Beiträge von Tom123

    ob jetzt auf dem Parkplatz Maske getragen wird oder nicht, und ob man sich mit einer Person oder zwei Personen aus anderen Haushalten treffen kann dürfte an sich keinen ernsthaften Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben. Das haben die für den kommenden Dienstag wohl geplanten Maßnahmen aber auch nicht. Es geht im Augenblick eher um die Show - es werden in regelmäßigen Abständen noch mal "Verschärfungen" beschlossen, einfach um die Leute bei der Stange zu halten, da gehört das ganze Theater mit Kanzlerrunden, Vorgesprächen, durchgestochenen Vorschlägen, etc. mit dazu.

    Ich glaube, dass du das unterschätzt. Gerade die Kombination von vielen kleinen Maßnahmen bringt am Ende den Erfolg. Dazu gab es auch einige Studien. Müsstest du mal googeln. Fazit war, dass die Kombination mehr bringt als die Summer der Einzelmaßnahmen. Ich glaube, dass man auch den psychischen Faktor nicht außer Acht lassen sollte. Ich habe es im November/Dezember selber so empfunden. Als die Schulen noch offen waren, hat man vieles noch gemacht. Jetzt wo die Schulen zu sind, war ich viel mehr zu Hause. Nächste Woche sieht es schon wieder anders aus. Alleine weil man mehr unterwegs ist und dann noch eben dies oder das macht.

    Nein, ich will jetzt, nach fast einem Jahr, ein bisschen Klarheit, Geld für die, die es brauchen und einen Plan. Die allermeisten Menschen brauchen Hoffnung, denke ich. Ich brauche Hoffnung. Und man muss auch Soziologen und Psychologen zuhören, nicht nur Virulogen. Denn wir sind Menschen, die haben nicht nur ne biologische Komponente. Und vor allem haben Kontakte nicht nur ne mathematische Komponente, sondern eine soziale.


    Hast du kleine Kinder Tom123 ? Wohnst du in einer Großstadtwohnung? Lebst du von Live

    -Auftritten? Arbeitet dein Mann im Messebau?

    Es ist eine Pandemie. Die Klarheit, die möglich ist, kann sich jeder selbst schaffen. Ich glaube es wurde nie in der Menschheitsgeschichte für Laien so genau und umfassend berichtet. Du findest im Internet alle Daten und alle Fakten. Und du findest viele Experten, die dir deine Meinung dazu sagen. Genauso sagt dir die Bundesregierung, was ihre Ziele sind. Bei einer Naturkatastrophe gibt es keine Klarheit. Niemand weiß, wie es sich entwickelt. Siehe dir die britische Mutation an. Das konnte keiner genau vorhersagen. Vielleicht findet morgen ein Pharmaunternehmen ein superwirksames Medikament? Vielleicht gibt es morgen eine kritische Mutation?


    Wieso hört man nicht auf Psychologen und Soziologen? Hast du dir mal die Empfehlung der Leopoldina angesehen? Fällt der auf, dass bei den Schulen ich glaube kein einziges Bundesland die Empfehlungen des rki umsetzt? Ist dir aufgefallen, dass Dr. Drosten schon seit Ewigkeiten vor den Gefahren warnt und die Kultusminister es mit einem "Kinder übertragen das Virus nicht" abtun. Vielleicht sollten wir eher etwas mehr auf die Virologen hören? Mit einem härteren Lockdown im November hätten wir uns viel ersparen könnnen.


    Ich lebe tatsächlich in einer Wohnung und gucke neidisch auf die Leute mit Haus und Garten. Und nein, mein Mann arbeitet nicht im Messebau. Ich habe auch gar keinen Mann. Ehrlich gesagt, möchte auch keinen Mann. Aber du kannst davon ausgehen, dass ich und auch alle anderen auch unter den Einschränkungen genauso leiden oder verstehen, was die Probleme sind.


    Aber noch mal: Was sollen wir besser machen? Es hilft nichts nur zu meckern. Sage uns bessere Lösungen, wenn du Sie hast.

    Das was du da schreibst, ist genau das, was man dir vorwirft. Klar ist es total toll den Lockdown zu beenden. Aber du machst keinen einzigen (realistischen) Vorschlag, wie wir die Pandemie im Griff bekommen? Also wenn du lockern willst, schön und gut. Aber was machen wir dann mit den Infektionszahlen?

