Beiträge von Tom123

    In einer sozialen Marktwirtschaft muss man doch sozial zum Arbeitgeber sein ;) Das ist selbstverständlich eine Einbahnstraße.

    Naja, es ist natürlich ein wenig Einseitig gedacht, wenn wir nur an den AN denken. Wie finanzieren wir denn den Sozialstaat? Ist es nicht für uns ebenso wichtig, dass wir eine starke Wirtschaft haben? Und was ist mit den Menschen, die unter den Streik leiden? Was ist beispielsweise mit den ganzen Pendler, die keine anderen Möglichkeiten haben. Als Lehrkraft mit A12/A13/A14 kann ich was mieten oder ein Taxi nehmen. Aber was ist mit der Pflegekraft, ... Oder wenn andere Betriebe aufgrund der unterbrochenen Lieferkette Probleme bekommen? Ist das alles für uns als Gesellschaft/Staat irrelevant oder soll das auch eine Rolle spielen?

    Was bringt ein Streikrecht, wenn der Arbeitgeber schon vorher weiß, wie viele Tage er ohne Zugeständnisse maximal aussitzen muss bis die Streiktage verbraucht sind? Wozu dollte der Arbeitgeber dann Zugeständnisse machen?

    Naja, Beamte können gar nicht streiken. D.h. bis zur Privatisierung der Bahn gab es gar kein Streikrecht und trotzdem lief es. Letztlich schadet auch jeder Streiktag dem Arbeitgeber. Es gibt sicherlich verschiedene Ideen, wie man das Umsetzen könnte. Das einfachste wäre eine Ankündigungsfrist. Streiks müssen 7 Tage vorher angekündigt werden und der nächste Streik kann erst angekündigt werden, wenn der erste beendet ist. Das würde vielen Pendlern und vor allem der Wirtschaft massiv helfen.

    Es geht doch in diesem Fall nicht um den Schaden für den AG. Der Streik hat massive gesamtwirtschaftliche Folgen.


    Ich frage mal andersrum: Was machst Du, wenn jetzt ab morgen Deutschlandweit nur die 100 Mitarbeiter streiken, die beispielsweise für die Rechenzentrum der Banken notwendig sind. Forderung 10fachen Lohn. Solange kein Zahlungsverkehr mehr. Oder Fluglotsen, Hafenlotsen, Brückenwärter, ... Eine Freund von mir arbeitete bei einer Firma, die Weltmarktführer ist. Er hatte nur eine relativ kleine Aufgabe. Es gab aber wohl in der ganzen Firma mit einer fünfstelligen Mitarbeiterzahl nur 5 Leute, die das Wissen hat es zu machen. Solche Gruppen hast Du in fast jedem großen Betrieb. BMW, Mercedes, Bayer, Telekom, da gibt es überall kleine Gruppen mit Spezialwissen. Was ist, wenn die sich zusammenschließen, eine Gewerkschaft gründen und streiken? Letztlich müssen wir das irgendwie einschränken. Die Frage ist nur, wie wir die Grenzen setzen.

    Wenn man bestimmte Streiks verbieten will, kann man natürlich das Grundgesetz ändern usw., aber eine Marktwirtschaft ist das dann nicht mehr bzw. nur noch in bestimmten Bereichen.
    (Nochmal sicherheitshalber: Ich will damit nicht sagen, dass ich persönlich eine Marktwirtschaft besser fände, sondern aufzeigen worauf das hinaus läuft, wenn man die BRD auf diese Art umkrempeln würde.)

    Ich finde, dass Du die Konsequenzen stark überzeichnest. Wir haben bereits jetzt Einschränkungen des Streikrechtes. Auf der anderen Seite schränken auch Dinge wie der Mindestlohn die Tarifautonomie ein. Kündigungsschutz etc. alles Dinge, die in die Marktwirtschaft eingreifen. Trotzdem käme niemand auf die Idee, dass wir deswegen keine Marktwirtschaft mehr haben. Am Ende haben wir sowieso keine Marktwirtschaft sondern eine soziale Marktwirtschaft.


    Das ganze könnte schon damit beginnen, dass Streiks in Bereichen der kritischen Infrastruktur eine Woche vorher angekündigt werden müssen. Oder dass man die Anzahl der Streiktage beschränkt. Am Ende gibt es viele Möglichkeiten. Selbst wenn Streiks in bestimmten Bereichen komplett verboten werden, haben wir trotzdem noch eine soziale Marktwirtschaft.

