Beiträge von Herzchen

    es hilft dir vielleicht nicht wirklich, weil der Weg SO ev. nicht der richtige ist, aber meinen ersten Buchstaben habe ich grad (notgedrungen ;) ) am zweiten Schultag eingeführt, weil die Schüler alle zwei Minuten gefragt haben, wann wir denn "jetzt endlich anfangen" :D.


    ich habe das M groß in die Luft geschrieben und die Bewegungen dazu kommentiert (raufsteigen, runterrutschen,...), die Kinder haben es mit ihren Armen nachgemacht
    dann habe ich ihnen erklärt, dass es von einem Buchstaben immer einen großen und einen kleinen gibt und das kleine m vorgezeigt
    anschließend habe ich beide Buchstaben riesig an die Tafel geschrieben und die Kinder durften sie mit Kreiden an der Tafel üben
    -- mehr habe ich an dem Tag nicht gemacht damit, aber die Kleinen waren glücklich 8)

    wenn ich den eindruck hätte, dass es nur ums Stören geht, würde ich ihr sagen, dass sie es sich daheim nochmal anschauen soll, und einfach mal eine Zeit lang nicht noch einmal erklären
    vielleicht legt sich die Macke dann wieder

    Ich gehe mal davon aus, dass du keine Mama bist ;).
    Die Eltern sorgen sich um ihre Kinder und wollen dabei ernst genommen werden.
    Worin liegt das Problem, wenn du noch einen Elternabend anbietest - diese ToDo-Liste mit ihnen durchgehst, und Fragen beantwortest?


    Dass du zweimal dort warst, ist den Eltern egal - vielleicht hätte ja auch einmal genügt (Elternsichtweise ;) ).

    @ Mareni


    In einem Band sind ca. 20 Versuche, pro Doppelseite im Buch ein Versuch.
    Links steht, was alles für den Versuch gebraucht wird (Alltagsdinge) und was beim Versuch passiert; außerdem ist immer ein Beispiel aus dem richtigen Leben angegeben, wo man dieses Phänomen beobachten kann, oder wo es genutzt wird
    Auf der rechten Buchseite ist dann ein großes Foto von dem jeweiligen Versuch, so dass man sich auch gut vorstellen kann, wie die Versuchsbeschreibung gemeint ist


    Ausprobiert habe ich es bislang nur mit der Luft-Werkstatt, aber ich habe etliche Bücher hier, und alle sind gleich (einfach) aufgebaut.
    Ich habe eine Kiste zusammengestellt mit allen Dingen, die man für die jeweiligen Versuche braucht (wiederholt sich ja eh immer - z.B. Papier, Faden, Stift, Kerze, Trichter, Plastikschüssel, Ping Pong Ball, ...) und mit dem Buch in die Experimentierecke gestellt - den Rest haben die Schüler (4. Kl.) ganz alleine gemacht; einzige Vorgabe: Experimente mit Feuer nur in meiner Gegenwart :)
    Die Werkstatt war wirklich wochenlang DER Renner in der Freiarbeit. Einige Kinder haben mit der Zeit auch selber Phänomene rausgefunden, ausprobiert und den anderen vorgestellt.

    Deine Vorschläge kenne ich nicht, aber für Grundschüler supertoll und zum Selbsttätigen Arbeiten eignen sich alle Bücher aus der Reihe "Schau, so geht das!"
    Da gibt es "Werkstatt-Bücher" zu einzelnen Themen, wie Luft, Wasser, Elektro, Kräfte, Licht, Hören,..." - kosten knapp 10,--.


    ein Beispiel dazu:
    http://www.amazon.de/gp/product/images/3866132964/sr=8-1/qid=1189144791/ref=dp_image_0/303-9427401-5213045?ie=UTF8&n=299956&s=books&qid=1189144791&sr=8-1&tag=lf-21 [Anzeige]


    Einen Sammelband mit 4 oder 5 Themen davon, ergatterte ich mal zum selben Preis beim gondolino-Verlag - kam mir aber leider nirgendwo mehr unter.

    Ja, das sehe ich auch so - auch, weil sich, so viel ich weiß, späteres LRS z.B. rückblickend manchmal schon an solchen Auffälligkeiten abzeichnete.


    Ich hab' jetzt bei meinen Unterlagen nachgesehen, aber nicht gar so viel gefunden - und hoffe, dir nun keinen Schmarrn zu schreiben (man möge mich ausbessern, bitte! :) :(


    In meinen Förderheften fand ich vor allem Übungen zu
    Reimwörtern,
    Silben klatschen (also Wortlängen hören) und
    Anlaute hören.
    Auch Übungen wie
    Rhythmen nachklatschen,
    im Takt der Musik gehen,
    selber den Takt schlagen (Tamburin z.B.),
    mit geschlossenen Augen Geräusche erraten lassen,
    Richtungshören (wo tickt der Wecker?), ...
    kann man immer wieder einfließen lassen.


