Beiträge von Britta

    Zitat

    Original von Mara
    HI!
    Dass du jetzt schon eingeladen bist, ist nicht so ganz rechtens, denn eigentlich dürfen die Schulen die Einladungen erst ab dem 13.12. rausschicken.


    Das stimmt so nicht, die selbstständigen Schulen haben ja auch schon eher ausgeschrieben, die sind vom normalen Turnus unabhängig und können ausschreiben und einladen, wann sie wollen.


    Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu: Klar kann man mehrere Gespräche an einem Tag unterbringen, das ist absolut gängig.
    Talida: Interessant, dass ihr den ganzen Tag dafür freigestellt werdet. In meiner Ausschreibungsrunde im letzten Jahr hatte ich meine Gespräche fast alle nachmittags und von meiner Schule weiß ich auch definitiv, dass die Gespräche erst mittags anfingen.


    LG
    Britta

    Zitat

    Original von Rena


    Schreiben muss ich da nix (soweit ich weiß), aber die Schulleitung wird sicher Erkundigungen einholen, bevor sie ihr "Urteil" abgibt.


    Öhm, bist du da sicher? Hier in NRW muss ich als Mentorin (hab auch gerade meine erste LAA) am Ende jeden Halbjahrs einen Bericht abgeben, der dann ans Seminar geht.


    Ansonsten versuche ich, die wenigen Stunden, die ich von ihr sehe (im Moment 2 pro Woche) auch wirklich intensiv mit ihr nachzubesprechen. Heißt im Klartext: Ich sitze dann immer mittags mit ihr mindestens noch ne halbe Stunde. Auch sonst sitzen wir mittags oft noch zusammen, um den Stand der Dinge und die weitere Planung abzugleichen. Das ist bei uns besonders nötig, weil wir uns die Klassen jeweils teilen und sie keine Klasse ganz eigenständig unterrichtet. Damit fällt das Testproblem auch flach, weil wir die Arbeiten gemeinsam konzipieren und korrigieren.


    Das Wochenende wird auch bei uns nur vor UBs und in besonderen Notsituationen angetastet, diese Regel hält sie aber von selbst ein, dazu hab ich nix gesagt. Allerdings gilt auch in meinem Fall, dass die LAA ziemlich fit ist und ihren Job wirklich gut macht. Ansonsten müssten wir sicher noch intensiver gemeinsam planen.


    LG
    Britta

    Naja, hier gibt es ja auch viele Leute aus anderen Bundesländern, die deine Frage einfach nicht beantworten können. Da wirst du wohl etwas länger als eine Stunde warten müssen - irgendwann wird schon jemand etwas dazu sagen.
    Gruß
    Britta (die als NRWlerin auch nichts Substanzielles dazu beitragen kann)

    Nein, standardmäßig muss das nicht ans Schulamt weitergegeben werden - ich hatte meine Revision auch vor nem halben Jahr in NRW und so hat es mir meine Schulleiterin gesagt. Dein Schulleiter muss halt ein Gutachten schreiben, das unter anderem auf Unterrichtshospitationen basiert. Dabei ist aber natürlich die Frage, wie genau eure Schulleiter da werden. Aber ich denke nicht, dass es da Probleme gibt. Außerdem: Ist denn auch derselbe Schulrat für euch zuständig? Ansonsten ist es ja sowieso kein Problem.


    Gruß
    Britta

    Ich mache die Kinder auch individuell auf Rechtschreibphänomene aufmerksam, wenn ich denke, dass sie so weit sind. Letzte Woche hab ich z.B. mit einigen Kindern aus einer Situation heraus die Konsonantverdoppelung besprochen (soweit sie sie durch Schwingen hören können). 3 Kinder konnten das sofort auch auf andere Wörter übertragen - klasse, dass die das jetzt schon üben können, nicht so schlimm, dass die anderen das jetzt noch nicht wissen.