    In Deutschland fährt ein Zug auch nicht ohne Zugbegleiter, auch die haben sicherheitsrelevante Aufgaben.

    Im Frachtverkehr gibt es grundsätzlich keine Zugbegleiter.

    Unsere örtliche Regionalbahn fährt definitiv auch teilweise ohne Zugbegleiter.

    Im Fernverkehr gibt es oft mehrere Personen an Bord. Ggf. kann hier ein Ausfall deutlich einfacher kompensiert werden. Dann ist das Bistro halt zu aber der Zug fährt.


    P.S.

    Laut Wikipedia dürfen Züge bis 100 m ohne Zugbegleiter fahren.

    Das scheint mir richtig, hat aber nur wenig damit zu tun, was ich schrieb. Wir reden bei Aktien nicht über privates Vermögen sondern um Unternehmen.


    Alle Firmen eines Landes haben 1950 einen Wert von X. Sie produzieren Güter im Wert von x. Z.B. im Jahre 2000 haben diese Firmen einen Wert von 2X. Sie produzieren nämlich auch Güter im Wert von 2X. Durch Inflation, Produktionssteigerungen, whatever. Daher sind die Aktien von Firma X von 100 € im Jahre 1950 auf 200 € im Jahre 2000 gestiegen. Wer Aktien gekauft hat, hat Gewinn gemacht. Wer sein Geld unter das Kopfkissen legt, partizipiert nicht an dieser Entwicklung. Wer sein Geld bei der Bank hat, hat vielleicht das Glück nach Inflation bei +/- 0 rauszukommen.

    Du hast falsche Vorstellungen von den personellen Dimensionen, in den meisten Regionalzügen fahren genau so viel Zugbegleiter mit, wie Zugführer - nämlich einer. Selbst in einem ICE gibt es nur eine Hand voll Servicemitarbeiter. Und die haben in den letzten Jahren auch häufiger gestreikt, durchaus auch wirksam.

    Nein, nicht wirklich. Ein Zug fährt notfalls auch ohne Servicepersonal. Güterzüge fahren sowieso ohne Zugbegleiter.


    Das ist richtig. Eine Alternative dazu wäre z.B., dass jeder gleich viel verdient oder Löhne zentral/verbindlich festgesetzt werden. Aber das wäre dann keine Marktwirtschaft.

    Das ist keine wirkliche Alternative. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Selbst wenn alle das gleiche verdienen würden, geht es doch bei Tarifverhandlung weniger um den Vergleich mit anderen AN sondern das Kräftemessen zwischen AN und AG.


    Weshalb würde es das Problem nicht lösen, wenn verbeamtet wird? Dann wären doch Streiks ausgeschlossen, wie eben bei Lehrern in Deutschland.

    Naja, also erstmal ist der Sinn der Verbeamtung nicht, dass man nicht streiten darf. Da geht es eher um die Übernahme hoheitlicher Aufgaben. Zweitens kann schlecht ein Privatunternehmen Beamte einstellen. Oder willst Du gleich alle Firmen verstaatlichen? Drittens schreibst Du selber, dass es ein hochkomplexes Thema ist. Wie willst Du festlegen, wer verbeamtet wird und wer nicht?


    Grundsätzlich sind Tarifverhandlungen und Streikrecht eine gute Sache. Für Extremfälle, wo eine kleine Minderheit einen großen gesellschaftlichen Schaden verursacht, müsste man sich aus meiner Sicht überlegen, wie man damit umgeht. Beispielsweise könnte man festlegen, dass eine Gewerkschaft alle Beschäftigte eines Unternehmens vertreten muss. Keine Gewerkschaft nur für Lokführer sondern für alle Bahnmitarbeiter.

    Der Iran hat keine Atomwaffen, und wenn es soweit sein sollte, stehen die Chancen gut, dass Israel dem mit einem Präventivschlag zuvor kommt.

    Woher nimmst Du dieses Wissen? 2012 sind die Amerikaner davon ausgegangen, dass der Iran innerhalb eines Jahres Atomwaffen bauen könnte. Lass uns mal überlegen, was bekommen die Iraner wohl für die Unterstützung der Russen mit Drohnen. Israel hat in den letzten Jahren schon mutmaßlich einige Aktionen durchgeführt. Wissenschaftler ermordet, Industriesabotage etc.. Davon auszugehen, dass Iran keine Atomwaffen hat, halte ich aber zu mindestens für optimistisch...