    @Humblee:

    Du hast geschrieben, dass meine Aussagen fehlerhaft sind. Das war dir sogar so wichtig, dass du es extra in den Faktenthread auf die Falschinformation aufmerksam machen musstest. Und jetzt möchtest du wirklich darüber diskutieren, dass man 2 Sätze falsch verstehen kann, wenn man nur den ersten liest? Aber bitte. Ich werde extra für dich einen Warnhinweis in den Post aufnehmen.


    Aber das alles macht doch inhaltlich überhaupt keinen Unterschied, oder? Ich nehme an, dass du alle Post gelesen hast? Samu hat die Vorfälle in Emden als Beispiel genommen, dass auch ohne Schulschließung die Inzidenz entsprechend sinken kann. Ich habe darauf gepostet, dass es auch in Emden erheblich Maßnahmen gab. Entsprechend ist Emden gerade kein gutes Beispiel für Samus Wunsch nach Schulöffnungen. Im Gegenteil zeigt es den positiven Effekt, wenn man einen Teil der Schüler zu Hause lässt. Und genau darum ging es. Aber es ist wahrscheinlich wichtiger darüber zu diskutieren, ob es angemessen ist das Wort "Schulschließungen" zu verwenden.



    @Mod: Leider kann ich den Post nicht mehr bearbeiten. Vielleicht mag ein Mod den Hinweis darunter setzen:


    Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass man meine Aussage falsch verstehen kann. Ich bitte daher beide Sätze im Zusammenhang zu lesen. Mit "teilweisen Schulschließungen" ist die Maßnahme halbe Klassen (und Quarantäne für betroffene Jahrgänge) gemeint. Fachlich korrekt wäre die Aussage, dass das sogenannte Szenario B angeordnet wurde.

    Inhaltlich bleibt es natürlich gleich: Es wurden Maßnahmen ergriffen, um Infektionen an Schulen zu verhindern.

    und was ist dein Vorschlag?

    Genau das habe ich samu gestern auch gefragt. Das ist aus meiner Sicht das Hauptproblem. Ganz viele kritisieren die Vorgaben aber niemand hat Vorschläge wie es besser geht. Wenn man Gegenvorschläge machen würde, könnte man natürlich überlegen, ob die wirklich sinnvoller sind. Aber so bringt es uns nicht weiter...

    Mit teilweise geschlossen meinte ich Szenario B. Ich war davon ausgegangen, dass viele hier im Forum "Szenario B" nicht verstehen und habe deswegen geschrieben, dass das mit "teilweise geschlossen" halbe Klassen gemeint sind. Deswegen steht es ja auch direkt dahinter in dem Satz. Wenn du natürlich nur dem ersten Satz liest, ist das natürlich irreführend. Ich war aber davon ausgegangen, dass man in einem Lehrerforum erwarten kann, dass beide Sätze liest, insbesondere wenn da nur drei stehen.


    Im Link steht doch auch, dass die Maskenpflicht nun auch Grundschulen betrifft. Ich habe doch nie etwas anderes behauptet? Fakt ist doch, dass man halben Klassen und einer erweiterten Maskenpflicht versucht hat, die Infektionszahlen zu vermindern.


    Es mag sein, dass es an der Schule deiner Freundin anderer Anweisungen der Schulleitungen gab. Aber die Aussagen der Stadt sind doch eindeutig, oder? Ist es nicht vollkommen egal, ob deine Freundin die Maske am Platz abnehmen darf oder nicht? Es bleibt doch dabei, dass es eine erweiterte Maskenpflicht gab.


    Ich zitiere mich mal vollständig:


    "Emden hat damals schon zum 09. November die Schulen teilweise geschlossen. Damals ging es nur mit halben Klassen und Masken weiter. Anscheinend mit Erfolg. I"


    Ich bitte dich deinen Beitrag entsprechend zu ändern. Vermutlich hast du einfach nur den ersten Satz gelesen.

    Erinnert mich an die Bilder aus den USA. Ich glaube, dass Wichtigste ist, dass man den Schülern in den Schulen vermittelt, welche Gefahren Fakenews haben und wie man sich ein eigenes Bild machen kann. Aus der üblichen "das dritte Reich" Diskussion wird das aus meiner Sicht viel zu wenig gemacht.

    Ich versuche es noch Mal. Meine Bemerkungen bezogen sich jeweils nicht auf Inhalte, sondern darauf, dass immer dieselben irgendwas verlinken und es dann NICHT einfach so oder mit kurzer, sachlicher Zusammenfassung stehen lassen können.

