Wenn man's nicht lesen kann, kann man auch keine Punkte geben. "Unleserlich" daneben schreiben und fertig.
Beiträge von O. Meier
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Nein, sicher nicht. Nur z. B. über Kollegen, die mit ihrem Rechner nicht umgehen können und so.
Auch wenn's von Ihnen als Nörgelei wahrgenommen wird, ist's keine. Ich benenne Tatsachen.
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Von mir aus" geht anders
Von mir aus sage ich gern, so lange sie meine Kreise nicht stören. Wenn ich aber 5 Minuten brauche, um den Beameranschluss wieder herzustellen, weil jemand in seiner unendlichen Weisheit erstmal alles 'rausgerissen hat, was einen Stecker hat, stehen die mir aktiv in der Sonne.
Ich breche auch nicht dem Kollegen den Bleistift ab, weil ich gerne mit einem schreibe.
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dann gibts bei dem entsprechenden Schüler eben keinen Praktikumsbesuch. so what?
Geht nicht. In aller Regel handelt es sich um bei den Besuchen nicht um reine Lebendkontrollen, sondern die Schüler erbringen zu benotende Leistungen. Der Besuch muss also durchgeführt werden. Daran denken die Kollegen, die exotische Praktikumsorte genehmigen nicht immer. Meist fahren sie dann aber selbst.
Das Problem sind die Praktikumsorte, die nach Luftlinie gar nicht so weit weg erscheinen, aber eben doch keine Buslinie o. ä. haben. Da ist dann das Erstaunen groß, wenn ich ablehnen muss.
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Dann lass Deine schlechte Laune doch einfach mal stecken. Oder nörgelst Du am Ende doch nur aus Prinzip gerne rum?
Ich nörgele überhaupt nicht. Ihre Kommetare in diese Richtung können Sie sich sparen. Sie haben mr nicht vorzuschreiben, welche Laune ich zu haben habe.
Was geht's Dich dann an? Musst Du irgendwie deren Probleme lösen? Nein?
Doch. Zumindest fragen sie bei mir, weil ich mich ja (vermeintlich) auskenne. Es lenkt nun mal ab, wenn jemand hektisch, weil er in fünf Minuten seinen Prüfungsentwurf abgeben muss, seinen Zeilennummer, die er mit Hilfe einer Tabelle an den Text zu fuddeln versucht hat und die sich dann verschoben haben, "irgendwie" repariert haben will. Auch wenn ich mit "keine Zeit" antworte, bin ich in meiner Arbeit erstmal unterbrochen. Und ähnlicher Driss. By the way: ich helfe den Kollegen gerne, wenn ich es kann. Aber ich halte auch nicht damit zurück, ihnen zu erklären, dass sie mit Schwung in die Sackgasse unterwegs sind.
Und was die Beamer-Anschließerei anbetrifft, hat nachher irgendeiner das Problem, den Leitungssalat wieder zu sortieren, damit er den Computer nutzen kann.
Von mir aus sollen die digital, analog oder feinstofflich arbeiten. Von einem studierten Menschen kann ich aber erwarten, dass er sich mit seinen Werkzeugen auseinandersetzt. Tun sie [sorry, Verallgemeinerung] aber nicht. Sie wurschteln den lieben langen Tag 'rum und verpusten wertvolle Zeit. Sie haben halt keine Zeit die Axt zu schärfen, sie müssen noch so viele Böume fällen. Mittelbar geht mich das schon etwas an.
Dass man, um so zu arbeiten, auch noch privates Geld ausgibt, ist mir wirklich nicht verständlich.
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O. Meier Vielleicht sind auch nur Deine individuellen Bedingungen an Deiner Schule sehr schlecht. Mir scheint fast so.
Nö, glaube ich gar nicht. Ich komme gut klar. Ich dachte, das hätte ich schon geschrieben. Für mein individuelles Wohlergehen ist's doch wichtig, was ich daraus mache. Immer wenn ich etwas Böses höre, denke ich gar nicht hin.
Musst Du auch nicht verstehen,
Die Frage könnte auch eine rhethorische gewesen sein. Man weiß es nicht.
das lass mal die Sorge der Kollegen sein, die gerne digital arbeiten.
Sorgen haben die ja nicht. Immerhin haben sie so schöne Floskeln wie "digital arbeiten". Dabei wurschteln die in aller Regel mehr gegen den Computer als damit zu arbeiten. Sorry, wenn ich da jetzt etwas lächeln muss.
