Zum Schuljahresbeginn wurden die "neuen" Lehrkräfte fotografiert, für die Homepage und die Zeitung.
Äh, was? Was für eine Zeitung?
Zum Schuljahresbeginn wurden die "neuen" Lehrkräfte fotografiert, für die Homepage und die Zeitung.
Äh, was? Was für eine Zeitung?
Von "wollen" würde ich jetzt nicht sprechen oder höchstens insofern, dass ich damit mein Geld verdiene.
Ich zum Glück nicht. Ich bekomme mein Geld fürs Unterrichten etc. Ich bekomme z. B. nicht weniger, wenn die Computer nicht benutzbar sind. Damit Dienstzeit zu verplempern, statt die in den Unterricht und sonstige Tätigkeiten im Sinne der Schülerinnen zu investieren, fände ich eher bedenklich.
Das weiß ich nicht, die werden ja ebensowenig gefragt wie Lehrer.
In einem demokratischen Reststaat muss man nicht warten, bis man gefragt wird. Man darf einfach so die Unzufriedenheit verbalisieren. Z. B. die mit der wenig sinnvollen Verwendung öffentlicher Mittel.
Ich vermute die meisten sind begeistert, wenn man ihnen etwas neues anpreist und dazu noch etwas digitales, am besten in Form einer App.
So lange sie sich von derartigen Geschwurbel hinters Licht führen lassen, ist natürlich wenig zu holen.
Ich wäre ja schon viel früher 'raus. Erwähnte ich vielleicht schon mal. Spätestens bei „Zwei-Faktor-Authentifizierung ohne zweiten Faktor“ wäre ich 'raus.
Aber wir kommen da nicht weiter. Wenn Dinge so gründlich fehlgeplant sind, gibt es kein richtiges Verhalten, weil wir die grundsätzlichen Fehler nicht ausgleichen können. Insofern habe ich auch keinen Tipp für dich, was zu tun wäre.
Echt? Ich mache das irgendwie gerne. Das ist so eine stumpfe Aufgaben, bei der man entspannen kann, weil man nicht nachdenken muss.
Schade. Ich mache nur „klick“ beim Migrationsassistenten und später sieht alles so aus wie vorher.
Jedes kleine Ding ist nur ein kleines Ding, aber zusammen nervt das Gemurkse unendlich.
Eben. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mit den Privathandy dienstlich telefoniere oder den Stecker einstecke, der den Computer mit dem Beamer verbindet, weil es die dafür bezahlte Fachfrau eben nicht tut. Jede Kleinigkeit ist für sich eine Kleinigkeit. Aber es sind eben aberdutzende von Unzulänglichkeiten, die wir ausgleichen sollen, dass es irgendwann nicht mehr geht.
Und da freue ich mich, dass es Menschen gibt, die eben aus Prinzip bei so einer Kleinigkeit wie dem Handytelefonat „Nein“ sagen. Irgendwo müssen wir anfangen, uns nicht mehr verarschen zu lassen.
Danke, Ratatouille für deine Konsequenz.
Es steht so in diversen Handreichungen des Landes.
Mag sein. Inhaltlich ist es halt dummes Zeug, wie so vieles, das vom Land kommt.
Mal wieder eine Geschichte aus Absurdistan. In den Händen des fachlich qualifizierten Personals ist die kranke Schülerin gut aufgehoben. Warum sollte da noch eine Lehrerin im Weg stehen?
Also, bei und ist noch nie jemand mitgefahren, das ist auch nie eingefordert worden. Aber die Rettungssanitäterinnen können gerne mit den Eltern telefonieren, wenn mit denen etwas zu klären ist. Womöglich haben die ja Diensthandys.
Ich sehe keinen Grund, dass ich erreichbar sein muss. Wenn die Schulträgerin für Notfälle lieber Handys austeilen möchte, als Festnetztelefone zu installieren, soll sie das machen. Dann wird das Gerät so eingerichtet, dass es beim Unterricht nicht stört.
Also, das Telefon, mit dem nur 112 anrufen kann, reicht nicht. Irgendjemand hat das entschieden. Irgendjemand hält den Kopf hin.
Anders sieht es aus, wenn eine Verweigerung weh tut. Wenn ich also bei erreichen der 35 Grad Celsius mit der ganzen Klasse zum Sekretariat wandere und bekannt gebe, dass die Arbeit in dem Raum nicht mehr möglich ist und ich einen Ersatzraum brauche. Bis ich einen habe gehen wir zur Abkühlung in die andere Seite des Flurs und arbeiten auf dem Boden weiter.
Das ist bei uns einfacher. Wenn die Schülerinnen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr am Unterricht teilnehmen können, melden sie sich ab und gehen nach Hause.
Man kann auch sich bei allen möglichen Stellen beschweren, damit sich an den Verhältnissen was ändert. Wenn sich aber die Verhältnisse nicht ändern (angestossene Prozesse brauchen oft Monate oder Jahre),
Ich kümmere mich um mich. Das ist eine ehrenwerte Aufgabe. Ich muss nichts anstoßen, ich muss mich nicht beschweren, ich muss mich nicht mal weigern. Wenn mich jemand fragt, ob ich mein privates Handy für diesen und jenen dienstlichen Zweck einsetzen möchte, sage ich nur, dass ich kein Handy habe. Damit sind alle weiteren Fragen auch schon beantwortet.
bin ich durchaus bereit, während der Unterrichtszeit für SMS Meldungen u.ä. erreichbar zu sein,
Erreichbarkeit ist Stress. Stress macht krank. Wenn jemand während der Unterrichtszeit etwas von mir will, klopft sie bitte an die Klassenraumtür. Ansonsten sehen wir uns in der Pause im Lehrerinnenzimmer.