    Das Problem ist, dass vieles was du vielleicht als sachlich empfindest, finden andere nicht als sachlich. Wenn wir mal in den Faktenthread gucken, sind es doch oft gerade deine Beiträge, die gelöscht werden. Akzeptiere doch einfach die Regeln. Es macht doch keinen Sinn alle paar Woche über die gleichen Sachen zu diskutieren. Du hast eine Sicht der Dinge, andere haben eine andere. Das wirst du vielleicht mit Fakten ändern aber nicht indem du über andere Post meckerst.

    Irgendwelche Twitter-Posts stehen gleichwertig neben aufwändigen wissenschaftlichen Studien

    Um das Problem mal deutlich zu machen: Ich finde einen Twitter-Post von Christian Drosten deutlich aussagekräftiger als ein Artikel aus dem Ärzteblatt vom Frankfurter Gesundheitsamt. Twitter ist für mich nur ein Medium. Wichtiger ist mir, wer das sagt und ob er es Belegen kann.

    Entsprechend werden wir wahrscheinlich das alle unterschiedlich empfinden.


    Ich finde gut, was Frosch schrieb. Wenn da totaler Blödsinn steht, sollte man es löschen. Ansonsten steht es ja jedem frei andere Quellen, Links usw. zu posten. Grundsätzlich ist es gar nicht schlecht. Ich habe da öfters schon mal was rausgesucht. Ist einfacher als im großen Thread bestimmte Links wiederzufinden.

    Ja, finde ich auch, denn ein Toter durch Selbstmord, weil er das nicht mehr aushält ist genauso ein Toter wie einer direkt durch Corona, da gibt es keinen Unterschied.


    Sie sind beide zuviel. Und die Anzahl dieser Auswirkungen steigt einfach gerade deutlich an

    Das mit den Selbstmorden scheint sich nicht belegen zu lassen. Die offiziellen Zahlen sind bisher nicht (signifikant) höher als in den Vorjahren. Sicherlich wird es aber auch Menschen geben, die durch die Coronamaßnahmen sterben und krank werden. Es wird bei Millionen von Impfungen auch Menschgen geben, die durch die Impfung krank werden oder vielleicht sogar sterben. Und natürlich ist jeder Tote schrecklich. Aber man muss sie ja trotzdem in Relation setzen. Die Frage ist, ob die Maßnahmen mehr Leid verhindern als das sie auslösen. Wir reden hier beispielsweise von rund 10.000 Selbstmorden in Deutschland pro Jahr. Selbst wenn sie durch Corona um 50% steigen, was vollkommen unrealistisch erscheint, reden wir von 5.000 Toten. Ohne Maßnahmen reden wir bei Corona wahrscheinlich über 100.000 weitere Tote bis allen ein Impfangebot gemacht werden kann.

    Tom123 es freut mich, dass meine Bitte, im Nachbarthread nicht in BILD-Manier zu posten, langsam Gehör findet. Die freundlichen Bitten und sehr sachlichen Hinweise wurden ja gelöscht.

    Ich glaube, dass Du in Bildzeitungsniveau postet. Keine Fakten. Beispielsweise den Bericht aus Emden. Da ich hier wohne, kann ich dir sagen, dass damals die Schulen ins Szenario B geschickt wurden (halbe Klassen). Man war damals der Meinung, dass die Schulen einen großen Einfluss auf die hohe Inzidenz hatten. Wie du geschrieben hast, steht Emden heute wieder gut da. Aber ist das ein Argument gegen Schulschließungen?


    Mit ein wenig Recherche hättest du auch rausgefunden, dass Emden nur rund 50.000 Einwohner hat. Warum das wichtig ist? Weil damit die Aussagekraft der Inzidenz weniger wird. Ein einzelnes Großereignis hat ein viel größeren Einfluss. Deswegen veröffentlicht die von dir zitierte Zeitung auch parallel die Inzidenz von Ostfriesland. Da werden die Landkreise und Städte zusammengefasst. Dadurch hat man eine stabilere Zahl.

    Hier ist noch mal der Pressebericht der Stadt zu dem Bericht von Samu:


    https://www.emden.de/rathaus/v…gen/regelung-fuer-schulen


    Emden hat damals schon zum 09. November die Schulen teilweise geschlossen. Damals ging es nur mit halben Klassen und Masken weiter. Anscheinend mit Erfolg. I


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    Edit by Mod: Anmerkung von Humblebee zu diesem Beitrag in den Corona-Hauptthread verschoben.

