Trotzdem, da nimmst du dann eben die Latte und skalierst sie ab 1m in Schritten, so groß du sie haben willst. Dann musst du sie nur noch aufhängen. Oder?
Beiträge von Britta
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Öhm, wie jetzt - Bastelanleitung? Was denn für ne Messlatte, was willst du denn messen? Brauchst du nicht nur ein Stück Holz, dass du dann passend bemalst und beschriftest?
*wohlgradaufdemSchlauchsteh*
Britta -
Jetzt denke ich die ganze Zeit darüber nach, was die Dame wohl in ihrer linken Hand hat...
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Ich drucke auf normales Papier, klebe es dann auf buntes 120 oder 160g-Papier und laminiere dann. Ist bei mir kein Problem.
Gruß
Britta -
Du hast nur 20 Kinder in der Klasse??? Wie schön...
Schlimm ist es wahrscheinlich nicht, aber ich denke, ich würde eher überlegen, ob nicht auch 5 Kinder pro Gruppe zu verkraften wären. Ansonsten musst du dich ja sowieso für eine Bodenart entscheiden, die doppelt bearbeitet wird, dann nimm doch den Ton und begründe das so, weil es ja auch die einzige Art ist, die sich anders verhält.
LG
BrittaP.S.: Da bleibt ja sogar noch Zeit für nen neuen Avatar neben den Prüfungsvorbereitungen - wie schön!
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Gern geschehen! Mir macht es grad Spaß, weil ich es ja auch grad erst im Movember hinter mich gebracht hab und so genau weiß, wie es dir grad geht.
Um der Kommission in diesem Punkt vorzugreifen, kannst du doch den Ansatzpunkt konkret schon im Entwurf begründen: Gerade weil bei euch ja die Experimentierstunde so anders aufgebaut ist als bei uns und die Kinder vorher eben noch nicht wissen, was auf sie zukommt, ist das Anknüpfen an das Vorwissen der Kinder besonders wichtig. Du verschaffst so gerade auch den schwächeren Schülern die Möglichkeit, sich schnell wieder in die Thematik einzudenken und so bestens auf den Stundeninhalt vorbereitet zu sein. Du musst halt nur wirklich drauf achten, dass diese Phase schnell geht - am besten nimmst du da einen starken Schüler dran, von dem du weißt, dass er in der Lage ist den Sachverhalt noch einmal kurz und prägnant zusammenzufassen.
Deine "Probestunde" ist sicher nicht zu spät, du solltest sie nur nicht überbewerten. Ich hab mich damals dagegen entschieden sowas zu machen, weil es auch dazu führen kann, dass du dich verrückt machst wegen Problemen, die dann in deiner Klasse von allein gar nicht auftauchen. Kinder sind eben sowieso unterschiedlich und dann an verschiedenen Tagen noch mal sowieso. Dann sind deine auch in einer Sondersituation wegen des Besuchs.
LG
Britta -
Na, deine Ideen zum Handlungsprodukt klingen doch ganz gut! Mir gefällt vor allem die Idee, ein größeres Buch herzustellen und es zusammen mit dem Aquarium in der Schule auszustellen. Am besten kündigst du das den Kindern gleich zu Anfang der Einheit an, damit sie auch wissen, wofür sie arbeiten.
Mit dem Einstieg hab ich noch immer so meine Probleme. Du hast ja geschrieben, dass der Wasserkreislauf an sich klar ist. Wie wäre es denn, wenn du nach dem Lied einfach nochmal eine Skizze des Wasserkreislaufs als stummen Impuls präsentierst? Die Kinder könnten dann ganz kurz (und das "ganz kurz" liegt dann auch in deiner Verantwortung) den Kreislauf rekapitulieren und sind dann damit auch sofort im Thema. Um dann auf deinen eigentlichen Aspekt zu kommen, könntest du vielleicht einfach einen vorbereiteten Pfeil auf die Skizze legen, der auf den Moment der Versickerung gerichtet ist. Damit animierst du die Kinder, sich dazu zu äußern. Wenn sie dann nicht von sich aus auf deine Fragestellung kommen, kannst du dann immer noch lenken - am besten gar nicht mit Fragen, sondern eher mit Aussagesätzen.
