Beiträge von Herzchen

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    Original von alem2
    Unser Mathebuch erschlließt von Beginn an den ZR bis 20. Alema



    Aha, interessante Variante.


    Ich arbeite mit dem jetzigen Durchgang von Beginn an mit dem kompletten ZR 10, und finde DAS schon sehr gewagt :evil:, aber ich will das mal versuchen 8).

    Das gibt sich, behaupte ich jetzt mal :). Ich habe in meinem Buch auch die Kraft der 5 und die Zehnerstange aber so weit sind wir noch nicht.


    10 auf einen Blick zu erkennen ist schon recht viel, auch wenn man es ikonisiert, und solange die Kinder zählen, weißt du, dass sie noch keine fixe Verknüpfung haben. Bis zum Schulschluss sind aber noch viele Wochen Zeit. Ich würde einfach weiter im Zehnerraum üben und Zahlvorstellungen bilden, Orientierung schaffen.


    MEIN Tipp: Geh auf keinen Fall über den Zehner hinaus, bevor die Kinder den Zehnerraum nicht sicher haben. ER ist die Basis für die gesamte weitere Mathematik! Wenn die Kinder im ZR 10 wirklich fix sind, dann spielen sie sich die anderen Jahre ;).

    Ärgere dich nicht, du wirst solche Eltern nicht ändern.
    Dass ausgerechnet ihr Kind in der falschen Schulform sitzt (denn in der Regel kritisieren ja die Eltern der Kinder mit Problemen), wollen sie einfach nicht wahrhaben.


    zum Trost aber Folgendes: die anderen Eltern sind auch nicht alle völlig gaga, und wissen ziemlich gut, wie sie solche Lästerer einschätzen müssen :D. Und außerdem, und das merke ich auch zunehmend bei 'meinen' Eltern in der Schule, wissen immer mehr Eltern ziemlich gut Bescheid über Schule, und was unterrichten bedeutet, usw. die haben da ziemlich klare (realistische und richtige) Vorstellungen, was machbar ist, und was nicht. Sie erwarten viel, aber nichts Unleistbares.


    Bei meiner Tochter passierte im vorigen Schuljahr was Ähnliches wie bei dir ;). Eine kleine feine Riege erboster Eltern ist am Stammtisch über eine Lehrerin hergezogen. Sie hätten gerne den Rest der Eltern aufgestachelt dazu, dass man DIESE Lehrerin unbedingt loswerden muss.
    Die große Mehrheit der Eltern hat das aber anders gesehen, und das auch so kundgetan :D.


    Unterschätze also nicht die Eltern, die auch MIT dir an einem Strang ziehen, und geh nicht unbedingt davon aus, dass ein paar Eltern es schaffen werden, miese Stimmung zu verbreiten.

    Von welcher Schulstufe sprichst du?
    Von den ganz Kleinen? - Da würde ich gar nichts sagen, sondern hinnehmen, was sie schreiben, und mich für sie freuen, wenn es lauttreu ist --> "Lisa ist lustik und ima frülih" hat gestern ein Mädchen meiner Klasse (6. Schulwoche) geschrieben :D.


    Den Älteren hat man ja schon gesagt, dass man Wörter nicht immer so schreibt, wie man sie spricht, da würde ich einfach auf die richtige Schreibweise hinweisen, bzw. bei 4.Klässlern ev. auch die Regel dazu (nochmal?) erklären.

    Ja, stimmt schon, ich habe "Unmengen".


    Ich schau mal, ob ich passende Links finde, alles zu tippen, wäre mir ehrlich gesagt zu mühsam (bin ja nebenberuflich noch Mama, Ehefrau, Hausfrau, Gärtnerin, .... :D).
    Kann aber ein bissl dauern - und falls ich vergesse, dann schieb den Thread ruhig nochmal hoch und erinnere mich, Alzheimer hab' ich nämlich zu allem Überfluss auch noch zeitweise =).

    Miteinander oft hintereinander sprechen und wenn möglich, passende Bewegungen dazu machen.


