Beiträge von Herzchen

    Direkt zum Thema Zoo nicht, aber das Thema Tiere und das Thema Farben behandelt das Buch:


    "Brown Bear, Brown Bear, what do you see?" von Eric Carle
    (nur Bär und Affe sind typische Zootiere, ansonsten sind es eher Bauernhoftiere um die es geht)

    Das klingt nach unheimlich großem Arbeitsaufwand und Druck für dich.


    Wie viel Erfahrung haben die Kinder mit selbstgesteuertem Lernen?
    Meine Schüler haben letztes Jahr komplett frei gearbeitet, ich war dann aber ab Ostern nimmer in der Schule, und habe sie heuer wieder übernommen. Vieles klappte leider GAR nimmer (VIELE Kinder arbeiteten nicht mehr, sondern hatten 'frei' :) )), und so habe ich beschlossen, erst mal wieder entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, bevor ich sie wieder 'loslasse'.
    Ich habe den Kindern also einen Wochenplan vorgesetzt.


    Ich achte jetzt zu Beginn darauf, dass die Aufgabenstellungen LEICHT sind, locker in der Zeit schaffbar, und dass sie sich wiederholen. Also jede Woche werden die Lernwörter auf die selbe Weise geübt, jede Woche wird Schreibschrift (auf die selbe Weise) geübt, jede Woche steht was aus dem Mathebuch drinnen (da suche ich Seiten, die man halbwegs selber bearbeiten kann - in den verbleibenden gemeinsamen Stunden erarbeite ich dann soweit, dass nächste Woche oder für die Hausaufgaben wieder Übestoff da ist). Und dann gibt es noch Aufgaben wie in dieser Woche z.B. was aus Sachkunde und ein Buch lesen und dazu zeichnen, und eine Mathearbeit mit dem Montessorimaterial. ...


    Wenn es etwas ist, wo ich erwarte, dass sich manche nicht auskennen, dann schreibe ich schon am Plan als Hinweis dazu "Komm zu mir!", dann erklären mir etliche, dass sie das eh schon mal gemacht haben, oder dass sie meine Hilfe nicht brauchen, ... und die anderen kommen dann eben, wenn sie diese Aufgabe bearbeiten.


    Im Moment ist der Plan noch ziemlich unfrei - bis sich diese "Routinearbeiten" soweit eingeschliffen haben, dass die Kinder ohne meine Hilfe wissen, wohin gehören die Lernwörter IMMER geschrieben, wohin die Lernwortsätze, welche Übung ist am PC grade dran, ... - wenn das mal läuft (und das dauert nicht viele Wochen), dann werde ich den Plan wieder öffnen, indem ich keine Buchseiten mehr vorgebe, dann überhaupt nur noch das Fach, und irgendwann sollen die Kinder selber ihren Plan schreiben. Ab spätestens Weihnachten denke ich, arbeiten alle wieder völlig frei.


    Anfangs ist der Plan endlos viel Erklärerei, aber schon ab der zweiten Woche läuft Vieles, und die Kinder haben ziemlich schnell heraußen, dass es besser ist, ZUERST zu arbeiten, und sich dann was Eigenes suchen, als am Ende der Woche einen Stress zu kriegen, denn: fertig werden wollen ALLE.


    Solltest du unter der Woche merken, dass du zu viel hineingepackt hast, dann wird eine frei gewählte Arbeit aus dem Wochenplan eben zur Hausübung erklärt - dann freuen sich die Kinder noch zusätzlich, weil sie dann in der Schule weniger zu tun haben ;).


    Also, versuch zu entstressen - DICH nämlich, entrümple Ideen, die Schule hat so oder so zu wenige Stunden, um sie alle unterbringen zu können, konzentrier dich im Plan auf das, was WIRKLICH gemacht sein soll am Ende der Woche und nutze die verbleibenden Stunden für Dinge, die euch im Lauf der Woche untergekommen sind, oder die die Kinder einbringen.
    Wenn du dann einen Rücklblick machst, wirst du sehen, dass SEHR viel gelernt worden ist, in so einer Woche.

    Nukis Idee unterstreiche ich gleich mit - finde ich total gut!


    Zu den Schimpfwörtern an sich: Hast du mal mit ihm alleine drüber gesprochen? Weiß er, wie man sich fühlt, wenn man solche Wörter zu hören bekommt? ...


