Beiträge von Herzchen

    Ich habe mal den Text eines Schülers (Nacherzählung, 4. Klasse) abgetippt - kann mir jemand sagen, WAS man mit ihm üben könnte, um seine Leistungen zu verbessern? (auch um ihm zu helfen, denn sein Frust ist mit den Jahren natürlich immens geworden - Ich bewundere ihn sehr dafür, dass er sich IMMER NOCH wirklich bemüht!)


    Beim Tippen ist mir aufgefallen, dass er eigentlich viele Wörter auch richtig geschrieben hat :D , das sah vor einem Jahr noch viel schlimmer aus ... irgendwie.
    Andererseits ist die Leistung ja immer noch weit entfernt von einer positiven Note, oder was meint ihr?



    der Text (ich hoffe er ist auch verständlich, wenn man die Geschichte nicht kennt):


    Die Frösche in der Milch
    Es war ein mal 2 Frösche in einen Tümpel.
    Dder Tümpel ist fertroket egal wie lang sie suchtnen nach eine langer seit haben die Frösche einen Bauernhof und da wa ein Krug auf den Boden und ale beide frösche strangen sofil meilch bis sie nicht mer konten.
    Nach eine weile wolten sie Raus.
    Aba sie haben sofil getruken das sie nicht mer kanten sie strampelten bis zu nacht Der andere Frosch sagte: „Wir haben e keine conze:“
    Und er lisech ruter sinken.
    Aber der frosch schtrampelte biszu die frü dan wases schon buta und der Frosch nam seine ganzekraft und sprank hinaus.

    DAS wäre auch eine tolle Idee!


    Hab' grad die heute geschriebenen Texte der betreffenden Kandidaten vor mir - GRAAAAUUUUUS!!!! Ich MAG das gar nicht verbessern müssen 8o .


    So einen Text müsste ich direkt mal einstellen und um Auswertung (und Förderideen) bitten *gg*.


    an eineN Stuhl würde ich nur schreiben, wenn kein 'fest' mehr danach kommt
    ansonsten klingt es für mich falsch


    ich würde also auch Variante eins nehmen :D


    und wenn ich jetzt nicht völlig daneben liege, dann verlangt die Frage Wo? ja auch den Dativ und Wohin? würde den Akkusativ verlangen



    edit:
    hatte natürlich die Varianten vertauscht, sorry - also an eineM Stuhl klingt richtig

    Danke Padma für deine Tipps!


    Die Ideen sind einfach klasse!!!


    Ich habe allerdings zwei Probleme damit:
    erstens - woher könnte ich Bilder zur Geschichte bekommen (ICH kann sie nicht zeichnen 8o )


    zweitens - rein inhaltlich sind die meisten nicht mal SO schlecht, also die Struktur bekommen sie eher noch hin, aber die Sätze sind sagen wir mal sinnfrei ;) (bei zwei oder drei Schülern) - es geht immer nur, weil ich mit ihnen bespreche, was das denn bedeuten soll, bzw. weil ich mir halt überlege, wie es denn gemeint war und den Text dann in der Regel für sie noch einmal richtig tippe; und zwei Schüler sind einfach sprachlich so weit weg von der deutschen Grammatik, dass Sätze nix mehr deitsch :D. Alle 5 sind Migrantenkinder.
    Für eine weitere (deutschsprachige) Schülerin würde dein Vorschlag supergut passen, sie wiederholt bereits die vierte Klasse, aber da ist irgendwie einfach NICHTS da, woran man sich festhalten könnte :rolleyes: . Aber für eine einzelne Schülerin noch einmal differenzieren? ...


    Differenzieren nach oben muss ich in meiner Klasse nicht 8o .


    Vielleicht kommen ja noch mehr Tipps - ansonsten bin ich im Moment bei dem Stand einen Lückentext UND einen Text in der Gegenwart zu geben, den sie dann in die Mitvergangenheit setzen müssen - sonst wird es zu wenig für eine Arbeit, denke ich.

    Einige meiner Schüler schreiben differenzierte Arbeiten in Deutsch.


    Bei der letzten Arbeit (Bildergeschichte) mussten sie die Bilder ordnen, dann Schüttelsätze in die richtige Reihenfolge bringen und den Text abschreiben.



    Die nächste Klassenarbeit wird eine Nacherzählung - konkret "Der Löwe und die Maus".


