Beiträge von Kiggie

    Es hängt halt immer von der Ausrichtung, dem Ort und den vorhandenen Bildungsgängen ab.


    Ich habe mich bewusst im Studium für BK entschieden und bin verdammt glücklich darüber. Ich habe einige Kollegen die ihr Ref am Gym oder GS gemacht haben und danach am BK gelandet sind und alle sind froh darüber und bereuen den Wechsel nicht, im Gegenteil sogar.
    Zumindest am technischen BK finde ich das Klima deutlich entspannter. Also auch unter Kollegen!


    Aber ich persönlich käme auch mit 13-jährigen pubertierenden Mädchen nicht so gut klar, da sind mir junge Erwachsene um einiges lieber.


    Drunter und Drüber kann es in jeder Klassenstufe gehen.

    Nur wenn vorher alles vorliegt - wenn der Amtsarzttermin z.B. später erst ist, gibt es erst später die Verbeamtung.

    Amtsarzt war ich in den Ferien und Führungszeugnis wurde auch beantragt. Keine Sorge ;)

    Jetzt nurnoch die UPP bestehen :traenen:


    Oh ja, es graut mir davor, aber bin auch froh, wenn das Ref geschafft ist.



    Meine Schule kenne ich ja zum Glück, über alles weitere lasse ich mich überraschen.
    Wann da Geld kommt ist mir erst einmal egal, habe ich auch nicht nachgefragt. Im Ref ging es trotz Horrorgeschichten sehr schnell, deswegen denke ich da gar nicht negativ.

    Ich würde auch die Schülerperspektive verlassen (mit Lehrkraft absprechen). Es bringt wenig, wenn sich Studenten nur hinten reinsetzen.
    Oft muss ich die Studenten dazu auffordern, mal herumzugehen und zu schauen, wie zum Beispiel Schüler die Arbeitsaufträge umsetzen. Oder bei Experimenten assistieren, ...

    Das hängt aber auch von der Schule und den Lehrern ab, in manchen Praktika, insbesondere im Praxissemester wurde mir noch deutlich gemacht, dass ich nur Studentin wäre und noch keine Referendarin oder so.
    Habe nicht so viel gutes durch die Praktika erfahren.
    Auch jetzt an meiner Ref-Schule ist nicht jeder gewillt Ausbildungsunterricht zu machen.

    Biologie für Berufsschule? Ist das in Sachsen üblich? Zumindest aus nrw, hessen und rlp ist mir keine BBS bekannt, an der Biologie außerhalb des beruflichen Gymnasiums unterrichtet wird.

    Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber Biologie ist doch viel im dualen System zu finden.


    Biologielaboranten, Chemielaboranten, Frisöre, Techniker-Schule Chemie hat auch Biochemie dabei.
    Unsere Chemisch-Technischen Assistenten mit FHR/AHR haben auch Bio.
    Ausbildungsvorbereitung hat je nach Ausrichtung auch Bio dabei.
    Gibt also einige Bildungsgänge mit Bio.


    Bei uns im Seminar gibt es aktuell ein Bioseminar und ein Biotechnikseminar (NRW)

    Ich habe im letzten Schuljahr für die Planung LehrerApp genutzt. Leider war es am Handy nicht möglich Fehlzeiten oder Hausaufgaben oder Noten einzutragen, kam dauernd ein Fehler.


    Langfristig suche ich also eine andere App.
    Kiray: hast du die vollversion für 19,99 €, da gibt es so viele verschiedene, blicke nicht durch.


    LehrerApp war der Vorteil, dass man am PC eintragen konnte/vorbereiten konnte und am Handy dann abrufen, macht das eine der aktuellen Apps auch so möglich?


    Ach ja, ich nutze Android, Wechsel ist nicht geplant.

    Hm, meine Unterrichtseinstiege bestehen
    aus "guten Morgen 7b", "wer fehlt heute", "wer erinnert sich an letzte Stunde?" oder Konfliktklärung aus der Pause.


    Also ja, es stimmt, dass Praktikanten und auch Referendare am Anfang wie Schüler hinten drin sitzen und irgendwas Diffuses finden oder meinen. Aber ich sehe irgendwie auch nicht die Lösung dafür, außer erstmal selbst zu unterrichten. Das Wichtigste ist nicht der Einstieg.

    Guten Morgen ist kein Einstieg.


    Behauptet ja auch keiner dass es die wichtigste Phase ist, aber Beobachtungsaufgaben, die alle Phasen des Unterrichts einschließen sind nicht möglich.
    Ich habe zu Beginn Kriterien festgelegt, auf die ich die Einstiege hin untersuchen wollte. Und dann ausgewertet, lediglich die Beobachtungen zusammengefasst.
    Bezogen auf das Fach Chemie ist da einfach viel Potential.


