Richtig und man muss jetzt hunderttausende Menschen impfen. Sofort. Wenn also keine mobilen Impftrups unterwegs sein können, muss jemand die Taxen bezahlen. Jetzt.
Ok, du hast Recht. Ich schlage vor, dass Du die bezahlst. Problem gelöst.
Also grundsätzlich ist es ja so, dass doch die Mehrheit der Deutschen in der Lage sein werden auch ein entferntes Impfzentrum zu erreichen.
Angesichts des verfügbaren Impfstoffen reden wir also mit Sicherheit nicht jetzt sofort von hunderttausenden Menschen. Wir reden vielleicht von mehreren Tausenden Menschen, wenn es überhaupt so viele gibt. Viele können auch die Hilfe der Familie und Mitmenschen annehmen. Und es gibt tatsächlich auch schon Lösungen vor Ort. Es gibt Gemeinden, die einen ehrenamtlichen Transport anbieten. In MVP probiert man, dass die Hausärzte impfen. Es gibt viele weitere Initiativen. Momentan können wir sowieso nur einen Bruchteil der über 80jährigen impfen. Wir können also erstmal mit denen in der Nähe der Impfzentren anfangen und dann sehen wie wir die weiteren erreichen. Vielleicht gibt es auch zeitnah einen Impfstoff, der durch die Hausärzte verteilt werden kann.
Und selbst, wenn der Bund nun sagt er zahlt jedem ein Taxi. Mal abgesehen von den Kosten. Menschen, die nicht mehr mobil sind, benötigen spezielle Taxis. Mit Rollstuhltransport oder Krankenfahrzeuge mit liegenden Transport. Diese Fahrzeuge gibt es aber nur sehr begrenzt. Und wenn diese dann einsetzt um stundenlang zu den Impfzentren zu fahren, was macht man in der Zeit den Menschen, die zur Dialyse oder zur Chemotherapie müssen? Oder glaubst du wir haben die Fahrzeuge alle als Reserve auf Halde stehen?
Wenn der Staat dann die Fahrten zu den Impfzentren gut vergütet, ist denke ich mal klar, welche Fahrten die Unternehmen machen.
Das sind die Probleme, wenn man einfach nur platt nach dem Staat ruft. Leider ist die Welt nicht in schwarz oder weiß. Man muss sich intelligente Lösungen ausdenken und man muss erkennen, dass man nicht alles auf einmal lösen kann. Das was du machst die typische AFD-Rhetorik. Wir fordern ...