Beiträge von ernsthaft

    Eben- Es kann sich ja jeder Lehrer mal den Jahresnettobetrag E13 ausrechnen und das mit seiner Nettobesoldung (minus Standard-KV) ausrechnen und dann selbst mal ehrlich überlegen, ob er für das Geld den Job machen würde. Da sind die Zulagen noch nicht mit eingerechnet.


    Fakt ist: E13 nach TV-L lohnt sich nicht.


    Gewerkschaften machen nur Lobbyarbeit für untere und mittlere Lohngruppen (Verdi, GEW) und für die Beamten. Da funktioniert es ja auch, was alle 2 Jahre in den entsprechenden Lohn- und Besoldungssteigerungen zu sehen ist.

    Eigentlich stellt sich mir die Frage, ob ich überhaupt noch als Angestellter eine Gewerkschaft benötige. Die Forderungen, die auf Seiten aller Gewerkschaften gefordert wurden, sind meines Erachtens für Angestellte miserabel. Es wird nicht für die Angestellten gekämpft. Die Ergebnisse sind noch schlechter als erwartet. Wie will man angestellte Lehrkräfte denn so für den Lehrerberuf gewinnen?


    Es ändert sich nichts!

    Wieso sollte man als Lehrer noch im TV-L verbleiben? Im Vergleich zu den Landesbeamten und TVÖD kommunal angestellten Lehrern wird es immer schlimmer. Das ist sowas von demotivierend.


    Bitte erspart mir und euch irgendwelche "Tips" nach dem Motto: "Kündige doch, ändere doch was."


    Wo bleibt das "Abstandsgebot" bei den Angestellten im TV-L? Wo die diversen Zulagen? Wo die generöse Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Wo eine generöse Pension? Wo die Abstandsregel zum Bürgergeld?


    Beamte brauchen sich über mangelnde Unterstützung von angestellten Kollegen nicht wundern.


    Nicht das ihr mich falsch versteht. Ich kreide niemanden an, Beamter zu sein! Ich finde nur, dass das Beamten- und Tarifrecht eine Generalüberholung verdient und benötigt und zwar im Sinne des Generierens von identischen Nettolöhnen und Nettobezüge.

    Liebe alle,


    ich spiele mit dem Gedanken an einer Uni Würzburg mein Lehramt für BBS mit dem Fach Chemie zu erweitern. Nach LPOI kann man erweitern: in einem der in §§ 40 bis 57 genannten Fächer; das sind die standardmäßigen Unterrichtsfächer für LA Realschule in Bayern. Nun die Frage: In manch anderen Ländern bekommt man ja die Sek II Fakultas in einem allgemeinbildenden Unterrichtsfach, man darf also Abitur abnehmen.

    Da ich gerade in Thüringen angestellt bin, frage ich mich, ob Thüringen die Erweiterungsprüfung so anerkennen würde- ich also das Abi z.B. an dem beruflichen Gymnasium in Chemie nach erfolgreichem 1. Stex in der Erweiterungsprüfung Realschule abnehmen darf.

    Zum anderen steht in der LPO I nichts dazu, dass ich mein Lehramt mit einem "vertieft studieren Fach" Chemie erweitern kann. Es wird explizit auf die Realschulfächer verwiesen. Ist das trotzdem möglich?

    Bekomme ich nach dem Ablegen des Staatsexamens in dem Erweiterungsfach eine Bescheinigung, oder wird extra noch mal ein neues "Zeugnis" gedruckt mit allen meinen beruflichen Fächern und allgemeinbildenden Fächern?
    Falls die Frage aufkommt: Würzburg ist einfacher von mir aus zu erreichen als Jena und ich müsste weniger Kurse belegen.

    :victory:

    Merci

    Kommt drauf an. Hast du ein Fotometer, Küvetten und Pipetten?


    Du kannst auch den Versuch mit der alkalischen Phosphatase und p-Nitrophenylphosphat machen, welches dann zu dem farbigen (gelblichen) p-Nitrophenol umgewandelt wird. Der Versuch klappt immer.