Und sorry, dass ich nicht erwähnt hatte, das bei uns fast überall ein Computer herumsteht. Insofern sind wir "digital" voll vorne mit dabei und "medienmäßig" und blabla, Schule 2000 quasi. Insofern frage ich mich dann schon, warum die Kollegen dann immer noch einen Laptop mitschleppen, den sie nicht an den Beamer angeschlossen kriegen. Das hatte ich wohl eben nicht so ausgeführt. Es ging halt immer um den Umstand, dass die Digitalarbeiter sich oft genugn digital ins Knie schießen, als analog mal einen Schritt voran zu kommen.
Wenn ich "digital arbeite" brauche ich maximal 'nen USB-Stick für die Daten, wenn die nicht vorher eingestellt habe.
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Wenn ich den Eindruck habe, dass Gerät X oder Buch Y oder Software Z die Arbeit erleichtern, Arbeitszeit einsparen oder für mehr Effizienz sorgen, dann schaffe ich das selbst an.
Womöglich sind da meine Ansprüche recht bodenständig. Um Unterricht vorzubereiten und zu halten brauche ich (kariertes) Papier, einen Beistift, eine Hand voll Buntstifte, 'ne Tafel und bunte Kreide. Alles andere nehme ich gerne in Anspruch, wenn es vorhanden ist.
Ich arbeite auch ganz gerne am Computer, nicht unbedingt, weil das effizienter ist. Mein privater, den ich auch dienstlich einsetze, geht jetzt ins elfte Jahr. Ich bin mir noch nicht sicher, ob der ersetzt wird, wenn er die Biege macht. Vielleicht schreibe ich dann meine Arbeitsblätter wieder von Hand. Schön schwarzer Fineliner auf weißem Papier. Gerade bei Computer (die einen erheblichen Batzen bei der Anschaffung ausmachen) sehe ich nicht immer, dass man die braucht. Wenn ich sehe, wie viel Zeit und Nerven die Kollegen darin investieren, sich mit Software 'rumzuärgern, mit der den richtigen Umgang zu lernen sie sich permanent weigern, meine ich, sie führen nicht nur finanziell sondern auch auch arbeitsökonomisch besser, wenn sie auf den Kram verzichteten.
Und was die Kollegen ständig mit Laptops im Unterricht machen, verstehe ich auch nicht.
Äh, ich schweife etwas ab.
Die Tausende an Euro, die ich bereits dafür ausgegeben habe, mögen meinen Arbeitgeber freuen,
Ich befürchte, das nimmt er gar nicht wahr.
mögen andere KollegInnen als Dummheit oder was auch immer kritisieren.
Letztendlich musst du das mit dir klarziehen. Da du dir offensichtlich dazu Gedanken gemacht hast, ist Dummheit nicht das erste, das mir in den Sinn kommt. Was mich allerdings stört, ist der Druck, den die Käufer auf die Nichtkäufer mittelbar erzeugen. Es wird letztendlich als selbstverständlich angenommen, dass man einen privaten Laptop besitzt und dieses dienstlich einsetzt. Sternstunde war eine Fortbildungsanmeldebestätigung, die eine Kollegin bekam, in der von einem mitzubrinden Laptop die Rede war. Die Frage bei der SL nach einem dienstlichen Leihgerät wurden mit ein Schulterzucken beantwortet. Ich weiß nicht mehr, worum es ging, es war aber eine Fortbildung von offizieller Stelle, Bezirksregierung oder irgendeine Landeseinrichtung.
Ebenso, wenn ich erkläre, dass Praktikumsbesuche mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein müssen, weil ich nicht mit einem Privatwagen fahre. Da kucken mich die Kollegen ganz vorwurfsvoll an und fragen mir in unpassendem Tonfall, was das denn nun soll. Der Besuch müsse nunmal gemacht werden und es ginge nicht anders, Dienstwagen gäbe es halt keine. Sie führen ja auch, warum ich denn so unkollegial sei. Patsch.
Ob das WillGs Weg ist, oder ob das O. Meiers Weg ist, das ist dabei völlig unerheblich.
Der Trick ist, dass man überhaupt einen Weg für sich findet. Die systemischen Fehler kriegen wir ohnehin nicht behoben.
