Beiträge von O. Meier

    Ganz abgesehen von der familären Organisation (Kinder, Mann, der VZ arbeitet)

    Ja, klar. Dass zumindest temporär der Gemahl eine höheren Anteil an der "familiären Organisation" übernimmt, geht natürlich nicht. Das ist ja schließlich ein Mann. Der macht keine Teilzeit. Dass ein Ref mehr als Vollzeittätigkeit bedeutet, kann man ja wohl getrost ignorieren.


    Hilft der Kollegin auch nicht weiter, aber die Selbstverständlichkeit mit der diese rückständige These hier in einer Parenthese untergeschoben wird, erschreckt mich schon.


    Genau: Nimm deine Familie und zieh für ein halbes Jahr an einen anderen Ort!

    Das muss es nicht mal sein. Es kann auch ein Zimmerchen für 5 Tage pro Woche sein. Leute, worum geht's denn hier? Es dreht sich doch um die Frage, wie man den Abschluss für einen Beruf bekommt, in den zu lernen man schon einige Jahre investiert hat. Da gibt es sicherlich keine Musterlösung in schwierigen Konstellationen, aber ein klein wenig außerhalb der augetretenen Pfade darf man wohl schon denken.

    Und wen es nicht im Lehrplan steht und sie es nicht gut findet, ist sowieso alles vorbei.

    Ja? Und das lässt man der so durchgehen? Oder kann man der Dame mal in der Nachbesprechung mal was einschenken? Ich weiß nicht, wie es sich zugetragen kat. Aber ich bekomme aus der Darstellung in MIckys Beiträgen, dass man nur genung poltern muss, damit alle kuschen? Allerdings befürchte ich, dass eine Diskussion um Person und Stil der Fachleiterin kurz vor oder gar nach der Prüfung einen blöden Eindruck machen könnte.


    Mir wollte damals ein Seminarling erzählen, dass Integralrechung am beruflichen Gymnasium für Erziehung und Soziales nichts zu suchen habe, wenn es keinen Berufsbezug für die auszubildenden Erzieherinnen gäbe (grob zusammengefasst). Ich habe ihn dann auf den die Regelung in der APO-BK, die nun aber eine wissenschaftspropädeutische Ausbildung für diese Bildungsgänge verlangt, hingewiesen. Eine weitere Diskussion _in_ _der_ _Nachbesprechung_ des Besuches über die Statthaftigkeit des Themas habe ich abgelehnt. Das würde ich als Ausbildungslehrer genau so machen.

    Was soll hier die Unterschrift der Eltern bringen?

    Das gleich wie sonst auch. Es geht nicht um die Übernahme von Verantwortung sondern um das Durchreichen der Unverantwortung. Wenn sich alle an die Regeln hielten, hätte man wenig Probleme. Für jene Schüler und Eltern ist die Unterschrift nur ein Formalismus, für andere dient sie zur Erinnerung und für die dritte Gruppe ist's dire Rückversicherung für "uns".

    Ich finde die aktuellen Lehrpläne Driss, und wie die einzelnen Schulen und Lehrer ihn umsetzen, noch viel drissiger. Also müssen meine Referendare das alles kompensieren und in jeder Lehrprobe das Rad neu erfinden. Egal, welche Voraussetzungen sie an ihrer Schule haben.

    Habt ihr solche Äußerungen dokumentiert? Oder gibt es gar etwas Schriftliches von der Dame. An den Bildungsplänen kommt man nicht vorbei, egal, was man davon hält.

    Ich sehe in einer Verlängerung des Refs für sie aber keinen Sinn, denn eigentlich halte ich sie für geeignet und weitere Lehrproben bei der Fachleiterin würden zu einem zusätzlichen Trauma führen.

    Ich habe schon von Fällen gehört, in denen Verlängerer des Seminarstandort (und damit auch die Schule) gewechselt haben. Keine Ahnung, wie die Rechtslage aussieht und ob es einen Ansprich darauf gibt.