    Aber wenn alle (!) diese Rendite erzielen erhöht sich zwar die Zahl, aber das Verhältnis des Reichtums doch nicht, sprich: es wird keiner reicher, weil keiner ärmer wird.

    (Zumindest wenn alle das gleiche Startkapital hätten. Ansonsten würden ja diejenigen, die von Anfang an mehr investieren können auch höhere Gewinne (absolut) machen und die Schere beginnt immer weiter auseinander zu klaffen.)

    Doch, das fängt mit der Inflation an. Der materielle Wert einer Firma steigt auch von Jahr zu Jahr. Gleichzeitig steigt auch die Wirtschaftsleistung von Jahr zu Jahr. Wir produzieren weltweit immer mehr Güter. Der Wohlstand steigt von Jahr zu Jahr. Weltweit steigt auch das Median-Vermögen von 2000 auf heute von rund 30.000 auf rund 90.000. Die Schere geht natürlich trotzdem weiter auseinander und das ist nicht gut.

    Aber in der Summe ist es keine feste Menge X, die verteilt werden kann. Sondern die Menge X im Schnitt steigt jedes Jahr um Y Prozent. Entsprechend gibt es im Schnitt immer mehr zu verteilen.

    Na, das ist eine gewagte These.

    Ich verweise mal auf die Karrikatur "Das Veto der Bombe."


    Ich kann mir kaum vorstellen, das Russland die Ukraine angegriffen und öffentlich ihre Vernichtung als Kriegsziel angegeben hätte, wenn diese Atombombe hätte.

    Wenn du etwas bewegen bzw. verändern möchtest an der Zielsetzung einer bestimmten Gewerkschaft- in deinem Fall wohl die GEW, nachdem du immer nur auf dieser herumhackst, aber keine der anderen Gewerkschaften für Lehrkräfte ansprichst- dann musst du Mitglied werden und dich aktiv einbringen.

    Das ist ein Scheinargument. Wenn ich in die Gewerkschaft eintrete, werde ich kaum etwas ändern können. Wenn ich in die SPD eintrete, kann ich auch nichts an der aktuellen Politik ändern. Wenn viele Lehrkräfte nicht mehr in die GEW eintreten, wird diese vielleicht merken, dass ihre Arbeit nicht mit den Wünschen ihrer Zielgruppe übereinstimmt.

    Oder seitdem wir Europäer und die Amerikaner auf dem Maidan die damalige Opposition unterstützten.

    Das kannst Du ja sicherlich ein wenig genauer Benennen und Belege abseits russischer Propaganda nennen?

    Ich gehe davon aus, dass die Lieferung von Atomwaffen an die Ukraine (Rückgabe genannt) die Erde zum großen Teil entvölkern würde. Zumindest die Klimaerwärmung würde dann lange Zeit keine Rolle mehr spielen.....

    Ok, Israel hat Atomwaffen, der Iran hat sicherlich Atomwaffen, Nordkorea hat Atomwaffen, China hat Atomwaffen. Warum sind Atomwaffen in der Ukraine ein größeres Problem? Nicht dass ich das gut finden würde. Aber mich würde mal die Argumentation interessieren.

    Ich würde eher sagen: Hätte die Ukraine ihre Atomwaffen nicht abgegeben, hätten wir jetzt keinen Krieg.

    Die Forderungen der GdL auf Arbeitszeitreduzierung wird ohnehin durchgesetzt. Dauert nur eben noch ein paar Wochen oder Monate. Da wird die GdL dann auch Abstriche machen (wie bei den anderen Unternehmen). Das echte Problem ist, dass die Bahn sich weigert, mit der GdL Tarifabschlüsse abseits der Lokführer zu verhandeln.

    Das große Problem ist, dass das mit dem Streiken und aushandeln zwar theoretisch funktioniert aber praktisch nicht. Verschiedene Berufe können mit einem Streik unterschiedlich viel erreichen. Die Lokführer können mit relativ wenig Personen einen immensen Schaden verursachen. Würde das Servicepersonal streiken, würde es kaum jemanden so interessieren. Die Macht der Gewerkschaft steht hier in keinem Verhältnis zur ihren Mitgliederzahlen. Daher können sie vollkommen unrealistische Forderungen durchdrücken.