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Trotdem habe ich davon aber 80% vom Netto gezahlt.
Und die 20%, die das Finanzamt dir "erstattet", musst du vorlegen und bekommst du nur auf Antrag. das sit etwas erheblich anderes als wenn mir mein Dienstherr an meinem Arbeitsplatz einen Arbeitsplatz einrichtet. Ehrlich, ich kann "Kannste doch vonne Steuer abetzen" nicht mehr hören.
Richtig, sie haben Anspruch auf vorbereiteten Unterricht. Wie gut der dann vorbereitet ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke schon, dass sie Anspruch auf anständig vorbereiteten Unterricht haben. Und auch wenn man im positiven Recht nicht kodieren kann, was "anständig" denn nun sein soll, so meine ich, dass dieser Anspruch aus der Natur der Sache hervorgeht. Für Larifari-Unterricht, der zur Ableistung einer Norm nur so abgehalten wird, dass man formal auf der sicheren Seite ist, könnenn wir uns den Aufwand echt sparen.
Und ich stelle die Frage, wie gering die Ansprüche an den eigenen Unterricht sein dürfen, damit man noch richtig im Beruf ist. Wenn ich die Chance der Wahl zwischen Unterrichtsqualität und anderem S*h**ß habe, wähle ich stets die Unterrichtsqualität.
Anspruch auf Beratung? Echt? Nein, ich *muss* niemanden beraten.
Steht in NRW tatsächlich im Schulgesetz:
ZitatLehrerinnen und Lehrer unterrichten, erziehen, beraten, beurteilen, beaufsichtigen und betreuen Schülerinnen und Schüler
Eine Gewichtung dieser sechs Aufgaben wird indes nicht vorgenommen. Da kann man sich auch mal drüber unterhalten, wie sinnvoll das alles ist.
Es gibt Regelungen, wie viel Prozent ich meiner Arbeitszeit mit gewissen Aufgabenbereichen zubringen muss und das halten wir schriftlich fest.
Gibt's bei uns explizit nicht. Die Verteilung ergibt sich nur mittelbar aus dem, was sich irgendein Trottel für uns so einfallen lässt und wieviel Zeit dann für wichtige Sachen übrig bleibt.
Ich sehe das ja prinzipiell nicht so viel anders als du. Allerdings geht es mir - offenbar im Gegensatz zu dir - damit besser, wenn ich versuche, die Umstände im Rahmen der Möglichkeiten zu ändern.
"Im Rahmen der Möglichkeiten" ist meist nicht viel zu reißen. Deshalb versuche ich's schon gar nicht mehr. Als Ritter von der tarurigen Gestalt gefalle ich mir nicht. Neben den Windmühlen ist genug Platz. Und wenn's eng wird, weiß ich, wie man unter den Flügeln durchkommt.
Dazu gehört es eben auch, mit der Schulleitung zu kommunizieren und auch Konflikte einzugehen, wenn es nötig ist...
Ich kommuniziere viel. Ich merke immer an, wenn etwas nicht läuft oder falsche Entscheidungen getroffen werden. Mein Chef hat sich auch noch nie darüber beschwert, dass wir zu wenig Konflikte hätten. Allerdings geht es in diesen dann um mein Wohlergehen, das meiner Kollegen und das der Schüler. Ob der Schulträger zu Recht oder zu Unrecht meint, dass für Lehrer keine Laptops "vorgesehen" seien, hat für mich kein Konfliktpotenzial. An so etwas reibe ich mich nicht mehr auf.
Und ich werde ums Verrecken nicht bei irgendwelchen Firmen betteln gehen, damit der Schulträger aus der Pflicht ist, sich um den Kram zu kümmern.
Dass Unterricht/Schüler unter dieser Vorgehensweise leiden müssen, ist richtig. Aber ich sehe das nicht als mein Problem. Offenbar ist das so vom Dienstherrn gewollt. Und indem ich das offen kommuniziere, auch im Kollegium und gegenüber der Schulleitung übrigens, hoffe ich, auf Dauer vielleicht doch auch etwas bewirken zu können. Spätestens durch Elternbeschwerden und daraus folgenden Dienstgesprächen, weil Herr WillG die Klausuren so spät herausgibt.
Und kommt das 'was? Oder hoffst du genau so vergeblich auf den großen Knall wie ich? Es ist schon traurig, wenn man die einzige Notwehrmaßnahme gegenüber dem verkorksten System darin sieht, den Kern der Aufgaben nicht mehr anständig zu erledigen.