    Nein. ich würde das konkrete Problem lösen und die Arbeit leisten.

    das kann man auch vom Tenniskollegen erwarten. Das Problem wäre nur dann symmetrisch, wenn es sich um gleichermaßen Verpflichtetet handelte. Tut#s aber nicht, es geht um ein reguläres Mitglied und einen Nachrücker.

    Bei den ersten paar Malen wäre ich geduldig, irgendwann würde ich ungehaltener, deutlicher und penetranter.

    Ich ließe das dem Tenniskollegen maximal einmal durchgehen. Und dann auch nur mit der klaren Ansage, dass es sich um eine Ausnahme handele.

    Solche Flachzangen als Kollegen kannst du anders nicht "erziehen"... Echt... "Tennistraining"...

    Ich sehe das entwas entspannter. Den Anspruch, Privatleben und Dienst unter einen Hut zu bekommen, haben alle. Schulkonferenzen leigen halt gerne ungünstig, da versucht man aus der Nummer heraus zu kommen. Ich wollte mein Training auch nicht ausfallen lassen. Eventuell muss man den Kollegen nur daran erinnern, dass man sich nicht unsonst drücken kann, sondern ein anderer dafür in den Hintern gekniffen ist. Wenn das nicht reicht, kann man über größeres Besteck nachdenken.


    Eien Schulkonferenz wäre übrigens dann ein wichtiges Gremium, wenn da Leute säßen, die etwas entscheiden wollten. Statt dessen sitzen da Lehrer, die von ihren Kollegen mit der Wahl geärgert werden sollten und dann nur warten, bis es vorbei ist. Eltern- und Schülersitze bleiben auch gerne mal unbesetzt.

    Kennst du den Erlass zur Sicherheit im Schulsport? Da ist geregelt, welche Voraussetzung die Aufsichtspersonen haben müssen. Für Freigewässer AFAIR mindest ein Rettungsschwimmabzeichen Silber.

    Mich würde die Frage ebenfalls interessieren, welche rechtlichen Vorgaben gibt es zu diesem Thema? Was MUSS der Arbeitgeber stellen, was KANN der Arbeitgeber stellen wenn er Lust dazu hat?

    Ich glaube nicht, dass es dazu eine gesetzliche Grundlage gibt. Aber selbst wenn, nützte die nur, wenn an in der Schule die Absicht hätte, sich an die Gesetze zu halten.


    Ich würde da schon mal beim Schulleiter/Bildungsleiter/Materialverantwortlichen nachfragen, wie das denn so gedacht sei, und zu verstehen geben, dass in deinem Privat-Budget kein Haushaltsposten für dienstliche Anschaffungen vorgesehen sei.


    Die Schulträger der BKs sind in der Regel in Kreise. Die haben es durch die Kreisumlage meist ziemlich dicke (im Vergleich zu Städten und Gemeinden) und statten ihre Schulen entsprechend großzügig aus. Da spart halt mit Stiften und Folien wieder jemand am falschen Ende. Wenn man in einer kreisfreien Stadt gelandet ist, sieht's womöglich anders aus.


    Als Quereinsteiger bist du natürlich ein wenig in der Zwickmühle. Die Seminarleute wollen als Begründung für die Medienauswahl im Unterrichtsbesuch bestimmt nicht hören "Ich habe die Tafel genutzt, weil ich keine Folien bekomme." Für den eigenen Nutzen (gute Note) mag man schon mal 'was investieren. Abwägen!


    Ich wusste tatsächlich anfangs nicht, wie das läuft und hatte neben dem übrigen Stress keinen Kopp, darüber auch noch zu diskutieren. Also habe ich Kram gekauft. Als ich dann aber angefangen habe, nachzufragen, ging es erstaunlich einfach. Folien, Folienschreiber, White-Board-Stifte, Ordner, Prospekthüllen und was hier sonst noch diskutiert wird, kann man sich selbstverständlich im Büro holen. Als ich mal anmerkte, dass die Kriede nichts tauge, hat das Büro von mehreren Herstellern Produktproben angefordert und mir zum Testen gegeben. Aus der Abwägung von Testergebnis und Preis wurde dann unsere neue Standardkreide (auch in bunt).

