Mal wieder ein Update:
Letzte Woche trudelte der Brief ein und er war wie ewartet ernüchternd: 300€ Selbstbeteilung und einmalig knapp 130€ für meine Erhöhung in der Vollkalksoversicherung wird es geben.
Wie ich ja schon geschrieben habe, wechsel ich mein Beratungsgebiet von recht weit weg zu (relativ) wohnortnah. Da wir uns zu viert dieses Gebiet teilen werden und viele Beratungsfälle neu verteilt werden müssen, steht natürlich auch zur Diskussion, welche Fälle bzw. welchen Teilbereich ich bekommen soll. Nach jetzigem Stand werden zwei Kolleginnen die jüngeren Kinder übernehmen, während eine Kollegin und ich die älteren bekommen sollen. Das ist auf jeden Fall ein netter Bonus, weil so jeder in der Altersklasse arbeiten kann, wo wir uns selbst firm fühlen - ein Vorteil, den die restlichen Kollegen nicht so haben. Bei den ersten beiden Klassen fühlte ich mich immer nicht so sicher, weil das so überhaupt nicht mein Bereich ist. Meine Konrektorin fühlte sich unwohl damit, mir quasi die vom Fahren her angenehmen Fälle zu geben und meine eine Kollegin hätte die ganze Fahrerei am Hals. Ich habe jetzt erst einmal gesagt, dass ich mit dem Auto fahre, denn vom Schulamt habe ich ja bisher nichts zu meiner Anfrage gehört. Eine definitive Fallaufteilung wird auch erst direkt nach den Sommerferien kommen. Ein Klassenlehrer, den ich berate, arbeitet im besagten Schulamt und meinte, dass eine Antwort auf meine Anfrage erfahrungsgemäß dauern könnte.
Ein paar meiner jetzigen Eltern in der Beratung habe ich von meinem Unfall berichtet, weil ich ein gutes Verhältnis mit ihnen habe. Die sind einigermaßen über diese Zustände entsetzt und man merkte, dass es ihnen dann unangenehm wird, diese Beratung in vollen Umfang in Anspruch zu nehmen. Für die Lehrerkollegen, die Bescheid wissen, gilt das sowieso.
An meiner möglichen Alternativschule war ich noch nicht. Das Kind war wieder krank und der Termin ist ausgefallen. Es eilt ja nicht, denn es ist zeitlich alles weit weg. Immerhin wird das nächste Schuljahr vermutlich keine großen Überraschungen für mich bereithalten. Die meisten meiner Stunden bleiben so wie sie sind.
Auf jeden Fall ist das ganze Thema derzeit recht präsent im Personalrat und auch im Kollegium der Beratung. Das wird sicherlich noch einmal - wenn auch vielleicht nur unter mehreren Punkten zu unseren Arbeitsbedingungen - auf den Tisch kommen. Das wird sicherlich eher unangenehm für meine Leitung, aber da brodelt es schon.