Im gestrigen Podcast mit dem Virologen Drosten habe ich erfahren, dass das Virus auch ansteckend ist/sein kann, bevor Symptome auftreten. Wer symptomfrei durch die Gegend läuft, ist vermutlich trotzdem ansteckend. Bei wem verläuft es nach bisheriger Erfahrung sehr häufig symptomfrei? Genau: Kinder. Diese Infektionsketten dann nachzuverfolgen, ist extrem schwierig. Das ist ja ein riesiges Stochern im Nebel.
Beiträge von Frapper
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Auch wenn es dich erwischt hat, ist es doch etwas Positives, dass es nicht so schlimm ist. Bald kann man dich quasi auch zu den Genesenen zählen!
Wirst du eigentlich noch getestet bzw. erkundigt sich das Gesundheitsamt bei dir? Wäre ja auch wirklich interessant für dich. Weiß man, dass man es schon hinter sich hat, kann man ja ganz ohne irgendein mulmiges Gefühl nach draußen gehen.
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Ich hoffe, dass die schulen bald wieder aufmachen. Ich möchte etwas normalität haben.
Aber dann bitte auch versuchen, alle außerunterrichtlichen veranstaltungen mit viel publikumsverkehr so gering wie möglich zu halten
Das geht mir auch so. Zum Glück sind in Hessen alle Fahrten und Exkursionen bis zum Sommer untersagt.
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Gerade gelesen: laut RKI seien mindestens 2800 erkrankte Menschen wieder gesund sein. Es sollen eher mehr sein. Das macht doch mal Mut!
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Gesundheitsamt wäre etwas anderes
Genau das dachte ich mir auch. Ich kann mir es dort schon grundsätzlich vorstellen (vor allem, wenn die Alternative diese wochenlange Dauerisolation ist), aber da direkt mit dem Virus zu hantieren ...
Ich habe mal eine Mail an die angegebene Adresse geschickt.
Edit: Die Antwort kam prompt.
Zitathierüber liegen mir keine weiteren Kenntnisse vor. In erster Linie geht es wohl um Unterstützung in der Krankenversorgung.
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Eben kam die Mail auch bei uns an, dass man sich als freiwilliger Helfer anmelden kann (Hessen). Ich frage mich gerade, was das für Tätigkeiten sein sollen: Gesundheitsamt, Klinik, ...?
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b) Wenn in Israel jemand als infiziert erkannt wird, erhält jeder der mehr als 15 Minuten laut Handydaten neben ihn stand, eine SMS, dass er sich in häusliche Quarantäne begeben soll. Ist natürlich aus Sicht des Datenschutz ein Fiasko aber trotzdem spannend. Ich kann mir vorstellen, dass das viel bringt.
Das ist der Punkt, wo ich nicht ganz mitkomme.
Erstens gehe ich mal davon aus, dass in der SMS nicht steht Ben Shar Aliv ist infiziert und da Sie mit ihm näheren Kontakt hatten, müssen Sie jetzt in Quarantäne. Da wird sicherlich kein Name genannt. Zweitens müsste man als Infizierter eigentlich genug Anstand haben, seinen Kontakten Bescheid zu geben. Drittens kann es aber sein, dass man mit jemandem Kontakt hatte, dessen Kontaktdaten man einfach nicht kennt. Der wird dann unbeabsichtigt zu einem Überträger. Da sollte man wenigstens die Chance haben, in Quarantäne zu gehen oder sich testen zu lassen.
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Wie wird das bei euch gehandhabt?
Wir haben echt gar keinen Schüler mehr, der zur Notbetreuung muss. Auch am Montag und Dienstag waren wohl nur sechs da. Deshalb sind wir alle zu Hause, außer ein paar, die eben noch in der Schule etwas erledigen wollen/müssen. Wir haben keinerlei Präsenzpflichten oder -zeiten, sondern sollen selbst entscheiden, wie und wo wir am besten arbeiten können.
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Falls ihr an eurem Rechner auch Kopfhörer nutzt und Frappers Video guckt: Ich müsst mit Ton gucken. (Ich hatte es nur durch Zufall sehr leise gehört, da ich mir die Kopfhörer nicht aufgesetzt hatte).
Der Ton ist recht leise, das stimmt. Ohne Ton ist es auch nicht witzig!
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Das Video wurde mir geschickt. Ton anschalten!
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Es gab hierzulande auch eine kleine Aufregung wegen der Telekomdaten. Ich fand das völlig in Ordnung, da es ja anonymisiert war. Dass die Telekom diese Daten grundsätzlich verschachern kann und dies dann auch tut, finde ich etwas befremdlich. Den normalen Kunden dieser Daten geht es sicherlich nicht um meine Gesundheit.
Als jemand, der schon zweimal in Südkorea war, kann ich mir gut vorstellen, wie organisiert es dort gelaufen ist. Mit der App konnte jeder erfahren, ob er Kontakt zu einem Infizierten hatte und sich infolgedessen testen lassen. Man muss sich deren Leistung echt mal vergegenwärtigen. Obwohl über das Virus zu der Zeit weniger bekannt war und da diese Sekte das Virus munter verteilte, bekamen die es damit sehr gut eingedämmt. Es betraf halt nur diese eine Gegend und jetzt ist das Virus wohl auch schon in Seoul aufgetaucht. Durchgestanden haben sie es auch nicht endgültig meiner Meinung nach.
