Beiträge von Tom123

    Das leuchtet mir zumindest für DINK-Paare ein und ich halte den Familienzuschlag der Stufe 1 wirklich für überdenkenswert. Kinder haben jedoch i.d.R. kein eigenes Einkommen, sodass dem Alimentationsprinzip folgend hier durchaus Zuschläge notwendig sein können.

    Letztlich ist das Alimentationsprinzip kein Naturgesetz. Es liegt man am Staat und der Justiz es zu gestalten. Das aktuelle ist auch nichts halbes und nicht ganzes. Das fängt bei der Höhe des Kinderzuschlages an. Deiner Argumentation folgend müssten die Kosten 1:1 abgefedert werden. Der Beamte mit Kindern müsste also dem Beamten ohne Kindern gleichgestellt werden. Meines Wissens sind die Zuschläge aber dafür gar nicht hoch genug. Dann kommen auch dort die Doppelverdiener hinzu. Gerade bei uns an der GS gibt es viele (weibliche) Lehrkräfte, wo der Partner das Haupteinkommen beiträgt. Brauchen die einen (vollen) Kinderzuschlag? Aus dem Bauch würde ich entscheiden, dass sie max. anteilig den Kinderzuschlag bekommen müssten. Dazu dann noch solche Konstrukte wie der Ortszuschlag in NRW.


    Normalerweise wäre es sinnvoll, dass ganze Konstrukt einmal zu durchdenken und an die aktuelle Lebenswirklichkeit anzupassen. Dass unser Dienstherr das machen wird, glaube ich aber eher nicht. Nichts desto trotz finde ich die Streichung des Familienzuschlages für DINK-Paare sinnvoll.

    Jeder kann für sich entscheiden, ob er das Alimentationsprinzip noch angemessen findet oder nicht. Aber wer es aufgeben möchte, muss sich auch bewusst sein, dass der Dienstherr nicht nur seine Nachteile aufgeben kann, sondern dann auch nicht mehr die Vorteile fordern kann.

    Es geht aber gerade darum, ob durch das Alimentationsprinzip einen Familienzuschlag notwendig ist. Der Staat versorgt den Beamten. Soweit klar. Aber wenn der Beamte nun heiratet und die Person ist ebenfalls berufstätig, wofür braucht es dann noch einen Zuschlag? Eigentlich müsste es einen Abzug geben. Bestes Beispiel das klassische Lehrerehepaar.

    Gleiches gilt für Kinder. Man könnte auch die Besoldung im allgemeinen erhöhen. Würde auch viele Probleme lösen.

    Wenn man nur Bruchteile zitiert kommt dann eben solch ein widersprücherlicher Unsinn raus, denn das ist eindeutig nicht mehr das, was ich geschrieben habe, da war nämlich überhaupt kein Widerspruch bei!

    Also evtl. noch mal vollständig lesen, wenn du es schon nicht vollständig zitierst.

    Ok, ich würde ja behaupten, dass ich deine Aussagen 1:1 kopiert habe. Aber vielleicht schreibst Du kurz, was ich nicht zitiert habe....

    Wie schon gesagt, das meiste einfach zu teuer, der Familienzuschlag kommt einen billiger, außerdem sind viele Sachen Bundesentscheidungen, nicht Landesentscheidungen.

    Also brauchen wir den Familienzuschlag, weil andere sinnvollere Lösungen teurer sind? Wozu brauchen wir einen Familienzuschlag bei Doppelverdienern? Und wo finde ich die Rechtsgrundlage, dass der Familienzuschlag eine Bundesentscheidung ist? Die meisten Lehrkräfte sollten doch Landesbeamte sein?

    Ich könnte auch mit der Einführung eines "Singlezuschlangs" leben.

    Im des Alimentationsprinzips sicherlich sinnvoll. Ich meine als Single sind doch die Lebenshaltungskosten deutlich höher als als Paar? Trotzdem bekommen Ehepaare den Familienzuschlag. Muss man nicht verstehen.

    Was denn nun? Man kann es nicht? Es ist zu teuer? Man will es nicht?


    Noch mal: Es ist doch kein Interesse des Landes gerade Menschen mit dem Wunsch nach vielen Kindern in den Staatsdienst zu holen. Statt dessen könnte man einfach die Besoldung für alle verbessern.