    Ich versuche meinen auf diese Weise jede Woche ein Gedicht /Sprüchlein beizubringen. Funktioniert genauso wie beim Lied lernen - und KÖNNEN tun sie es dann mit der regelmäßigen Wiederholung.

    Weiß jetzt nicht, seit wann die Kinder bei euch in die Schule gehen, aber länger als August wird's nicht sein, also ein klares NEIN - außer, du willst sie jetzt schon total demotivieren und frustireren. :rolleyes:


    MÜSST ihr jetzt schon Arbeiten schreiben? Ich find das schon heftig. 8o

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    Original von Finchen
    Dazu sollen die Schüler ein sehr umfangreiches Lesetagebuch anfertigen, dass als Klassenarbeit zählt (ist bei uns in der Schule so vorgesehen).


    Alle Schüler bekommen Pflichtaufgaben, die sie bearbeiten müssen. Zusätzlich biete ich noch freiwillige Aufgaben / Arbeitsblätter zur Bearbeitung an.
    Nun stellt sich für mich die Frage nach der Benotung. Es ist für mich das erste Mal, dass ich eine solche Arbeit anfertigen lasse und sie benoten muss. Ich bin mir unsicher, wie ich die Punkteverteilung machen soll und schwanke zwischen zwei Möglichkeiten. Hauptfrage ist, ob ich denjenigen Schülern, die "nur" die Pflichtaufgaben bearbeitet haben, die volle Punktzahl und somit eine "Eins" gebe, oder ob diese Note nur mit der Bearbeitung von zusätzlichen Aufgaben möglich ist.
    Wie handhabt ihr dass denn und welche Vor- und Nachteile haben die beiden Möglichkeiten der Benotung eurer Meinung nach? Gibt es vielleicht sogar Vorschriften zur Benotung (NRW)?


    AUTSCH! Bei einem Deutschlehrer tut das aber schon weh! 8o


    :D


    aber zum Thema: ICH würde bei sehr gutem Erledigen der Pflichtaufgaben eine 1 geben und die Zusatzaufgaben positiv vermerken.

    Zitat

    Original von Britta
    Bei uns haben das bis vor 2 Jahren die Putzfrauen mit gemacht - einfach so, ohne zusätzliches Geld. Dann ist mal aufgefallen, dass das ja nun so nicht geht. Jetzt haben wir einen Spülplan, jeder ist mal eine Woche lang dran, die Spülmaschine ein- und auszuräumen. Ist zwar in der Woche wirklich nervig, aber dafür hat man dann wirklich wochenlang Ruhe. Das Problem ist allerdings, dass bestimmte Kolleginnen bei diesem System regelmäßig ihren Dienst vergessen - und dann macht es unser Hausmeister, der einfach zu gutmütig ist...


    LG
    Britta



    :D :D - ist ähnlich wie bei uns - bis auf den Punkt mit dem Hausmeister X( - sprich, es macht dann halt niemand.


    ansonsten: Sekretärin gibt es bei uns nicht, Referendare auch nicht, und besagter Hausmeister fühlt sich fast schon zu fein, SEINE Arbeit zu machen :rolleyes:

    Bei uns ist grad eine heftige Debatte im Kollegium entbrannt, was gemeinsame Küche und Geschirr, ... betrifft.
    Die einen finden, es soll jeder 'Seins' machen (was nicht klappt, wie sich herausstellte), die anderen wollen einen Plan erstellen, wer wann Küchendienst hat, die dritten wollen der Schulputzfrau Geld bezahlen, dass sie das mitmacht, zusätzlich zu ihrer Arbeit im Schulhaus.


    Nun würde mich a) interessieren, wie das in euren Schulen geregelt ist (wer kümmert sich um solche Dinge?) und b) welche der drei oben genannten Varianten ihr am Sinnvollsten fändet?


    Danke schon mal für eure Meinungen!