    Ich hatte mal eine Klasse, in der sich gegenseitig übel beschimpft wurde. Da habe ich mir die betroffenen Kinder gesammelt, und wir haben beredet, wie das ist, wenn man beschimpft wird, und wann und warum man das überhaupt tut (wenn man sich nicht zu helfen weiß ... ) usw. - sie 'durften' dann alle hässlichen Wörter die ihnen einfielen in eine Schüssel sagen, und diesen Inhalt haben wir dann in den Mülleimer der Klasse geworfen. Das hat tatsächlich laaaaange gewirkt, und es wurde wesentlich besser mit den Beschimpfungen. Und wenn doch mal was kam, brauchte ich nur zu sagen: "DAS Wort haben wir schon weggeworfen", oder "nimm es, und wirf es in den Eimer".
    Sowas geht besser, je jünger die Kinder sind, aber einen Versuch wäre es vielleicht wert.

    Uuaah *kreisch* - war ja klar, dass ich wieder drauf reinfalle! 8o


    Also dieses Thread hochholen finde ich eine ganz üble Art seine Kollegen reinzulegen, EHRLICH!! Ich lese doch immer OBEN, und das, OHNE auf das Datum zu achten! Da kriegt doch immer der Falsche eine Antwort! MENNO!



    Also kroko: die Knobelspiele finde ich zwar für Erstklässler schon schwierig, aber die Idee finde ich gaaanz toll (und drum sei dir verziehen :evil: ).
    Mach diese Spiele in der Klasse einfach zum Thema, dann wird es klappen denke ich - also, irgendeiner wird schon rausfinden, wie das jeweilige Spiel funktioniert, das fördert die Gemeinschaft *g*, und wenn nicht, dann haben die Eltern daheim eine Gelegenheit, sich mit ihrem Kind zu spielen. :D :D
    Also ich finde die Idee gut, das Preis-Leistungsverhältnis auch, und die Ausgaben angemessen für einen Adventkalender.

    Ich habe das heuer ganz schlau eingefädelt ... und an die Werklehrerin delegiert 8).


    Letztes Jahr (Erstklässler) haben wir aus Klorollen Pinguine gebastelt und auf eine Eisscholle gestellt (Link dazu hatte ich irgendwo hier aus dem Forum).


    Bei den Größeren habe ich gewichtelt - da hat jedes Kind ein kleines Päckchen mitgebracht (der Inhalt sollte geschlechterneutral und nicht essbar - also nichts Süßes - sein). Wer wen bewichtelt, haben wir erst danach ermittelt, bzw. in der 3. Klasse sogar immer erst am jeweiligen Tag (die verraten sonst ja vorher alles :) ). Die Päckchen hatten wir in einem Korb neben dem Adventkranz, das sah sehr weihnachtlich / gemütlich aus.

    *gg* Danke trotzdem :). Genau so geht's mir auch - gefühlsmäßig ist es zusammen geschrieben für mich stimmiger. Naja, mal hoffen, dass die Eltern noch weniger Ahnung von diesen Dingen haben als ich, dann fällt es vielleicht niemandem auf. 8)


    (und wie schreibt man überhaupt jetzt zusammengeschrieben? 8o )

    Hallo,


    heißt es nun "Wir sind am Abend heim gefahren.", oder "Wir sind am Abend heimgefahren."


    Bin grad überfordert. ;)


    Hab' nachgelesen: laut Regel heißt es, Nomen und Verb werden getrennt geschrieben, AUSSER das Nomen ist in seiner Bedeutung nicht mehr eindeutig als solches erkennbar (z.B. heimzahlen).
    Und nun? ?(

    Dann schließe ich mich auch gerne hier an - ich wollte gestern in Stefans Thread antworten, hatte aber leider keine Zugriffsberechtigung (über dieses Problem hatte ich auch schon just in der Zeit geschrieben, aus der die Beiträge weggekommen sind. *schicksal* - *gg* Ich nehme an, es hängt irgendwie mit dem Serverproblem zusammen.(?)


    Also nochmal von ganzem Herzen:


    DANKE!

    Hat jemand Erfahrung mit Privatschulen?


    Wenn eine solche neu eröfnet (ein Gym, Oberstufe), das amtliche Prozedere hinter sich bringt, Schüler aufnimmt,... zum tatsächlichen Schulbeginn aber nicht de benötigten Lehrer zur Verfügung hat (genaugenommen nur zwei):
    Was passiert dann eigentlich?

    Grammatisch - habe ich jetzt schon des öfteren gelesen - sagt man das WIRKLICH? ?)


