Ich seh das ähnlich wie Bolzbold, mir hilft es eher. Dabei ist es für mich nicht nur die Arbeit an sich, sondern vor allem die Kinder. Das ist sicher auch ein Vorteil an der Grundschule: Kinder können da einerseits erden, in dem Sinne, dass sie einem immer wieder bewusst machen, worauf es eigentlich ankommt, andererseits können sie auch sehr feinfühlig sein. Eine Kollegin, die kürzlich große private Probleme hatte, berichtete mir, dass am zweiten Tag ein Kind aus ihrer Klasse auf sie zugekommen ist, sie einfach gedrückt hat und etwas sagte in der Art: "Ach, Frau xy, bestimmt wird alles wieder gut."
Trotzdem solltest du vielleicht dann auchmal einen Gang zurückschalten und dir Zeit für dich nehmen. Auch halb vorbereiteter Unterricht kann in solchen Situationen funktionieren!
LG
Britta