Kris24 Ich habe ein bisschen gelesen über dieses Edupage. Es heisst, das sei ein cloudbasiertes System. Wo werden denn da die Daten gespeichert?
In der Cloud.
Kris24 Ich habe ein bisschen gelesen über dieses Edupage. Es heisst, das sei ein cloudbasiertes System. Wo werden denn da die Daten gespeichert?
In der Cloud.
Das ist zwar richtig, aber man sollte es nicht als Universalausrede nehmen.
Das führt nämlich gerade zu der geschwächten Position der Kranken und dass sie mit Misstrauen betrachtet werden.
Sie werden mit Misstrauen betrachtet, weil in den Köpfen der Betrachtenden dieses Misstrauen steckt. Ich wollte mich denen durch Verhalten, das denen genehm ist, nicht anbiedern wollen. Das ist böse Menschen, die dürfen nicht zum Maßstab werden.
Nachfragen stört den Genesungsprozess?
Möglicherweise, ja.
jemand meint, genervte Belehrungen loslassen zu müssen.
Das kommt aus berufenem Munde. Danke.
ohne dass mich jemand permanent anpampt
Das auch. Nochmal danke.
Ich weiß nicht, wie ihr die analoge Anwesenheitsliste gepflegt habt O. Meier, aber bei mirals Klassenlehrer war das Zusammenstellen einer Fehlzeitenübersicht immer mit sehr viel Blättern verbunden.
Die Fehlzeiten wurden im Klassenbuch erfasst und dort auch (wöchentlich) addiert. Ich hatte redundant noch eine Liste, aber im Prinzip war alles im Klassenbuch, dass man dann nur noch an der richtigen Stelle aufschlagen musste.
Richtig ist, dass man mit den Daten viel machen kann, wenn sie erst mal digitalisiert sind. Man kann schnell Views generieren. Allerdings erschreckt es mich, dass man sich mit stümperhaften Darstellungen, wie z. b: Webuntis sie zur Verfügung stellt, zufrieden gibt. Warum dürfen denn so Listen nicht mal übersichtlich sein? Aber Prozentzahlen werden auf zwei Nachkommastellen angegeben, als ob das wichtig wäre. Wenn eine Schülerin 78,32 % der Stunden in meinem Unterricht gefehlt hat, ist das wirklich schlimmer, als wenn es nur 78% wären?
Was mir tatsächlich fehlt, ist der schnelle Blick auf eine ganze Woche als Doppelseite. da wusste ich dann am Freitag relativ schnell, mit welcher Schülerin man am Montag mal sprechen sollte. Jetzt steht bei der Auflistung der "Abwesenheiten" nicht mal der Wochentag dabei. Dann muss man erstmal suchen, vor welchem Unterricht jemand z. B. früher gegangen ist.
Usw. Wie immer in Schulen. Im Prinzip hätten wir sooo viele Möglichkeiten durch Digitalisierung, de facto kriegen wir den Ramsch.
Ich dachte eigentlich du hättest ein Problem, das dich ärgert, und gerne eine Lösung dafür, aber offensichtlich willst du dich einfach nur ärgern und die Information, dass dein Problem mit leicht zu lösen wäre, ärgert dich offensichtlich noch mehr.
Vielleicht können wir etwas mehr bei der Sache bleiben und uns etwas weniger zur Person äußern. Danke.
Nein, ich habe kein Problem. Ich benenne lediglich Unzulänglichkeiten. Diese ärgern mich auch nicht. In der Sache stören sie schon, aber mich eben nicht. Wenn ich meine Zeit damit verbringen soll, darauf zu warten, dass ich am Computer angemeldet bin, dann mache ich das. Ich könnte zwar in der Zeit sinnvollere Dinge tun, aber darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf.
Ich kann mich auch nicht entsinnen, nach einer Problemlösung gefragt zu haben. Mir ging es darum, ein wenig tiefer zu schauen, bevor man auf ein elektrisches Klassenbuch umsteigt. Simple Additionen einsparen zu können, wäre mir als Kriterium zu wenig.
Die Lösung mag dir leicht erscheinen. Hier wird da aber nichts passieren. Die Schulleitung geht davon aus, dass wir mit den vorhandenen Geräten, also insbesondere mit den Rechnern in den Klassenräumen, mit dem Strom-Klassenbuch arbeiten können. Also wird nichts weiter angeschafft. Mal abgesehen davon, dass mich bei der Lösung irritiert, dass man die Entwicklerinnen so einfach mit den Unzulänglichkeiten durchkommen lässt. Wenn es möglich ist, vollständige Namen auf einem Handy-Display darzustellen, muss man das doch im Web-Interface auf einem Rechner hinkriegen. Da darf man schon die Schulträgerinnen kritisieren, die für so etwas bezahlen.
