Beiträge von O. Meier

    Problematisch wird es aber dann, wenn es um abschlussrelevante Noten bzw. den Übergang geht.

    Dan fühlte sich eine Zufallsnote aber acuh nicht richtig an. Nee, wenn's wichtig ist, müssten sich die betreffenden Damen und Herren, denen es ein Dorn im Auge ist, wenn ein Lücke im Zeugnis klafft, schon rechtzeitig was einfallen lassen.

    Was machst du, wenn sie sich wegen der 4 beschweren?

    Stellung nehmen und das zuständige Gremium (nämlich die gleiche Konferenz, die die Noten beschlossen hat) entscheiden lassen. Aber vor allen Dingen sich wegen so etwas keinen Stress machen.

    Die ist ja sehr nett von dir, aber wenn sie den Damen nicht passt?

    Ey, wenn man sich jedes mal 'nen Kopp machen würde, wenn Schülern etwas nicht passt ...

    Ich weiß nicht, wer das ganz grundsätzlich annimmt, aber wenn ich in den modernen Fremdsprachen ab und an mal Aktualitätsbezug haben möchte, geht es nicht mehr ohne.

    nd den möchest so dringend haben, dass du dafür bezahlst? Wenn dein Dienstherr diesen Bezug haben möchte, wird er wohl auch für die nötige Infrastruktur sorgen müssen.


    Woher kommt eigentlich diese Arroganz von Lehrern, immer alle Widersprüche auflösen und alle Probleme lösen zu wollen?

    Äh, die Damen müssen gar nichts nachweisen.

    Ach? Wie wollen die dann einen Widerspruch begründen?

    Sie stehen im Klassenbuch als fehlend, mit Attest.

    Das wäre nicht das erste mal, dass Kranke genau zur Klausur erscheinen. Ganz klar erscheint mir der Fall nicht.

    Wo steht das? Frag nach!

    Habe ich ja vorab auch nachgefragt. "n.b." (=nicht beurteilbar) wäre nicht möglich.

    Und? Was wäre passiert, wenn du trotz dieser Ad-hoc-Behauptung "nb" eingetragen hättest? Du kannst doch nicht immer springen, wenn jemand sich etwas ausdenkt. Jetzt haste gemacht, was Fritzchen Abteilungsleiter wollte, und hast 'nen Haufen Mist an der Backe. Ob der Ärger bei Insubordination auch so groß gewesen wäre, müsste noch gezeigt werden.


    Wo steht das? Frag nach!

    Hättste besser vorher gefragt. Notengebung ist zunächst Aufgabe und Verantwortung des Fachlehrers. Wenn dir da jemand Vorgaben machen will, muss der sich schon auf irgendetwas berufen. Klar, die SL und die anderen Wichtigtuer machen es sich da einfach. Die möchten, dass da irgendetwas auf dem Zeugnis steht, damit ja keine merkt, dass sie den Unterricht nicht sicher gestellt bekommen haben.


    Andererseits hättest du dich auch darauf berufen können, dass du nur eine einmalige Vertretung gemacht hast. Für die Note wäre dann der eigentliche Fachlehrer zuständig, dem du natürlich als Teilleistung deinen Eindruck von dieser einmaligen Vertretung mitteilst. Spontane Idee, müsste man mal zu Ende denken.

    Ich besitze privat Computer, Tablet etc. als Kulturzugangsgeräte

    Ich auch. Und?

    Geht mir die Arbeit damit und an einem angenehmen Ort leichter von der Hand und macht mir mehr Spaß?

    Mag sein. Mich allerdings stört die Annahme, dass man ohne Computer quasi gar nicht unterrichten kann, und die Idee, für die Arbeit einen Computer anschaffen zu müssen, den man genau so selbstverständlich privat finanziert.

    Da ich Informatik unterrichten werde,

    Das wäre für mich immer noch kein Grund privat einen Laptop zu finanzieren. Bereite mit dem vor, was in der Schule steht. Was muss ich mir denn so unter "Informatik" an einer Mittelschule vorstellen? Und kann es sein, dass du das fachfremd unterrichtrn sollst?

