Beiträge von Britta

    "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers! Obwohl ich Moers eigentlich gar nicht mag - das fand ich klasse und konnte nicht aufhören zu lesen!


    Petra: Wenn du bei der zu löschenden Antwort auf Edit gehst, findest du gaanz unten unter dem Eingabefenster, unter dem "Speichern"-Button auch die Möglichkeit "Beitrag löschen".


    LG
    Britta

    Der Familienzuschlag wird auf jeden Fall geteilt - aber das ist ja keine Kürzung im eigentlichen Sinne, weil ihr den vorher ja noch gar nicht hattet. Ansonsten wüsste ich nichts.

    Bevor du ein Aquarium ins Klassenzimmer holst, solltest du selbst schon recht gute Erfahrungen damit haben. Es ist recht arbeitsaufwändig (Filterreinigen, Wasserwechsel etc.) und auch anfällig, vor allem, wenn es nur ein kleines Becken ist. Wir haben selbst eins zu Hause und auch immer mal Probleme, die nicht immer zu erklären sind (tote Fische, trübes Wasser oder so). Für Kinder ist das dann erst recht frustrierend.

    Echt? Bei uns gibts die DLRG-Kurse in jedem Mini-Schwimmbad. Aber Sina hat schon Recht, ich kenne auch mehrere Leute, die den Schulamt-Kurs im Ref gemacht haben.
    Edit: Zu den Kosten: Ich hab für meinen DLRG-Kurs ganze 15 Euro gezahlt (und bei uns zahlt man die, egal wie lange man braucht - hätte ich also ein halbes Jahr Training gebraucht, hätte ich auch nur 15 Euro gezahlt) - das ist in jedem Fall erschwinglich. :)

    Nein, das bronzene Schwimmabzeichen hat damit gar nix zu tun. Den kleinen Schein (nur für Lehrer) kann man manchmal über das Schulamt machen. Ansonsten ist der Bronze-Rettungsschein ein richtiger DLRG-Schein, den du nur da machen kannst. Was spricht denn für dich dagegen?


    LG
    Britta (die ihn tatsächlich Anfang des Jahres auch geschafft hat!)

    An den Bewerbungstrainings der Verbände kannst du auch teilnehmen, wenn du kein Mitglied bist. Ich hab an einem von der GEW teilgenommen, das kostenlos war - auch für Nicht-Mitglieder. Das entscheiden aber die Ortsverbände selbst. Beim VBE war es teilweise so, dass Nicht-Mitglieder dann eben etwas mehr zahlen für das Training, aber teilnehmen dürfen sie auf jeden Fall. Mail doch vielleicht die Ortsverbände bei dir in der Gegend einfach mal an, dann sagen sie dir schon Termine.


    LG
    Britta

    Wir haben mal einen ganzen Korb voll Kerzen verschenkt. An jeder Kerze war ein Zettel mit einem guten Wunsch oder netten Spruch von einer Kollegin befestigt. Das ist gut angekommen!

    Ich seh es wie leppy: Wenn die Schule wirklich so gefährlich ist, wird ihr das auch gleich am Anfang gesagt werden. Und: Durch Weiterverbreitung potenzieren sich solche Gerüchte ja oft auch noch - wenn es ursprünglich mal nur darum ging, dass mal ein Messer gefunden wurde, wird irgendwann die Geschichte daraus, dass ständig Waffen gefunden werden.


    LG
    Britta

    Du führst das ABC schon in der ersten Klasse ein? Ich hab es bisher nur in der zweiten erlebt, aber gut. Wichtig finde ich immer, dass die Schüler wissen, warum sie das ABC jetzt lernen sollen, dass ihnen der Zweck deutlich wird. Du brauchst also einen Anlass dafür - normalerweise wird das die Suche nach einer optimalen Suchstrategie in einem Wörterbuch oder Lexikon sein. Hilft dir das?

    Ich nenn es gesunde Skepsis oder Realismus. Auch grenzenlose Zuversicht bringt dich nicht immer zum Ziel. Grundsätzlich bin ich schon ein optimistischer Mensch und habe viel Vertrauen zu den Kindern. Aber manche Kinder überfordert so eine Offenheit eben noch, weil sie in ihrem persönlichen Reifeprozess noch nicht soweit sind. Auf mein Beispiel mit den ADS-Kindern bist du noch nicht eingegangen.

    Du hast Recht, das glaube ich nicht. Zum Beispiel Zeiteinteilung, ja. Aber auch eine Organisiertheit im Raum, keine Unruhe.

    Zitat

    Britta schrieb am 10.07.2006 10:24:
    ADS-Kinder zum Beispiel, die klare Strukturen brauchen. Kinder, die sich von sich aus eben nicht mit dem kleinen Einmaleins beschäftigen würden, sondern dann lieber beim Geschichtenschreiben bleiben.

