Ich habe letztes Jahr auch EWS vorgezogen, Bayern.
Bitte denkt nicht, dass durch dieses "Vorziehen" Vorteile entstehen - seitdem EWS vorgezogen ist, ist das Niveau um einiges gestiegen...Es wird seitdem viel mehr verlangt und strenger korrigiert, das sagen sowohl die Prüfer als auch die Lehrer, die vor einigen Jahren geschrieben haben und dann sehen, was ich gelernt habe....
Nun bin ich mitten im "richtigen" Examen und habe innerhalb eines Monats 4 schriftliche Prüfungen - GS-Päd dauerte 4 Stunden, und man weiß weder vorher das Thema noch kann man sonderlich eingrenzen - die Klausur "vorschreiben" wie in anderen Bundesländern geht hier sicherlich nicht.
Ich kann auch nicht sagen, dass ich in diesem Fach 2 Themen und hier 3 Themen vorbereiten muss - nur die mündlichen werden eingeschränkt, in den schriftlichen kann alles drankommen - und mit alles mein ich nun nicht die Themen, die ich während meines Studiums gelernt und in Seminaren gehört habe, sondern wirklich alles - meine Studienaufzeichnungen der letzten Jahre nützen mir nun relativ wenig.
Man darf sich alles selbst aus Büchern und Zeitschriften erarbeiten.
Nächste Woche habe ich nun Montag, Mittwoch und Freitag schriftliche Prüfungen, und zwar in Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialkunde. Sozialkunde dauert 3 Stunden, der Rest 4.
Dann die 2 Wochen Osterferien zum Lernen für die nächsten Mündlichen, wieder innerhalb 1 Woche, Montag, Dienstag, Freitag - ich habe also nicht mal eine Woche Vorbereitungszeit für eine Prüfung - dafür lern ich aber auch schon Monate...
Die restlichen 5 mündlichen sind im Mai und Juni - natürlich auch wieder schön ungleichmäßig verteilt.
Ich will mich hier nicht beschweren, aber ich denke, 4 schriftliche und 8 mündliche Prüfungen sind nicht sehr wenig - und EWS ist ja da gar nicht dabei.
Elli, wenn ich richtig zähle, hast du insgesamt 10 Prüfungen - in Bayern hat man insgesamt 15...