    Servus,


    ich habe beide "Welten" kennengelernt. BBS in allen Schulformen und im Gegensatz dazu das Gymnasium. Der Arbeitsaufwand ist relativ identisch. Ob der Beruf stressig wird, hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. nicht besetzte Schulleiterstellen, fehlende Lehrkräfte, Kolleginnenklima, Konferenzen, Drogenprobleme, schwieriges Elternhaus etc.


    Für mich persönlich war die BBS sehr fordernd, weil ich viel in der Berufsvorbereitung unterrichtete und zudem fachfremd in anderen Schulformen. Da finde ich das jetzt am Gymnasium viel entspannter. Auch Vertretungsstunden kann man leichter bis zur 10. Klasse "aus dem Ärmel schütteln". Klar, Elternabende kommen noch hinzu.


    Wenn du aber sowieso ein unerschrockener Typ Mensch bist und durchsetzungsstark, nervlich belastbar, so kann auch das BVJ und Ähnliches eine Erfüllung sein.


    Die Zufriedenheit steht und fällt mit dem Kollegium!

    Moin alle,


    Auf der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten bin ich auf die Option in Hessen gestoßen, dass man die Lehrbefähigung für ein Fach berufsbegleitend nachstudieren kann. So wie ich das auf deren Homepage verstehe, dauern die Kurse circa 3-4 Semester und je nachdem müsste man 4-5 Tage im Monat im Studienort anwesend sein. Der Rest erfolgt im Homeoffice berufsbegleitend. Gibt es hier eventuell Erfahrungsberichte dazu? Gerade für Kollegen, die im letzten Zipfel Hessens wohnen, stelle ich mir das doch sehr schwierig bis unmöglich vor. Auf der anderen Seite ist es eben für diese Kollegen gut, da es ja "nur" mit 2, maximal 3 Prüfungen endet und nicht Semesterweise mit 3 Prüfungen. Wenn ich mir vorstellen würde, ich würde berufsbegleitend ein Fach an der Uni nebenher studieren, stelle ich mir das so ziemlich unmöglich für Kollegen vor, die fernab der Unistädte wohnen.

    Da viele solche Kurse auch schon jahrelang in Hessen angeboten werden, wäre ich über Infos dazu sehr dankbar, denn die ausgegebenen Infos sind doch recht spärlich.


    Vielen Dank und einen tollen Feiertag! :top:

    MfG

    Sehe das ähnlich wie Susannea,


    wenn meine Kollegin 2 mal vor Ort war und Ihre Arbeitskraft für Juli angeboten hatte, nicht im Urlaub war, angefangen hat sich in die Unterrichtsfächer einzuarbeiten und der Dienstherr/AG keine weiteren Aufgaben zugeteilt hat und nur dahin gehend aufgefordert hat, ab der ersten Einarbeitungswoche da zu sein, wüsste ich nicht, weshalb bei ordentlicher Kündigung kein Gehalt gezahlt werden sollte.


    Im Übrigen gibt es ja auch Kollegen, die weniger Unterrichtsstunden ableisten, als im Arbeitsvertrag festgehalten sind. Diese bekommen aber das volle Gehalt. Der AG muss dem AN die Arbeit geben/übertragen!


    MfG

    Liebe alle,


    habe heute im Lehrerzimmer folgenden "Lebens- und Leidensweg" einer Kollegin gehört. Ich bitte mal um eine Einschätzung, vielleicht von Rechtskunde-Lehrern etc. Generell ist meine Kollegin für jede neue Idee und jeden Denkanstoß dankbar.