    Vor allem kann man nicht mehr nachprüfen mit wessen Handschrift die Namen eingetragen wurden

    Insbesondere können die Damen nicht mehr nachweisen, dass es nicht ihre Handschrift war. Aber auch ohne diesen Umstand, gibt's bei mir für öffentliche Klausurvernichtung mindestens einen Reflexionsraumbesuch.


    Da die Noten "durch die Konferenz" sind, würde ich, wie gesagt, erstmal nix machen. Das ganze ist doch so 'ne typische SL-Nummer. Da findet monatelang kein Unterricht statt, aber das darf niemand merken, also soll aus ein paar Stunden noch ein Zeugniseintrag gefurzt werden. Warum solltest du dir da jetzt 'nen Kopp machen?

    muß im Zeugnis eine Note auftauchen, sobald insg. mindestens 5 Stunden Unterricht erteilt wurden.

    Die Zahl ist mir neu. Hat der irgendjemand aus der Schulleitung dafür auch eine Quelle angegeben?

    Lange Rede gar kein Sinn: Ich hatte 26 Klassenarbeiten im Fach, habe die alle korrigiert und aufgrund des geringen Unterrichtsumfangs nahe an der Grenze der Nichtbewertbarkeit am Ende sehr wohlwollend bewertet.

    Tritt so etwas öfter auf, verleiren Noten irgendwann jegliche Bedeutung. Das ist wohl schon passiert. Wohlwollend hättest du die auch ohne Klausur bewerten können.

    Beide Mädels haben die Klausuren bei der Rückgabe aus Frust vor meinen Augen vernichtet

    Und das hätten die gemacht, wenn die gar nicht anwesend gewesen wären? Glaubste ehrlich.

    Ich fand es jedenfalls unter aller Kanone von der Abordnung mal eben 24 Stunden vorher auf dem Flur durch die Kollegen zu erfahren und nicht wenigstens durch den SL persönlich.

    Muss so etwas nicht schriftlich kommen? Wie sieht es damit Rechtsmitteln aus? Ab einer bestimmten Abordnungsdauer muss der Personalrat zustimmen. Ich kenne mich da nicht mit aus, aber wenn ich 24 Stunden vor der Abordnung davon erführe, hätte ich 23 Stunden vor der Abordnung einen Überblick über die Rechtslage.


    Ich meine auch, dass man Fahrtkosten erstattet bekommen muss. Prüfe das doch mal.


    Wie soll ich da noch irgendwelche Sonderaktionen dazwischenschieben? Und was machen wir da dann jetzt mit den Halbjahrszeugnissen? Die Zeugnisse werden übermorgen ausgeteilt.

    Das heißt du hast den beiden Noten eingetragen un die wurden auf der zugehörigen Konferenz beschlossen? Dann kommen die so aufs Zeugnis. Dann können die Rechtsmitel einlegen. Da wird dich dann der SL um Stellungnahme bitten und würde ich genau angeben, dass du nicht weißt, wie's gewesen ist und gut. Dann soll sich doch jemand 'ne Note ausdenken, ist ja eh nicht fundiert.


    Ich würde jetzt erst mal gar nix machen.

    Leider konnte ich bisher nur mit dem Sekretariat sprechen und habe den Direktor noch nicht persönlich erwischt.

    Dann würde ich doch erstmal mit dem sprechen. Das Sekretariat hat so was eher nicht zu entscheiden, da versteh ich, wenn jene erstmal zurückhaltend sind.

    Und diejenigen, die erheblich weniger als das arbeiten, prägen leider immer noch das gesellschaftliche Bild des Lehrers...

    Das ist mir wurscht. Sollen die mich doch für einen faulen Sack halten, der die Steuergelder vorne und hinten 'reingesteckt bekommt.



    Vormittags recht und nachmittags frei

    Kann man so stehen lassen. Wenn man etwas entgegnen will, dann bitte kein Gejammer, wie viel man doch in Wirklichkeit arbeitet. Dann doch lieber:


    "Ja, aber nur an vier Tagen in der Woche, montags habe ich nix [Stundenplan vorzeigen]. A13/14, kuck mal, was da Netto bei 'rauskommt [Bezügeabrechnung vorzeigen}, private Krankenversicherung, Pension. Wir können immer gute Leute brauchen, wer das nicht was für dich?"