    Kriterien (angelehnt an Meyer) waren da zB: Interesse wecken, Motivierend, Aktivierung von Vorwissen, Orientierung für den geplanten Unterrichtsverlauf, Verknüpfung von Wissen, Disziplin fördern ...
    Es sind nie (!) alle Dinge gleichzeitig zu erbringen, leider habe ich sehr häufig beobachtet, dass ohne Einstieg die Arbeitsphase eingeläutet wurde. Und entsprechend brauchen die Schüler dann bis sie drin sind.


    Schule war Berufskolleg, also Sek II

    Man kann übrigens auch seine Ausbildungslehrer einfach mal um Beobachtungsaufträge bitten.


    Ich hatte auch Ausbildungslehrer, die von sich aus um bestimmte Sachen gebeten haben. Zum Beispiel auch Umgang mit bestimmten Schülern durch Vorfälle.


    In meinem Master-Studium habe ich in den BiWi eine Hausarbeit zum Thema Unterrichtseinstiege geschrieben. Also hatte da Beobachtungen vorgenommen und mir dazu genau die ersten Sätze notiert.
    Meist geht der Einstieg im Formalen unter, aber ich saß so oft in Stunden wo ich nach einer halben Stunde nicht wusste, dass der Unterricht lief. War schon sehr interessant, welche Muster da bei manchen Lehrern zu beobachten war.
    Wenn man offen kommuniziert, was man macht und wofür, freuen sich die Leute auch über die Rückmeldungen.

    Drei Felder:

    • richtig
    • falsch
    • weiß nicht

    Wenn jemand "richtig" oder "falsch" ankreuzt und die Antwort ist richtig, bekommt er einen Punkt. Wenn die Antwort falsch ist, wird ein Punkt abgezogen. Kreuzt er "weiß nicht" an, wird die Frage nicht gewertet = null Punkte.

    Das klingt interessant, das werde ich auch mal mit aufnehmen.



    Im dualen System nutze ich die Vorgaben der IHK, 1 richtige Antwort, entweder Aufgabe richtig oder Aufgabe falsch.
    Bei Vollzeit-Klassen je nach Gesamtwertung der Aufgabe innerhalb der KA, also Schwierigkeit.

    Ich dachte, das könntet ihr mir sagen. Soweit meine Bekannte mir berichtet hat, hat die Endnote durchaus viel Einfluss, denn die Mitbewerber werden eben gemäß ihrer Endnoten genommen.
    Da werden natürlich die 1,xer zuerst mal alle genommen, bevor die 2,xer oder gar 3,xer drankommen.


    Oder liege ich da falsch?


    Also in NRW gibt es entsprechend der Noten (Abschluss 1. und 2. Staatsex) eine Ordnungsgruppe und bei Vorstellungsgesprächen wird in der Rangfolge der Liste eingeladen, aber das heißt nicht, dass nummer 1 die stelle bekommt.
    Zuallererst kommt es eh auf deine Fächer an, bzw was gesucht/ausgeschrieben ist, denn nur darauf kannst du dich bewerben.


    Mach das Ref, da kann man ja Kontakten knüpfen, an die Uni zurück wäre ja ggf auch danach noch eine Option um ein Fach nachzustudieren oder zu promovieren oder was auch immer.
    Wer weiß, wie es bis dahin aussieht.


    Und zum Thema Eltern: Was wäre deinen Eltern lieber? Dass du in einem anderen Bundesland deinem gewählten Beruf nachgehen kannst oder dass du als 1€ Jobber vor der Tür für sie verfügbar bist? (Überspitzt!)

    Hallo,


    ein Punkt über den ich gerade auch nachdenke.
    Auch wenn es so läuft, bekomme ich langsam Lust zu heiraten.
    Ausschlaggebend war aber auch der gemeinsame Kauf einer Eigentumswohnung.
    Da wir aktuell nicht verheiratet sind, wäre meine Familie (Eltern und Schwester), bzw seine Familie erbberechtigt und nicht er. Keiner unserer Familien will das streitig machen, aber wer weiß schon was im Ernstfall Sache ist.
    Von daher wäre / ist das noch ein Punkt für mich.
    Wenn ich heirate, dann aber auch nur im kleinen Kreis, ggf sogar nur zu 2.


    VG

    Woher weißt du denn vor dem Ref schon sicher, dass du nach dem Ref dort bleiben willst? Es hätte dir ja auch überhaupt nicht gefallen können?