Noch ein genereller Tipp: Wenn du verschiedene Gedanken von Kindern erstmal sammeln möchtest, können die Kinder sich sehr gut gegenseitig drannehmen, Das mache ich schon mit meinen Einsern. So ziehst du dich völlig aus dem Unterrichtsgeschehen raus und beobachtest nur noch und kannst dich einfach wieder einschalten, wenn du es für angebracht hältst.Um eine "runde Stunde" hinzubekommen, würde ich am Anfang nicht nur die Vermutungen an der Tafel sammeln, sondern vor allem auch die Fragestellung. Die müsstest du für dich natürlich erstmal klar haben. Da sie aber letztendlich von den Kindern formuliert werden sollte, darf die dann ruhig ne "w-Frage" sein.
LG
Britta -
Hallo Martin,
speziell für die Leistungsbewertung im Sachunterricht gibt der Lehrplan in NRW folgendes her:
ZitatFür die Leistungsbewertung im Sachunterricht sind neben den mündlichen Leistungen auch die praktischen Leistungen zu berücksichtigen wie
- das Aufbauen und Durchführen von Versuchen
- das Anlegen von Sammlungen und Ausstellungen
- die Pflege von Tieren und Pflanzen
- die Nutzung von Werkzeugen und Messinstrumenten
- die Anfertigung von Tabellen, Zeichnungen, Collagen und Karten
- das Bauen von Modellen.
Als geeignete Dokumentationsform der Leistungen bietet sich z.B. ein Forscher- und Lerntagebuch an. Dieses enthält Dokumente über die jeweiligen Lernprozesse und die Lernergebnisse und spiegelt die Wege und Kontexte des lernens wider. Es ermöglicht die Hinführung zur Selbstgestaltung und Reflexion des eigenen Lernens und bietet gleichzeitig eine aussagefähige, verlässliche Grundlage für die Evaluation des Lernerfolgs.(LP, S. 66)
Kein Wort also von Hausaufgaben. Wenn jetzt also das Nicht-Mitbringen der Eimer ein Ausdruck der grundsätzlichen leistungsverweigernden Haltung deiner Tochter wäre, könnte ich mir vorstellen, dass das sicherlich berücksichtigt wird - dann ist aber der einzelne Vorfall auch nicht mehr ausschlaggebend. Ansonsten halte ich es eher umgekehrt: Wer sich wirklich stark engagiert und auch häufig von zu Hause etwas mitbringt etc., bei dem wirkt sich das sicherlich positiv auf die Note aus - so als "Extra-Pluspunkt" quasi. Aber umgekehrt ziehe ich nichts ab.
Edit: Bezüglich der Erlasslage kannst du nochmal hier schauen: http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Schule/index.html
Wenn du in der Suchfunktion "Hausaufgaben" eingibst, findest du einiges.Gruß
Britta -
So, jetzt bin ich wieder da und hab nochmal quer gelesen. Ich würde den Wasserkreislauf schon vorweg nehmen, damit die Begrifflichkeiten geklärt sind - auch wegen der Problematik mit dem Lied, die ich vorhin angesprochen habe. Deine Experimente sind ja auch im Prinzip Verfeinerungen eines Teils des Wasserkreislaufs, so dass es für mich nur so rum richtig funktioniert.
Dann fällt mir eigentlich nur noch ein: Hast du ein Handlungsprodukt aus der Einheit? Etwas, worauf die Kinder hinarbeiten? Das kommt eigentlich immer ganz gut an - und wenn es nur eine Expertenmappe ist oder so. Denkbar wären auch Infoplakate, die in der Schule oder auf einer Elternveranstaltung ausgestellt werden.
Im Großen und Ganzen hört sich für mich aber alles ganz schlüssig an.
Kopf hoch - bald hast du es geschafft!
LG
Britta -
Zitat
juna schrieb am 04.03.2006 15:19:
Mit einem Kuchen-vom-Blech-tu-Gerät (weiß nicht, wie sowas heißt)Das ist ne Palette!
(Trug jetzt leider zum eigentlichen Thema gar nix bei...)
LG
Britta -
Herzlichen Glückwunsch! Dann genieß jetzt mal dein wirklich wohlverdientes Wochenende und feier was das Zeug hält!!!
