Beiträge von Herzchen

    Schau mal, ob hier was Passendes für dich dabei wäre:


    http://www.kidsweb.de/herbst/herbst_inhalt.htm



    auf die Schnelle würde ich vielleicht etwas mit Hell / Dunkel machen - passend zum November - also z.B. eine Martinslaterne auf schwarzes Papier, die schön hell leuchtet, oder farbige Papierstreifen (von dunkel bis hell) auf schwarzes Papier kleben, zum Verdeutlichen, wie wichtig helle Kleidung in der dunklen Jahreszeit ist (lässt sich sehr eindrucksvoll mit einer Taschenlampe darstellen)

    Ich beginne das Druckschrift - E - auch mit einem L , und das seit Jahrzehnten 8o. Schreibschrift hab' ich trotzdem erlernt. 8)


    Das Druckschrift - N - beginnst du auch von oben, das Schreibschrift - N - aber von unten. Sind für die Kinder völlig verschiedene Sachen. Die denken da gar nicht drüber nach.


    Du könntest ihnen ja gleich das große Schreibschrift - E - zeigen, um zu verdeutlichen, dass es Sinn macht, von oben zu beginnen. Ansonsten habe ich noch nicht erlebt, dass das Lernen der neuen Buchstaben dann Probleme bereiten würde. Lass dir keine Probleme einreden, wo keine sind.

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    Ich bin aber an keiner Kuschelschule, wo ich Kindern mal einfach so Pause geben kann. :D Das ging an meiner letzten Grundschule (obwohl die dort das gleiche System mit den verlorenen Minuten hatten). Meine Mittelschule arbeitet nach Sekundarschulsystem.


    Gut, ich arbeite an einer Grundschule - und das Prädikat Kuschelschule gebe ich gerne an andere weiter, denn es ist offensichtlich sehr negativ behaftet :tongue: - da reden wir natürlich von zwei verschiedenen Welten.

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    Original von uli1980
    oweia, wenn ich das alles so lese, graut es mir ja schon vor kommender woche. wir hatten jetzt 1 woche herbstferien und am montag sehe ich meine erstklässler wieder. hoffentlich haben sie nicht alles vergessen... :skeptisch:


    Uli, ERWARTE einfach nicht, dass sie reinkommen und alles läuft perfekt - gib ihnen den (gedanklichen) Spielraum, dass sie ev. wieder Manches vergessen haben, und wenn es tatsächlich so ist, dann wiederholt ihr das einfach noch mal - dann klappt das schon! :)

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    Original von Dejana
    Es wird halt erst zum Problem, wenn man seine Ansprueche dann regelmaessig runterschrauben muss. Bei sowas muss ich vorsichtig sein. :) Da hat man dann mal fuer ein paar Stunden Seelenfrieden, und dann geht's das ganze restliche Jahr nicht mehr richtig. :rolleyes:


    Meine Ansprüche brauche ich ja nicht dauerhaft runterschrauben, sondern nur für den unruhigen Tag. Natürlich bedeutet das nicht, dass sie generell fortan tun dürfen, was sie wollen - sondern nur, dass ich versuche, mich (heute) nicht so reinzusteigern. Das passiert nämlich durchaus, wenn sie so unruhige Tage haben, und es hilft gar nichts, wenn ich ihnen da voll einsteige darauf. Insofern hat das mit dem restlichen Jahr gar nichts zu tun. Neuer Tag, neues Glück.



    Zitat

    Original von Dejana
    Aber es ist halt besser, wenn man seine Kids kennt.


    Natürlich geht das nur, wenn man seine Schüler kennt, und weiß, wie sie ganz generell so drauf sind - aber so weit ist man im November ja in der Regel. ;)


    Vom Streichen der Pausenzeit halte ich persönlich gar nichts. Sich nicht rühren zu dürfen, und den Dampf nirgends ablassen zu können, macht die Kinder nicht ruhiger - im Gegenteil. Sinnvoller fände ich sogar, ihnen an so einem unruhigen Tag MEHR Pause zu geben, sie brauchen das ganz offensichtlich.
    Verloren hat man dabei kaum etwas, denn der Gewinn ist dafür eine ruhigere Atmosphäre im Unterricht, in der das Lernen auch besser klappt.

    Meine waren diese Woche auch sehr unruhig und anstrengend.
    Und 28 Schüler in einer Fremdsprachengruppe 8o ... da KANN man nur seine Ansprüche gegen Null schrauben. *find*


    Was bei mir hilft (wenn ich es denn schaffe!):
    wenn ich spüre, wie ich mich schon hochschraube (und immer lauter und vor allem genervter werde), weil die Kinder so unruhig sind, dann versuche ich ganz bewusst (mich) gegenzusteuern.


