Beiträge von Britta

    Prima, danach würde ich vielleicht erst das Brainstorming machen und dann das Elfchen schreiben lassen, dann sind die Kinder auch was die Wörter betrifft im Thema.


    LG
    Britta

    Hallo Melosine,


    ich sehe, du bist fleißig ;) !
    Schau doch mal in Dietmar von Reeken: Historisches Lernen im Sachunterricht nach. Da gibt es auch ein Kapitel zu Museen, das erscheint mir sehr lohnenswert. Von Reeken gibt dann auch noch einige Literatur an, wenn du das Buch nicht bekommst, kann ich dir auf jeden Fall diese Literaturliste noch schicken.


    LG
    Britta

    Im Moment scheint doch so schön die Sonne. Kannst du vielleicht mit den Kindern einen Gang über den Schulhof machen? Dazu konkrete Aufgaben: Schließe die Augen - was hörst du? Was riechst du? Was siehst du, was der Frühling uns gebracht hat? Die Eindrücke könnten die Kinder dann clustern, so hast du auch gleich Wortmaterial für den Frühling.

    Zitat

    Talida schrieb am 29.03.2005 23:14:
    Es kam die Frage auf, ob ein Uni-Diplom nicht mehr wert sei als ein Staatsexamen und es deshalb doch eigentlich eine Zumutung sei, diese Leute völlig unterbezahlt als Lückenbüßer zu beschäftigen bzw. sie auch noch ein Refendariat o.ä. machen zu lassen.


    Vorweg: Ich bin normaler Lehrämtler, noch dazu "nur" Grundschule (so fühlt man sich jedenfalls manchmal). Aber auch ich hatte neulich die Diskussion mit SekI-Leuten, Anerkennern und OVP-Blern. Dort herrschte die allgemeine Ansicht (überraschenderweise wurde dem nicht widersprochen von den "Betroffenen"), dass das Diplom keineswegs mehr wert sei, sondern im Gegenteil eher leichter. Das wurde damit begründet, dass Diplomer ihre Prüfungen gern mal verschieben können und die Zeitstruktur viel stärker selbst bestimmen können als wir. Außerdem seien es weniger Prüfungen. Daher seien die Noten jedenfalls deutlich besser, sie würden aber bei den Anerkennern so übernommen. (wohlgemerkt: Ich zitiere hier nur; ich selbst kann mir kein Urteil darüber erlauben, weil ich in diesem System nicht stecke und niemanden daraus gut genug kenne!)
    Ich würde nicht unterschreiben, dass das Diplom mehr wert ist, weil ich denke, dass wir einfach andere Dinge lernen, aber wohl nicht weniger. Ob es aber soviel weniger wert ist, weiß ich auch nicht.


    Gespannt auf eure Meinungen
    Britta

    In der Praxis Grundschule vom Januar 2004 gibt es Übungen zum Abschreiben. Unter anderem findest du da einen "Abschreibpfeil", den man als Hilfe verwenden kann, indem man den Text damit schrittweise aufdeckt. Dabei wird der Abschreibvorgang in mehrere Schritte aufgeteilt: sprechen, merken, abdecken, schreiben, aufdecken und prüfen. Es gibt dann eben auch noch ein paar Übungen, die ich recht gelungen finde.
    Wenn du an die Praxis Grundschule nicht dran kommst, schick mir doch ne PN, dann kann ich dir die Seiten faxen oder mailen.
    LG
    Britta

    Zitat

    Melosine schrieb am 29.03.2005 17:48:


    Man kann aber auch schlecht im Unterricht konsequent differenzieren und bei Klassenarbeiten nicht.


    Ich würde - gerade deswegen - Klassenarbeiten gerne abschaffen. Welchen Sinn macht es, dass 28 Kinder zur selben Zeit die selben Aufgaben bearbeiten??? Gerade in Deutsch sehe ich das nicht ein. Ich finde, zumindest sollte man jedem Kind individuell Zeit einräumen und vielleicht mehrere Termine anbieten - ich habe Klassen gesehen, in denen das funktioniert. Kann nicht jedes Kind das Diktat dann schreiben, wenn es meint, es sei so weit?


    Nachdenkliche Grüße
    Britta

    Hab noch ne genaue Erklärung gefunden:


    Zitat

    Damit setzt ein Experiment - dies wird nicht immer deutlich - eine Hypothese bzw. Erkenntnis voraus, die durch das Experiment lediglich bestätigt oder falsifiziert werden soll (...). Wenn eine neue Erkenntnis durch eine Beobachtung erst gewonnen wird, so handelt es sich strang genommen nicht um ein Experiment.
    "Versuche" hingegen müssen nicht unbedingt der Bestätigung einer Hypothese dienen. Ihre Aufgabe kann es ebenso sein, Phänomene zu präsentieren oder veranschaulichend zu wirken, indem ein theoretisch gelernter Sachverhalt nachvollzogen wird (...). Wenn also z. B. bei der Beschäftigung mit dem Phändomen "Schall" die Zeit gemessen wird, die zwischen dem Schlagen auf eine Trommel und dem Hören einige hundert Meter entfernt vergeht, wenn in diesem Zusammenhang Sandkörner auf dem Fell der Trommel beobachtet werden o.ä., so handelt es sich nicht um Experimente, sondern um Versuche.


    Das widerspricht jetzt dem, was ich oben geschrieben habe, ein bisschen, klingt aber für mich einleuchtender. Das Zitat stammt aus einem Aufsatz von Hartinger in von Reeken: Handbuch Methoden im Sachunterricht. Er bezieht sich hier auf Muckenfuß: Lernen im sinnstiftenden Kontext.


    LG
    Britta

    Ich dachte vor allem an die Formulierung der Beobachtungen, mehr so auf der Ebene: Das Wasser fühlt sich warm an/ das Wasser fühlt sich kälter an etc.. Die echten Ergebnisse, also die Folgerung daraus, würde ich dann im Sitzkreis gemeinsam reflektieren. Aber wenn es ne schwache Klasse ist, würde ich es natürlich in der Prüfungsstunde auch nicht riskieren.


    LG
    Britta

    Von mir auch frohe Ostern, vor allem an alle Examensarbeitsgeplagten, ebenso an alle, die sich noch nicht damit herumärgern müssen und an alle Glücklichen, die sie schon hinter sich haben.


    Warum gibt's bei den Smilies eigentlich nur Weihnachtsmänner, aber keine Osterhasen?


    LG
    Britta

    Im Unterricht ist es eigentlich immer ein Versuch, weil die Erkenntnisse schon vorher feststehen (wenn auch nicht für die Schüler). Ein Experiment ist es nur dann, wenn der Ausgang wirklich unbekannt ist. (So hab ichs jedenfalls gelernt.)

    Gut, alle Blätter verwendet man ja sowieso nie. Trotzdem ärgert es mich, dass man für die Mappen viel Geld bezahlt und dann sowas hat. Denn ich finde schon, dass man dann alle Ampelphasen behandeln muss, wenn man so daran geht.

    Bei der Verkehrserziehung werden auf einem Blatt die Ampelphasen thematisiert, nicht nur die auf der Fußgängerampel, sondern die der rot-gelb-grün-Ampel. Da fehlt die Phase rot-gelb völlig, es werden nur drei Phasen angesprochen. Für eine didaktische Reduktion fehlt mir da die Begründung.


    Bei der NRW-Mappe fehlt glaub ich ein Nachbarland (ich meine Hessen, ich weiß es nicht mehr genau). Deshalb würd ich halt immer erst genau schauen...

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