Mich würde die Frage ebenfalls interessieren, welche rechtlichen Vorgaben gibt es zu diesem Thema? Was MUSS der Arbeitgeber stellen, was KANN der Arbeitgeber stellen wenn er Lust dazu hat?
Ich glaube nicht, dass es dazu eine gesetzliche Grundlage gibt. Aber selbst wenn, nützte die nur, wenn an in der Schule die Absicht hätte, sich an die Gesetze zu halten.
Ich würde da schon mal beim Schulleiter/Bildungsleiter/Materialverantwortlichen nachfragen, wie das denn so gedacht sei, und zu verstehen geben, dass in deinem Privat-Budget kein Haushaltsposten für dienstliche Anschaffungen vorgesehen sei.
Die Schulträger der BKs sind in der Regel in Kreise. Die haben es durch die Kreisumlage meist ziemlich dicke (im Vergleich zu Städten und Gemeinden) und statten ihre Schulen entsprechend großzügig aus. Da spart halt mit Stiften und Folien wieder jemand am falschen Ende. Wenn man in einer kreisfreien Stadt gelandet ist, sieht's womöglich anders aus.
Als Quereinsteiger bist du natürlich ein wenig in der Zwickmühle. Die Seminarleute wollen als Begründung für die Medienauswahl im Unterrichtsbesuch bestimmt nicht hören "Ich habe die Tafel genutzt, weil ich keine Folien bekomme." Für den eigenen Nutzen (gute Note) mag man schon mal 'was investieren. Abwägen!
Ich wusste tatsächlich anfangs nicht, wie das läuft und hatte neben dem übrigen Stress keinen Kopp, darüber auch noch zu diskutieren. Also habe ich Kram gekauft. Als ich dann aber angefangen habe, nachzufragen, ging es erstaunlich einfach. Folien, Folienschreiber, White-Board-Stifte, Ordner, Prospekthüllen und was hier sonst noch diskutiert wird, kann man sich selbstverständlich im Büro holen. Als ich mal anmerkte, dass die Kriede nichts tauge, hat das Büro von mehreren Herstellern Produktproben angefordert und mir zum Testen gegeben. Aus der Abwägung von Testergebnis und Preis wurde dann unsere neue Standardkreide (auch in bunt).