In meiner ersten Klasse kristallisiert sich langsam raus, dass zwei der Kinder eindeutige Vorschüler sind. Sie interessieren sich außer für Duplo und Geomag nicht für viel, sie fragen ab 8:00 Uhr, wann wir jausnen, wann es Mittag ist, wann wir Turnen, wann sie spielen dürfen,...
Nun ist mir persönlich das eigentlich kein Problem. Wir machen viel Freiarbeit, da fällt das nicht weiter auf. NOCH erleben die beiden selbst sich glaube ich nicht, als 'unzureichend'.
Die Klasse insgesamt ist leistungsstark und sehr motiviert, ich denke, die beiden können durchaus 'mitgetragen' werden.
Die Frage ist aber, ob man ihnen damit einen Gefallen tut, ob sie nicht früher oder später doch frustriert und überfordert sein werden, und ob es für sie nicht besser wäre, sie bald mal in die Vorschulklasse zu geben.
Was meint ihr? Holen Kinder den Rückstand an Reife schon irgendwann auf, wenn man ihnen genug Zeit lässt, oder wird nur die Schere immer größer?
Kognitiv ist ein Kind davon übrigens durchaus weit, das andere Kind scheint mir (genau trau ich mir das noch gar nicht zu beurteilen) leistungsmäßig eher schwächer zu sein.