Beiträge von Britta

    Oje, das hört sich ja echt nicht gut an. Aber jetzt schon aufzugeben ist möglicherweise auch nicht der richtige Weg. Viele Dinge kannst du tatsächlich erst nach einer gewissen Eingewöhnungsphase beurteilen. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, aber unsere LAA war bis jetzt 3 Tage in der Schule - die sagen noch gar nix aus. Vielleicht magst du mal etwas genauer schreiben, wo es deiner Meinung nach hakt?


    LG
    Britta

    Zitat

    Aktenklammer schrieb am 12.02.2006 12:16:
    Das stimmt, verkürzt gesagt bringt dich das Referendariat entweder auseinander oder noch dichter beisammen. Eine Beziehung, die das Referendariat ausgehalten hat, die taugt was


    Ganz genau so ist es! Ich kenne beides - Beziehungen, die durchgehalten haben und Beziehungen, die es nicht überlebt haben - und vor allem auch viele Beziehungen, die es so gerade geschafft haben. Problematisch ist einerseits der hohe zeitliche Aufwand und andererseits das Nichtloslassenkönnen. Ich hatte sehr wenig Freizeit und nach hinten raus immer weniger. Das Hauptproblem war aber tatsächlich, dass ich auch in Freizeit-Phasen häufig gedanklich mit Schulproblemen beschäftigt war oder mit dem Konzept für den nächsten UB. Meine Beziehung hat es geschafft, wir waren aber vorher auch schon sehr lange zusammen und hatten und haben von daher eine recht stabile Partnerschaft.


    LG
    Britta

    Die Kisten aus Münster kann ich auch empfehlen, da bekommt man eben auch Anregungen, wie man das mit 3.- und 4. Klässlern umsetzen kann. Für ne Prüfung musst du das dann sicher nochmal aufarbeiten, aber die Kisten sind sehr schön und bieten viel Anregung.


    LG
    Britta (die auch eine an der Schule hat :) )

    Sonderurlaub? In NRW darf doch kein Unterricht mehr ausfallen, Sonderurlaub ist da nicht drin... Wir fahren nach dem Unterricht.

    Ich selbst hab noch keine Erfahrungen damit gemacht, weiß aber von einer Bekannten, dass sie es häufiger macht und es sehr gut funktioniert.
    Zur Literatur: Eine erste theoretische Grundlegung findest du in dem Artikel von Maik Jablonski im Handbuch Methoden im Sachunterricht von Dietmar von Reeken. Da findest du dann auch eine ausführliche Literaturliste, die noch einmal aufgeteilt ist in Theorie- und Praxis-Werke.


    LG
    Britta

    Naja, das ist dann wohl je nach Bundesland sehr unterschiedlich. Wir in NRW konnten nicht einfach ne Einheit halten und darüber schreiben, sondern wir mussten ein Konzept entwickeln. D.h. wir mussten erst eine Problemstellung suchen und dafür dann ein Konzept entweder übernehmen und erproben oder entwickeln oder entwickeln und erproben. Das ist schon recht anspruchsvoll und da kommt es sehr auf eine gute Themenformulierung an.


    Gruß
    Britta

    Zitat

    Sunrise1408 schrieb am 04.02.2006 16:19:
    Es gibt da nen kleinen aber feinen Unterschied zwischen evangelischer Religion und katholischer religion! Die katholische Kirche ist da ein klein weinig strenger als die evangelische


    Ich kenne durchaus leute die ev Reli unterrichten obwohl sie es noch nichtmal studiert haben. (ist mit sicherheit nicht im Sinn der kirche, aber nun gut!)


    Das kann ich so überhaupt nicht unterschreiben. Ich gehörte in NRW zum ersten Durchgang der Leute, die drei Fächer studiert haben, aber nur in zwei Fächern ausgebildet wurden. Im Normalfall haben wir trotzdem die Lehrerlaubnis für das dritte Fach bekommen. Aaaaber ich hab ne Freundin, die evangelische Religion studiert hat und darin nicht ausgebildet wurde. Das gab relativ großen Ärger mit der evangelischen Kirche, was damit endete, dass sie zumindest das Seminar auch besuchen musste (zusätzlich, versteht sich :rolleyes: ), um die Lehrerlaubnis nachher zu bekommen.
    Natürlich unterrichten in der Praxis auch fachfremde evangelische Religion - das geht aber auch nur, solange die Kirche da nichts sagt. Mit der Lehrerlaubnis hat das nix zu tun.
    Ich würde zur Sicherheit auch auf jeden Fall beim Seminar nachfragen, die sollten sich dann ggf. noch mit der zuständigen kirchlichen Stelle in Verbindung setzen.