Mich stört's halt immer noch, wenn bei dem ganzen Mist, der Unterricht auf der Strecke bleibt. Wenn ich den zumindest leidlich erledigen will, muss ich anderen Kram liegen lassen.
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Bei uns ist es übrigens völlig normal, dass wir auch freitagnachmittags unterrichten
Bei uns auch. Aber dann passiert da auch 'was. Die Forderung, sich den Freitag Nachmittag generell bis (na, bis wann?) freizuhalten, weil der SL noch eine Konferenz vergessen haben könnte, ist doch etwas anderes.
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st meine Arbeitszeit - das bedeutet, dass der Unterricht entsprechend weniger aufwendig vorbereitet ist,
Und da habe ich dann so meine Probleme. Unterricht ist nunmal das Kerngeschäft. Dessen Qualität leiden zu lassen, weil wir Aufgaben übernehmen, die andere liegen lassen, halte ich nicht für gerechtfertigt. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich an der Unterrichtsvorbereitung sparen muss, weil ich mich um irgendeinen Mist kümmern muss.
Wenn ich dann darauf angesprochen werde, dass ich meine Klausur so lange nicht herausgegeben habe, dann erläutere ich gelassen, dass dafür keine Zeit war, da ich mich um andere Dinge kümmern musste, evtl. weil diejenigen, deren Aufgabe das eigentlich wäre, ihre Arbeit nicht ordentlich machen.
Da haben die Schüler viel von. Was nützt es ihnen, dass sie wissen, warum die Klausur so lange auf sich warten lässt, wenn sie am Ende mit der Korrektur nichts mehr anfangen können, weil sie gar nicht wissen, worum's in der Klausur ging?
Die Schüler haben Anspruch auf vorbereiteten Unterricht, zeitnahe Korrekturen und Beratung bei Problemen. Das kann durch Erklärungen, warum es das nicht gibt, nicht ersetzt werden.
weil ich damit meinen Arbeitsplatz angenehmer gestalten kann, was sich nachhaltig auf meine Berufszufriedenheit auswirkt.
Das ist wohl individuell unterschiedlich. Meine Zufriedenheit ist tatsächlich mit der - hier von einigen abgelehnten - inneren Immigration erheblich gestiegen.
Gerade im Bereich EDV-Beschaffungen - die wurden in diesem Thread ja schon thematisiert - gibt es so viele Leute in der Schulleitung und beim Schulträger, die immer alles besser wissen, dass die meine Hilfe garantiert nicht brauchen. Und anpöbeln lasse ich mich von denen auch nicht mehr, weil ich deren Fehler benenne. Nö, soll die machen.
Die können mich natürlich gerne nach meiner Meinung oder auch nach einer fachkundigen Auskunft fragen. Die bekommen sie auch. Aber ich diskutiere nicht mehr, wenn mich deren geballtes Fachwissen entgegenspringt. Dann haben die Recht und ich meine Ruhe.
Ich kann es auf die Schnelle nicht finden, aber ich habe tatsächlich vor einiger Zeit eine Verordnung in der Hand gehabt, in der die Dienstzeiten auch für Lehrkräfte definiert waren. Im Prinzip ging es darum, dass außerunterrichtliche Termine im Rahmen der "normalen" Dienstzeiten stattfinden müssen
Für NRW ist mir eine solche Regelung nicht bekannt und offensichtlich sonst auch niemandem. Sonst hätte schon jemand gesagt, schau mal, der Freitag nachmittag geht laut Verordnung Blablubb bis dann und dann. Wenn ich da etwas übersehen haben sollte, bitte ich um Klarstellung. Unser Job läuft nicht mit der Stechuhr, das liegt in der Natur er Sache. Von mir aus kann das gerne umgestellt werden. Schön Montag bis Freitag 8-16 h am zugewiesenen Arbeitsplatz mit den vorhandenen Arbeitsmitteln und dann fällt der Hammer. Dann muss man mich übrigens gar nicht vorher zu Konferenzen einladen. Eine E-Mail 5 Minuten vorher reicht völlig. Ich sitze dann ja eh an meinem dienstlichen Schreibtisch (wahlweise Klodeckel) und muss nur gerade übern Flur in den Sitzungsraum. Easypeasy. Mal darüber nachgedacht, warum der Dienstherr eine solche regelung noch nicht erlassen hat?Die Frage, ob der Freitagnachmittag als Arbeitszeit gilt, ist irgendwie skurril. Kein Mensch käme auf die Idee, diese Frage bezüglich des Montag- oder Donnerstagnachmittags zu stellen.
