Beiträge von Britta

    So, jetzt aber: die verbindlichen Anforderungen für das Ende der Klasse 4 (gilt aber nur noch für dieses und nächstes Jahr, danach verlassen die ersten Kinder die Grundschulen, die Englisch ab Klasse 1 hatten und damit einen neuen Lehrplan):


    Fähigkeiten und Fertigkeiten:
    Hörverstehen
    - vertraute Wörter und einfache Sätze verstehen, die sich auf den Unterricht, auf die eigene Person und Familie oder auf konkrete Dinge in der unmittelbaren Umgebung beziehen, vorausgesetzt, es wird langsam und deutlich gesprochen
    - den Inhalt von Gehörtem ganzheitlich erfassen, wenn geeignete Verständnishilfen zur Verfügung stehen


    Sprechen
    - sich auf einfache Art verständigen, mit Unterstützung durch Mimik und Gestik und ggf. mit Formulierungshilfen der Gesprächspartnerinnen und -partner
    - einfache Fragen stellen und beantworten zu unmittelbar notwendigen Dingen und sehr vertrauten Themen
    - einfache Wendungen und Sätze gebrauchen, um sich selbst, bekannte Personen und Sachverhalte zu beschreiben
    - mit einfachen Worten Gefühle und Befindlichkeiten ausdrücken


    Leseverstehen
    - bekannte Wörter und einfache Sätze wiedererkennen und verstehen
    - kurze vertraute Texte verstehen, vorlesen und szenisch gestalten
    - einfache und mit Bildern unterstützte Anweisungen verstehen und danach handeln


    Schreiben
    - eine einfache, kurze Postkarte schreiben und eine kurze Personenbeschreibung, z.B. als Steckbrief, vervollständigen


    Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
    -Wortschatz, Redemittel und einfache grammatische Strukturen anwenden


    Lern- und Arbeitstechniken
    -verschiedenen Lern- und Arbeitstechniken zum Sprachenlernen anwenden


    Kenntnisse:
    -Kenntnisse über einfache und grundlegende Sachverhalte der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern in englischsprachigen Ländern erwerben
    -Kenntnisse über Sprache und Sprachenlernen erwerben
    -Kenntnissse über Lern- und Arbeitstechniken des Sprachenlernens erwerben


    Einstellungen und Haltungen:
    - Interesse entwickeln an der englischen Sprache und am Fremdsprachenlernen
    - neugierig werden auf die Lebensweisen englischssprachiger Schülerinnen
    und Schüler in verschiedenen Ländern
    - aufgeschlossen werden für fremde Verhaltensweisen, Einstellungen und Bräuche


    So, im Anhang finden sich dann noch vorgegebene grammatische Strukturen, die die Schüler erwerben sollen, es wird aber ausdrücklich auch gesagt, dass die grammatische Terminologie kein Lerngegenstand ist. Grammatische Strukturen sind also in der GS: einfache Aussagesätze in allen Personen, Verneinungen, Ergänzungsfragen mit Fragewörtern, einfache Entscheidungsfragen, bestimmter/ unbestimmter Artikel, regelmäßige Pluralform, unregelmäßige Pluralformen gebräuchlicher Nomen, Personalpronomen, Subjekt- und Objektform (Akkusativ), Possessivpronomen.
    Als Redemittel sind dann noch wirklich ganz einfache und allgemeine Aussagen und Fragen aufgeführt wie etwa:
    Here is...
    Yes, I can./ No, I can't.
    This is a...
    These are...
    Happy birthday!
    Congratulations!
    What colour is...?
    Can you...?
    Can I have...?
    Where do you live?/ Where are you from?
    How are you?
    Pardon?


    Die außerdem noch aufgeführten classroom phrases kannst du dir vorstellen, nehme ich an... ;)


    LG
    Britta

    Nein, ich weiß, dass nicht alle mit Lehrwerken arbeiten, viele arbeiten auch zu Bilderbüchern oder kopieren viel oder oder oder. Playway haben viele, aber es gibt halt auch noch andere, die auch verwendet werden. Zu den Themen kann ich dir da nicht so viel sagen, würde aber behaupten, dass du Zahlen, Farben und classroom things definitiv voraussetzen kannst, weil diese Begriffe einfach für den Alltag wichtig sind und in einem weitgehend monolingualen Unterricht unerlässlich. Ich könnte dir aber nachher (vielleicht wirds auch morgen ;) ), wenn es dir hilft, nochmal die Anforderungen für Ende Klasse 4 aus dem Lehrplan suchen.