    Also: es hilft nichts, wenn ich immer genervter werde, wenn ich Strafen verteile,... das WEISS ich ja im Grunde genommen. Ich versuche also, MEINE Ansprüche runterzufahren, wenn ich merke, dass es nicht rund läuft


    Ich nehme mir richtig vor:
    Lass dich nicht nerven!
    die Schüler müssen heute NICHT mucksmäuschenstill sein, ich vesuche, drüber hinwegzuhören (lustigerweise wird es oft von selber wieder ruhiger, auch wenn ich nichts gesagt habe)
    die Schüler müssen im Sesselkreis NICHT zuhören, es reicht mir, wenn sie den Mund halten
    wenn die Schüler nachfragen, obwohl ich es schon erklärt habe, dann erkläre ich es einfach noch mal, kostet etwa die gleiche Zeit, wie wenn ich mich aufrege, dass sie nicht aufgepasst haben


    ... usw.


    Wenn ich meinen Anspruch senke, dann trage ich damit oft zur Entspannung bei - und kann den Anspruch, den ich hatte, wieder erhöhen.
    Komisch, ist aber so.



    Und weil ich eh nicht perfekt bin:
    ich habe den Kindern diese Woche zwei Minuten ABSOLUTES Sprechverbot in der Freiarbeit erteilt, weil sie NICHT leise zu kriegen waren, dieses Sprechverbot einzufordern hat aber mindestens 5 Minuten lautes, gereiztes Rumgemecker meinerseits gedauert :P und hat außerdem noch total miese Stimmung verbreitet - danach war nämlich bis zur Pause Ruhe im Raum, aber total bedrückte - naja! :O
    außerdem habe ich zwei Kindern die Freiarbeitszeit gestrichen (das ist etwa die höchste Strafe, die sie kriegen können, da teile nämlich ICH ihnen Arbeit zu, da fühlen sie sich dabei total in ihrer Freiheit beschnitten, das trifft sie sehr)


    Ja, und danach hab' ich mir dann fest vorgenommen, dass ich SO nicht weiterunterrichte, und hab' die oben beschriebenen Maßnahmen egriffen. Hat sehr geholfen! ;)

    Hallo, meine Schüler erarbeiten die Schreibschrift dieses Mal auch individuell mit einem Lehrgang. Sie haben jede Woche eine Arbeit im Wochenplan - den Kindern, die im Lehrgang bereits fertig sind, schreibe ich dafür in einem Heft die Lernwörter in Schreibschrift vor, und sie schreiben DIE ab. Da die meisten dabei aber schon recht sicher sind, werde ich diese Woche versuchen, nicht mehr vorzuschreiben, sondern z.B. die Lernwortsätze in Schreibschrift abschreiben zu lassen. Wenn das nicht klappt, dann werde ich die Sätze selber in Schreibschrift auf ein Blatt schreiben, und sie können von dort abschreiben.


    Zeitgrenze: meine Erfahrung ist, dass es bis etwa Weihnachten immer alle Kinder können - auch ohne Druck. Die Grenze halte ich also für realistisch. Wenn sie mal die Buchstaben haben, geht der Rest 'wie von selbst'.

    Zitat

    Original von Conni
    Achje, armes kroko! Das sind ja Zustände!


    ICH hab' es mir nicht getraut zu schreiben, aber gedacht hab' ich das auch! Das ist ja gelinde gesagt eine Frechheit! *find* X(
    EIN Tipp: Schraub alle Ansprüche an dich so weit runter, wie du kannst, um nicht am Ende völlig frustriert zu sein, und sag dir immer: was geht, geht, was nicht, geht eben nicht! Wenn die Schule nicht mal ordentliche Voraussetzungen schafft, darf sie auch nichts erwarten.

    Ich hab' so Streifen, da ist vorne das Wort drauf, und man sortiert die Wörter untereinander nach dem ABC; dann dreht man Streifen für Streifen um, und das ergibt als Kontrolle ein Gesamtbild. Ich hab' das bestimmt irgendwo aus dem Netz - ich such mal.


    Ach ja, und noch was hab' ich gemacht: in eine Schachtel lauter Tiere geben, Wörter dazu, die mussten die Kinder nach dem ABC ordnen und untereinander schreiben, und das Gleiche nochmal mit Kaufladensachen.

    Zitat

    Original von kroko
    ...
    Ich habe keinerlei Trennstunden, die Kinder sind sehr unruhig und unselbstständig...
    Wie um alles in der Welt soll ich mit allen alles schaffen, was auch in einer jahrgangshomogenen Klasse geleistet wird?!
    Ich habe vor meiner neuen Aufgabe echt Respekt...