LG
Britta -
Du solltest ein bisschen vorfühlen, wie deine FL dazu stehen. Meine fand so was immer ganz schrecklich, wenn es darum ging, Briefe an fiktive Personen zu schreiben und die dann womöglich noch zurückschreiben zu lassen - zu kindertümelnd. Andere finden es aber wieder klasse...
LG
BrittaEdit: Ich hab auch nen Klassenbriefkasten in meiner 1 - die Kinder lieben es und schreiben unglaublich viel!
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Hallo Kitty,
tschuldigung, ich gucke erst jetzt wieder in den Thread und muss gleich weg - deshalb nur ganz kurz.Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner 1 - das ist ja super!
Dann zu deinem Lied: Spontan fällt mir da der Dampf auf - das Wasser verdampft ja nicht, sondern verdunstet. Wenn das im Lied anders ist, ist das aus musikalischen Gründen sicher ok, du musst es in deinem Unterricht nur thematisieren, es muss dir klar sein.Deine Fragestellung finde ich etwas problematisch. Du willst ja nicht wissen, was nach dem Versickern passiert, sondern wie das Versickern vor sich geht! Damit würde ja dann zum Beispiel auch die Problematik der verschieden hohen Grundwasserspiegel geklärt (die sicher in der Schule nicht unbedingt angesprochen werden muss, wenn sie nicht von den Kindern kommt, das war jetzt nur von mir zur Verdeutlichung). Hier musst du halt wirklich sauber formulieren. Als Kind würde mich wohl auch noch beschäftigen: Wo bleibt das Wasser dann? Es ist ja dann in der Erde...
Ansonsten sehe ich im Moment noch ein bisschen die Gefahr, dass du nicht zu stark lenken solltest, vor allem nicht mit W-Fragen. Versuche lieber, über Impulse das Denken der Kinder anzuregen.
LG
Britta (die gleich am Samstag in die Schule muss) -
Für mich gehören die auch nicht unbedingt zum Karneval, bei uns gibts die auch auf der Kirmes und vor allem auf Weihnachtsmärkten.
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Soweit ich weiß, ist es eine Schulveranstaltung, wenn du einlädst und organisierst. Wenn aber die Eltern einladen und organisieren, bist du nur mit eingeladen und die Eltern müssen auf ihre Kinder selbst aufpassen.
LG
Britta -
Hallo Kitty,
ich geh jetzt erstmal nur auf die Bönsch-Frage ein, über alles Andere muss ich auch erst noch nachdenken.Für die Handlungsorientierung nach Bönsch ist es von größter Bedeutung, dass die Kinder ihr Tun selbst planen und sich in größtmöglicher Weise damit identifizieren. Das heißt: Wenn du ein Thema beginnst, überlegen die Kinder zunächst selbst, was sie schon dazu wissen und woran sie noch arbeiten wollen - also auch die Frage- und Problemstellungen. Das schließt aber aus, dass die Problemstellung erst zum Stundenbeginn erarbeitet wird, denn die Kinder sollen ja von Anfang an in die Planung einbezogen werden und auch Verantwortung für die Realisierung übernehmen. Genau aus diesem Grund hab ich eben immer in der Vorstunde die komplette Planung des Experiments durchgeführt - die Fragestellung mit den Kindern entwickelt, das Experiment planen und den Ausgang vermuten lassen. So konnte ich in den Experimentierstunden direkt in die Arbeit einsteigen und hatte nur noch eine kurze Einstiegsphase, während der die Kinder das Ziel der Stunde und den Ablauf formulierten. Vei vielen Experimenten können die Kinder so auch selbst für das Material sorgen - wieder ein Punkt für die Handlungsorientierung.
Nach Bönsch ist außerdem das Produkt am Ende der Einheit sehr wichtig - ein Plakat, ein Expertenheft,... hast du sowas?