By the way: neulich sprach ich mit einer Kollegin, die sich daran störte, dass auf ihrem Handy die Schülerinnennamen nur abgekürzt angezeigt wurden. Ich kann da nichts zu sagen, aber auch bei der App scheint nicht alles perfekt zu sein.
Vielleicht hilft sowas hier?
5 Ways to Run Android Apps on Your PC for Free
Ich glaube nicht, dass die technische Dienstleisterin das installieren wird. Dort vertritt man die Ansicht, das weniger Software besser ist. Und selbst wenn, müsste ich immer noch warten bis der Rechner gestartet ist und ich angemeldet bin.
Probleme mit der Weboberfläche und sage dir außerdem, wie man sie lösen könnte,
Die Lösung besteht in der Vermeidung der Weboberfläche. Das geht aber nicht. Wie du schon schreibst:
Wenn du allerdings weder ein Handy noch irgendein Tablet hast, kann das natürlich auch nichts werden
Ich bin mir einigermaßen sicher, dass bei uns alle davon ausgegangen sind, dass die privaten Handys es schon richten werden. Könnte sich wohl um eine Fehleinschätzung handeln. Wie so oft.
an letzterem scheinst du aber nicht interessiert zu sein
Das ist gar nicht relevant. Unterm Strich habe ich nichts zu kamellen. Ich arbeite mit dem, was da ist.
Jedes System steht und fällt damit, dass man sich vernünftig damit beschäftigt und einen Weg findet es effizient zu nutzen.
Klingt etwas anders als „selbsterklärend“. Nun gut. Ich hätte es allerdings für sinnig erachtet, sich diese Gedanken schon vor der Einführung des Systems zu machen. Insofern halte ich den Ansatz, die Mühe des Addierens der Fehlstunden sparen zu wollen, für etwas schwach. Bei uns wurde da auch viel drüber gesprochen. Ich habe das nie verstanden, weil ich ein wenig Kopfrechnen nicht schlimm finde. Mittlerweile hörte ich aber immer wieder eher frustrierte Äußerungen, weil eben doch nicht alles so fluffich läuft, wie man sich erhofft hat.
Ich kann auch klassische Klassenbücher zu völlig ungeeigneten Mist erklären.
Was soll das jetzt? Niemand hat elektrische Klassenbücher zu „völlig ungeeignetem Mist“ erklärt. Es ist nicht das eine völliger Mist und das andere Gold. Das ist fast nie der Fall. Es geht um eine sachliche Abwägung von Vor- und Nachteilen. Zu was gehört „Klappt nur gut mit Handys.“?
Warum ich Bleistifte nehme? Die Schule gibt uns nur Bleistifte, kann man nicht ändern.
Ohje. Selbst für dieses Forum ein schwacher Vergleich. An welcher Schule gibt es denn keine Kugelschreiber? Und falls, wären schnell welche bestellt. Wenn ich vorschlage, Handys in die Klassenräume zu legen, dürfte das anders ausgehen.
Für ein elektrische Klassenbuch braucht’s halt mehr als ’nen Kugelschreiber.
Webuntis ist nur die Webschnittstelle für das gleiche Backend, auf das du über die App auch zugreifen kannst.
Nein, ich kann nicht über diese App auf irgendetwas zugreifen. Sie steht mir schlicht nicht zur Verfügung. Wenn ich sage, dass ich Webuntis unübersichtlich finde, meine ich damit, dass ich Webuntis unübersichtlich finde. Das ist mein Kritikpunkt. Über einen App habe ich mich nicht geäußert. Diese kenne ich schließlich nicht.
Dass man, um mit diesem System sinnvoll arbeiten zu können, zweierlei Zugänge (Web und App) benötigt, überzeugt mich nicht von dessen Sinnhaftigkeit.
Ich bin kein Admin, aber meines Wissens ist das kein Mehraufwand
Nunja, irgendjemand müsste es ja installieren. Dass ist mehr als kein Aufwand.
in der Nutzung deutlich komfortabler.
Das spricht jetzt nicht für das Webinterface.
Man kann jetzt natürlich die Grundsatzdiskussion "auf meinem privaten Handy installieren ich nichts für die dienstliche Nutzung" führen
Die Diskussion führe ich nicht. Isch 'abe gar kein „Handy“.
(Das Erfassen fehlender SuS ist zB viel schneller möglich: es gibt eine lange Liste, einmal Wischen und der Schüler ist auf "fehlend", zweimal Wischen "verspätet mit passender Zeit" dreimal Wischen Eintrag gelöscht. Über das Handy dauert die Anwesenheitskontrolle bei mir idR unter 10 Sekunden inklusive Öffnen und Schließen der App.)