    Um auch mal andere Ergebnisse in den Vordergrund zu stellen:


    https://www.swr.de/wissen/kind…rona-studienlage-100.html

    "Mittlerweile kann man aber sagen, dass die Mehrheit der Wissenschaftler*innen davon überzeugt ist, dass Kinder genauso von Corona infiziert werden können wie Erwachsene. Und sie sind auch ein Teil des Infektionsgeschehens, denn dort, wo die Corona-Infektionszahlen hochgehen, gehen eben auch die Zahlen der angesteckten Kinder und Jugendlichen hoch. "

    "Eine britische Studie zeigt, dass Kinder jetzt deutlich häufiger mit Corona angesteckt werden als Erwachsene. Das könnte aber daran liegen, dass dort die Schulen bis Ende des Jahres 2020 – im Gegensatz zu vielen anderen Orten – geöffnet waren. "


    Hier werden noch mal verschiedene Studien verglichen. Komischerweise kommen einzelne kleinere Studien manchmal zu anderen Aussagen. Wahrscheinlich liegt es daran, wer sie beauftragt hat ...

    https://www.rnd.de/gesundheit/…FRLJCZDHDJ2G6KYCHZVI.html

    "Die Leopoldina warnte Mitte November jedoch vor einem Anstieg der Corona-Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen. Die Inzidenz bei Schülern in allen Altersgruppen habe in den vorangegangenen Wochen deutlich zugenommen. Besonders die Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen war davon betroffen, innerhalb von drei Wochen verdreifachte sich die Inzidenz nahezu."


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    AOK-Studie: Erzieher sind als Berufsgruppe am häufigsten von Corona betroffen (Vor Krankenpfleger etc.)

    https://www.n-tv.de/wissen/Erz…rona-article22253463.html

    @samu: Der Artikel im Faktencheck ist von Sommer 2020. Was möchtest du uns damit sagen?


    Hat nicht die Realität den Artikel inzwischen eingeholt?


    Ende Juli hatten wir nach der ersten Welle gerade mal 9.000 Tote. Da sind am Tag einstellige Zahlen von Menschen gestorben. Natürlich konnte man sich da fragen, ob ein Lockdown wirklich angemessen ist.

    Damals gab es auch im Forum Menschen, die meinten, dass es uns in Deutschland nie so hart treffen würde, weil unser Gesundheitssystem viel besser als in Italien oder Spanien ist.


    Heute haben wir über 1.000 Tote am Tag. Unsere Krankenhäuser sind am Limit. Krankwagen finden keine freien Plätze mehr. Viele Krankenhäuser verschieben nicht lebensnotwendige Operationen.

    Und da kommst du ernsthaft damit an, dass man mehr die sozialen Folgen des Lockdowns beachten muss? Fehlende Kontakte, etc.?


    Was schlägst du vor? Wenn wir lockern und sagen wir mal einfach doppelt so viele Infektionszahlen haben, haben wir auch doppelt so viele Tote und vor allem doppelt so viele Patienten auf der Intensivstation. Wie gehst du damit um? Wie löst du das Problem?


    Sorry, aber solche Beiträge sind klassische Querdenker Argumente. Einmal zitierst du einen alten Artikel. Beispielsweise ist der Vorwurf, dass nicht genügend Schutzausrüstung vorhanden ist, inzwischen obsolet. Uns fehlen Schutzausrüstung noch Geräte, noch Medikamente. Uns fehlt vor allem Personal. Und das kann man nicht eben in 6 Monaten ausbilden.

    Dann kritisierst du etwas, was ja durchaus berechtigt ist. Keiner von uns findet den Lockdown toll. Keiner glaubt, dass Schulschließungen gut für bildungsferne Kinder ist. Aber es fehlt vollkommen der Bezug zur aktuellen Situation. Und vor allem zu Lösungen! Wenn ich statt 10 Tote 50 Tote am Tag in Deutschland habe, kann man sich sicherlich fragen, ob dafür der Lockdown angemessen ist. Aber wenn es um 1000 statt 5000 Tote geht, sieht es anders aus.


    Im Endeffekt muss man sagen, dass die aktuelle Entwicklung zeigt, dass im ersten Lockdown vieles richtig gemacht wurde. Wüsste man die Entwicklung von heute, hätte man sicherlich auch im November sich anders verhalten.

    Naja, so schnell ist das ja auch kein Problem. Ein Problem wäre, wenn es 2-3 Wochen gar keine Lieferungen geben würde. Im schlimmsten Fall wird man jetzt 2-3 Woche keine neuen Impfungen machen können, weil erstmal die Zweitimpfungen dran sind. Außerdem gibt es da ja auch ein Zeitfenster. Ich glaube 42 Tage. Daher hat MeckPomm es aus meiner Sicht schon richtig gemacht. Die Immunität wird bei vielen früher da sein.

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