    LG
    Britta

    Zitat

    koritsi schrieb am 03.02.2006 16:32:
    Eine Kollegin an unserer Schule besitzt ganz wunderbare kleine, stapelbare Hocker. So sitzen auch die Kinder nicht auf dem Boden.


    Das ist natürlich super, verhindert auch, dass die Kinder sich hinlegen. Aber die im Klassensatz anzuschaffen...

    Zitat

    inschra schrieb am 03.02.2006 15:25:
    Ihr seid ja noch jung, red ma in 20 Jahren weiter
    Wenn ich vorne stehe und alle Kinder sitzen - ist das auf Augenhöhe? Man kann sich aber trotzdem in die Augen schauen.


    Klar kann man. Aber auch das tue ich höchst selten. Wenn es die Situation zulässt, kommt es oft vor, dass ich mir auch einen Stuhl vor die Klasse stelle und im Sitzen mit den Kindern rede. Manchmal hat es aber auch eine Funktion, dass ich stehe - dass mich nämlich alle Kinder gut sehen können. Im Sitzkreis ist das automatisch so.
    Aber ich sehe natürlich auch ein, dass es in einem gewissen Alter schwieriger wird, sich mit auf den Boden zu setzen. Dann ist logischerweise auch ne andere Lösung ok und die Kinder werden es verstehen.


    LG
    Britta

    Das ist aber prima, dass ihr das in die Hand nehmt - ein ganz großes Lob von mir!!! ;)


    Mit praktischen Tipps kann ich nicht dienen und würde sagen, ihr müsst ihn nicht einladen, ihr habt doch wahrscheinlich sowieso keinen Kontakt mehr zu ihm und so weiß er gar nichts von dem Treffen.


    Gruß
    Britta

    Zitat

    inschra schrieb am 02.02.2006 13:39:
    Heute gab es Sitzpause und eine Schülerin meinte, dann müssen wir Lehrer aber auch sitzen.... Aber wir waren ja nicht schlimm!


    Aber waren den ALLE Kinder schlimm? Gefährliche Argumentation...


    Am Anfang meines Referendariats hab ich auch zu nem kleinen Trick gegriffen: Ich hatte in einem meiner ersten UBs das Problem, dass ich die Kinder im Sitzkreis nicht alle wirklich im Blick hatte (ist halt am Anfang manchmal noch problematisch, die Augen immer überall zu haben). Da habe ich mir so eine kleine Fußbank von Ikea angeschafft, auf der ich dann saß. Die Kinder brachten sie schon selbstverständlich mit in den Sitzkreis, so saß ich wenigstens nur ein bisschen höher, das war ok. Mittlerweile gibt es das Problem nicht mehr und die Fußbank steht in der Ecke und wird höchstens noch an Tagen mit besonderem Muskelkater oder so rausgeholt ;) .


    LG
    Britta (der die Augenhöhe mit den Kindern eindeutig wichtiger ist als die persönliche Bequemlichkeit)

    Ganz klar: Im Unterrichtsbesuch musst du dich unbedingt mit den Kindern auf den Boden setzen - alles andere würde merkwürdig aussehen und fern von den Kindern. Die Fachleiter setzen sich dann schon so, dass sie dich sehen können, wenn sie das wollen!


    LG
    Britta

    Als Fachfremde mache ich grad den Rettungsschein in Bronze, das ist der, der gefordert ist in den Ausschreibungen. Offiziell musst du den wohl gar nicht auffrischen - allerdings kann dir das im Umkehrfall wohl schon vorgeworfen werden, wenn mal was passiert. Empfohlen wird deshalb die Auffrischung bei uns alle 4-5 Jahre.


    Gruß
    Britta

    Auch von mir viel Glück und gute Nerven für das Referendariat (dessen zweite Hälfte eindeutig stressiger war als die erste)!


    LG
    Britta (die grad die Abschlussrede für Dienstag fertig gestellt hat)

    Ich hatte eine Theater- und eine Experimente-AG.


    @mellie: BdU heißt in NRW der Bedarfsdeckende Unterricht, das sind die Stunden in denen du allein und eigenverantwortlich in der Klasse stehst.


    Gruß
    Britta

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