    Mir fällt als Differenzierung im Moment nur ein Lückentext ein - aber ist das nicht zu wenig?
    Oder könnte ich sie die Geschichte aus der Gegenwart in die Mitvergangenheit setzen lassen? Aber dann habe ich ja quasi nur die Zeitformen abgeprüft. *grübel*



    Welche Möglichkeiten zu differenzieren fallen euch denn ein? *help*

    Schade, dass immer genau die das Handtuch werfen, die für Schule und Schüler gut wären!


    Im Gegensatz zu manch anderen Usern hier (sorry für die Offenheit, aber die die gemeint sind, werden sich vermutlich eh nicht betroffen fühlen), habe ich DEINE Beiträge sehr geschätzt!


    Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft!

    Nix für ungut, aber ich wollte jetzt eigentlich keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Teilnoten oder über die genaue Durchführung - ich wollte nur die Teilbereiche wissen. ;)


    Deshalb noch einmal meine Frage - allgemein formuliert:
    Ich möchte die einzelnen Bereiche der Deutschnote aufschlüsseln.
    ich habe bisher:


    Grammatik
    Rechtschreibung
    Inhalt
    Ausdruck


    Fehlt hier noch etwas?


    :D:D - bitte :D

    Es geht nicht um die Sekundarstufe .


    Die Aufschlüsselung finde ich hilfreich, um zu sehen, welche Bereiche geübt gehören - z.B. RS ist durchaus ok., aber der Ausdruck soll noch verbessert werden (oder umgekehrt *g*). Meiner Meinung nach haben Eltern ein Recht auf solche Informationen.
    Der Aufsatz selbst wird mit EINER Gesamtnote beurteilt - klar.

    Danke!


    Es geht um eine Bildergeschichte in Klasse 4.


    Die einzelnen Punkte habe ich ausführlicher aufgelistet - da sind dann auch so Sachen wie Aufbau, Gedankenführung,... (insgesamt 16 Punkte) aufgelistet.



    Ich wollte nun gerne ein paar Oberbegriffe nehmen und notenmäßig ausweisen (z.B. Ausdruck 4, Rechtschreibung 2,...) - damit man sieht, wie sich die Gesamtnote zusammensetzt.


    Bin mir aber grad nicht sicher, ob ich bei den vier Begriffen alles drin hab' ?( .

    Vielleicht kann es der eine Lehrer einfach viel besser vermitteln?


    Vielleicht ist es besser, NICHT den gleichen Stoff zu machen, sondern bei den Schwächeren weniger, das dafür aber intensiver? --> Nur: wie rechtfertigt man dann wieder am Ende, dass die einen viel mehr gelernt haben als die anderen?

    Meine Schüler sind schwach - entsprechend fielen auch die Proben (M., 4. Kl.) aus. Meiner Meinung nach waren die Aufgaben durchschnittlich schwierig. Also keine Fallen, keine besonderen Hürden, nicht die einfachsten Fragestellungen bei den Sachgeschichten, aber gegliedert aufgebaut, nicht verschachtelt.
    Dass die Schüler nicht gut sind, war mir klar, dass die Arbeiten aber so arg negativ ausfallen, hat mich selber erschüttert.



    Nun erklärte mir jemand, dass das dann ja wohl an mir liegen müsse - dass SO viele Kinder (knapp die Hälfte) negativ abschneiden bei einer Probe, gibt es ja sonst nicht 8o .


    Was denkt ihr?
    Liegt sowas (auch) am Lehrer?


    Was kann der Lehrer ändern?
    Die Arbeiten noch mehr vereinfachen, um das Bild zu schönen?
    Die Bewertungskriterien abändern (es gab eine negative Beurteilung bei < als 13 von 30 Punkten), um mehr positive Noten vorzeigen zu können?


    Wie soll man schwachen Schülern gerecht werden, ohne nur einfach das Niveau zu senken?
    Letztendlich müssen die Beurteilungen ja noch in irgendeiner Form vergleichbar bleiben und stimmig sein - spätestens beim Übertritt wird ohnehin sichtbar, ob die Noten dem tatsächlichen Niveau entsprechen.


    Und wie kann man das Niveau überhaupt anheben?
    Solange üben, bis es der Großteil gut kann? Was lässt man dann dafür vom Lehrstoff weg, denn den werden wir nie und nimmer schaffen?


    Ich bin so ratlos im Moment! ?( ?( ?(

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