Mir reicht es zu sehen, wie man mit Kolleginnen keinen zwei Minuten sprechen kann, weil ständig das Ding bimmelt und fiepst, weil irgendjemand nichts zu sagen hat — aber elektronisch. Nee, das möchte ich wirklich nicht.
Letztendlich dient diese Erreichbarkeit doch nur dazu, uns noch mehr Arbeit draufzuscheißen.
Wem das schon zu kompliziert ist, einfach drüber weglachen:
Mit dem Festnetztelefon lässt sich leider nur die 112 anwählen.
Die reicht doch. Krank, Gehirnerschütterung nicht auszuschließen, Feuer und Hochwasser, sind doch genau deren Tätigkeitsbereich. Geh' doch mal davon aus, dass die Welt nicht nur Idiotinnen besteht und diejenigen, die dir das 112-only-Phone hingestellt hat, sich etwas dabei gedacht hat. Was? Natürlich, dass du die 112 rufen sollst.
Es ändert sich nie, wenn so viele KuK diese Missstände nicht mal anprangern durch einfache Weigerung.
Man muss weder etwas anprangern noch sich weigern. Es geht viel kleiner. Ein simples, aber deutliches "Nein" regelt.
Und wenn mir mal ehrlich sind, vielfach funktioniert Schule doch nur noch durch Improvisation.
Ja, mag sein. Allein, ich habe da keine Lust mehr zu. Das kosten mich zu viel Energie und Nerven, ständig hinter Stümperinnen herzuräumen. Dann läuft's halt nicht und ich mache pünktlich Feierabend.
Wo gehört es zum Beispiel zu unseren Aufgaben , wöchentlich die Schinkenwurstscheiben aus den CD Laufwerken zu entfernen?
Gehört es nicht. Und ich mache es auch nicht. Heute wollte mich eine Kollegin wegen Computer etwas fragen. Ich habe schon gar nicht hingehört, worum es ging. Ich wisse doch so etwas. Ich habe ihr erklärt, dass mich derlei nicht interessiert, dass ich dazu nicht angesprochen werden möchte, und ihr die E-Mail-Adresse genannt, wo ihre Fehlermeldung hin kann.
Also schtreibt der SL den Träger an. Der gibt an, dass er keine Notwendigkeit sieht.
Damit könnte sich die Angelegenheit erledigt haben. Die Schulleiterin nimmt die Absage der Schulträgerin zu den Akten und ist fein raus, wenn mal etwas passiert.
Morse' Deine Hartnäckigkeit, den Schrott doch benutzen zu wollen, ist schon auffällig.
Was sagen eigentlich die Bürgerinnen in deinem Land dazu, dass ihr eure Dienstzeit mit so etwas verplempert?
Geschlechterraten
Warum sollte man das tun?
Das Ganze funktioniert nur, wenn der grösste Teil des Kollegiums das Vorhaben aktiv unterstützt indem es eben doch auf freiwilliger Basis die eigenen Handys benutzt. Es gibt gute Gründe dafür. Es ist dann Sache des SL die Mehrheit von dem Vorhaben zu überzeugen.
Hm. Da passt etwas nicht. Die Schulleiterin gibt Sicherheit als Grund für die Handypflicht an, erklärt aber gleichzeitig, dass für die notwendigen Geräte kein Geld da ist. Wie wichtig ist denn nun die Sicherheit?
Nicht wenige haben - aus vielfach gegebenen Anlässen - Anrufe über unterdrückte Rufnummern blockiert.
Darüber hinaus: wenn die Schule irgendwo anruft, darf sie sich sehr wohl als Schule zu erkennen geben. D. h. mit der Nummer als Anruferinnenkennung, unter der sie sich z. B. auf der Web-Seite erreichbar gibt. Das geht weder mit dem Privathandy noch ohne Anruferinnenkennung. Das wirkt nicht seriös. Das geht letztendlich nur mit einem entprechend verschaltetem Festnetzsprechapparat.
Es nervt einfach.
Ja, du hast recht. Die Pöbeleien und die Falschaussagen nerven.
Daher muss ich es von Zeit zu Zeit ansprechen.
Wenn ich das nicht sachlich könnte, ließe ich es bleiben. Es gibt nur einen Grund zu pöbeln, nämlich pöbeln zu wollen.
Hierzu gehört auch, dass er im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu dem Schluss kommt, dass zur Sicherheit jede Lehrkraft ein Prepaid Handy erhält.
Ja, da warte ich doch mal ab, bis jemand eine solche Gefährdungsbeurteilung vorlegt. Das halte ich für wenig Wahrscheinlich. Insgesamt glaube ich nicht, dass überhaupt irgendeine Schulträgerin bereit sein wird, kollegiumsweit Mobiltelefone anzuschaffen. Wir könnten hier auch diskutieren, wieviel Engel auf einer nadelspitze tanzen können.
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