Hallo Anika,
erstmal vorweg: Das Gedicht find ich klasse, das hätt ich mir auch vorstellen können. Aaaber ein paar Kritikpunkte hab ich auch...
Ich fang mal direkt mit dem für mich größten Manko an: Wie sollen die Kinder denn in der Arbeitsphase ein Parallelgedicht schreiben? Eigentlich ist die zweite Strophe doch schon ein Parallelgedicht zur ersten - wie soll da noch etwas von den Schülern kommen? Also ich hätt als Erwachsene Probleme, da noch etwas Kreatives zu verfassen, das aber den nötigen Abstand vom Original hat.
Zur Sozialform: Ich stelle sowas immer gerne frei - gerade bei solchen Arbeiten können manche Kinder besser allein, andere besser zu zweit arbeiten und das finde ich auch in Ordnung so.
Zur Sicherungsphase: Die Idee mit der pantomimischen Darstellung finde ich gut. Hast du auch einen Hörauftrag für die anderen Kinder? Sonst ist es etwas schwierig, da etwas zu reflektieren - bei uns im Seminar wäre das ein echtes Problem.
Ich überlege gerade, ob es eine Lösung speziell für die Arbeitsphase wäre, wenn du nicht das ganze Gedicht von Anfang an lesen lässt, sondern erstmal nur eine Strophe und die andere als Parallelgedicht erstellen lässt. Oder vielleicht ein Parallelgedicht zu einem anderen Gefühl? Dann müsste natürlich auch die Wörtersammlung zu einem anderen Gefühl gemacht werden. Wie ist denn deine Zielsetzung, was ist vor allem dein inhaltliches Ziel?
Ich überleg nochmal, ob mir noch mehr einfällt,
Britta