    LG
    Britta

    Mich würde es stören, wenn dann immer etwas auf den Tischen steht. Ich hab für die Gruppentische immer Tiere gewählt und hab dann eine Postkarte mit dem jeweiligen Tier laminiert und vorn an den Tisch geklebt. Zum Aufrufen ging es dann genauso - erst kommen die Löwen, dann die Tiger etc. :)


    Gruß
    Britta

    ...und unzureichende Milchproduktion ist nur einer von vielen Gründen. Weitaus häufiger sind noch die Fälle, in denen die Gründe beim Kind liegen und nicht bei der Mutter und deshalb nicht gestillt werden kann. Aber das war hier sicher nicht gemeint, sondern es geht um die bewusste Entscheidung (die dann eben manchmal durch besondere Gegebenheiten gekippt wird). Da stimme ich Referendarin zu - das zu diskutieren ist müßig und vor allem auch nicht das Thema dieses Threads.

    Zitat

    Original von Halli
    Ich halte es für völligen Schwachsinn den TOEFL Test oder ähnliches im Internet ablegen zu können. Das wäre ja so, als wenn ich meine Examensprüfung statt mündlich im Internet ablege. Schön Lexika daneben auf dem Schreibtisch. In welchen Thread soll den darüber was stehen?


    Das was man im Internet ablegen kann ist ein Einstufungstest, hat aber mit TOEFL oder ähnlichem nichts zu tun.


    Hier sagt ja auch niemand, dass man den TOEFL-Test online machen kann - lies doch nochmal, was Referendarin geschrieben hat. Es geht um Mustertests, die man sich ansehen kann, um den Schwierigkeitsgrad einschätzen zu können. Schau mal hier: http://lehrerforen.de/thread.p…h+C1&hilightuser=0&page=4

    Zitat

    Original von Schmeili
    Mal eine Frage aus Hessen:
    Ist es so, dass man in NRW diesen C1-Schein haben MUSS um überhaupt eingestellt zu werden oder ist das nur eine Zusatzqualifikation?


    So ein bisschen von beidem. Im Grunde ist es "nur" eine Zusatzqualifikation - in der Praxis gibt es aber praktisch keine Stellenausschreibung ohne diese Qualifikation. :rolleyes:

    Hallo Miriam,


    ich denke, das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ich kenne Frauen, die nach dem Mutterschutz direkt voll eingestiegen sind, möglich ist es also grundsätzlich. Erstmal kommt es darauf an, wie du die Entbindung verkraftest - ich wäre rein körperlich nach 8 Wochen noch nicht in der Lage gewesen, einen vollen Unterrichtstag durchzustehen. Dann ist die Frage, ob du stillen willst? Klar kann man abpumpen und dann Muttermilch vormittags mit der Flasche füttern, du bekommst dann auch Stillstunden zugestanden - aber einfach wird auch das nicht. Und klar, emotional ist es nach 8 Wochen auch ein großer Schritt, wieder in die Schule zu gehen und das Kind zu Hause zu lassen - auch wenn es beim Vater ist.


    Ich persönlich würde vielleicht versuchen, einen Mittelweg zu finden - du bleibst vielleicht 4 oder 5 Monate zu Hause und erst dann dein Mann?


    Gruß
    Britta

    Tja, meine Macke: Ich kaufe gar keine Hefte für die Kinder, ich finde, das müssen die selbst tun. Ich hab nämlich genug zu schleppen und bin schlicht nicht bereit, auch noch die Einkäufe für die Kinder zu übernehmen. Ich kaufe nur gesammelt, wenn ich was leicht Exotisches haben möchte - neulich zum Beispiel mal lila Schnellhefter...

    Der Frosch war schneller - vielen Dank, vor allem diesen Beitrag meinte ich. Inzwischen wirst du, Vaila, auch festgestellt haben, dass nicht nur ich deinen Ton als nicht sachgemäß auffasse. Daher habe ich nichts mehr hinzuzufügen.