    Wir sind Testschule für das neue Wochenplan Mathematik in Klasse 1, haben deshalb die kompletten Materialien kostenlos gestellt bekommen. Optisch war es erstmal sehr ansprechend - wir haben wohl vor der Entscheidung nicht genau genug hingeguckt. Jetzt stellen wir fest, dass es vom Aufbau her wirklich gruselig ist: Die Kinder kommen kaum weg vom zählenden Rechnen, teilweise werden falsche Zahldarstellungen verwendet, die Festigung des Zehners kommt viel zu kurz. Mit Welt der Zahl bin ich in Klasse 3 recht zufrieden - für Klasse 1 hab ich es aber auch noch nicht angeschaut.

    In NRW ist die Nacherzählung auch kein verpflichtender Grundschulstoff und ich kenne tatsächlich auch sowohl Kolleginnen, die Nacherzählungen schreiben lassen sowie auch welche, die sie in der Regel nicht schreiben lassen. Eine Wiederholung wäre also in jedem Fall wichtig.


    Gruß
    Britta

    Hallo Sportkanone,


    die Frage nach dem Recht stellt sich hier für mich nicht, denn: Denk dein Szenario doch mal weiter - wie würde sich der Schüler dann verhalten? Du setzt ihn also ohne seine Arbeitsmaterialien hinten in die Klasse. Mitarbeiten kann er also nicht mehr, er sitzt da und langweilt sich. Vermutlich wird er also dann erst recht stören - und ich kann es verstehen!


    Ich versuche es immer erst mit der anderen Richtung: Lobe die Schüler, wo immer es geht. Wenn es darum geht, dass sie zu oft in die Klasse rufen, lobe sie, wenn sie es schaffen, sich zu melden und zu warten, bis du sie dran nimmst. Bei den meisten Kindern wirkt das prima und fürs Klassenklima und für das Selbstbewusstsein der Kinder ist es allemal besser.


    Ansonsten stimme ich teufelinchen voll und ganz zu: Finde heraus, warum die Kinder es nicht schaffen, sich an die Regeln zu halten. Bei mir stelle ich immer mal fest, dass es mit meiner Planung zusammenhängt: Meine Frontalphasen werden zu lang, die Kinder können nicht mehr gut aufpassen. Oder das Gegenteil: Der Stoff motiviert die Kinder in solchem Maße, dass sie sich nicht mehr zurückhalten können - dann toleriere ich das auch schon mal bis zu einem gewissen Grad.


    Gruß
    Britta

    Ich habe es bisher in NRW immer so erlebt, dass irgendwo im Lehrerzimmer ein Aushang hing mit den Kontaktdaten des zuständigen Personalrats - ich glaube, das muss so sein. Geh also einfach mal mit offenen Augen in die Schule ;) .


    Gruß
    Britta

    Ich finde es immer sinnvoll, als Rahmen auch Zeiten einzubinden, mit denen die Kinder etwas anfangen können: eigene Geburt, Geburt der Eltern, der Großeltern, aber auch das Jahr 0 als Christi Geburt. Nur so können die Kinder eine Ahnung davon bekommen, wann das Mittelalter zeitlich einzuordnen ist.

    Erfahrungen hab ich damit nicht, aber ich persönlich kenne sowieso keine einzige Klasse mit dauerhaften Haustieren im Klassenraum. Aber ich weiß von einer Schule in der Nachbarstadt, in der der Schulleiter seinen Hund immer in der Schule mit hat. Als Klassenhund stell ich mir das aber schwierig vor - Allergien, Kosten, Pflege...

    Ok, da es hier schon lange nicht mehr um die Ursprungsfrage geht (ist dir da erstmal geholfen, Koko?), würde ich Philo unterstützen und schlage vor, dass persönliche Befindlichkeiten, Vorwürfe etc. von hier an per PN ausgetragen werden. Ich denke, so führt das hier zu nichts.