    Ist das normal, von den Bildungsgangleitern so etwas als Antwort zu bekommen?

    Nein. Antworten können auch ganz anders aussehen. Frag' lieber die Fachkollegen. Irgendwer wird schon mal Naturwissenschaften in den Bildungsgängen unterrichtet haben, oder tut das vielleicht gerade in einer Parallelklasse. Häng' dich bei denen in den Windschatten. Hat mit Kopf und A***h gerettet.

    Schon interessant, dass manche hier im Forum sogar die Stifte
    fürs Whiteboard selber anschaffen müssen.

    Nun, dass der Dienstherr/Arbeitgeber/Schulträger keine solche Stifte stellt, heißt noch lange nicht, dass man als Lehrer solche anschaffen müsste.


    Dass es keine Stifte gibt, heißt doch vielmehr, dass nicht gewünscht wird, dass solche benutzt werden. Nö, den Ärger möchte ich nicht haben, den's gibt, wenn ich mit privaten Stiften dienstlich blank gehaltene White-Boards besudele. =: -)



    Ich bezahlte 5,98 fuer eine Packung mit 6 verschiedenen Farben

    Keine Packung ist sogar noch 5,98 Euro preiswerter.



    So halten die ewigkeiten

    Die halten so lange, wie sie halten. Von welchen Konto das Geld dafür kommt, spielt keine Rolle für die Haltbarkeit.

    zeit.de/gesellschaft/schule/20…terrichtsausfall-schueler

    Mir fällt da folgende Stelle auf:


    Zitat

    Viel wäre schon gewonnen, wenn das Kollegium dort den Missstand der vielen Unterrichtsausfälle anerkennen und sich verpflichten würde, in Vertretungsstunden lehrplankonform zu unterrichten.

    Als ob uns der Missstand nicht bekannt wäre. Wie wäre es damit, dass die politisch Verantwortlichen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sinnvolleer Vertretungsunterricht möglich ist? Dazu müssten sie aber die personellen Ressourcen anpassen.


    Insofern ist auch die in diesem Thread geführte Diskussion, wie denn nun der perfekte Vertretungsunterricht auszusehen hat, nicht zielführend. Im Rahmen meiner dienstlichen Verpflichtungen habe ich werde die Möglichkeit, allen Unterricht so vorzubereiten, dass er auch ohne mich läuft, noch kann ich einfach mal so eine Vertretung aus dem Hut zaubern.


    Und wenn man schon mal dabei ist, kann man sich auch mal Gedanken darüber machen, wie man ein Arbeitsumfeld herstellt, in dem man weniger krank wird. "Man" sind natürlich wieder die Verantwortlichen, die den lieben langen Tag darüber schwadronieren, wie wichtig Bildung ist, dann aber die dafür benötigte Kohle nicht locker machen.

    Vorschuss bitten auf das Septembergehalt

    Das wäre dann wohl eher eine A-conto-Zahlung, also ein Abschlag, den man da *einfordern* sollte.


    Die Mitarbeiter von Einrichtungen wie lbv sind häufig furchtbar entspannt was Einzelschicksale anbetrifft. Da hilft e dann nur, so nervig zu sein, dass der Aufwand, sich um den Einzelfall zu kümmern, durch die wieder einkehrende Ruhe der Routine gerechtfertigt ist.


    Ich meine das nicht bös', aber Verwaltungsjobs können furcht entfremden. Da hilft gelegentlich eine Glöckchen aus dem echten Leben.

    Das mag ja in der Oberschule gehen, wenn ich dann aber in der Grundschule auch noch jedes drittes Wort buchstabieren muss, dann wird das wohl eher nichts.