Klingt nicht nach einem Widerspruch zu meiner These, dass Webuntis unübersichtlich und ein rechter Krampf ist. In zehn Sekunden ist noch nicht mal der Rechner gestartet.
Für die alltägliche Arbeit mit Untis muss man die App nutzen, nicht das Webinterface, letzteres ist für alle regelmäßigen Tätigkeiten absoluter Overkill.
Nun sprach ich ja bisher eben von „Webuntis“. Auf den Rechnern in den Klassenräumen ist keine „App“ installiert, da bleibt dann nur das Webinterface. Alles, was sonst noch ginge, nützt mir nichts, ich muss mit dem arbeiten, was da ist.
Offenbar liegt einiges an den Einstellungen oder an der Version von "WebUntis".
Mag sein. Aber letztendlich ist mir die Ursache auch wurscht. Ich muss mit dem arbeiten, was da ist.
Bspw. werden bei uns die Namen der SuS - auch wenn diese lang sind - alle komplett angezeigt.
Die Mitarbeiterin, die damals bei uns war, erklärte, eine schlichte Listenansicht sei nicht vorgesehen. Bei der Anwesenheitskontrolle gebe es nur diese Ansicht mit den Kacheln pro Schülerin. Die seien eben so groß, wie sie sind, und da passe nicht mehr Text 'rein.
Womöglich kannte die das Programm auch nicht gut oder hatte Interesse daran, es schlechter darzustellen, als es ist.
Ich meine diese Ansicht, in der ich die Anwesenheit feststellen soll:
https://www.untis.at/fileadmin…op_Mobile3_27de1f918c.png
Da sieht man sogar in dem Werbebeispiel, dass Greta nur noch „Zimmerm“ mit Nachnamen heißt und nicht mehr Zimmermagenkraut. Außerdem hier zu erkennen: In der Angabe „<Nachname>, <Vorname>“ ist ein Komma nach dem Nachnamen üblich. Nicht bei Webuntis.
Die hier geschilderten Probleme/Erfahrungen
kann ich daher überhaupt nicht nachvollziehen.
Nützt mir auch nichts.
finde "WebUntis" aber größtenteils selbsterklärend (und ich bin nicht gerade "technikaffin") und übersichtlich.
Ich finde die Unterscheidung von Abwesenheiten und Fehlzeiten nicht selbsterklärend. Ich fand noch nicht mal die Erklärung der pedav-Mitarbeiterin bei der Fortbildung verständlich. Ich finde es nicht selbsterklärend, dass ich zwar im Prüfungskalender eine Klausur eintragen kann, diese dort aber nicht ändern oder löschen kann, sondern woanders suchen muss. Und wie übersichtlich kann ein Programm sein, dass bei der Ansicht für die Anwesenheitskontrolle nicht mal die vollen Namen der Schüler anzeigt? In der Tagesübersicht kann man teilweise Zeilen nicht lesen, weil die Farben nicht genug Kontrast haben. Ich war schon zur Vertretung im falschen Raum, weil ich die Raumnummer in rot auf violett falsch gelesen habe.
Schön, wenn's für euch funktioniert. Ich find's an vielen Stellen nicht durchdacht.
Und wenn man mit Mathelehrern spricht, sind alle zu dumm zum Dreisatzrechnen.
Zu dumm sind die allermeiste eher nicht. Es bleibt die Frage, warum gerade diese Rechentechnik und Prozentrechnen so wenig beherrscht werden.
Ich wäre total für ein elektronisches Klassenbuch, wenn ich dann keine Fehlzeiten mehr zusammenrechnen müsste.
Meine Erfahrung sagt, dass das Gemurkse, das man regelmäßig unternehmen muss, um die Daten überhaupt aufzunehmen, mehr Zeit frisst, als die simple Addition einiger Zahlen. Bei uns hofften auch einige, mit dem elektrischen Klassenbuch Arbeit oder gar Zeit sparen könne. Das Wort „Enttäuschung“ hat für diese ein neues Universum betreten.
Und über die unverschämt unübersichtlichen Darstellungen, mit denen uns Webuntis dann abspeist, sage ich mal gar nichts.
Hier werden inzwischen die förderpädagogischen Gutachten digital verarbeitet, das sind auch persönlichste Daten. Das Programm ist zwar vom Land gestellt, die Eltern sollen allerdings auf IPads unterschreiben, da weiß bislang auch keiner, was Apple mit den Daten macht. Sowas geht halt solange gut, bis es das erste mal nicht gut geht und dann ist der Fachlehrer Schuld, gelle?
Wenn du der Ansicht bist, dass die Daten dort nicht sicher sind, solltest du die Verwendung des Systems remonstrieren. Außerdem solltest du überlegen, ob eine Meldung an die zuständige Datenschutzbeauftragte angezeigt ist.
