Zuerst: Wir müssen das gar nicht unterscheiden, wir schreiben einen didaktischen Schwerpunkt als umfassende Begründung und fertig. Da steht dann drin, warum wir gerade dieses Thema zu diesem Zeitpunkt mit diesen Kindern auf diese Art und Weise machen und so.
Zur Frage: Das Lexikon Schulpraxis von Dietrich Homberger sagt:
Zitat
Didaktik. Auch: allgemeine D.; Lehre von dem, was in Schule und Ausbildung gelehrt und gelernt werden soll und wie dies geschehen soll. Letzteres wird auch als Methodik bezeichnet, sofern D. im engeren Sinne verstanden wird. Im weiteren Sinne meint D. beide Momente; sie umfasst als Unterrichtswissenschaft die theoretische Entfaltung, Reflexion und Darstellung der Bildungsinhalte sowie grundlegender Strukturmomente von Unterricht. ...
Des weiteren:
Zitat
Methodik. Die M. beantwortet im Wesentlichen die Frage nach dem "Wie" von Lehren und Lernen; in diesem Sinne hat W. Klafki (1958) geurteilt, die M. sei nicht aus der Didaktik ableitbar (These vom "Primat der Didaktik"). An späterer Stelle (1962) unterscheidet er zwischen "Didaktik im engeren Sinne" als einer Theorie der Bildungsaufgaben, -inhalte und -kategorien sowie M. als den bewusst eingeschlagenen Weg auf die Lösung eines Problems hin. ...
Das entspricht also dem, was Acephalopode beschrieben hat.
Sinn und Zweck gibt es bei uns gar nicht, nur das Ziel der Einheit.
LG
Britta