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In D. werden die Gesundeten nicht gezählt. Schade eigentlich.
Eigentlich ginge das mit dem Zählen doch recht einfach, wenn auch nicht absolut akkurat und tagesaktuell. Irgendwann werden die positiv getesteten Personen wieder aus ihrer 14-tägigen Quarantäne entlassen. Die wenigsten landen im Krankenhaus. Das müsste man eigentlich auf dem Schirm haben, da die Gesundheitsämter mit denen telefonisch in Kontakt stehen.
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Ich finde das hingegen richtig, damit auch die letzten Trottel merken, dass sie zuhause bleiben soll und, dass die Lage ernst ist.
Schreibt man, dass ja so viele genesen sind... machen die ganzen dummen Menschen wieder Corona-Parties.
Da ist man von der Exekutive her hier aber auch einfach dämlich vorgegangen. Bevor man die restriktive Schraube immer weiter hochdreht, hätte das Ordnungsamt bzw. Polizei auch mal mehr durchgreifen sollen, um die zu der Zeit bereits bestehenden Maßnahmen durchzusetzen. Wenn da ein Café an einer Hauptstraße volles Haus hat und alle dicht an dicht sitzen, obwohl jeder weiß, dass das nicht mehr gemacht werden soll, hätte man da schon vorher mal vorbeischauen können. Nö, macht man ja nicht.
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Ein Antikörpertest, der zeigt, ob man schon immun ist, wäre jetzt sehr wichtig und es melden auch schon Forschungsgruppen, dass sie halbwegs zuverlässige Tests nach dem ELISA-Verfahren hätten. Nur ... selbst wenn es validiert werden kann muss es erst mal noch im grossen Massstab produziert werden, das dauert alles seine Zeit.
Die wären in der Tat wichtig. So könnten auch die Immunen, die ihre Infektion einfach nicht bemerkt haben, wieder in ein normales Leben zurückkehren. Bisher sind sie ja auch von den Ausgangsbeschränkungen betroffen.
Ich muss sagen, dass mir die ganzen Fallmeldungen und die immer weiteren Restriktionen aufs Gemüt schlagen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass in den Singapurer Nachrichten am Anfang der Nachrichtensendung immer zuerst genannt wurde, wie viele wieder von dem Virus genesen seien. So etwas vermisse ich hier in Deutschland. Auch wenn sich die positiven Entwicklungen in einem engen Rahmen bewegen, könnte man sie trotzdem nennen. Man fixiert sich sehr auf die Neuinfektionen, noch so unwahrscheinliche Übertragungswege und auf die verschärften Bedingungen im Alltagsleben. Man hat das Gefühl, dass das nie enden wird. Ich finde das nicht gerade schlau, um einer Bevölkerung die Restriktionen auf Dauer schmackhaft zu machen.
Heute im Presseclub gab es eine sehr gute Runde dazu, die ich beim Spazierengehen gehört habe. https://www1.wdr.de/daserste/p…orona-wirtschaft-100.html
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Bei facebook gefunden
Ich habe es zu einer Kollegin geschickt und ihre Antwort war: "Ja, immerhin... vielleicht sind dann die Lehrer vom Ansehen vor den Versicherungsvertretern und der Müllabfuhr 😊"
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Und noch was:
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Ich habe noch mehr:
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Ich bekomme auch gerade Tonnen von Bildern
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Ich halte das Szenario für menschenverachtend und nicht zielführender als das aktuelle.
Beim Modell der schnellen Durchseuchung hat man es als Land gesehen schneller hinter sich gebracht und kann das "business as usual" wieder früher aufnehmen. Das ist natürlich wirtschaftsfreundlicher als langwierige Eindämmungsmaßnahmen, weswegen es wenig verwunderlich die ursprünglich präferierte Wahl von Boris Johnson war.
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@Wollsocken80
Ich glaube, dass wir einfach aneinander vorbeireden.
Im Interview mit einem Virologen klang das alles sehr stimmig. Welche Maßnahmen gibt es, um Kontakte zu verringern? Was bringt jede einzelne Maßnahme bzw. wie hoch ist das Risiko der Infektion dort und welche Einschränkung bringt sie mit sich.
Der Baumarkt ist vermutlich nicht ein Ort mit einer riesigen Übertragungsrate, weil sich dort recht wenige Menschen pro Fläche aufhalten. Im Supermarkt geht es bisher enger zu. Man kann natürlich die Zugangsmenge zu den Märkten (Bauen und/oder Lebensmittel) wie in Italien beschränken, aber so weit sind wir offenbar noch nicht. hoffentlich erreichen wir diesen Punkt nie.
Ich glaube, man hat das sehr genau im Auge, welche Menge an schwer Erkrankten wir verkraften und welche nicht.
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