Beiträge von O. Meier

    Wenn man ein Recht auf Unterricht hat

    Da wüsste ich doch gerne mal, wo dieses Recht kodifiziert sein soll. Außerdem gibt es auch immer die Möglichkeit, Rechte zu verwirken. Es gibt durchaus vertretbare Gründe, Schüler vom Unterricht auszuschließen. Z.B. wenn sie stören.


    Beim Zuspätkommen dürfte es auf eine Abwägung der Verhältnismäßigkeit herauslaufen. Ist die Störung durch die Verspätung so groß, dass sie den Ausschluss vom Unterricht rechtfertigt?

    Und was ist, wenn ich es aufgrund des Zu-spät-Kommens nicht in den Raum lasse (so wie die Schule in oben genannter Diskussion zu spät kommende Kinder nicht in die Schule lässt)?

    Rechtlich verbindlich kann ich da nichts zu sagen, aber: Wenn das eine schulweite Regelung ist, ist im Zweifelsfall der Schulleiter vernatwortlich (wie im Fall aus dem Artikel), vermute ich. Wenn du etwas entscheidest, sieht das womöglich anders aus. In einigen unserer Bildungsgänge wird recht restriktiv mit Zuspätkommern umgegangen, die werden dann aber in der Reflexionsraum geschickt, d.h. die sind nicht unbeaufsichtigt.

    Wir haben weder Mensa noch eine geregelte Mittagspause. Der Cafeterai-Kiosk hat nichts zu bieten, das man essen möchte. Hier kann man allenfalls gegen die Geschmacksnerven einen gewissen Sättigungseffekt erzielen. Also schmiere ich mir Brote. In der Erntezeit ergänze ich die um Gurken, Tomaten, Äpfel o.ä. An den langen Tagen, wenn's später noch zum Sport geht, koche ich mir Eier ab.


    Abends zu Hause wird gekocht.

    unsere Schule nur sehr wenig Auswahl an außerschulischen Aktivitäten bietet

    Warum sollte eine Schule außerschulische Aktivitäten bieten?


    Einer jungen Kollegin würde ich zunächst raten, sich nichts unnötig ans Bein zu binden. Gleich nebenan diskutieren wir darüber, wie man sich vor zuviel Arbeit schützen kann. Eigentlich ein Dauerthema hier, ich lese schon eine zetilang mit.


    Dein Unterricht steht soweit? Archiv ist gefüllt und organisiert? Die Verwaltungsaufgaben werden zeitnah erledigt? Korrekturen auch? Du machst regelmäßig Sport und gehst anderen Hobbys nach? Und du hast immer noch Zeit über?


    Dann würde ich die aber nicht in ein Projekt stecken, von dem ich nicht weiß, was es überhaupt sein soll und wie man das anfängt.


    Wobei zu bemerken wäre, dass die deine Kollegen, die seit Jahrzehnten im Lehrerzimmer langweilen,höchst erfreut, wenn du ein Bisschen Schwung in die Bude bringst. Da warten die die ganze Zeit drauf, sie waren nur zu bräsig, es selbst zu machen. Auf die Idee mit einer Projektwoche sind die auch noch nicht gekommen.

    Seit Beginn des Jahres braucht man Geduld und mehrfache Versuche, um die fuxnoten.de zu erreichen und um die Noten einzutragen.

    Habe ich das richtig verstanden, dass ihr dieses System schulweit einsetzt? Wer hat sich das ausgedacht? Wenn es doch nicht funktioniert, kann man das nicht nehmen. Und ich stelle mir die Frage, ob ein Anbieter, der ein wenig brauchbares Produkt auffährt, wirklich datenschutztechnisch alles im Griff hat.

    Letztendlich ist's mir wurscht, wie ich die Noten eintrage. Eine Spalte von Hand aufs Papier zu bringen dauert nicht signifikant länger oder kürzer, als die irgendwo einzutippen.


    Zu beachten ist, das je mehr Computer desto mehr adminstrativer Aufwand. In der Schweiz scheint mir das zufriedenstellen geregelt zu sein. Die Wollsocken müssen sich schon keine Gedanken machen, ob und wie das alles funktioniert, sie nutzen es einfach. Aber: irgendjemand werkelt da im Hintergrund und der will auch bezahlt werden. Die Kosten muss man schon auf dem Schrim haben, wenn man "alles am Computer" machen will.


    Die NRW-Alternative sieht dann im wesentlichen so aus, dass sich irgendjemand mit Digitalisierung beweihräuchert, während andere die Arbeit haben, ein falsch konfektioniertes System am Laufen zu halten. Nur als Beispiel möchte ich das hier schon erwähnte Schulverwaltungsprogramm SchILD erwähnen, das das Ministerium eingekauft hat. Das könnte von den Schulen landesweit genutzt werden. Trotzdem kaufen manche Schulträger etwas anderes. Bei einem durchdachten, funktionsfähigen System stellte sich die Frage nach einer Alternative, die dann zusätzliche Kosten verursacht, nicht.