    Ich würde mich über einen regen Austausch mit anderen "Betroffenen" freuen... ;)


    Dass du Respekt hast, kann ich absolut verstehen! Es IST eine Herausforderung!
    Wenn die Kinder unruhig und unselbständig sind, gilt es, erst mal überhaupt die Voraussetzungen zu schaffen für differenzierten Unterricht.


    Welche Unterstützung wirst du von der Schule bekommen? Habt ihr irgendwann einen zweiten Lehrer drinnen?
    Hast du Erfahrung mit Freiarbeit?

    De zweite Gruppe setzt in der zweiten oder in der dritten Zeile ganz normal mit Liedbeginn ein, und - solange ihnen Kanon singen noch neu ist - singt jede Gruppe das Lied einfach zu Ende. Die Gruppe, die fertig ist, ist dann halt still, bis die zweite Gruppe auch fertig ist.
    Die Steigerung wäre dann, sie gleichzeitg aufhören zu lassen, eine Gruppe singt also nicht bis zum Ende.


    Dass eine Gruppe mittendrin lossingt, finde ich ziemlich schwierig, und auch nicht besonders schön. ?(


    Mach so, wie du es gut findest! Theorie und Praxis stimmen eben oft nicht überein ;).

    Zitat

    Original von kroko
    ... also eigentlich schon im februar in klasse 3 wecheln sollen, aber wie ich das mitbekommen habe, wird erst jetzt der zahlenraum bis 100 thematisiert...


    Das muss nichts heißen - vielleicht können sie dafür was Anderes gut. Schau es dir einfach in Ruhe an, und lass dir von Eltern, Kollegen ... nur keinen Druck machen. Du tust, was du kannst, und fertig.
    Ich drück dir die Daumen - berichte später dann mal, wie es läuft. :)

    Zitat

    Original von koritsi
    Grundsätzlich mache ich die Planung natürlich vor Beginn des Schuljahres, aber ich werfe sie 100 über den Haufen.
    Die Gründe hast du alle genannt.
    Da ich die digital verfasse, ist das nicht sooooo schlimm...


    Eben! Natürlich mache ich mir diese Gedanken auch VOR Schulbeginn - aber da erfasse ich sie nicht in Wochen verteilt, weil sich in mir alles sträubt. Spätestens ab der dritten Schulwoche stimmt eh nichts mehr.
    Außer eben M und vielleicht noch D - aber grad bei D sieht es heuer so VÖLLIG anders aus, als in den Ferien überlegt *grummel*. Ich habe ein neues Buch, arbeite aber überhaupt nicht danach, weil die Bücher a) vergessen wurden zu bestellen, und erst vier Wochen nach Schulbeginn kamen, und b) weil sich das offene Arbeiten so gut bewährt, dass ich die Kinder nicht ins Buch zwängen WILL. Wozu, wenn sie es anders mindestens so gut machen?
    Arrrgh, ich werd' noch ganz kirre mit dem Zeug!

    Ich muss jetzt dann ENDLICH mal meine Jahresplanungen abgeben. 8o
    Mein Problem damit ist: Ich unterrichte vorwiegend offen und individuell, ich KANN das nicht wochenweise festlegen. Ich soll das aber! X(


    In Mathe kann ich das Inhaltsverzeichnis des Buches 'verteilen'. Kein Problem (dass auch DAS JETZT schon nicht mehr stimmt, ist mir dabei dann schon relativ egal.)


    In Deutsch wird es schon schwieriger. Da habe ich kein Sprachbuch, nur ein Übungsbuch. Die Lernwörter ... erarbeite ich aber wiederum nach einem PC-Programm, das Übungsbuch ist mir eher eine Arbeitsblattersparnis, IM Buch selbst arbeite ich so, wie ich's grad passend find'.
    Lesen ... erfolgt überhaupt individuell, und Verfassen von Texten ergibt sich oft spontan aus aktuellen Schreibanlässen. ICH hab' ja die Draufschau, MIR würde es ja genügen, wenn ich mir alles zusammenschreibe, was heuer mal drankommen SOLL. Aber den einzigen Sinn, den ich in einer Stoffverteilung sehe, ist, dass eine Vertretung die Klasse halbwegs reibungslos weiterführen kann. Nur: DIE hat meine Draufschau natürlich nicht (woher auch).