Viel Bönsch kann ich halt bei dir nicht entdecken - ist aber auch nicht so schlimm, wenn der bei euch im Seminar nicht so hoch gehängt wird und statt dessen andere Dinge wichtiger sind.Zum Protokoll noch ganz kurz: Ich hab immer ein Einheitsprotokoll für alle Versuche gehabt, dass sich nur wenig veränderte. Um eine Wissenschaftlichkeit weitestmöglich zu gewährleisten, war das so aufgebaut:
Wir fragen:
Wir vermuten:
Wir haben vor:
Wir brauchen:
Wir beobachten:
Wir wissen jetzt:Bei den ganz kleinen habe ich teilweise statt "Wir haben vor" "Unser Versuch" geschrieben und sie den Aufbau zeichnen lassen. Wie du siehst, konnte ich so problemlos die ersten 4 Punkte schon in der Vorstunde abhandeln lassen. Sprachliche Probleme bin ich dann so umgangen, dass ich pro Gruppe nur ein Protokoll anfertigen ließ - das reicht für die Beobachtung und die werden sich schon von allein so einigen, dass ein fitterer schreibt. Zu den einzelnen Punkten auf dem Protokoll hatte ich dann noch kleine Piktogramme, die ich auch in groß nochmal für mich hatte und so als Impuls in der Reflexionsphase verwenden konnte. Diese Vorgehensweise für Experimente gibt auch die Literatur her, v.a. Unglaube und Schreier.
LG
Britta -
Hallo Kitty,
wie gesagt: ich kann erstmal nur die Anforderungen aus unserem Seminar zu Grunde legen. Also hier meine weiteren Gedanken.
Ok, ich kann mir gut vorstellen, dass alle Kinder mit der Aufgabenstellung so gut klar kommen, dass du keine weiteren Hilfestellungen geben musst - ich wüsste auch nicht wie. Es könnte höchstens so aussehen, dass du bei den Formulierungen ein bisschen individuell hilfst. Aaaber sicherlich sind einige Gruppen schneller fertig als andere. Was dann? Könnten diese Gruppen vielleicht noch eine der anderen Bodenarten testen? Vielleicht ohne Protokoll, dann geht es schneller.
Das Wasserlied finde ich schonmal gut, das ist ein Ritual für die Kinder. Mit der Problemfragestellung hab ich ein bisschen meine Probleme. Wie genau willst du die Kinder dazu kriegen, dass sich dieses Problem stellt? Ich hab es immer so gemacht, dass ich die Fragestellung gerade bei Experimenten in der Vorstunde entwickelt habe. So ist sie den Kindern schon bewusst, sie können sich schon gedanklich mit dem Thema befasse und Hypothesen bilden und sind dann gleich zu Stundenbeginn gut motiviert, weil sie ja eine Antwort finden wollen. Außerdem müsstest du die manchmal etwas heikle Problemfindungsphase nicht zeigen... Aber wie gesagt - unser Seminar.
Zu den Bodenarten: Wissen die Kinder schon, dass es diese Bodenarten gibt, oder präsentierst du ihnen das in dieser Stunde? Beschreib doch vielleicht mal kurz die Einheit drumrum, das wäre hilfreich.
Zu der Sache mit den Vermutungen: Ok, wenn das bei euch im Seminar so ist, ist das ne andere Sache. Bei uns wird halt der komplette Fokus auf Handlungsorientierung nach Bönsch gelegt, das geht dir damit flöten. Aber wenn die Schwerpunktsetzung da bei euch anders ist, ist das ok.
LG
Britta -
Es ist auf jeden Fall wichtig, das vorher mal mit genau der Kreidemarke zu probieren. Eine Kollegin aus dem Ref wollte mal Zuckerkreide herstellen und hatte am nächsten Morgen nur noch Matsch übrig...
Gruß
Britta -
Danke für die vielen Ideen! Ich werd mal gucken und wohl tatsächlich Biografisches mit Musik verbinden. Ihr habt schon Recht, es ist ja auch schon viel gewonnen, wenn ich es schaffe, den Kindern einen Weg zur klassischen Musik zu ebnen!
LG
Britta -
Hallo Anika,
ja, ich find das normal. Bei mir war es auch so, denn da war dann alles vorbereitet und ich wusste, dass der Stress danach vorbei ist - jedenfalls in dieser Form. Außerdem ist deine Vorfreude ein Zeichen dafür, dass du dich wirklich gut vorbereitet fühlst - und das ist doch prima, dann kann nix mehr schiefgehen!
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen
lg
Britta
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