    Nein, wir reden nicht von Verschiedenem. Ich rede von Kindern, die konkretere Anreize brauchen, von Kindern, die mit totaler Offenheit nicht zurecht kommen. ADS-Kinder zum Beispiel, die klare Strukturen brauchen. Kinder, die sich von sich aus eben nicht mit dem kleinen Einmaleins beschäftigen würden, sondern dann lieber beim Geschichtenschreiben bleiben.


    Edit: Auch ich versuche sehr wohl, Kinder so lernen zu lassen, wie sie nun mal lernen. Dabei spielt auch Hirnforschung eine Rolle.

    Zunächst: Nein, ich habe das ganz richtig verstanden. Trotzdem denke ich nicht, dass diese absolute Selbstgesteuertheit für alle Kinder das Optimum ist.


    Dann zu dem Brief:


    Zitat

    robischon schrieb am 19.06.2006 13:06:
    ich leite nur die frage einer mutter weiter.


    Ich habe deshalb nichts zu deinem Brief geschrieben, weil dieses Szenario weit entfernt ist von dem, wie ich Grundschule erlebe. Da dieser Brief konkret an dich gerichtet war und sich auf dein Konzept bezog, weiß ich auch nicht, was du von uns erwartest. Wie gesagt, ich halte auch deine Arbeit nicht für die ultima ratio.

    "Die klassische Schule" finde ich aber in meinem Umfeld kaum noch. Ich erlebe vielmehr, dass Schule im Umbruch ist, dass Lehrer und Schulen Überlegungen anstellen, wie Unterricht besser funktionieren kann. Sie evaluieren mit den Schülern und auch den Eltern gemeinsam, suchen nach Schwachpunkten und neuen Lösungen. In meinem Referendariat war der schlimmste Fehler, den man in einem Unterrichtsbesuch machen konnte, Schüler mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und ihrer Persönlichkeit nicht ernst zu nehmen. Deshalb ist Schule für mich (und für die meisten Kolleginnen, die ich kenne), ständig im Wandel - im Bestreben um Verbesserung. Empfindlich bin ich deshalb, weil ich deine Postings immer wieder so erlebe, dass dein Konzept das einzig wahre ist. Kinder sind aber verschieden - und deshalb glaube ich auch, dass es irgendwann in den letzten 15 Jahren auch Kinder gegeben hat, für die dein Konzept nicht das Optimum war.

    Zitat

    robischon schrieb am 07.07.2006 08:37:


    lehrer wollen, dass kinder und jugendliche so lernen wie sie, die lehrer, es vorgeben und veranlassen.
    das kann gelingen oder misslingen. vor dem misslingen haben lernende angst. lehrer teilen ihnen sowas offensichtlich ständig direkt oder indirekt mit.


    Das ist keine Verallgemeinerung? Ich als Lehrerin fühle mich dadurch angegriffen, weil es meine tiefste Überzeugung ist, dass Kinder sich in der Schule wohlfühlen müssen, um gut lernen zu können - soweit stimmen wir überein. Mein Unterricht folgt deshalb dem Konzept (in diesem Fall schon Prinzip) der Ermutigenden Erziehung. Ich behaupte dabei nicht, dass es niemals ein Kind gibt, dass sich unwohl fühlt. Ich glaube aber auch nicht, dass das in deinem Unterricht der Fall ist, dafür sind Kinder zu verschieden. Wenn dein Satz beginnt mit den Worten "Lehrer wollen...", dann ist das definitiv verallgemeinert. Und ich lege meinen Unterricht so an, dass Schülern möglichst selten aufgezeigt wird, was sie noch nicht können, sondern viel öfter das, was sie schon können. Kaum zu glauben, aber das habe ich im Referendariat so gelernt.
    Mit "Pseudo-Demokratismus" meinte ich, dass du bei deinen Schülern immer soo viel Wert auf Selbstbestimmung und Demokratie legst, dies aber Erwachsenen nicht zutraust. Statt dessen hältst du Predigten.

    Naja, du unterstellst uns immer wieder, dass wir Kinder mit Unterricht (oder dem, was du dir vorstellst, was wir tun), quasi misshandeln. "Unter Umständen" jedenfalls. Da sollen wir nicht sauer werden? Sauer - oder genervt - macht mich vor allem dein Pseudo-Demokratismus. Kinder arbeiten bei dir absolut selbstbestimmt - uns Lehrern traust du Selbstbestimmung offenbar nicht zu, weil wir größtenteils anders arbeiten. Jetzt wirst du sicher als nächstes schreiben - ich ahne es - dass du ja nur über deine Beobachtungen schreibst. Schön. Meine sind anders.

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