Wenn man davon ausgeht, dass mit „der Technik“ mal etwas nicht schief gehen kann, dürfte man überhaupt keine elektrischen Klassenbücher betreiben oder sonst Daten elektrisch speichern und verwalten. Wegen meiner, gerne. Aber das bewegt sich außerhalb dessen, was ich zu entscheiden habe. Insofern, wenn das Zeug da ist, benutze ich es. wenn es mal nicht funktioniert, dann halt nicht. Vollständige und konsistente Daten hatten wir auch analog nicht. Da wurde immer mal etwas vergessen, beim falschen Datum oder Wochentag eingetragen oder man konnte es schlicht nicht lesen. Aber heutzutage haben wir den Vorteil, dass wir mit den Schultern zucken können und sagen „Der Computer lief nicht.“ (also natürlich nur, wenn nicht lief).
Klar muss der Admin seinen Job richtig machen und trotzdem kann man sich mit dem Programm, das man benutzen soll und den Datenschutzrichtlinien auseinandersetzen.
Was bedeutet es denn, sich mit dem Programm „auseinander[zu]setzen“? Ich kann mich damit beschäftigen, wie die Anwenderin mit dem Programm arbeiten soll (und das muss ich nur, weil es die ganzen Flachgurken von Programmiererinnen nicht hinbekommen, so etwas intuitiv benutzbar zu machen). Was dahinter passiert, ob das Programm keine Sicherheitslücken hat, kann ich gar nicht beurteilen. Ob der Server, auf dem gespeichert wird, richtig konfiguriert ist, eben so wenig. Usw.
Ebenso wenig weiß ich, ob im Schwimmbad die Chlordosierung korrekt ist.
Ansonsten finde ich das Eintragen ins elektrische Klassenbuch eher nervig. Als erstes muss überhaupt der Computer im Klassenraum laufen. Das ist hier nicht immer der Fall. Und wenn ich den Computer gerade für etwas anderes verwende, z. B. eine Präsentation zu zeigen, dann muss ich diese erst unterbrechen und kann dann überhaupt etwas eintragen (wenn die Netzverbindung verbindet). Das ist schon ein Riesen-Akt, wenn z. B. eine Schülerin zu spät kommt. Ich sage ihr dann, dass ich das gerade im Klassenbuch nicht nachtragen kann und sie möchte das doch bitte mit der Klassenlehrerin klären.
Wenn die Dokumentation von Fehlverhalten nur mit erheblichem Aufwand möglich ist, muss man sich nicht wundern, dass die Kolleginnen das schon mal vergessen.
Es sollte ein Vergleich der Vorgehensweisen von Grundschule und Gymnasium sein.
Dafür bedürfte es eines höheren Stichprobenumfangs. Und Fakten. „Ich weiß es auch nicht mehr“ sind mal keine.
Ist ja schon eine Weile her, er ist 23 und ich erinnere mich nicht genau.
Und welche Relevanz hat diese Anekdote dann?
Wie interessant ist es, wie man etwas bisher gemacht hat? Sollte man sich nicht darum kümmern, wie man es zukünftig macht?
Eigentlich ist jetzt gerade aufgrund des Urteils der Dienstherr (eigentlich in allen Bundesländern) aufgrund seiner Fürsorgepflicht gefordert eine Dienstanweisung herauszugeben, die ganz klar vorsieht bei Nichtschwimmer Gruppen (gemischte Gruppen gelten dann als Nicht Schwimmergruppe) einen Betreuungsschlüssel von 6:1 im Wasser einzuhalten.
Die Fürsorgepflicht gab es ja schon vorher. Und die physikalischen Gesetze haben sich auch nicht geändert. Allenfalls ist das Urteil der Anlass, mal über etwas nachzudenken. Eine Orientierung an der Vorgaben der Sportfachverbände ist ratsam. Und ich meine im nordrhein-westfälischen Erlass zur Sicherheit im Schulsport wird auch auf die Fachverbände verwiesen. Dass das Land selbst dann weichere Regeln durchsetzen will (z. B. bei der Rettungsfähigkeit) ist völlig unsinnig.
Als Lehrerin kann man aber genau jetzt, wo das Urteil öffentlich diskutiert wird, der Dienstherrin auf die Füße steigen, indem man z. B. remonstriert und einen entsprechenden Betreuungsschlüssel einfordert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass derzeit eine Remonstration so leicht zur Seite gelegt wird. Aber hier hört man immer noch "Ihr seid ja keine Schwimmlehrerinnen, das geht nicht anders, für Sicherheit haben wir nicht genug Personal."
Echt mutig, dass Eltern solchen Leuten ihre Kinder anvertrauen.
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