    Dazu noch mal die klare Frage: Warum braucht eine Ehepaar mit Lehrkraften A13 ~150 € Familienzuschlag? Warum bekommen das 2 getrennt lebende Lehrer nicht?

    Manchmal kann man eben doch die Frösche fragen wenn man den Sumpf trockenlegen will...

    Ich bin immer wieder erstaunt, wie man so gegen die eigenen Interessen argumentieren kann.

    Naja, wahrscheinlich hast Du nur überlesen, dass ich vorgeschlagen habe im Gegenzug die Besoldung für alle zu erhöhen?

    Die Zuschläge für beamtete Lehrkräfte haben damit nichts zu tun, die beruhen ausschließlich auf dem Alimentationsprinzip.

    Aber genau das ist doch gerade die Frage, die sich momentan stellt: Ist eine Versorgung des Ehepartners im Sinne des Alimentationsprinzips noch zeitgemäß/angemessen.

    Dafür gibt es sicherlich viele Argumente. Aber die Aussage, dass man heute nicht mehr davon ausgehen kann, dass eine Partnerin nicht mehr arbeitet und versorgt werden muss, ist für mich nachvollziehbar.

    Wenn ich es richtig weiß, erhält man doch beispielsweise in Niedersachsen bei verheirateten Beamten trotzdem zu mindestens 1 mal Familienzuschlag. Das ist doch nicht mehr nachvollziehbar. Wenn wir vom Alimentationsprinzip ausgehen, würden doch die Lebenshaltungskosten bei einem Doppelverdienerhaushalt eher geringer als bei einem Single ausfallen.

    Nein, ist es sicherlich nicht, denn überall heißt es, es gibt zu wenig Kinder, also muss man damit die Anzahl etwas erhöhen!

    Aber diese müssen doch nicht nur von den Beamten gezeugt werden? Wenn wir die Anzahl der Kinder erhöhen wollen, könnten wir das Kindergeld allgemein erhöhen oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern oder in Bildung und Kindergärten investieren.


    Weil Kinder nunmal Geld kosten und man die braucht!

    Und? Kosten Kinder von angestellten Lehrkräften oder von Menschen in der Privatwirtschaft weniger Geld? Es geht doch darum, warum man bei Beamten das Gehalt erhöhen muss um die Mehrausgaben für die Kinder auszugleichen. Andere Berufsgruppen "zahlen" ihre Kinder doch auch aus dem Gehalt. Es ist doch nicht so, dass Beamte zu wenig verdienen, um eine Familie zu gründen. Aber warum bekommen Beamte mehr Geld wenn sie heiraten und nicht wenn sie ihr Leben anders gestalten. Was ist wenn ich mich nun für Umweltschutz einsetze oder meine kranken Eltern pflege? Wenn ich jahrelang zu meinen Eltern pendel, um sie zu pflegen bekomme ich keinen Cent. Wenn ich eine besondere Ernährung benötige, bekomme ich keinen Cent.

    Ich finde es vollkommen richtig Geld für die Kinder auszugeben. Aber das muss nicht ein Teil der Besoldung sein.


    Es ist für die öffentliche Hand alleine deswegen kontraproduktiv, weil damit Anreize in die falsche Richtung erzeugt. Schon zu meiner Studienzeit gab es das Argument, das sich das Lehramtsstudium besonders lohnt, wenn man heiraten und viele Kinder haben möchte. Für den Staat als Arbeitgeber ist es aber eher negativ. Ist natürlich normal. Aber das sich der Staat gerade für solche Gruppen interessant macht, ist auch nicht sinnvoll. Familienzuschläge, Kinderzuschläge streichen, Besoldung um 300 € brutto für alle erhöhen und dann allgemeine Maßnahmen ergreifen, um Familien mit Kindern zu stärken.

    Doch das ist genau meine Lebensrealität. Weil das nicht mehr überall so ist spielt dabei keine Rolle.

    Eigentlich ist es doch genau andersrum. Deine individuelle Situation ist nicht relevant. Außerdem kannst Du sicherlich aus dem Lehrergehalt eine Familie gut versorgen. Warum muss man es erhöhen nur weil Du heiratest oder Kinder bekommst?


    Weil ich das so machen würde. Wieso stellt sich dann die Frage ob ich im richtigen Beruf bin? Weil ich mir auch was anderes vorstellen könnte?