    Dann braucht man wohl eine Tafel. Daran denkt dann hoffentlich derjenige, der für die Ausstattung zuständig ist. Und er kauft hoffentlich auch genug Kreide.

    Textanalyse anhand eines diktierten und dann handgeschriebenen Textes ist dann auch schön


    Bitte mit Zeilenangaben

    Ja, das geht wohl nur mit Kopien oder Büchern. Da wissen dann hoffentlich diejenigen, die für die Beschaffung verantwortlich sind.


    "Kopien gibt's hier nichts." ist offensichtlich nicht die passende Antwort.


    Wie ist das mit dem Rechtfertigen für Selbstverständlichkeiten gemeint?

    Z.B. so, dass Lehrer überlegen, was sie denn nun machenn, wenn es kein Kopierkontingent gibt. Dann gibt's halt keine Kopien. Unterricht, der Kopien benötigt, ist dann nicht durchführbar. Also macht man etwas anderes. Ich zerbreche mir nicht ständig den Kopf, wie ich Fehler anderer ausgleichen kann.



    Wir haben nicht vor, über ein Laminiergerät zu diskutieren (der Ärger über den saublöden Kommentar der SL war lediglich der Anlass, endlich mal nicht mehr die Klappe zu halten). Wir möchten grundsätzliche Aussagen und eine Festlegung dazu, was wir von der Schule erhalten und was nicht.

    Ah, okay. Hatte ich dann wohl falsch verstanden. Das man so etwas fragen muss, ist aber schon absurd. In welchem Arbeitskontext werden für so etwas Sitzungen einberufen? Da verbringt ihr dann eure Zeit damit, der Schulleitung verbindliche Aussagen abzuringen, während andere Leute das Material, das sie brauchen, aus dem zuständigen Lager holen.


    Hoffentlich bringt's was.


    OM

    Hallo,



    ich lese hier schon 'ne Weile mit. Jetzt habe ich mich dann auch angemeldet. Ich lese immer wieder Threads zum Thema "Wer zahlt Kreide/Kopien/Taschenrechner/Bücher?" bzw. Kostenerstattung bei Klassenfahrten. Dabei wird eigentlich immer das Gleiche diskutiert. Das scheint aber auch nötig zu sein, weil Leute immer wieder in die gleiche Fallen tappen. Eine davon zu sein, dass man sich für Selbstverständlichkeiten rechtfertigen zu müssen scheint.

    Vielleicht kann mir jemand bis morgen (ähem...) einen Hinweis geben, wo ich für das Bundesland Hessen Vorgaben dafür finde, welche "Standardverbrauchsmaterialien" Lehrkräften von der Schule gestellt werden müssen/sollten/können?


    Das wird's nicht geben. Vieles ist einfach selbstverständlich, anderes dürfte im Ermessen der Schule (bzw. ihrer Gremien) liegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich in Hessen jemand die Mühe gemacht hat, einen Erlass zu verfassen, dass es in jeder Schule ein Laminiergerät geben muss.


    Ich weiß auch nicht, ob es sich bei einem Gerät in der Größenordnung überhaupt lohnt zu diskutieren. Nachfragen, okay. Aber eine Tagesordnungspunkt auf einer Sitzung? Finde ich übertrieben.


    Wenn's keinen Laminierer gibt, macht man das, was ohne geht.

    Trotzdem finde ich heftig, dass bei uns Kollegen teilweise 700€ für ein unbedingt benötigtes Notebook ausgeben müssen, um überhaupt Fachunterricht auf hohem Niveau machen zu können.


    Dann würde ich ohne Notebook Fachunterricht auf dem Niveau machen, das möglich ist. Deratige privat finanzierte Arbeitsmittel finde ich nicht heftig sondern absurd.



    Tja, aber wie machst du das, wenn doch keine Tafel mehr da ist (und kein OH-Projektor), sondern nur noch das ActiveBoard und auch keine Dokumentenkamera dazu?


    Dann kann man wohl nichts anschreiben. Dann wird wohl mehr diktiert.


    Gruß


    OM

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