Hm, meine Unterrichtseinstiege bestehen
aus "guten Morgen 7b", "wer fehlt heute", "wer erinnert sich an letzte Stunde?" oder Konfliktklärung aus der Pause.
Also ja, es stimmt, dass Praktikanten und auch Referendare am Anfang wie Schüler hinten drin sitzen und irgendwas Diffuses finden oder meinen. Aber ich sehe irgendwie auch nicht die Lösung dafür, außer erstmal selbst zu unterrichten. Das Wichtigste ist nicht der Einstieg.
Guten Morgen ist kein Einstieg.
Behauptet ja auch keiner dass es die wichtigste Phase ist, aber Beobachtungsaufgaben, die alle Phasen des Unterrichts einschließen sind nicht möglich.
Ich habe zu Beginn Kriterien festgelegt, auf die ich die Einstiege hin untersuchen wollte. Und dann ausgewertet, lediglich die Beobachtungen zusammengefasst.
Bezogen auf das Fach Chemie ist da einfach viel Potential.
Kriterien (angelehnt an Meyer) waren da zB: Interesse wecken, Motivierend, Aktivierung von Vorwissen, Orientierung für den geplanten Unterrichtsverlauf, Verknüpfung von Wissen, Disziplin fördern ...
Es sind nie (!) alle Dinge gleichzeitig zu erbringen, leider habe ich sehr häufig beobachtet, dass ohne Einstieg die Arbeitsphase eingeläutet wurde. Und entsprechend brauchen die Schüler dann bis sie drin sind.
Schule war Berufskolleg, also Sek II