    Zur Situation:
    Lehrerkollegin hat zum Quartalsende in Bundesland X sauber gekündigt, um woanders anzufangen. Sie hat eine Stelle im Bundesland Y bekommen und einen Arbeitsvertrag mit Y unterschrieben. Sie war zum Vorstellungsgespräch und nochmals zur Vorbereitung in der Schule im Bundesland Y, bei der ihr die Klassen und die wahrscheinlich zu unterrichtenden Fächer mitgeteilt wurden. Sie möchte dort als Lehrerin arbeiten. Der Arbeitsvertrag mit Y ist im Juni geschlossen worden, die Einstellung erfolgte mit Y zum 1.7. unbefristet. Im Bundesland Y sind Ferien, sodass ihr mitgeteilt wurde, zum ersten Schultag anwesend zu sein.
    Nun bekommt meine Kollegin ein neues Stellenangebot im Juli von Bundesland Z und nimmt unter Wahrung der Kündigungsfristen im Bundesland Z eine neue Stelle zum 1.8. an.


    X und Z machen keine Probleme. Bundesland Y aber mächtig. Meine Kollegin hat von Bundesland Y keinen Lohn erhalten. Man teilte ihr in Y mit, dass ihr kein Lohn zu stünde mit der Begründung, sie hätte ja gar nicht gearbeitet und Y nur ausgenutzt.
    Soweit die Sachlage.


    Nun meine Frage:
    Rein rechtlich gesehen gilt ja der Arbeitsvertrag, er ist rechtsgültig geschlossen wurden. Es ist möglich, innerhalb der Kündigungsfristen zu kündigen. Nun sind im Bundesland Y aber Ferien. Klar, dass meine Kollegin noch nicht an Schule in Y war, da ja sowieso keine dort ist.
    Ist es möglich, Y den Lohn nicht auszuzahlen? In der Antwort von Y auf das Kündigungsschreiben steht "...endet ihr Beschäftigungsverhältnis mit Y zum 31.7.2019.".


    Meine Kollegin ist echt genervt, weil ihr böser Wille unterstellt wurde, was ja gar nicht der Fall ist.


    Ich weiß aber auch mal gehört zu haben, dass das rechtlich gar nicht so einfach ist.


    MfG und :geschenk:


    Danke im Auftrag
    =)

    Ich habe vor allem das Thema aufgemacht, da ich es sehr krass fand, wie vor allem der Deutsche Beamtenbund gegen die Beihilfe für Beamte mit GKV ist. Das hat mich doch sehr hellhörig werden lassen. Wenn einer wissen will, wie Lobbyismus funktioniert, der sollte sich das aggressive Trauerspiel zwischen DBB und PKV ansehen. Eine maßlose Enttäuschung!


    Aus diesem Grund liste ich auch einmal die Gewerkschaften auf, die für eine pauschale Beihilfe sind:
    DGB, GEW, ver.di und GdP.


    Da ich nach Thüringen, meinem Heimatland, wechseln werde, bin ich der dortigen Menschen (Politikern) dankbar, dass sie in meinen Augen die richtige Entscheidung getroffen haben. Zudem bekommen jetzt auch Regelschullehrer (woanders Oberschullehrer, Realschullehrer etc.) auch die E13/A13. SUPER!


    Man sollte ja immer die positiven Dinge betonen. :)

    Liebe alle,


    Thüringen hat soeben die pauschale Beihilfe eingeführt, die Beamten mit GKV 50% Beihilfe ab 1.1.2020 pauschal gewährt, wenn sie in der GKV krankenversichert sind. Wie findet ihr das? Ein möglicher Weg für andere Bundesländer? Eine gerechte Wahlfreiheit? Sozial, solidarisch und unbürokratisch?


    Einige andere Bundesländer haben solche oder ähnliche gesetzliche Neuerungen für Beamte, oder wollen diese einführen (Hamburg, Bremen, Berlin, Brandenburg; Hessen ist so eine Hybride).


    Ich persönlich befürworte das neue System. Benachteiligungen werden abgeschafft und keiner wird schlechter gestellt. Zudem trägt es der Lebenswirklichkeit der diversen, nicht homogenen Gesellschaft in Deutschland, die es auch im Beamtentum gibt, Rechnung.