    Anno dazumal hieß das noch grammatikalisch.



    zur Frage an sich: Wenn sich die Experten schon nicht im Klaren oder gar einig sind, halte ich solche Beispiele ungeeignet für die Schüler, und würde deshalb mit ihnen darüber diskutieren, es aber nicht bewerten. 8)

    aaalso: :)


    Warum mag ich sie nicht, hm: fachlich ist sie schon ok., nehme ich an - so wahnsinnig viel habe ich diesbezüglich noch nicht von ihr gesehen, aber sie persönlich ist nicht meine Wellenlänge, wir haben in vielen (beruflichen) Dingen recht unterschiedliche Einstellungen; z.B. redet sie meist recht respektlos über die Schüler, sie wirkt von manchen NUR genervt, ich habe sie noch nie etwas Nettes über Kinder sagen hören.


    Beim Arbeiten habe ich auch das Gefühl, als dominiere eine "Sch...egal-Haltung", Hauptsache die Stunden hinter sich gebracht und schnell wieder zur Tür raus. Das ist das, was ich in MEINER Klasse erlebe.
    Zum anderen zieht diese Haltung nach sich, dass ihr auch egal ist, wie es z.B. in der Klasse aussieht - ist eh nicht ihre, und vermutlich hat sie da insgesamt eine wesentlich lockerere Einstellung als ich. Ich arbeite sehr frei, und bin von Anfang an sehr dahinter gewesen, dass die Schüler sorgfältig mit den Materialien umgehen, dass sie dorthin zurückkommen, wo sie hergeholt wurden, dass das Zeug nicht kaputt gemacht wird, dass man die Einzelteile nicht überall verstreut im Raum suchen muss, oder zufällig findet. Nach IHREN Stunden ist das aber so :(. Chaos pur im Raum.
    Ich will ehrlich gesagt nicht, dass ich mir umsonst diese Regeln erarbeitet habe, es erleichtert die Freiarbeit ungemein, und außerdem schont es Material und Geldbeutel - vom Ziel der Achtsamkeit auf Menschen UND Dinge noch ganz abgesehen.


    Eine zweite Regel, die ich unabdingbar finde ist, dass es während der Freiarbeit und generell während der Unterrichtszeit leise sein muss in der Klasse. Nicht mucksmäuschenstill, aber Pausenlärm finde ich völlig unangemessen. Auch DAS sieht sie ganz anders - ob's chaotisch zugeht, oder laut wird, sie kümmert sich nicht wirklich drum. Und genau SO klingt es dann eben auch in ihren Stunden. Ich WILL das nicht *grr*.


    Sie wird integrativ ein paar Stunden in der Klasse sein, und ja, sie IST die Zweitlehrerin, mehr möchte sie auch definitiv nicht sein, sie hat gar keine Lust, sich irgendwie verantwortlich zu fühlen ... - und das nervt mich JETZT schon *grummel*.


    Absprachen sind das nächste, was schwierig ist - außerhalb der Unterrichtszeit hat sie nie Zeit, wenn überhaupt, dann 'opfert' sie mal eine Freistunde, um etwas besprechen zu können. Aber öfter als selten darf man das nicht erwarten - sie bekommt es ja auch nicht bezahlt. :rolleyes:


    Dafür hat sie aber zu allem und jedem eine Meinung, die sie auch laut kundtut, und wie gesagt, fachlich möchte ich ihr gar nichts absprechen, aber ansonsten ... 8o.

    Ich bin jemand, der mit fast allen Menschen ein gutes Auskommen hat. Ich kann Vieles tolerieren, und wer mir gar nicht liegt, dem geh ich halt eher aus dem Weg.
    Nun bekomme im kommenden Jahr eine Kollegin als Zweitlehrerin in meine Klasse, die ich sowas von NICHT leiden kann ... 8o - und es gibt keine Möglichkeit, dran was zu ändern. ;(


    Wie macht ihr das, wenn ihr im Team arbeitet / arbeiten müsst? Wie viel Professionalität braucht es, um da gut miteinander auskommen zu können? :rolleyes:


    Schickt bitte mal ein paar aufmunternde Worte vor den Ferien. *heul*

    Ja, das denke ich schon, dass das gehen müsste - sind halt besondere Umstände, die du beim Ansuchen um Versetzung noch nicht wissen konntest.
    Ich würde beim zuständigen Amt anrufen, und das mit denen direkt besprechen. 'Durchs Reden kommen d'Leut' z'samm". :)


