Beiträge von Coyo

    Huhu - ich bewerbe mich fürs Lehramt ( sonderpädagogik ) als beruflich qualifizierte und für diese Gruppe gibt es auch nur eine Quote von 2%.
    Mir wurde aber durch die Blume gesagt, dass die Anzahl der Bewerber ( zumindest für meinen Studiengang ) wohl nicht überschreiten wird und man davon ausgehen kann " drin" zu sein.


    Ich könnte mir vorstellen dass es bei einem Zweitstudium ähnlich ist - als kleiner Hoffnungsschimmer :)

    Nee sprachheilschule ist es nicht - ich denke irgendwie es ist der Bereich geistige Entwicklung.
    Ich denke ich werde nochmal ein praktikum in einer Schule für geistige Entwicklung machen und eins in der Erziehungshilfeschule.
    Zwischen den beiden schwankt es irgendwie.


    Mit Tendenz zur GE.

    Ich finde das Thema an sich auch wahnsinnig spannend und ich habe halt in der Vergangenheit viel mit genau diesem Klientel gearbeitet - als bezugserzieher - nicht als Lehrer was etwas ganz anderes ist. Es gab keine Lehrpläne, ich musste diesen Kids nichts beibringen - ich musste nur das Chaos ordnen, aufpassen dass alle am Leben bleiben und sie in Schach halten - im besten Fall für ein positives Erlebnis sorgen ( was man auch als am Leben bleiben bezeichnen kann ) .
    Als Lehrer ist man nochmal ganz anders gefordert- und ich bin nicht sicher ob ich dem Gewachsen bin. ich habe das damals immer irgendwie hinbekommen - selten mit den Kuschelmethoden die ich gelernt habe - sondern learning nix doing mitten im Ozean quasi .
    Ob das immer gut war - keine Ahnung .
    Ein Psychologe sagte mir damals: die einzige richtige Weg ist ein 2 Meter großer und 150 kg schwerer Kerl zu sein .
    Ich bin 1,52 und wiege 50 kg


    In meinem Praktikum konnte ich meine Persönlichkeit ehr bei den geistig Behinderten einbringen - aber ich war nur kurz dort .


    Ich habe glaube ich zuviel Respekt vor dem Bereich emotionale Entwicklung - ich habe es als täglichen Kampf erlebt - und Waffenstillstand war schon ein Erfolg !


    Die Frage ist ob ich jeden Tag kämpfen will ohne zu wissen ob das gut ist was ich tue

    Ich habe ein kurzes Praktikum an einer Schule für geistige Entwicklung gemacht -was ich schön fand , war dass ich den Eindruck hatte die Kinder irgendwie erreichen zu können - sei es auf minimaler Basis.
    In der Erziehungshilfe redet man oft gegen Wände ....wobei ich auch noch auf keiner Schule für Erziehungshilfe war - nur im stationären Bereich ( Wohngruppe und inobhutnahne )
    Und die waren schon krass - Steine die Fenster auf den Esstisch fliegen, Kinder die sich gegenseitig oral befriedigen, man wird angepinkelt, usw.


    Und das waren alles unter 12 jährige !


    Da frage ich mich wie sich ältere verhalten...


    Mir gefällt halt auch der Gedanke die Kinder auf das Leben vorzubereiten und nicht nur Unterricht nach Plan durchzuziehen.
    Friedlich muss es nicht sein - aber ich will auch keine Angst um mein Leben haben


    Meine erste Wahl ( bevor mich alle verrückt gemacht haben ) war lernen und emotionale Entwicklung - und jetzt bin ich unsicher ob ich dem gewachsen Bin

    Ok - so wie du schreibst wäre ich vom Typ her doch ehr im Bereich GE gut aufgehoben.


    Mir ist halt unklar welchen Raum die Pflege dort einnimmt - als Erzieherin muss ich auch mit Pflegetätigkeiten leben usw.
    Der Unterschied ist hier aber die Größe der Kinder - da ich nur 1,52 bin ist es etwas anderes ein Kind im Babyalter zu wickeln oder ein 10 jähriges Kind .
    In manchen Schulen sind extra Pflegekräfte die mitanpacken - in manchen aber auch nicht.


    Aufgrund meiner Erfahrung und bisherigen Tätigkeiten raten mir die meisten lernen und emotionale Entwicklung zu nehmen ( eins ist sowieso Pflicht ) - aber eben weil ich da Erfahrung habe weiß ich was das bedeutet .
    Im Grundschulalter komm ich damit zurecht denke ich - aber wie das mit Schülern der 9. oder 10. klasse ist kann nicht sagen - das Aggressivitäts Level ist schon bei den Kleinen ziemlich hoch .
    Gar nicht so einfach - mich sprechen halt alle Bereiche irgendwie an.

    Ich habe schwammig geantwortet weil ich nicht nochmal so ausholen wollte wie in meinem ersten Beitrag :)
    Ich bin Erzieherin mit Schwerpunkt Heilpädagogik und Erziehungshilfe- habe im Anschluss eine Schauspiel und Theaterpädagogik Ausbildung absolviert und habe lange Zeit die beiden Bereiche kombiniert.
    Dann kam die Familienzeit und nun möchte ich gerne noch einmal studieren ( die Arbeitszeiten am Theater sind nicht sehr familienfreundlich ;) und Erzieher allein ist nicht ganz so meins ).


    Was ich will ? Ich möchte gerne mit Grundschulkindern arbeiten , gerne in kleineren Gruppen, ich mag die individuelle Förderung. Ich möchte den Kids Musik und Kunst spielerisch näher bringen, sie erleben lassen was " das" kann.
    Als Fächer habe ich Deutsch , Musik , Kunst und Bewegung gewählt .
    Ich arbeite sehr gerne pädagogisch, ich mag Elternkontakte, ich mag Sprache, Gesang, Stimme.
    Das sind alles Dinge die ich auch gut in den Schwerpunkt GE einbringen könnte -
    Vielleicht magst du mir deinen erwähnten Unterschied zwischen den beiden Arten von Sonderpädagogen erklären ?

