Jo, darüber kann man diskutieren. Kann man aber auch bleiben lassen. Letztendlich ist die "Digitalisierung" ein politisches Buzzword. Die davon sabbeln, meinen halt, es klänge gut. Was das aber mit Schule zu tun hat, wie die Digitalisierung in der Schule laufen soll etc, haben die sich noch nicht überlegt.
Für Frau Gebauer scheint es irgendwie mit der Nutzung irgendwelcher Geräte verbunden zu sein. So schließt sie dann also messerscharf, dass man auch Geräte in der Schule benötigt. Beim Kantinenschnack mit dem Finanzminister hat der ihr aber klar gemacht, dass es für Schule kein Geld gibt. Als nächstes kommt die sonst noch auf die Idee, genug Personal oder funktionierende Toiletten bezahlen zu wollen. NRW ist ja ein Bildungsstandort, kein Bildungsinvestitionsstandort.
Und wenn dann irgendwann Geräte angeschafft werden, endet es wie immer. Die Hardware-Kosten werden kalkuliert, die Wartungskosten fallen unter den Tisch und über Fortbildung für die Kollegen denkt man schon gar nicht nach.
Bis dahin dürfen wir uns damit beschäftigen, den Hardware-Zoo, den die Schüler anschleppen, zu bändigen. Da habe ich weder Lust noch Zeit zu. Ich bringe den Schülern lieber was bei.
Vieilleicht kann einer der Kollegen aus NRW diese Fragen an die Frau Ministerin weiterleiten, dann sind wir alle schlauer.
Vom Fragen wohl kaum. Oder rechnest du mit einer Antwort, die ihren Namen verdient?
Oder lautet die Devise (wie immer): Wir versuchens einfach einmal. Und wenn's nicht klappt, sind wie immer die Lehrer schuld. Dann sind diese zu faul / zu dumm / zu technikfeindlich oder was auch immer.
Ja, bin ich alles gerne, wenn man mir am Ende dann wieder erlaubt, die Schüler zu unterrichten.