Ich stelle sie auch nicht. Und auch die Ausgangsfrage habe ich so verstanden, bis wann denn nun der Freitagnachmittag dienstlich fixiert sein soll. Darauf hat übrigens niemand 'ne Antwort.Ich stelle die Frage übrigens auch Montag bis Donnerstag nicht. Wenn nichts auf den Zettel steht, plane ich meine Freizeit.
Wer erwartet, dass ich bestimmte Dinge in bestimmten Fristen erledige, erwartet auch, dass ich abends nochmal am privat finanzierten Schreibtisch sitze und korrigiere, vorbereite, Listen führe etc. Im Gegenzug muss er mir gewähren, dass ich meine Zeit im Rahmen der fixen Termine frei einteile. Oder er gibt mir feste Arbeistzeiten vor und ich erledige in diesen, was in diesen zu erledigen ist (s.o.). Entweder oder. Aber kein Rumgeieer mal so und mal so.
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soweit ich weiß, müssen Konferenzen spätestens eine Woche vor dem eigentlichen Termin angemeldet werden. Urlaube werden aber sehr viel früher gebucht. Von daher ist das nicht so einfach.
Doch, manche Dinge sind furchtbar einfach. Termine, die ich nicht kenne, kann ich nicht beachten. Ich halte mir nicht 40 Freitagnachmittage frei, weil eventuell noch eine Sitzung dazukommt, die jemand vergessen hat, zu planen. Das ist einfach nicht verhätnismäßig.
Solche Termine wie eine Gesamtkonferenz kann ein SL bequem zu Schuljahresbeginn geplant haben. Da braucht man über 'ne Wochenfrist nicht reden. Der soll seine Arbeit anständig machen.
Als ich z.B. über Weihnachten 2016/17 in Urlaub war, habe ich das am 15. Januar 2016 bereits gebucht. Abflug war am letzten Schultag abends um 23.30 Uhr. Selbst da wurde es dann auf einmal im Dezember ganz eng, weil am letzten Schultag dann noch irgendwelche Sonderveranstaltungen eingeplant wurden.
Offensichtlich waren diese nicht geplant, sondern wurden noch huschhusch dazwischen geschoben.
Aber hier werden sich Experten finden, die sich sicher sind, dass plattyplus am letzten Schultag noch gar nichts buchen dürfen, weil der erste Ferientag ja erst um Mitternacht beginnt. Bis dahin darf der SL frei über seine
Sklaven,äh, Mitarbeiter verfügen, auch abends und nachts.Darf ich fragen, was das für Veranstaltungen waren, die so lange dauerten?
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Nein, kannst du das denn?
Nein, woher auch. Und wozu?
Vielmehr geht's um Folgendes: Es gibt hier einige, die sich so was von sicher sind, dass der "Freitag Nachmittag" zur Arbeitszeit gehöre und sich ein Lehrer somit über diese Zeit nicht frei verfügen kann. Diese Aussage ist allerdings völlig inhaltsleer, so lange gar nicht klar ist, was der "Freitag nachmittag" denn sein soll, also bis wann er geht.
Ich bin mir auch sicher, dass niemand eine rechtliche Grundlage für die Behauptungen über den Freitag nachmittag benennen kann. Genau so wie Stans Schulleiter, der nur mit Blabla antworten konnte.
Ich sehe das so und so vertrete ich das auch gegenüber meinem Schulleiter: Wenn nichts auf dem Zettel steht, kann ich die Termine verplanen. Wewnn Freitag um 13:00 Uhr mein Unterricht endet und keine Konferenz angekündigt ist, mache ich ab da, wozu ich Lust ud Laune habe. Und wenn ich eine Reise geplant habe, fahre ich. Kommt anschließend irgendein Stümper ums Eck, der vergessen hat, einen Konferenztermin zu Schuljahresbeginn in den Terminplan zu schreiben, aht er halt Pech gehabt und muss auf mich verzichten. Ich würde auch nicht fragen, ob ich kommen muss oder blabla, sondern mich mit entsprechend abmelden.
