Verstehe ich nicht ganz. Warum war nicht klar das es ein Totalschaden ist? Das muss du doch auf der Sachschadensersatzmeldung unter Punkt 13g angeben werden. Was hat dir den die Werkstatt deiner Wahl mitgeteilt? (Dafür kannst du aber wohl nur deine Werkstatt/Sachgutachter verantwotlich machen und nicht den Sachbearbeiter, der deine Meldung entgegennimmt.)
Hat dein Chef auch "Zweifel an der Richtigkeit habe ich nicht." angekreuzt? Oder hat er "grobe Fahrlässigkeit" angekreuzt?
Mit welchem Grund wurde die Erstattung den abgelehnt?
Worüber warst du erbost? Das die Sachberaterin dich zwischen 2 Terminen beraten hat?
Das eine Werkstatt mal nicht perfekt arbeitet kann immer mal vorkommen, aber dann würde ich mir eine andere Werkstatt suchen. Dafür kann die Schadenregulierung erstmal auch nichts. Ein Dienstwagen hätte dort übrigens auch nicht geholfen. Der wäre genau so kaputt.
Dienstwagen halte ich für absoluten Unsinn. Total unwirtschaftlich; schädlich für Umwelt und Volkswirtschaft. Irgendwer muss es ja bezahlen, im Notfall werden das alle Lehrer zahlen müssen, (indem man z.B. den Lohn eine Zeitlang nicht erhöht; die Steuern erhöht, Arbeitszeit erhöht, ...).
Es gibt genügend andere/bessere/sinnvollere Alternativen.
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Ich war einen Tag nach dem Unfall bei meiner Beratungsleitung und habe ihr das mitgeteilt. Da war noch kein Gutachter beim Auto. Letzte Woche wusste ich dann, dass der Wagen hin ist. Ja, da war ich ziemlich sauer drüber und finde, dass meine Leitung das auch ruhig mitbekommen kann. Das ist ja schließlich auch ihre Fürsorgepflicht! Ich habe mich da oben missverständlich ausgedrückt und das editiert.
Den Antrag habe ich erst am Donnerstag abgegeben. Da hat noch keiner drübergeschaut und laut meiner Kollegin dauert es lange, bis sich seitens des Schulamts etwas tun wird.
Ich glaube, du verstehst es einfach nicht: wenn einem mit einem Dienstwagen etwas passiert, habe ich noch nie von jemandem gehört, dass man selbst dafür haften muss, außer man hat es mit Vorsatz getan. Stellst du aber deinen Privatwagen, hast du das Risiko! Bei ihrem Auto war ein größerer Schaden, ein Auto ist nunmal ein komplexes Gerät und man steckt letztendlich nicht drin, wenn mal etwas größeres dran war. Der Wagen gilt als instandgesetzt und einen eindeutigen Zusammenhang mit dem Unfall nachzuweisen, ist bei einem Gebrauchsgegenstand sehr schwierig. Es geht hierbei einfach nicht nur um ein paar Euro, sondern um ziemlich viel. Viele haben bei ihrer Versicherung auch keine freie Werkstattwahl, ich z.B. nicht.
Ich weiß auch nicht, was du mit der Umwelt und der Volkswirtschaft hast. Soll man das alles einfach ertragen, weil der Dienstherr es sich wieder besonders einfach macht, das Meiste auf uns abzuwälzen? Am besten noch mit dem Argument, dass die anderen, die nicht mit dem Auto dienstlich unterwegs sein müssen, keine Nachteile davon haben werden? Dafür habe ich dann echt kein Verständnis, da ich mir die Rumfahrerei nicht ausgesucht habe!!!
Solange man nicht wesentlich besser vom Dientsherrn versichert wird (so etwas ist laut meinem PR in Planung, aber dauert wie immer und ich werde nichts davon haben ...), legt man im Zweifel privates Geld für Dienstgeschäfte drauf. Das kann einfach niemand von einem verlangen!
Wenn mehr Kollegen so wären, dann wären die Arbeitsbedingungen vielleicht endlich tragbar. Dann würde der Job auch Spaß machen, denn das Unterrichten, Umgang mit SuS usw. ist ja in Ordnung. Aber der Rahmen ist halt grauenvoll.
So geht's mir und einigen Kollegen auch gerade. Die Arbeit mit den Kindern belastet mich nicht und macht sehr viel Freude. Das ganze Drumherum empfinde ich derzeit als extrem belastend.