    Wenn also die Verwendung von Dienstrechnern gewährleistet ist, kann ich nichts Schlimmes daran sehen, auch die Verwendung von Privatrechnern zu ermöglichen.

    Wenn das ganze Datenschutzgeraffel geklärt ist und der Aufwand, der die Noteneingabe von zu Hause ermöglicht, vertretbar ist, gerne doch.

    Ich habe zwei Arbeitsplätze, zum einen in der Schule, zum anderen zu Hause im Arbeitszimmer.

    Wie wohl die meisten hier. Ich finde aber die Notwendigkeit dieses Umstandes Sch**ß*.

    Und ob ich die Noten dort am Rechner oder zu Hause eintrage ist doch dann egal.

    Nein, der Arbeitgeber kommt halt regelmäßig mit der Nummer durch. Ich entscheide, wofür ich meinen Computer einsetze. Und wenn der SL oder sonstwer sich einfallen lässt, ich müsste die Noten zu Hause mittels einer dafür zu installierenden Software eintragen, habe ich da einfach keine Lust zu.


    Wer möchte, dass die Daten elektrisch erhoben werden, sorgt - verdammt nochmal - auch für die notwendigen Geräte. Hat unser SL übrigens getan. Auch wenn die Noten bei uns noch analog erhoben werden, so haben wir genug Rechner, dass alle ihre Noten in der Schule eingeben könnten. Dannn übrigens "direkt" ins Programm ohne Umweg über ein "Notenmodul".

    o. maier, das ist doch jetzt lächerlich.

    In der Tat. Das kommt mir schon länger so vor.



    nicht zufrieden

    Depressionen

    Von beidem habe ich übrigens nicht gesprochen, obwohl mir so manches hier nicht gesund vorkommen will.


    Es macht auch wenig Sinn, sich am Muschelbeispiel abzuarbeiten. Das ist ja nur die Spitze des Eisberges, die Arbeit nicht mal aus dem Kopf kriegen zu wollen. Mich gruselt's bei der Vorstellung, andere werden mit der Selbstaufgabe glücklich.

    Du verstehst es nicht

    Ja, mag sein. Irgendwo gibt es da wohl eine Grenze, über die ich nicht komme.

    So kann ich körperlich komplett und auch geistig größtenteils dabei sein.

    Ne, ganz ehrlich, ich verstehe es nicht.

    Sie helfen dann eben auch oft

    Ah, ein Familienunternehmen.

    Damit haben wir alle was davon!

    Insbesondere dein Dienstherr, dem du dein Leben geschenkt hast.

    Kein Schlagestehen

    Schlange stehen musste ich ein einer Notenliste noch nicht. Das Weiterreichen der Listen im Lehrerzimmer klappt ganz gut.

    bequemes Eintragen der Noten zu Hause

    Ja, schön, lieber zu Hause arbeiten als am Arbeitsplatz. Da haben wir uns eben noch drüber amüsiert. Konsequent wäre es, bei der Umstellung auf elektrische Erfassung eben auch genug Rechner in die Schule zu stellen. Dann kann man "direkt" eingeben und kann sich das Ex- und Importieren der Dateien fürs Notenmodul sparen.

    Mir gehen halt auch ständig und überall schulische Dinge durch den Kopf. Gehe im Urlaub am Strand spazieren, sehe Muscheln und denke "Ach, wär auch ein schönes Thema für den Sachunterricht". Meine Kinder haben mich wegen dieser gedanklichen "Abwesenheit" schon heftig kritisiert. Ich würde ihnen gar nicht mehr richtig zuhören. Und das stimmt! Und ich finde das ganz schrecklich.

    Das klingt für mich, nach einem Problem, dass sich nicht durch Arbeitsorganisation lösen lässt. Vielleicht muss da ein Fachmann mal bei kucken.

    Wir haben einen Ordner für jede Schulart wo die Noten händisch eingetragen werden.

    Wir erfassen die Noten auch noch analog auf Papierlisten. Die werden dann allerdings vor den Konferenzen eingegeben und elektrisch verarbeitet. Die Konferenzen finden dann mit gedruckten Listen statt.


    Es gibt Stimmen, die das gerne auf elektrische Erfassung umstellen möchten. Die machen sich natürlich regelmäßig keine Gedanken, um die Zuverlässigkeit des Systems. Soll ich mit denen darüber diskutieren? Oder kann mir das wurscht sein?

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