    Gruß
    Britta

    So sehr ich deinen Unmut über ungleiche Arbeitsbelastung für gleiche Entlohnung verstehen kann, Vaila, möchte ich dich doch bitten hier sachlich zu bleiben. Niemand der hier Schreibenden kann etwas für die Lage, du solltest dir also dem in diesem Forum üblichen Umgangston entsprechend persönliche Angriffe verkneifen. Ansonsten werde ich, falls der Ton hier noch weiter ausufert und zum Thema nichts Wesentliches mehr gesagt wird, den Thread schließen


    Gruß
    Britta

    Keine Frage, auch ich hab schon im Ref immer darauf geachtet, dass ich in der Regel genügend Schlaf bekomme (von kurzen Phasen gegen Ende der Examensarbeit oder ggf. vor nem UB mal abgesehen). Ich habe es IMMER so gehalten, dass ich zu vernünftigen Zeiten ins Bett gegangen bin, denn übermüdet kommt auch am Schreibtisch nix mehr raus. Da hat dann auch die Perfektion in der Vorbereitung ihre Grenzen.
    Was ich für nicht sinnvoll halte, ist lediglich eine Grundhaltung, die sagt "Mein Unterricht muss nicht perfekt sein, denn ich bin Berufsanfänger, Perfektion bringt die Erfahrung und kommt somit von allein." Das Ziel sollte schon von Anfang an guter (sehr guter) Unterricht sein.

    Zitat

    Original von solarmusic
    Beim Copyshop die Ordner durch den Kopierer ziehen und auf einem USB-Stick nach Hause nehmen. Das Papier kannst du dann da lassen.


    Hab ich auch mit dem Gedöns von Referendariat gemacht. Hin und wieder lohnt sich sogar ein Blick hinein!


    Das ist auch keine schlechte Idee - mein Drucker ist n Kombigerät mit Einzelblatteinzugs-Scanner, da kann ich das auch zu Hause.


    Gruß
    Britta (die jetzt gleich mal überlegt, welche Ordner so vielleicht entsorgt werden könnten)

    Mal ganz neugierig gefragt: Warum ist deine Situation eine andere? Internet und Tipps von Kollegen haben wir auch schon alle genutzt - trotzdem kann auch ich die 4 Stunden zu Beginn des Refs, die ich da manchmal in eine Stunde gesteckt habe, bestätigen.


    Zitat

    Original von Mopple_the_whale_


    Ich glaube übrigens, was Hawkeye sagt ist wahr, man sollte den Perfektionismus ein wenig ablegen zu Anfang. Da ist man einfach noch in der Lernphase und der Lehrerberuf lebt stark von Erfahrung.


    Diese Einstellung finde ich ehrlich gesagt etwas gefährlich (und glaube auch nicht, dass Hawkeye das so gemeint hat). Wenn du von Anfang an Fünfe gerade sein lässt, wird es schwieriger, bestimmte Erfahrungen zu sammeln, die es dir später leichter machen. Ich kann nur deshalb mittlerweile einiges besser/ schneller einschätzen, weil ich mir zu Beginn die Mühe gemacht habe, alles doppelt und dreifach zu durchdenken, alle Eventualitäten abzuwägen - und die Schüler später doch anders reagiert haben. Handlungsalternativen habe ich nur deshalb heute zur Hand, weil ich sie mir erarbeitet habe. Nur aus diesem Grund würde mich deshalb mittlerweile der selbe Fehler heute weniger aus der Bahn werfen und eine Stunde weniger ruinieren, weil ich flexibler darauf reagieren kann. Das konnte ich im Ref aber nur, wenn ich mir vorher konkret überlegt habe "wenn die Schüler so agieren, dann reagiere ich so...".


    Just my two cents...

    Tolle Idee - werd ich mir auch mal merken! Wie setzt du das denn dann konkret um? Haben die Kinder in der Schule Zeit zur Recherche oder ist das quasi eine freiwillige Hausaufgabe?

    Ja, bei uns ist es auch so, dass wichtige Informationen dann noch gegeben werden, wenn die Kinder weg sind. Das macht den Teil für die (nervösen) Kinder kürzer und die Eltern hören nachher auch besser zu.

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