    Was wäre jetzt zum Beispiel einfach mal die Fluglotsen sagen wir wollen dreifaches Gehalt sonst streiken wir? Wie lange können wir den Flugverkehr über Deutschland komplett einstellen? Dazu gibt es noch etliche Beispiele. Ein Freund aber bei einem Netzbetreiber. Für den Abschnitt den er mitbetreut gibt es wohl rund 5 Leute, die die Technik können. Wenn die alle ausfallen, würde es erstmal in großen Teilen von Deutschland dunkel werden. Was ist, wenn diese 5 streiken? 10faches Gehalt? Solche Beispiele gibt es übrigens in vielen Firmen. Rechenzentrum der Banken. Wenn da 100 Leute streiken, gibt es keinen Zahlungsverkehr mehr. Jetzt können wir natürlich alle verbeamten aber auch das wird das Problem nicht vollständig lösen. Am Ende muss man sich überlegen, wo die Grenzen des Streikrechtes sind. Auf dem Papier gibt es sie bereits. Gerichte waren aber bisher sehr großzügig.

    Sind Verluste nicht notwendig, damit Gewinne erzielt werden können?

    Was passiert, wenn alle in alles investieren?
    (Wie wenn es in den Börsen nur noch einen ETF gäbe, in dem alle Unternehmen enthalten sind.)

    Grundsätzlich geht man davon aus, dass Aktien in der Summe dauerhaft steigen. Dafür gibt es viele Gründe. Es gibt auch eine Reihe von Argumenten, die dafür sprechen. Beispielsweise der Dow Jones-Index bei Reinvestition aller Dividenden seit Gründung 1896 trotz Kriegen und Wirtschaftskrisen eine durchschnittliche Rendite von 7% erzielt.

    Die Bahn kann aber jeden Streik sofort abwenden.


    Es ist auch gar nicht meine Sicht, dass die Bahn die Schuld trägt. Zu Tarifverhandlungen gehören immer zwei. Und wenn die Lokführer mit den Angeboten der Bahn nicht einverstanden sind, dann arbeiten sie nicht. Arbeitspflicht gibts für niemanden.

    Die Bahn kann doch nicht einfach jede Forderung der Lokführer erfüllen. Was die fordern ist schon dreist. Wir könne auch sagen, alle Lehrkräfte bleiben zu Hause bis wir alle eine 3/4 Stelle bei vollem Lohnausgleich bekommen...

    Damals hat es viele erwischt. Da ist alles schief gelaufen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…nzkrise_2007%E2%80%932008

    Ja, aber auch da hätte ich selbst im rechnerisch schlechtesten Fall "nur" 50% Verlust. Gleiches bei der Dot.com-Blase Anfang 2000. Letztlich ging es nach 16 Monate wieder bergauf. Aktien muss man langfristig sehen. Bei einer Alterversorge würde ich von Laufzeiten jenseits der 20 Jahre aber mindestens 10 Jahre ausgehen. Da kann ich kaum Verlust einfahren.

    Das dachten meine Schwägerin und mein nachbar auch. Beide haben am Aktienmarkt mit Fonds beim Crash einen Totalverlust erlitten. Altersvorsorge futsch. nun ist Schmalhans Küchenmeister.

    Da muss aber einiges schief gelaufen sein. Das fängt damit an, dass der Berater dort einen sehr komischen Mix empfohlen haben muss. Einen Totalverlust konnte man auch nur mit einzelnen Aktien erleiden. Da muss dann fast keine Streuung vorhanden gewesen sein. Ich kaufe einfach mal einen ETF MSCI-World. Klar gab es da auch mal Dellen aber auf lange Sicht ist das alles ok. Man muss dann halt auch 5-10 Jahre vor Renteneintritt anfangen umzuschichten. Mehr Geldanlagen, mehr Bluechips. Ich zitiere mal finanznet:


    Von 1975 bis Ende 2022 hat der MSCI World Netto auf Eurobasis (bis Ende 1998 D-Mark) im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 9,2 Prozent erzielt. Die Rendite der besten ETFs im Finanztip-Vergleich folgte der Wertentwicklung des Index nach Abzug der Verwaltungskosten mit rund 0,2 Prozentpunkten Abstand.