    DANN würde ich auch Stationenbetrieb vorschlagen. Bei 17 Kindern kommst du mit 6 Stationen locker rum, brauchst die Karten nicht mehrfach.
    Selbstkontrolle könnte hinten auf der Karte sein, oder du legst bei jeder Station auch eine Lösungskarte dazu.
    Bei 6 Karten würde ich schon jede Karte als MUSS vorsehen (sonst werden zwei Stunden auch zu lange - von wie vielen Lernwörtern reden wir eigentlich? *g*)


    Hast du vor, die Lernwörter nun immer auf dieselbe Art zu üben? Dann würde ich als allererstes mit den Kindern die Organisation an sich sehr gut besprechen und reflektieren, was sich am besten bewährt. Dann wird das bald zum Selbstläufer.
    UND: ich weiß ja nicht genau, was alles an Bearbeitungsformen drinsteckt, aber achte darauf, dass sie die Wörter möglichst oft schreiben, oder wenigstens durchgliedern.


    Beim Ordnen nach dem ABC oder beim Wortarten bestimmen z.B. haben sie sich zwar mit den Wörtern an sich auseinandergesetzt, aber wie man sie schreibt, wissen viele dann trotzdem nicht *g*.

    Mir kommt irgendwie dunkel vor, wir hätten zu dem Thema einiges vor ca. einem Jahr hier abgehandelt, weiß aber jetzt leider auch nicht, nach welchem Stichwort du da am besten suchst.


    DAS habe ich gefunden, ist aber glaube ich nicht ganz das, was du suchst.
    Unterrichtsplanung Klasse 1 - wie geht das? ?(


    Mir kommt vor, ich hätte schon mal irgendwo beschrieben, wie der Anfang bei uns lief ... ich such noch mal, vielleicht finde ich noch was Passendes.



    so, edit:
    ich hab' jetzt in meinen eigenen alten Beiträgen gesucht und verlinke ein paar Sachen, vielleicht ist was Brauchbares für dich dabei:


    Erster Elternabend erstes Schuljahr


    Anfangsunterricht mit lesenden / schreibenden Kindern


    Einführung des allerersten Buchstabens?!


    Anfang 1. Klasse


    Was tun in der Freiarbeit? - 1. Klasse



    Ansonsten ist mir bei der Suche aufgefallen, dass "patti" und "Pim" einige Threads zum Thema erste Klasse hatten - vielleicht findest du unter ihren Benutzernamen noch mehr, das dir weiterhilft.

    in meinen Augen geht es dabei auch hauptsächlich darum, Kosten und Kapazitäten einzusparen


    nicht, dass ich das Konzept an sich schlecht finde, ich denke nur, wie du, dass man auch innerhalb eines Jahrganges differnezieren kann und muss
    Jahrgangsmischung fände ich dann interessant, wenn tatsächlich auch personell aufgestockt würde, und durchgehend zwei Lehrer eine Klasse betreuen - und zwar auch, wenn einer davon krank ist, usw.

    Ich schließe mich Andis Post vollinhaltlich an.


    Außerdem würde ich genau diese Stunde als Anlass nehmen, um beim nächsten Mal mit den Schülern gemeinsam zu reflektieren:
    Was lief gut? Was nicht? Warum nicht?
    Wie könnte man da etwas verbessern?
    Warum war es schwierig sich zum motivieren? Was könnte man diesbezüglich verbessern?
    Wie viele Stationen wären angemessen? Wie frei soll es für den Anfang sein?
    ...


    Freies Lernen funktioniert nicht einfach so. Auch da müssen viele Kleinigkeiten / Regeln im Vorfeld abgeklärt sein: Wer geht wann wohin? Wie lange soll eine Station höchstens besetzt sein? Gibt es ein Zeichen, an dem man erkennt, dass es z.B. zu laut geworden ist, oder dass die Stationen gewechselt werden sollen? ...


    Sich die Struktur schaffen kostet schon seine Zeit - die ist aber gut investiert, weil du die Kompetenzen dann auch auf andere Felder ausdehnen und abernten kannst.


    UND: erwarte nicht zu viel für den Anfang - das muss auch erst wachsen und sich entwickeln - also Geduld und weiterhin guten Mut!


    Vielleicht kannst du sogar die gleichen Stationen nochmal einsetzen? (dürften eh zu viele gewesen sein?) - dann hättest du nicht wieder so einen großen Aufwand.

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