    Eine freiwillige Kursfahrt

    Was darf man darunter verstehen?



    dass das Schulkonto dafür nicht zur Verfügung steht. Na toll...

    Wenn es kein dienstliches Konto gibt, wird es schwierig dienstlich Geld einzusammeln. Die Situation tritt ja wohl nicht zum ersten Mal auf uhnd sie wird ja wohl noch weitere Male auftreten. Da soll sich die Schulleitung doch generell mal was einfallen lassen.



    Wenn die Schulleitung sagt, dass für eine Kursfahrt das Schulkonto nicht zur Verfügung steht, dann soll sie dir auch Alternativen mitteilen.

    Die Alternativen der SL dürfte so hochintelligente Ideen wie "Nehmen Sie doch Ihr Privatkonto" sein. Damit einem gleich der Spaß vergeht, eine Fahrt zu organisieren.

    Ich glaube du verstehst den Kontext nicht ganz

    Ziemlich sicher sogar.


    Die Eltern melden sich auch schon bei der Schule. Er wiederholt immer wieder da selbe und ich stehe am Ende blöd da. Was soll ich denn sagen? Soll ich sagen "Ich habe mit meinem Kollegen geredet, er sagte er bessere sich."? Da werde ich doch nicht mehr als Klassenleiter ernst genommen.

    Als Klassen"leiter" bist du kein Vorgesetzter. Beschwerden von Eltern über Kollegen sind bei dir falsch. So lange du dir die falschen Schuha anziehst, musst du damit rechnen, dir Blasen zu laufen.


    Falls das hier auf einem realen Fall beruht, so ist festzustellen, dass das Problem ist, dass sich hier jemand unnötig Stress macht, weil er unbedingt die Verantwortung für etwas übernehmen möchte, dass weit außerhalb seines Verantwortungsbereiches liegt.

    Ich würde Lesestrategien anwenden bis zum Abwinken. Überschrift- Erwartung an den Text. 1. Durchlesen- Fremdwörter klären. 2. Durchlesen- Sinnabschnitte/Überschriften für jeden Abschnitt. 3. Fragen an den Text formulieren. 4. Fragen beantworten etc.pp.




    Und Hausaufgabe: üben, üben, üben. Jeder bestellt ein Tageszeitungsprobeabo. Jeder bereitet einen Artikel vor. Tag für Tag... dann Bücher ausleihen lassen und vorstellen. Woche für Woche...

    Nette Idee. Nur wird die Zeit nicht reichen. Was in 10 Jahren vergeigt wurde, wird man wohl kaum neben den eigentlich zu behandelnden Themen nicht in 2 Jahren repariert kriegen.

    Wie ist die Meinung im Forum?

    Ich kann die Sichtweise des SL nachvollziehen. Ausgehend davon, dass die Besuche der Garantie der Unterrichtsqualität gelten, muss er diese ja übers ganze Jahr gewähren. Durch Abnicken von Showstunden kann er das nicht.


    Für einige Kollegen eben doch stete nervliche Anspannung, die nicht sein müsste.

    Eben, die muss nicht sein. Man sollte sich von der Vorstellung der Besuche im Ref lösen. Ihr macht doch anständigen Unterricht, oder? Den kann man doch zeigen?


    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die Besuchssituation seitens meines SL immer angenehm war. Er kommt halt mal vorbei und kuckt und man bekommt hinterher ein brauchbares Feedback auf Augenhöhe.


    Wenn es dem SL allerdings darum geht, euch Stress zu machen, kriegt er das auch innerhalb irgendwelcher Korridore hin, wenn ihr es mit euch machen lasst.


    PS: Ich entsinne mich noch, was manche Leute sich in die Windeln gemacht haben, als die Qualitätsanalyse kam. Es war angekündigt, dass die Herrem jeden Kollegen etwa zwanzig Minuten innerhalb eines Zeitraumes von drei Tagen besuchen werden. da wurde auf einmal auf farbiges Papier kopiert und Gruppenarbeiten "konzipiert" wie seit dem Ref nicht. Einige, die sonst nicht über ein ungebügelten T-Shirt hinaus kamen, tauchten auf einmal mit Hemd und Sacko auf. Die bewegten sich entsprechend verkrampft und unnatürlich, hat bestimmt total toll gewirkt.

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