    Schöne Ferien
    :aufgepasst:

    "Den Biorythmus" gibt es nicht =) Im Übrigen hat sich die Lehrerschaft nach den Schülern gerichtet, diese wollen nämlich lieber so früh anfangen. Das Einzugsgebiet ist sehr unterschiedlich. Im BG ist das circa bis 15 km und in den Ausbildungsberufen kommt es stark drauf an. Kaufmänner haben es i.d.R. auch nicht weit. Azubis von Spezialklassen sind vor Ort untergebracht. Im Kollegium gibt es auch viele junge Eltern, die bekommen die Kinder auch versorgt. Es gibt genügend Kita-Plätze usw.
    Und wie soll man denn auch vor Schülern argumentieren, die z.B. eine Ausbildung machen und bereits jetzt, oder später im Beruf schon viel früher an der Arbeit sein und Leistung bringen müssen (medizinische Berufe, Kaufmann etc.).
    Ein großer Vorteil ist natürlich, dass wie nie im Stau stehen. :P

    Servus,
    Wir sind ein freundliches Kollegium, das sich gegenseitig unterstützt. Die Einarbeitung der neuen Mitarbeiter erfolgt engmaschig d.h., eine intensive Betreuung ist gegeben und erwünscht (Fragen stellen, Anregungen geben etc.). Der Arbeitseinsatz würde vor allem im Beruflichen Gymnasium sein. Hier sind wir zwei- bis dreizügig pro Jahrgang. Wir haben einen jährlichen Schüleraustausch mit Vitry in Frankreich, die Schüler stellen jedes Jahr eine tolle Theatergruppe auf und es gibt noch einige weitere aktiv von der Schule unterstützte Schüleraktivitäten. Der Unterricht beginnt 7:15 Uhr, was ich persönlich gut finde und man höre und staune, auch die Schüler. Des weiteren besteht für den neuen Lehrer sehr viel individuelle Freiheit, speziell in der Biologie und Chemie, hier kann man sich pädagogisch ausleben. Wir haben zwei voll ausgestattete Chemie/Biologieräume (Gas, Strom, Wasser an jedem Platz), 2 große (!) Vorbereitungszimmer Chemie/Biologie. In jedem Zimmer liegt ein DSL-Anschluss an. Beamer und Laptop sind griffbereit. Wir können parallel 2 volle Klassen mit den gleichen Glasgeräten und Utensilien ausstatten, da wir gut ausgestattet sind.
    Zudem verjüngt sich das Kollegium momentan, das bringt frischen Wind. =)

    Liebe alle,


    Wir suchen einen Kollegen/ eine Kollegin mit einer der unten aufgeführten entsprechenden Fächerkombination. Die Stelle ist unbefristet, es kann verbeamtet werden (A13, E13plus Zulage bei entsprechender Qualifikation). Wir sind eine Staatliche berufsbildende Schule. Der Einsatz erfolgt zum Großteil im Beruflichen Gymnasium!
    Die Schule befindet sich im Landkreis Meißen. Mit der S-Bahn sind es von Dresden-Neustadt aus keine 30 Minuten, ebenso mit dem Auto.


    Folgende Kombis sind bevorzugt:
    - Biologie/ Chemie
    - Biologie/ Deutsch
    - Chemie/ Deutsch
    - Biologie/ Englisch
    - Chemie/ Englisch
    - Biologie/ Physik
    - Chemie/ Physik


    Sie können mich sehr gerne kontaktieren.


    Beste Grüße
    ernsthaft

    Servus liebe alle,


    Ich habe mich in SA für das kommende Schuljahr beworben. Wann gehen die ersten Zusagen raus? Zudem gibt es ja für die BBS zudem noch Bewerbungsgespräche, allerdings wurde ich dahingehend auch noch nicht kontaktiert. Habt ihr irgend welche Informationen? Bin momentan auch noch in Sachsen angestellt und n bisschen unter Zeitdruck, weil ja doch vieles da dran hängt (die an meiner Schule wollen ja auch Klarheit haben).
    :gruss:


    MfG

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