    Wer in den vergangenen Jahrzehnten beliebige 15 Jahre in den MSCI World investiert war, machte keinen Verlust – unabhängig vom Einstiegszeitpunkt. Je nachdem wann ein Anleger kaufte und verkaufte, fielen die Renditen allerdings sehr unterschiedlich aus. Im Schnitt waren (gemessen ab 1975) 8 Prozent Rendite pro Jahr drin, im besten Fall gut 14 Prozent, im schlechtesten lediglich 1,3 Prozent. Die Differenzen nehmen zu, je kürzer die Anlagedauer ist.

    ...


    Also selbst wenn ich im absolut schlechtesten Fall gekauft und verkauft hätte, hätte ich max. 50% Verlust. Also direkt vor dem Crash gekauft und im absoluten Tiefpunkt verkauft. Sobald ich aber eine Anlagedauer von 15 Jahren annehme, könnte ich selbst dann noch eine positive Rendite erzielen.

    Russland wird einem sinnvollen Friedensvertrag nur zustimmen, wenn es keine Wahl hat.


    Taktische Atombombe als Vergeltung auf Kiev? Naja, erstmal entspricht das aktuell nicht der russischen Atomdoktrin. Zweitens: Was würde dann wohl ein paar patriotische Ukrainer davon abhalten eine schmutzige Atombombe in Moskau los gehen zu lassen? Russische Atombomben sollen auf dem Schwarzmarkt leicht zu bekommen sein. Drittens: Wer sagt Putin, dass er damit keine rote Linie bei der Nato überschritten hat.


    Und viel spannender: Was sagen die russischen Verbündenten dazu? Russland ist schon lange nicht mehr mächtig. Nordkorea und Iran finden das sicherlich ok. Aber China? Hat die chinesische Regierung ein Interesse an einer atomaren Eskalation?

    Migranten müssen erst einmal ein anderes Land finden, in dem sie ein besseres Standing hätten. Das ist ggf. in Kanada der Fall. Andernorts ist es teilweise deutlich problematischer als in Deutschland.

    Gilt genauso für fast jeden anderen in diesem Land. Liegt wahrscheinlich einfach daran, dass Deutschland ein sehr reiches Land mit einem guten Sozialsystem und einer funktionierenden Demokratie hat.


    Welche Länder gibt es denn, wo es dir als Lehrkraft wirklich besser gehen würde? Das sind sicherlich auch nicht allzu viele .

    Selbst wenn Russland über ein einsatzfähiges modernes Atomarsenal verfügen sollte, was sollen sie denn machen? Weil ein Haus in Moskau in die Luft fliegt, greifen Sie die Nato mit Atombomben an? Dir ist schon bewusst, dass auch die NATO in diesem Fall Russland zerstören würde. Wahrscheinlich würde es entweder ein paar Lügengeschichten im Fernsehen geben oder Russland würde scharf protestieren und mit seinen Atomwaffen drohen.


    Am Ende gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wir gucken zu, wie Putin die Ukraine einnimmt und hoffen, dass er dann nicht noch Appetit auf mehr hat. Oder wir machen alles in unserer Macht stehende damit Russland verliert. Dazu wäre der erste Schritt verfügbare Waffensysteme ohne Tabus zu liefern. Momentan hat Russland mehr Munition, mehr Waffensysteme etc.. Mit dem entsprechenden politischen Willen könnte Europa die Situation umdrehen.

    Wieso muss man hier mit whataboutism argumentieren?


    Es wird schon am viele Stellen Geld verschwendet und keiner wird zu Rechenschaft gezogen. Wenn ich mein eigenes Geld verschwendet ist das nicht schön für mich, aber es kann anderen egal sein. Das ist bei Steuergeldern aber was anders oder meint ihr nicht?

    Nein, wenn wir im kleinen es schon nicht hinbekommen, dass wir nichts verschwenden wie soll der Staat es dann? In der Schule gibt es Verschwendung. In jedem mittleren oder größerem Unternehmen gibt es Verschwendung. Wie soll es dann der Staat schaffen, dass es keine Verschwendung gibt? Natürlich sollten wir das bekämpfen. Aber die Populisten nutzen solche Berichte um die anderen Parteien als angeblich unfähig darzustellen.

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