    Was anderes vorstellen, können sich viele. Aber Du hast geschrieben, dass Du selbst bei gleichem netto den Beruf wechseln würdest, wenn Du nicht mehr verbeamtet wärest. Das lässt doch darauf schließen, dass Du in deinem Beruf eigentlich nicht so glücklich bist.

    Du ich auch nicht, aber wenn ich im öffentlichen Dienst in ein Angestelltenverhältnis zurück Fallen (auch bei gleichem Netto) würde (wie oben gefordert), dann sehe ich keinen Grund zubleiben. Ich würde mir dann ernsthaft die Fühler ausstrecken. Das ist alles hypothetisch, denn sowas wird meiner Einschätzung nach nicht passieren.

    Aber ehrlicherweise ist dann doch auch die Frage, ob Du dann den richtigen Job hast. Ich meine, wenn das Netto (und die Altersversorgung) gleich bliebe, warum sollte ich dann den Beruf wechseln?

    Ich würde dann einen auf Lokführergewerkschaft machen und erstmal streiken bis alle aktuellen Missstände beseitigt sind. Ohne Beamtentum hätte man doch deutlich mehr Möglichkeiten auf Missstände aufmerksam zu machen.

    Und was wenn so ist?

    Gut, dann können wir das Beamtentum ja direkt abschaffen, wenn das Grundprinzip nicht mehr gilt.

    Es gibt Gründe für und gegen das Beamtentum. Das Grundprinzip ist aber doch, dass der Beamte versorgt wird. Sicherlich war es auch vor X Jahren so, dass Du dazu Frau und 2 Kinder gehörten. Aber das ist heute einfach nicht mehr die Lebensrealität. Es ist sicherlich auch für die öffentliche Hand kontraproduktiv, dass man als Lehrkraft mit heiraten und drei Kinder bekommen mehr Geld bekommen kann als wenn man nur Schulleiter oder ähnliches wird. Hier würde ich mir eine sanfte Modernisierung wünsche. Sofortige Abschaffung des Familienzuschlages und nach und nach auslaufen lassen bzw. reduzieren der Kinderzuschläge. Sinnvollerweise mit einer Erhöhung des Grundgehaltes. Ggf. auch mit einer Erhöhung des allgemeinen Kindergeldes wobei ich das Geld lieber in Kindergärten und Schulen stecken würde.

    Mir ist klar, dass das unter Beamten eine Minderheitsmeinung ist. Für mich ist es aber nicht nachvollziehbar, warum der Staat den Beamten mehr zahlen soll, wenn er mehr Kinder bekommt. Er soll den Beamten versorgen. Und diese Versorgung sollte so gut sein, dass der Beamte sich davon X Kinder leisten kann. Und die Person, die keine Kinder hat, hat halt Nachteile bei der Rente oder Pflegeversicherung.

    Mit dem Öffnen des Fasses "fiktives Partnereinkommen" vom Dienstherren kann man sich glaub ich ganz gut ausmalen, in welche Richtung die Entwicklung der Besoldung gehen wird.

    Finde ich inhaltlich aber gar nicht so schlecht. Dass ein Beamter seinen Partner mitversorgen muss, passt einfach nicht mehr in die Zeit. Die Besoldung sollte vom Beamten und vom Amt abhängen und nicht davon, ob ich heirate oder nicht oder wie viele Kinder ich habe. Mir ist natürlich bewusst, dass das die Minderheitsmeinung unter Beamten sein wird.

    In meinem Fall "profitiere" ich von der 5,5% Erhöhung zum 01.02. auch nur, weil ich zufälligerweise eine Stufe steige. Ansonsten würde es finanziell kaum einen Unterschied machen, wenn ich plötzlich 70 Euro mehr Krankenkassenbeitrag zahle.

    Naja, die 70 Euro zahlst Du so oder so. Hat erstmal nichts mit der Gehaltserhöhung zu tun. Andererseits führt die hohe Inflation allgemein dazu, dass die Kaufkraft für viele Haushalte sinkt. Dass die Abschlüsse im öffentlichen Dienst in den letzten Jahren kaum mehr als ein Inflationsausgleich waren, steht auf einem anderen Blatt.