Allerdings, dass muss ich dazu sagen, war ich in der Ausbildung und als Berufsanfänger auch noch viel Zurückhaltender und habe öfter gekuscht. Da wusste ich noch nicht, was läuft und wie die Grundlagen sind. Ich wäre sicherlich heutzutage in Fragen der Arbeitszeit und des Einsatzes privater Ressourcen nicht so pingelig, wenn man damals fair zu mir gewesen wäre.
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Wichtig ist letztlich dass du eine Konsequenz ankündigst, die weh tut
Ich weiß nicht, ob sie wehtun muss. Es muss halt eine Konsequenz sein. Sie wird ohnehin von den einzelnen Schülern unterscheidlich wahrgenommen.
Und Schritt drei ist, dass du danach nochmal sagst, dass es dir eigentlich leid tut, aber nicht dein Groll ist, sondern das Fehlverhalten der Klasse, das dazu führte.
Ich würde nicht soviel erklären und bedauern. Die Konsequenz soll als Konsequenz wirken. Wenn man da noch viel erzählt und ja-abert, ist das wie einen Witz zu erklären.
Im Falle des TE ist's wohl so, dass die Störungen dann auftraten, wenn er der Klasse den Rücken zudrehte. Also macht er das nicht mehr. So kann er auch nichts an die Tafel schreiben o.ä. Ob das nun "wehtut", wenn er statt dessen diktiert, oder ob ihm das Leid tut oder blabla, finde ich nicht so wichtog. Wichtig finde ich, dass er sich so recht einfach selbst schützen kann.
Sollten die Schüler fragen, warum er denn nichts mehr an die Tafel schreibe, wäre der Anlass für ein Gespräch und Erklärungen gegeben.
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Ich finde, die 2 Lehrerinnen unterschiedlicher Generation nennen in dem Artikel wesentliche Punkte, die das Lehrerdasein heutzutage schwer machen. Da ist diese überbordende Bürokratie. Die Probleme bei der Inklusion. Die "Spaßschule".
Was denn nun an Spaß das Problem sein soll, will mir nicht einleuchten.
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Warum soll ich das jetzt alles im Detail wiederholen, nur weil du keine Lust hast, es zu lesen?
Was mich anbetrifft, so finde ich den Artikel aufgrund der mir bekannten Ausschnitte nicht so interessant, dass ich ihn lesen möchte. Und auch nicht so, dass du dessen Inhalte wiederholen musst.
Du selbst bist ha nicht der Ansicht, dass sich das Lesen lohnt:
ch bin auch nicht der Meinung gewesen, ich lese dort etwas, was ich bisher noch gar nicht wusste / kannte.
Es geht um Meinungs- und Erfahrungsaustausch.
Fang' an. Mit deiner Meinung und deinen Erfahrungen. Einen solchen Artikel brauchen wir als Diskussionsgrundlage nicht. Immer wild zu schreien "Wir sind im Fernsehen" oder "Die schreiben über uns, hast du gesehen, die schreiben über uns!" wenn irgendwo die Schlüsselworte "Lehrer" oder "Schule" auftauchen, bringt's irgendwie nicht.
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Nein, mit Mülleimer sind ja die Lehrer gemeint; in dem Sinne, dass die Lehrer an allem schuld seien.
In dem Sinne finde ich den Begriff unpassend. Mülleimer dienen doch deer Entsorgung und haben wenig mit Ursache (des Mülls) zu tun. In dem Zitat finde ich auch nichts, was den Artikel lesenswert machen würde. Danke.
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Und wenn es schon um Artiekl geht, kannst du die komplett kopieren.
Wohl kaum. Vermutlich kriegt man da Probleme mit dem Urheberrecht. Allerdings wäre es möglich, die Kernthesen des Artikels zu benennen, damit man entscheiden kann, ob es sich vielleicht doch lohnt, den Artikel gegen Bezahlung zu lesen. Im vorliegenden Fall ist das wohl entbehrlich. Die Bezeichnung "Mülleimer" im Titel verrät doch, dass es nicht sachlich werden wird. Wer soll denn da der "Müll" sein? Die Schüler?
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(Back Roller Classic)
Ich empfehle die "PLUS" statt der "Classic"-Serie. Im vormals als "light" verkauften Material ist die Wasserdichtigkeit innen drin, statt nur oben auf beschichtet. Hält länger. Meine Backroller habe ich schon seit über 20 Jahren im Einsatz - Arbeit, Sport, Einkaufen, Urlaub.
