pfesZunächst ging es mir darum, die sechs nicht geben zu wollen, weil sie eben die Wirkung hat, die eine sechs hat. Wenn man zu dem Schluss gekommen ist, dass die Leistungen ungenügend sind, muss man mit dieser Konsequenz leben.
Ja, kann man. Z.B. wenn der SL einem nicht den Rücken stärkt und einem diese nervige Familie der Stress nicht wert ist
Was ist mehr Stress? Zu einer Entscheidung stehen und sie durchziehen? Oder sich ein Berufsleben lang jagen zu lassen?
Der TE ist doch derjenige, der die 6 begründen muss.
Eben. Deshalb spielt das hier auch keine Rolle:
in anderen Fächern hat der Schüler evtl. ordentliche Noten und dann wird dem TE vorgeworfen, er habe dem Schüler eins reinwürgen wollen...
So etwas muss man sich aber nicht vorwerfen lassen. Wenn jemand meine Fähigkeit zur Leistungsbeurteilung in Frage stellt, habe ich eine Antwort darauf. Solche Scheren im Kopf sind es, die unseren Beruf so beschwerlich machen. Da kommt der Stress her. Womöglich kann man damit klarkommen, indem man immer kuscht und immer macht, was andere wollen. Ich möchte das nicht.
nicht dramatisch aber eben Stress wegen jemandem, dem das alles wurscht ist.
Den Aufwand nehme ich auch nicht wegen des einen Schlumpfes in Kauf, sondern wegen der anderen Schüler, deren ehrlich erworbenen Noten weniger wert werden, wenn einer seine hinterhergeworfen bekommt. Wie will man den anderen gerecht werden, wenn man diesen einen ungerecht behandelt?
Den Eltern und (vielleicht) den Kollegen ist es aber nicht wurscht, sonst würde sie keine Wellen schlagen. Und denen gegenüber muss man sich auch positionieren. Nur wegen des Schülers, den nichts interessiert, hätte man nämlich keinen Stress, der würde die 00 Punkte schlucken.