    Gibt es eine Karte, die du an deinen Kopf halten kannst? Leistest du deine Arbeitszeit als Lehrer nur in der Schule ab? Du Glücklicher. Keine Arbeit am häuslichen Schreibtisch, keine Wochenendarbeit, kein Einkauf für den Unterricht ... ;)

    Ich weiß nicht, was Du dir daran so schwierig vorstellst. Wenn Du in die Schule gehst, hälst Du deinen Token am Eingang ans Gerät und wirst erfasst. Gleiches beim Rausgehen. Alle anderen Sachen erfasst Du bspw. mit einer App. Wenn Du dich an deinen Schreibtisch setzt, klickst du einmal an und wenn Du fertig bist, klickst Du einmal aus. Wo ist das Problem?


    Was meinst Du mit Einkauf für den Unterricht? Wenn ich etwas brauche, bestelle ich es und lass es liefern. Ich glaube auch kaum, dass mein Arbeitgeber möchte, dass ich stundenlang für irgendwelche Einkäufe unterwegs bin. Das passiert vielleicht einmal im Jahr.


    Und selbst wenn das alles nicht funktioniert. Dann setze dich abends hin und schreibe es kurz auf. Dafür braucht man keine 5 min.


    Es gibt in Deutschland wahrscheinlich Millionen von Arbeitnehmern, die ihre Zeit auch erfassen müssen. Auch das klappt. Es gibt Selbstständig, die nicht nur ihre Zeit erfassen sondern die auch noch den verschiedenen Auftraggebern zuordnen. Auch so etwas geht inzwischen ganz einfach.

    Wenn du dann für die Dokumentation deiner Arbeitszeit täglich eine halbe Stunde benötigst, hast du nichts gewonnen. im Gegenteil.

    Also erstmal ist die Zeit für die Erfassung der Arbeitszeit meines Wissens auch Arbeitszeit.


    Dann habe ich schon vor vielen in der freien Wirtschaft eine Zeiterfassung gehabt. Karte ranhalten fertig. Beim Rausgehen Karte ranhalten fertig. Arbeitszeiten außerhalb wurden kurz über den PC nachgetragen.


    Heutzutage gibt es dafür Apps und andere Lösungen. App aufrufen und zum Start der Arbeit einmal anklicken 10 sec. Ausloggen ebenso.


    Hilft vielleicht es auch einfach mal klarer zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu unterscheiden...

    Ja, das Ambiente des Lernortes kann unterstützend wirken. Manchmal schlage so Dinge aber auch um und die Nebensache wird zur Hauptsache. Womöglich könnte man sich gelegentlich mal neu fokusieren.

    Ich denke, dass man auch einfach Referendariat und die ersten Jahre nicht mit dem späteren Berufsalltag vergleichen kann. Im Ref. wollen die meisten das beste zeigen. Auch wenn die Seminarleiter sagen, dass man nicht übertreiben muss, wird es gemacht. Meine Seminarleitung hat auch immer gesagt, dass wir überlegen sollen, was vom Aufwand her sinnvoll ist und was nicht. Trotzdem gibt man für die Besuchsstunden alles. Das ist einfach menschlich.


    Genauso ist man am Anfang noch voll motiviert. Gleichzeitig hat man auf einmal total viel Geld auf dem Konto. Ich denke, dass sich das dann auch relativ schnell einpendelt.

    Es geht darum, dass Schulträgerin und Dienstherrin in der einen Richtung total pingelig sind (sie könnten ja auch das private Drucken pauschal erlauben), in der anderen aber sehr großzügig, indem sie unsere privaten Ressourcen gerne einplanen.

    Das hat nichts mit großzügig zu tun. Es ist schlicht nicht erlaubt. Und wenn mir Schulträger (oder Schulleitung) sagt, dass ich das oder das privat kaufen muss, würde ich ihm das auch deutlich sagen. Hier geht es aber um verschiedene Aspekte:


    Fall A: Der ST/SL fordert das Dinge privat angeschafft werden. Das sollte in der Praxis nur noch selten vorkommen. Die Rechtslage ist eindeutig und das sollte auch überall angekommen sein. Wenn das trotzdem passiert, sollte man die Person eindeutig auf die Rechtslage hinweisen und um sofortige Zusage der Kostenübernahme bitten.