    Vielleicht hilft dir das schon mal. (außerdem kann man die Übungen ja mit der ganzen Klasse machen - alle Kinder profitieren davon).

    das Hörvermögen würde ich auch überprüfen lassen


    andererseits - gerade dein Beispiel mit der Wolke ist ja wirklich nicht einfach - durch die Konsonantenhäufung ist das L schlecht raushörbar. Und das O klingt im Wort viel offener, als wenn du nur O sagst.


    Ich such mal in meinen Unterlagen, was man da machen soll /kann. Soweit ich mich zurückerinnere ;), gab sich das aber bei den meisten "Problemfällen" von selbst (wenn es nicht Ursachen wie eben Hörprobs, .. hatte).

    Ich weiß nicht, ob ich an eurer Stelle nicht überhaupt nur an einer Seite ein Beet anlegen würde - ev. ein Hochbeet?
    Und wenn, dann auf jeden Fall so, dass der Garten optisch größer gemacht wird! 8o
    Tipps aus unserem Garten würden dir nicht wirklich helfen, der ist mehr als das 20-fache ;).

    Gibt man in die Buchstabenladen nur Gegenstände mit dem anlaut des jeweiligen Buchstaben, oder auch Dinge, wo der Laut an anderer Stelle auftritt.
    Konkretes Beispiel: Kann ich bei x auch Hexe reingeben, oder muss ich ein Xylofon kleinhexen? Viel mehr fällt mir nämlich nicht ein mit Anlaut. 8o

    Wo setzt man im Anfangsunterricht an bei Kindern, die bereits schreiben (z.B. die Großbuchstaben) u. ev. auch schon etwas lesen können? (Vorausgesetzt, dass NICHT mit der Anlauttabelle gearbeitet wird.)


    Würdet ihr 'abprüfen', was bei jenen Kindern tatsächlich an Vorwissen da ist? Oder einfach machen lassen und sehen, was kommt?
    WAS konkret würdet ihr sie machen lassen? Ich scheine in meine Klasse offenbar ein paar solche Kinder zu kriegen ;).

    Zitat

    Original von florian.emrich
    Kleiner Tipp:


    Die Knete trocknet sehr schnell aus (war zumindest bei mir so). Also immer schön luftdicht verschließen.


    --> einfach etwas Öl zu geben, oder, wenn das zu schmierig wird, etwas warmes Wasser

    Ich mache das wie Britta. :D


    Ich habe letztes Jahr mal versucht, konkreter zu planen, und z.B. für ein Projekt in SU schon das Material im Sommer hergestellt. Naja, zu dem Projekt kam es dann aus tausend Gründen nie, und die Arbeit war - zumindest für diesen Jahrgang - umsonst.


    Für meine jetzige erste Klasse versuche ich viel zu lesen (z.B. hat mich das Werk "Schuleingangsphase" von Weigert / Weigert wieder von meinem hohen Ross runtergeholt (ich hätte VIEL zu weit oben angesetzt) es hat mir aber auch sehr beruhigt, WIE basal und banal der Unterricht zu Beginn offenbar läuft).
    Für Musik habe ich meine Liedersammlungen durchforstet, und für 1. Klasse passende rausgesucht.
    Für BE habe ich mir geeignete Gestaltungsstunden rausgesucht (völlig unstrukturiert noch, nur damit ich DANN schnell was finde).
    Für Englisch habe ich mir bisher nur ganz grob überlegt, welche Themen ich in der ersten Klasse schaffen möchte.
    Auch für Sport werde ich mir überlegen, welche groben Ziele ich anstrebe, was da möglich wäre, und ansonsten viele Spiele, ... parat halten.
    Deutsch und Mathe geht eh nach den Lehrwerken - da lese ich gerade die Handbücher.
    Für SU habe ich mir bisher nur ein Ich-Heft vorbereitet - das Thema ich / Wir / die Gemeinschaft wird uns am Anfang sicher recht lange beschäftigen. Sollte sich nebenher was ergeben, ist das gut, ansonsten passt es auch so.

    Ich denke, wenn man eine Klasse führt, dann löst sich das von dir beschriebene Problem von selbst im Laufe der Zeit, WENN man die Regeln konsequent einfordert. Wenn es ein Kind so gar nicht zu kapieren scheint, dann hat das normalerweise andere Gründe, denen es nachzugehen gilt (Verhaltensauffälligkeiten, Probleme mit sich und seiner Welt,...); da hilft es nichts, das Symptom zu bekämpfen, sondern da muss man nach der Ursache forschen - DANN ändert sich auch das Verhalten in der Schule ;).
    Ist zumindest meine Erfahrung.

Werbung