    Ich wäre ja auch nicht verpflichtet dazu. Die Schule kann mir vorher ja auch keine Stelle zusichern. Von daher ist das erst einmal nur "Gerede".
    Aber die Schulauswahl bei meiner Fächerkombination ist sehr übersichtlich. Eine andere Schule kannte ich durch Praktika und war dadurch für mich gestorben und alle weiteren Schulen wären deutlich weiter weg gewesen. Da ich aber stark an meinen Wohnort gebunden bin und nicht weg will, hätte die Schule schon sehr schlimm sein müssen um nicht bleiben zu wollen.

    Aber es lassen sich auch oft Referendare "anfordern" ohne vorherigen Bezug zur Schule. Da verstehe ich die Schulleiterperspektive einfach nicht.


    Bei mir war es so, ich habe mich "initiativ beworben" und hatte ein Vorstellungsgespräch, anschließend hat sich die Schule stark gemacht, dass ich zum Ref dahin komme.
    Warum?
    Zum einen habe ich zwei Fächer, wovon eines absolutes Mangelfach ist und auch das zweite nicht uninteressant.
    Zum anderen habe ich meine Situation geschildert und damit auch den Willen, nach dem Ref an der Schule zu verbleiben, was eben auch im Interesse der Schule ist.


    So geschieht es nun übrigens auch, wenn ich mein Examen bestehe, habe ich ab 01.11. meine Beamtenstelle dort.



    Ich würde auf jeden Fall vorher noch einmal Kontakt zu den Schulen aufnehmen!

    Kommt auf das Arbeitsumfeld an, letztlich muss man es nicht sagen, aber wenn dann ein Unfall stattfindet, dann können die Versicherungen sagen, nö selber Schuld.
    Ich komme aus der Chemie-Branche und habe nun auch Chemie als Unterrichtsfach, da werde ich mich hüten schwanger noch ein Labor zu betreten und es deswegen auch direkt sagen. Im Chemie-Betrieb war es genauso, ist sonst einfach zu gefährlich mit manchen Chemikalien.


    Herzlichen Glückwunsch.
    Wenn du mit dem Schulleiter gut klar kommst würde ich auch offen mit ihm reden. Kann er die Stelle vielleicht noch nach hinten verschieben?

    Hallo,


    wir haben in einigen Räumen nur noch Whiteboards, gepaart mit interaktivem Beamer. Und ich vermisse sehr häufig die Tafel.
    Die WhiteBoards sehen schnell sehr schmudellig aus, wenn der Beamer genutzt wird, gibt es kaum noch Fläche zum schreiben, die ich aber durchaus benötigen würde.


    Ich kenne eine andere Schule, die haben in jedem Raum eine Tafel UND ein SmartBoard oder Beamer. In meinen Augen die bessere Lösung. Den kompletten Austausch würde ich persönlich nicht empfehlen.


    VG
    Kirsten


    Gibt es hier nur schwarz und weiß?
    Ich habe eine Ausbildung gemacht vorher, das empfehle ich auch jedem, aber gearbeitet habe ich im Studium woanders. Meine Eltern haben mich immer mit Taschengeld und Hobbies unterstützt und gerade das habe ich wertgeschätzt indem ich nicht verwöhnt alles haben wollte, sondern frühzeitig jobben war (ab 15) und auch im Studium habe ich gearbeitet. Aber es ist ein Unterschied ob man sich komplett finanzieren muss (1000 € im Monat) oder ob man nur für alles außer Wohnung aufkommen muss. Ich habe immer so für rund 400-600 € im Studium gearbeitet in den Ferien mehr. War ein Semester über Regelstudienzeit, ohne Unterstützung hätte es definitiv länger gedauert mit dem Studieren. Danke an meine Eltern, die mich dazu erzogen haben.


    Habe ein Auslandsjahr gemacht zwischen Bachelor und Master. Hatte viel gespart und am Ende haben sie mir als Anerkennung den Flug bezahlt. Da hatte ich wieder 1000 € mehr übrig.
    Ich weiß, dass ich mich auf meine Eltern verlassen kann und entsprechend bekommen sie von mir auch viel wieder. Wir sind eine herzliche Familie und ich bin sehr dankbar.

    Ja. Viele leben zudem vorzugsweise mit Katze oder Hund oder befinden sich seit x-Jahren in einer kinderlosen Partnerschaft ohne Aussicht auf Eheschliessung, warum auch immer??

    Vielleicht, weil sie es wollen?


    Es gehört nicht zu den Lebenszielen von jedem Menschen zu heiraten und/oder Kinder zu kriegen.


    Wer sich nicht die Zeit nimmt für Freizeit und Freunde oder Partner, hat früher oder später verloren. Stichwort Work-Life-Balance.


    Ich lebe mit meinem Partner zusammen und habe das Glück, dass er mich im sehr stressigen Referendariat super unterstützt. Ich kann aber auch verstehen, wenn im Ref Beziehungen kaputt gehen.

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