    Noch schlimmer ist es für mich in Sachunterricht. Da plane ich etwas, und in regelmäßigsten Abständen werfe ich alles über den Haufen, weil sich was Aktuelleres ergibt, weil die Kinder Interesse zeigen, an etwas, das nicht in der Planung steht, weil wieder zig Termine von außen aufgedrückt werden, und die Schulwoche ganz anders läuft, ... Da könnte ich zwar grob Themen angeben, die ich heuer machen möchte, aber GENAUER? Und wozu soll das gut sein, wenn es eh übermorgen schon nimmer stimmt? Und wozu muss ich das überhaupt terminlich festlegen? Wo bleibt den da Raum für Flexibilität?


    "Früher" hatte ich Bücher, an die ich mich bei der Stoffverteilung hielt (ob das stimmte oder nicht, wurde zum Glück nie hinterfragt), dann habe ich mich sogar mal erfolgreich um's Abgeben der Planung gedrückt 8o, aber das kann's ja auch nicht sein. Heuer bin ich fällig, wenn ich nichts abgebe, fürchte ich. 8)



    BITTE sagt mir, wie ihr das macht, und wie die Planungen bei euch aussehen (müssen).

    Wenn sich die Kinder mit den Stellenwerten schwer tun, dann musst du zuerst DA ansetzen - das geht am allerbesten mit Material aus den unteren Klassen (Klasse 2 - ZR 100). Über den kleinen Zahlenraum verstehen die Kinder dann auch die Analogie für den großen Zahlenraum. Also nimm ruhig was Einfaches zum Üben.


    Für den großen Zahlenraum verwende ich das goldene Perlenmaterial von Montessori. Das steht aber bei euch ev. nicht zur Verfügung. Welche 'Vertreter' verwendet denn das Buch? (die meisten Bücher nehmen z.B. rote Stangen für den Zehner und blaue Würfel für den Einer, daraus ergäbe sich dann die grüne (?) Platte für den Hunderter = zehn Zehnerstreifen zusammengelegt, bzw. wieder der blaue Würfel für den Tausender = zehn Hunderterplatten übereinandergelegt). Wenn du also kein Perlenmaterial hast, dann könntest du dir das ganz einfach Papier in entsprechender Form und Stellenwertfarben zurechtschneiden.


    Gerne nehme ich zum Veranschaulichen auch Euros (Papiergeld *grins*) - mir kommt vor, beim Geld verstehen die Kinder sehr gut die verschiedenen Stellenwerte.


    Falls du da gar keine Vorerfahrung hast, dann schreibe ich gerne genauer, aber vielleicht erzähle ich schon die ganze Zeit Dinge, die du eh kennst. Melde dich also bei Bedarf einfach noch mal.

    Du bist nicht dafür zuständig, das bisher Versäumte möglichst schnell einzubringen. DAS musst du dir zu allererst bewusst machen!
    Konzentriere dich wirklich darauf, Grundlagen zu schaffen, egal, ob dadurch die bisherige Zeit verloren geht, oder nicht. Alles andere hängt dir bis zur vierten Klasse nach.
    Wie lernten denn die 2er bisher? Hatten die im letzten Jahr eine andere Lehrkraft?


    Ich persönlich würde versuchen quasi wieder bei Null anzufangen. Vieles, das "da" ist, wird dann halt schneller abgearbeitet sein, Vieles wird erst angelegt werden müssen. Dafür bist aber nicht du verantwortlich. Lass dich da nicht stressen - das wäre das Schlechteste, was du tun kannst.
    Die Energie, die du jetzt darauf verwendest, zwischen dir und den Kinder eine Basis zu schaffen, auf der die Kinder gut lernen können, wird dir in den nächsten Jahren zugute kommen.


    Ich wünsche dir viel Glück bei der Übernahme - der Lehrerwechsel an sich ist für die Kinder schon ein starker Einbruch im Schulleben, nehmt euch die Zeit, die es braucht! Und erwarte nicht zu viel von dir und von den Kindern. Dann klappt das sicher!

    Orang-Utan-Klaus:
    Sie fangen in den weiterführenden Schulen schon von vorne an - allerdings ins so einem Höllentempo, das ist schier unglaublich.
    Wöchentlich 100 neue Vokabel sind Standard. Und es ist ja nicht so, dass die Kinder viele dieser Wörter nicht aus der GS kennen, aber schreiben können es die wengisten. Und somit sind sie komplett neu zu lernen.


    Ich hab' das jetzt zweimal durch! :rolleyes:

    Mir will partout nicht einfallen, wie man diese Art Text nennt! ?(


    Sieht so aus:
    Milchreis
    Apfel
    Rose
    Igel
    Engel


    Ihr wisst, was ich meine? Wie heíßt das nochmal?
    Danke schon mal! =)

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