    Gruß
    Britta

    Ich hab noch eine andere Idee: Wie wäre es mit einer von vornherein zeitlich begrenzten Tierhaltung? Bei uns an der Schule (allerdings Grundschule) ziehen wir regelmäßig Frösche auf. Das heißt, (ja, ich weiß, dass man die nicht einfach fangen darf) jemand von der zuständigen Biologischen Station kommt in die Schule, bringt uns Kaulquappen, bespricht mit den Kindern die Pflege und Aufzucht. Wir müssen in erster Linie für das Becken sorgen. Die Kinder kümmern sich dann um Beckenreinigung, Fütterung etc. und nach einiger Zeit kommt der Herr von der Biologischen Station dann wieder und die kleinen Frösche werden wieder ausgesetzt. Weil es eben alles offiziell und gut betreut läuft, ist es dann auch erlaubt. Und nach einigen Wochen ist das Klassenzimmer dann auch wieder haustierfrei - bis dahin haben die Schüler aber viel erlebt und beobachtet.


    Viele Grüße
    Britta

    Die Methodik-Didaktik-Fortbildung gibt es nur über die Bezirksregierungen. Bei uns ist es so, dass die eigentlich nur für fest eingestellte Lehrkräfte ist, aber die Kurse werden dann mit Vertretungskräften und LAAs aufgefüllt. Heißt im Umkehrschluss aber auch, dass die fest eingestellten Lehrkräfte absoluten Vorrang haben.

    Ja, in der Tat gibt es das nicht nur in Hessen, in NRW heißt das nur anders. Ich hab diesen Kurs im Ref und danach zweimal geleitet und habe unter anderem auch mit dem Schroedel-Material gearbeitet. Wirklich empfehlen kann ich dir darüber hinaus den Ordner aus dem Ökotopia-Verlag: Wir verstehen uns gut. Beim Schroedel-Material fand ich immer den Nachteil, dass sich vieles nicht gut kopieren ließ und wahrscheinlich hast du nicht das Geld zur Verfügung, das Arbeitsheft als Verbrauchsmaterial für jedes Kind anzuschaffen. Das ist bei Ökotopia einfach besser.


    Sehr gut gefallen hat mir auf der Didacta mal das Pepino-Material von Cornelsen. Das ist leider recht teuer (obwohl, im Vergleich zu Finken wahrscheinlich nicht mal) wirkte auf mich aber sehr ansprechend, schlüssig und arbeitserleichternd. Leider hab ich hier keine Praxiserfahrung, weil ich danach keine Kurse mehr gegeben hab.


    Gruß
    Britta

    Naja, das Exposé musste ich auch erst nach der Meldung zur Prüfung abgeben. Allerdings finde ich es auch immer schwierig, anderen eine Fragestellung vorzuschlagen. Du musst bedenken, dass das ein Thema sein wird, mit dem du dich über einen längeren Zeitraum hinweg sehr intensiv beschäftigen wirst. Da ist es schon wichtig, dass du selbst den Zugang dazu hast.
    In dem Zusammenhang finde ich es wichtig, was Nele geschrieben hat: Du solltest dich mit der passenden Methodik den vier Themen annähern, dann wirst du schnell merken, in welche Ecke es dich zieht.


    Gruß
    Britta

    Das kann natürlich auch ein lokales Phänomen sein, aber bei mir vor Ort stellt es sich schon so dar, dass der VBE einfach für mich präsenter ist und mir mehr bietet. Allerdings bin ich auch Grundschullehrerin, vielleicht sind die da auch aktiver als in anderen Bereichen, das weiß ich nicht.

    Die GEW bietet bei mir nicht so viel vor Ort an, wie zum Beispiel der VBE. Der VBE bietet für mich immer wieder interessante Fortbildungen an, für die ich dann auch nicht unbedingt weit fahren muss, die Veranstaltungen der GEW hingegen sind eher im Ruhrgebiet oder anderen Großstädten - aber nicht in der vor meiner Tür...

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