Daneben habe ich auch Office-Bags in zwei Größen. Mit Laptop-Einsatz. 17 Zoll passt da wohl nicht rein, und icvh wüsste auch nicht, wo das reinpassen sollte. Aber ...
Auf den Ordner könnte ich verzichten, auf das Notebook als Allroundgerät mittlerweile nicht mehr.
Als Programmierer ist das ein unverzichtbares Arbeitsgerät, auch im Unterricht.Keine Ahnung, was in deinem Unterricht so passiert. Aber selbst als ich noch Anwednungsentwicklung unterrichtete, habe ich keinen Laptop mit in die Schule genommen, erst recht keinen privaten. Ich habe mit dem gearbeitet, was in den Räumen vorhanden war. Das mache ich heute noch so. Und auch im Informatik- oder Datenverarbeitungs-Unterricht ist die Tafel mein wichtigstes Medium.
Sollte ich noch etwas brauchen, sagte ich Bescheid. Dann wird das beschafft oder nicht, und ich arbeite mit dem, was da ist.
Meinen dienstlichen Laptop nehme ich selten mit in die Schule, den habe ich ja, damit ich den zu Hause nutzen kann. Da ich ihn aber gelegentlich doch mal mitnehme, hätte ich bei einem 17-Zöller womöglich mit dem Kopf geschüttelt. Statt dessen gab's 'nen externen Monitor.
Was die vorgeschlagenen Körbe-Lösungen angeht, so hat man damit den Nachteil, den Schwerpunkt nach oben zu schieben.
Alles andere ist gesagt, Bücher hat's an der Schule genug, für 'nen doppelten Satz und der USB-Stick braucht tatsächlich wenig Platz. Zeitgemäße Kopierer haben in der Regel einen USB-Slot, so dass man zumindest PDF-Dateien direkt vom Stick drucken.
Also, Laptop da lassen, wo er hingehört, und alles passt.
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Welche Beschlüsse, die auf einer Lehrerkonferenz gefasst werden, werden denn bitteschön *sofort* umgesetzt?!
Stimmt, das ist eher ein Aspekt von Arbeitsgremien. Bei den allgemeinen Blabla-Konferenzen kommt in aller Regel nichts umsetzbares bei rum. Insofern gibt es eigentlich auch überhaupt keinen Grund, noch eine dazwischenzu schieben.
Diese Anspruchshaltung, die aber aus manchen Posts spricht, kann ich hingegen nicht so recht nachvollziehen. Wir haben eine Arbeitszeit von +/- 41 Stunden und dazu zählen u.a. Unterricht und Konferenzen.
Und wenn ich die Stunden brav mitzähle, bräuchte ich freitags gar nicht mehr kommen.
Und: Wenn jemand aber um, sagen wir, 13:00 Uhr keinen Unterricht hat, sich aber bis 17:00 blockt, weil ja noch eine Konferenz kommen könnte, vergurgt er 10% seiner Arbeitszeit mit dem Warten auf die Konferenz.
Ich habe übrigens dieses Jahr auch ma wieder 'nen langen Freitag (bis 16:15), allerdings Unterricht und kein dummes Zeug. Aber das kann ich einplanen, gegebenenfalls mal 'was tauschen. Der Stundenplaner kann mir montags früh das Wochenende verlängern und ich kann darauf hoffen, dass der Plan nächstes Jahr anders wird. Bei einer pauschalen Anwesenheitspflicht aller für mögliche Konferenzen geht das alles nicht.
Und überhaupt, kann sich mal jemand von denen, die meinen, dass der Freitag nachmittag generell dem Dienstherren gehört, mal klar sagen, wann der TE dann nun frei hat und wann er seine Flüge buchen kann?
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Nein, kann man nicht erwarten. Gerade wenn es ein ernsthaftes psychisches Problem ist, wird es den meisten Schülern hochgradig peinlich sein damit "hausieren" zu gehen.
Dann wird man auch auf Nachfrage nichts erfahren.
Allerdings sollte es ohnehin einen schulpsychologischen Dienst für solche Fälle geben, wir Lehrer werden primär fürs Unterrichten bezahlt und für alles andere sind wir gar nicht ausgebildet.
Ja.
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