    Ich habe schon so einen ähnlichen Beitrag gepostet - brauche aber irgendwie nochmal konkrete Meinungen und Erfahrungen.


    Ich will Lehramt für sonderpädagogische Förderung studieren.
    und da ich als beruflich qualifizierte an die Uni herantreten muss, muss ich jetzt schon meine Schwerpunkte festlegen


    Immerhin weiß ich inzwischen welche Fächer ich belegen möchte - aber die sonderpädagogischen Schwerpunkte - ich würde am liebsten alles machen :)


    Ich habe die meiste Erfahrung im Bereich emotionale Entwicklung - aber gerade deswegen bin ich unsicher ob ich das immer so will.
    Ich möchte gerne überwiegend mit Grundschülern arbeiten.


    Im Bereich Geistige Entwicklung begeistert mich wie spielerisch das Ganze gemacht wird - allerdings bin ich nicht so der Mensch der viel Pflege übernehmen möchte und ich denke das bleibt nicht aus .


    Im Bereich hören habe ich null Erfahrung - ich finde es interessant aber das war es auch eigentlich .


    Sprache würde mir sehr gefallen - es würde auch super zu meiner Vorbildung passen - ( habe erst Erzieher , dann Schauspielerin gelernt und dort intensiv sprech und stimmtraining gehabt )
    Auch das man in dem Bereich viel mit Grundschülern zu tun hat würde perfekt passen.
    Allerdings :
    Die sprachheilschulen schließen alle - irgendwie scheint es so als würde das am wenigsten gebraucht werden ?!?

    Huhu
    Ich habe zu meinen Erzieher Zeiten in der stationären Erziehungs und Jugendhilfe gearbeitet - ich weiß denke ich in etwa was mich erwartet.
    Alles andere wäre für mich totales Neuland.
    Ich habe mich aber auch für Sprache und hören beworben - mal sehen was passiert und wofür ich mich am Ende entscheide

    Hm, da es nicht möglich ist alle Bereiche im Studium abzudecken, stellt sich mir die Frage was sinniger ist:
    Mache ich das was mir liegt und schließe mit einem guten Ergebnis ab oder mache ich das was mir die meisten Probleme bereitet und hoffe das es mir später nützt.


    Ich denke später wird man sich so oder so in vieles einarbeiten müssen ... alles abdecken im Studium wird schwierig.

    Wenn ich schon alles könnte, müsste ich nicht studieren ;)


    Und das was man im Studium "braucht", weicht mitunter ja auch von der Realität ab.


    Das ist zumindest meine Erfahrung.
    Zumal habe ich ja auch ganz bewusst den sonderpädagogischen Bereich gewählt und nicht den Weg des Gymnasiallehrers, der doch ehr Wert auf sein Fach als auf die Pädagogik oder gar Sonderpädagogik legt ( auch hier sind es nur subjektive Erfahrungswerte - es gibt ganz bestimmt Ausnahmen).


    Ich stimme aber zu, dass es sinnvoll ist für sein Fach zu brennen und sich gut darin auszukennen.
    Das ist bei mir eben ehr der Bereich Kunst und Musik.
    Daher wird meine Wahl wohl auf diese Fächer fallen.

    Ah da sagst du etwas sehr treffendes.
    Ich bin hin und her gerissen zwischen: ich mache es mir möglichst leicht im Studium oder ich eigne mir auch völlig fremde Dinge an.
    Ich bin in Mathe wirklich ne Niete - eine totale Niete ! Habe aber früher auch nix dafür getan - ich habe kaum Grundwissen und fast alles wieder vergessen.
    Daher meine Frage : Wie schwer ist mathematische Grundbildung im Studium und ist das allein mit Fleiß zu schaffen?


    Eine andere Alternative wäre Natur und Gesellschaftswissenschaften zu wählen.
    Doch auch da liegen meine Kenntnisse ewig weit zurück.


    Hm nun ist guter Rat teuer.

    Hallo,


    Ich hoffe jemand kann etwas Licht ins Dunkel bringen.
    Ich bin 34, und habe bereits 2 Ausbildungen hinter mir. Die erste zur Erzieherin und die zweite zur staatl.gepr. Schauspielerin.
    Nun möchte ich gerne Lehramt für Förderschulen studieren - und bin total unentschlossen welche Schwerpunkte die richtigen für mich sind. Am liebsten würde ich 3 wählen - kann aber nur zwei :(


    Ich schwanke zwischen lernen und emotionale Entwicklung,
    Lernen und Sprache/ emotionale Entwicklung und Sprache.


    Als Fach würde ich Deutsch wählen. Und auch hier schwanke ich zwischen Deutsch als Fach oder der sprachlichen Grundbildung.
    Kann ich mit der sprachlichen Grundbildung nur im Primarbereich eingesetzt werden ?
    Und andersrum : kann ich mit deutsch auch im primarbereich unterrichten ?


    Als weiteren lernbereich habe ich mich für ästhetische Erziehung entschlossen - einfach weil es mir durch meine Vorbildung am nächsten ist.
    Es ist eine Mischung aus Kunst, Musik und Bewegungserziehung- denkt ihr das ist gefragt ?
    Ansonsten könnte ich mir Natur und Gesellschaftswissenschaften noch vorstellen - allerdings wäre das ziemlich neu für mich :/


    Ich sehe mich tendenziell ehr im Primarbereich - bin gleichzeitig aber auch offen für alles andere - was es nicht leichter macht

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