Beiträge von O. Meier

    Gesetzeslage

    Die Gesetzeslage sieht 41 Stunden pro Woche vor und eine Fürsorgepflicht der Dienstherrin. Dass man uns beliebig mit allem möglichen zuballern darf, ist ein feuchter Traum von Bildungspolitikerinnen und Schulleiterinnen.

    Man kommt mit der Frage, was man statt dessen nicht machen soll, wenn man einen neuen Driss aufgedrückt bekommen soll, schon ziemlich weit. Nächste Stufe ist die Überlastungsanzeige.

    Konferenzen hier, Elternabende da. Um auf das Thema dieses Threads zurückzukommen. Eine „Hirtin” muss ihre Herde auch vor Unfug schützen, z. B. überlangen Dienstzeiten oder dem Quark das wegen des „Hausrechts“ beim Treffen von Eltern eine Lehrerin anwesend sein müsste. Derartige Pförtnerinnendieste dürfte wohl kaum amtangemessen sein. Eine Verschwendung von Dienstzeit ist das sowieso. Und zur Motivation dürfte es auch nicht beitragen.

    Wenn man die „Schafe“ mit lauter unnötigen Kram beschäftigt, bleibt für die hochwichtige „Schulentwicklung“ nichts mehr übrig. Es nützt auch nichts, bei jeder Sache zu betonen, wie wenig Aufwand das doch wäre, wenn es aber in der Summe unerträglich viel ist.

    Super112

    Wie kennen den Text immer noch nicht. Aber deine Darstellung ist nicht konsistent. Erst schreibst du von einer Person, die mehrere Geschlechter gehabt hätte. Jetzt schreibst du aber von einem jungen Mann.

    Ich habe weiterhin den Eindruck, dass die Informationen bewusst unscharf gelassen werden, damit man etwas hat, über dass man sich aufregen kann. Handelt es sich bei der Person nicht um einen Mann, wäre womöglich „he“ falsch und die Bewertung korrekt. Hm?

    Mit welchem Pronomen wird denn in dem Text daselbst von der Person gesprochen.

    OK, letzter Kommentar in deine Richtung, um dem Anliegen, vom eigtl. Thema abzulenken, nicht beizuhelfen:

    BItte mehr Selbstreflexion: Das ist doch auch dein proaktives Verhalten hier, ich spiegel dir das lediglich.

    Ich verwende dergestalte Emoticons nicht, weder „proaktiv“ noch sonstwie. Wenn du das tust, machst du das in eigener Intention und in eigener Verantwortung. Selbst wenn du in mir den Anlass dafür sehen möchtest, so ist es doch deine Entscheidung und deine Tat. Und so bist es denn du, die damit einen Eindruck hinterlässt.

    Wenn du danach fragst, was beim Menschen biologisches Geschlecht definiert, dann aber 'kritisierst', dass als Grundlage dieser biologischen Definition "gerne die Biologie [...] angeführt" wird, dann ist das schon etwas......... wirr?

    Nein. Mein Kritikpunkt ist, dass ein Konstrukt namens „biologisches Geschlecht“ angeführt wird, um zu belegen, dass man Menschen Geschlechter zuweisen darf. Häufig genug geschieht das in Unkenntnis darüber, wie in der Biologie der Begriff Geschlecht verwendet oder gar definiert wird.

    Entwicklungsbiologie promovierten Biologin

    Oh, ein Autoritätsargument. Hört, hört. Da greifen wir jetzt aber ganz tief in die Trickkiste.

    (wo auch immer du meinst herausgelesen zu haben, ich hätte hier irgendwie präskriptiv argumentiert)

    Bezieh' nicht immer alles auf dich Wenn ich „du“ schreibe, meine ich dich. Wo wir gerade die Pronomina besprechen.

    Ach? Wirklich? Jetzt musst du nur noch erläutern, was das mit dem Thema zu tun hat.

    Welchen Nexus zwischen dem von dir eingeworfenen biologischen Geschlecht und den Pronomina magst du uns denn anbieten?

    Wirfst du mglw. sex und gender durcheinander?

    Wie soll ich das tun, ohne diese beiden Englischen Begriffe jemals in meinen deutschsprachigen Ausführungen verwendet zu haben. Oder möchtest du andeuten, dass es entsprechend Unterscheidbare Begriffe auch im Deutschen gibt? Sollen wir dann über diese sprechen?

    and wants to be addressed with gender-neutral pronouns.

    "... But I'll disrespect that."

    dass die Rede vom "jungen Mann" entsprechend fundiert (also ein entspechender Hinweis im Text vorhanden) ist - warum auch nicht?

    Wir wissen überhaupt nichts über diesen Text, weil die TE ihn bewusst pampig und ungenau dargestellt hat. Dass die Person „mehrere Geschlechter“ gehabt haben soll, passt nicht dazu, sie als „jungen Mann“ zu bezeichnen. Wir wissen auch nicht, ob irgendwelche Angaben über das „biologische Geschlecht“ (oder was jemand dafür hält), gemacht wurden.

    Mich interessierte tatsächlich, mit welchem Pronomen in dem Text von der Person gesprochen wurde und ob man dieses nicht hätte einfach übernehmen können.

    Aber das werden wir nicht erfahren. Die TE hat kräftig abgekotzt und ist zufrieden. Aus der Richtung wird nichts mehr kommen.

    Bitteschön - beim Menschen ein binäres Spektrum an unterschiedlich konglomerierten Kombinationen aus Gonaden, Chromosomen, Hormonen, somatischen Geschlechtsmerkmalen etc., "a continuum of variation in anatomy/physiology" (Claire Ainsworth).

    Mit Nichten sind Definitionen in der Wissenschaft Konglomerate. Aber ich habe nichts anderes erwartet. Da wird gerne die Biologie als Grundlage angeführt. Gerne, kann man machen. Aber dann müsste man sich schon auch mit Biologie beschäftigen. Dann fiele die Antwort aber deutlich anders aus. Statt dessen wird schnell etwas zusammengegoogelt.

    Nur mal so: Wissenschaften sind deskriptiv, nicht präskriptiv. Sie beschreiben wie etwas ist, sie machen keine Vorschriften. Die Definition von Geschlechtern in der Biologie sind Teil dieser Deskription, z. B. weil sie es erleichtern Fortpflanzungsvorgänge zu beschreiben (es ging auch ohne diese Begriffe). Die Biologie verlangt aber nicht, aus diesen Begriffen ein bestimmtes Verhalten abzuleiten. z. B. entscheidet sie nicht darüber, wie man über jemanden zu reden hat. Das entscheidet nach wie vor die Redende. Das kann sie respektvoll tun oder von oben herab, indem sie vorgibt, besser zu wissen, welchen Geschlecht eine Person hat, als diese Person selbst.

    Macht das doch so. Aber beruft euch dabei nicht auf die Biologie.

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