In Niedersachsen ist die Entscheidung, welche "Abschlussklassen" in den Präsenzunterricht (im Wechselmodell) geholt werden sollen, schon seit Anfang des Jahres den Schulleitungen der BBSn selbst überlassen.
Das ist natürlich eine tolle Sache. Aber die meisten Schüler sind ja auf allgemeinbildenden Schulen. Die haben ja auch alles Abschlussklassen. Da wäre es mir neu, dass die Schulleiter das entscheiden dürfen. Aber vielleicht habe ich es auch nur überlesen.
Dazu kommen noch offene Grundschulen, Kindergärten und z.T. Förderschulen und vor allem auch noch überfüllte Notbetreuungen. Da werden dann alle Kohorten noch mal schön gemischt.
Und vor allem immer mehr Fälle mit der Mutation. Landkreis hat eine der niedrigsten Inzidenzen in D gehabt. Gestern 10 neue Fälle aber auch gleich wieder bei 4 die Mutation festgestellt.
Als die Klinik in Wittmund dicht gemacht wurde, hatte man ja auch die Befürchtung, dass das die Mutation ist. Ich weiß gar nicht, was da jetzt rausgekommen ist.
Norderney hat auch plötzlich 31 Fälle. Und das bei 5.000 EW. Wenn man da nur die Zahlen von Norderney nimmt hätte man auch eine Inzidenz von 600.
Was mich aber viel mehr stört, ist das weder Schulträger noch Land irgendwas machen, um die Schulen sicherer zu machen. Seit Dezember gibt es die Möglichkeit für Schulen Masken zu kaufen. BW diskutiert über kostenlose Testmöglichkeiten. Gibt es bei uns nicht. Oder mal irgendein Monitoring. Oder mehr Test bei Schulen. Insbesondere bei Kontaktpersonen. Aber nein.
Dann die tolle Idee, die Präsenzpflicht auszusetzen. Wir haben also pro Klasse 1-2 Kinder im Homeschooling, die wir mit unterrichten sollen. Also entweder sind die Schulen sicher und es gilt Präsenzpflicht oder sie sind es nicht und alle bleiben zu Hause ...