    Fall B: Die Lehrkraft kauft Dinge, weil sie ihren Arbeitsalltag erleichtern oder ihr Wohlfühlgefühl verbessern will. Z.B. die Werkstatt, die mir die Unterrichtsvorbereitung erspart, der Teekocher für den Gemeinschaftsraum oder die Blume, die mein Klassenzimmer schmückt. Das sind die Dinge, die sind nett aber nicht gefordert. Wenn ich sie anschaffe, ist es mein persönliches Ding.


    Schwierig wird dann Fall C: Dinge, die ich aus meiner Sicht zur Gestaltung meines Unterrichts brauche, der ST es aber anders sieht. Beispielsweise die oft "tolle" Ausstattung mit Dienstgeräten. Der Unterschied zu A ist, dass der ST es nicht fordert. In der Regel verweist der ST darauf, dass er ja schon XY angeschafft hat. Das ist ein schwieriger Fall. Ich gebe da kein Geld aus, es sei denn der Fall fällt auch unter Fall B. Aber genau hier ist der Punkt, wo die Schulleitung und die Lehrkräfte und die Elternvertreter Druck machen müssen.


    Aber genauso wie ich das Recht habe in allen Fällen zu sagen, dass ich nichts von meinem privaten Geld kaufe, hat auch der ST das gleiche Recht. Das hat auch nichts mit pingelig sein zu tun. Das hat einfach etwas damit zu tun, dass sich beide Seiten an geltendes Recht zu halten haben. Wenn ich bei Aldi arbeite und mein Chef meine täglichen 10 min Mehrarbeit nicht als Überstunde anerkennen will, kann ich auch nicht in den Laden gehen und mir irgendwelche Getränke kostenlos nehmen. Es wurden dafür schon Leute gefeuert. Dann muss ich dem Chef klar machen, dass ich meine Überstunde bekomme oder sonst pünktlich die Arbeit einstelle.


    Es ist übrigens auch keineswegs so, dass da alle ST/SL pingelig sind. Ich habe bisher jedes Mal von SL/ST die Erlaubnis bekommen, wenn ich etwas privat nutzen möchte. Genauso meine Kollegen. Das fängt beim Telefon/Internet an und endet dabei, dass man sich den Schulgrill ausleiht.

    Nein, das macht die Mehrheit sicherlich nicht. Wie kommst du darauf, von dir auf andere zu schließen?

    Wie kommst Du darauf, dass ich von mir auf andere schließe? Ich mache eigentlich das Gegenteil. Persönlich mache ich gar keine privaten Ausdrucke in der Schule. Ich habe mal Sachen für den Verein gemacht und mir vorher die Erlaubnis der SL bzw. auch schon mal Erlaubnis des Schulträgers geholt. Ich bin in solchen Sachen eigentlich sehr genau.

    Ich gehe aber durchaus nicht blind durch die Welt. Beispielsweise ist auch das Kopieren von Unterrichtsmaterialien losgelöst von Urheberrechtskonflikt, wenn diese dann für den privaten Bestand der Lehrkraft verwenden werden, eine Privatkopie. Aus meinen bisherigen Erfahrungen würde ich davon ausgehen, dass die Mehrheit der Lehrkräfte es eher locker sehen.

    Wenn Du dort andere Erfahrungen hast, dann lass uns doch daran teilhaben statt mir etwas zu unterstellen.

    Ich habe nur darauf gewartet, bis der erste diesen Kommentar ablässt. 😉

    Aber genau darum geht es doch? Wir Lehrkräfte beschweren uns zu Recht, dass wir nicht privat Geld für die Schule ausgeben wollen. Und gerade Du machst deutlich, dass nicht bereit bist, Geld für die Schule auszugeben. Passt irgendwie nicht dazu dann deine privaten Ausdrücke in der Schule zu machen? Und wenn man so was macht (was die Mehrheit sicherlich macht), dann sollte man es vielleicht auch einfach für sich behalten und nicht hier so tun, als ob es vollkommen ok ist.

    Ich habe meinen privaten Drucker beim letzten Umzug abgeschafft. Ich drucke jetzt nur noch in der Schule, wenn ich etwas brauche, auch privat, was ja sowieso immer seltener wird.

    ... ist natürlich ohne besondere Erlaubnis genauso wenig richtig. Ich weiß, dass das gerne gemacht wird. Aber wer ohne Erlaubnis private Ausdrucke in der Schule macht, kann dafür auch Ärger bekommen.

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