Zitat
Enja schrieb am 08.05.2005 16:24:
Hallo,
"Die Elternabende sind bei uns Schulveranstaltungen, zu denen der Klassenlehrer einlädt und auch das Verantwortliche ist für die Tagesordnung und alles andere."
waren deine Worte. Später hast du noch geschrieben, dass du die Themen sowieso vorgibst und daneben gar kein Raum mehr ist für andere Dinge. Oder, dass du einmal im Jahr zum "echten" Elternabend einlädst und die anderen sind dann in der Kneipe.
Und genauso soll es eben nicht sein.
Alles anzeigen
Und wieder hast du nicht richtig gelesen. Ich persönlich bin LAA und lade zu gar nichts ein, meine Aufgabe ist es nämlich definitiv nicht. Das, was ich beschrieben habe, ist die Praxis, die ich erlebe, das heißt nicht, dass ich es alles so gut finde. Aber bisher hatte ich nicht die Gelegenheit, mir eine andere Meinung zu bilden, da ich es ja nur so kenne, sowohl aus meiner Ausbildungsschule als auch aus meiner eigenen Schulzeit. Natürlich gehe ich dann erstmal davon aus, dass das so richtig ist. Das willst du mir wohl nicht vorwerfen. Dass kein Platz mehr für etwas Anderes ist, bezog sich ausdrücklich auf die Veranstaltung zur Sexualerziehung, die finde ich so wichtig, dass sie tatsächlich einen Abend für sich allein bekommen sollte, gerade wegen der Elternmitbestimmung. Dazu gehört dann nämlich auch, dass Medien vorgestellt werden, die ich einzusetzen gedenke usw.
Und ob die Eltern zu so einer Mitbestimmung hingeführt werden, kann ich schlicht nicht beurteilen, weil das jawohl nicht in jeder Jahrgangsstufe neu gemacht werden muss.
Dass es absolut gesetzeswidrig ist, dass keine Pflegschaftsvertreter mehr neu gewählt werden, wenn die alten weg sind, steht außer Frage. Bei uns werden sie jedes Schuljahr neu gewählt, das finde ich auch gut so. So haben auch die neuen Eltern die Möglichkeit, ein Amt zu übernehmen oder zu wählen und niemand muss sich tatsächlich für 4 Jahre verpflichten.