    Zitat

    Original von fairytale


    Vieles mache ich ähnlich, wie du es auch schreibst. Pixi-Bücher und Schatztruhe sind notiert! (habe selber ein paar Kinder, und die Büchlein tonnenweise hier rumliegen :D). Zum Stempeln habe ich sogar nur ein Kissen - ich denke, ich muss es wieder mal ein bisschen antragen - auch dafür wird unser Klassentier gut herhalten können ;).


    Und du hast Recht, nicht für alle Kinder ist die Freiarbeit das Optimale. Was ich mit denen mache, darüber muss ich auch erst mal genauer nachdenken *g*.


    für nirtak :):
    Ich habe heuer nur 20 Kinder, und darunter sehr viele leistungsstarke, das erleichtert mein Vorhaben natürlich ungemein. In meinem vorigen Durchgang wäre das einfach nicht machbar gewesen, da gab es nur immer wieder mal freie Phasen, aber nie und nimmer in dem Ausmaß, wie ich es zur Zeit praktiziere. Und MANCHMAL fehlen mir die frontalen Phasen direkt, weil es so auch sehr schwierig ist, mal etwas gemeinsam zu machen, und wel ich persönlich finde, dass die, die Probleme haben, im Frontalunterricht VIEL schneller sichtbar werden. Ich hoffe, dass ich beim freien Arbeiten nicht doch Wichtiges übersehe.


    Und am Rande:
    ich war durch eure Meinungen von gestern heute SEHR entspannt, und habe die Bauer bauen lassen, und die Zeichner zeichnen; und siehe da, in der zweiten Stunde fingen die auch an zu arbeiten - ohne Druck, ohne Genörgel :D.
    Der Vorteil war sogar, dass sie mich in der ersten Stunde nicht gebraucht haben, und dass sie in der Zeit nicht gestört haben, und ich die, die gleich von Beginn an gearbeitet haben, später entspannt ins Spiel entlassen konnte, weil ich wusste, dass sie schon gut gearbeitet haben.


    Danke nochmal, eure Meinungen haben mir wirklich sehr geholfen!

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    Original von bina00
    interessieren sich zum Beispiel erst für die Lautschulung seit sie mit der "Lautangel" gemacht wird- habe ich im Sitzkreis für alle einmal vorgezeigt (wie toll man damit die Bildchen angeln kann ;-), seitdem reißen sie sich förmlich darum.


    Ich versuche halt ihnen die Materialien mit einer spannenden Geschichte (Klassentier hat das entdeckt - schau was es damit schon machen kann....) oder einem Spiel für mehrere Kinder schmackhaft zu machen.


    klasse Ideen, danke! Unser Klassentier wird froh sein, wieder mal zu sinnvollem Einsatz zu kommen - die Kinder verlangen eh jeden Tag danach, aber mir fällt nicht so viel ein, wofür ich es verwenden könnte 8o.


    Könntest du das mit der Lautangel näher erklären? Das klingt tatsächlich sehr motivierend :D.



    Danke für deine Meinung, die ich hier im Forum imme sehr schätze :).
    Wie hast du den Kindern das Stempeln schmackhaft gemacht? Bei mir scheint das nicht zu greifen. :rolleyes:


    Bücher habe ich auch sehr viele, da müsste das Angebot nur genutzt werden ;). Dass du das Bauen (auch, wenn es 'ausschließlich' gemacht wird?) so positiv wertest, beruhigt mich. Es stimmt, dass die Kinder dabei sehr oft gemeinsam arbeiten.


    Insgesamt bin ich mit meinen Wuzis super zufrieden, ich bin mir nur manchmal nicht sicher, was ich von mir aus tun muss, um zur Arbeit anzuregen, oder ob das schon von selber kommt, wenn das Angebot da ist, hmm.


    Danke jedenfalls, auch dir!

    Zitat

    Original von alem2
    Hallo,
    ich habe aus diesem Grund das Zeichnen (Mandalas) und Bauen mit Klötzen als Zusatz deklariert. Wenn die Kinder eine Aufgabe fertig haben, dürfen sie ans Zusatzregalfach. Anders würde ich einige der Erstklässler niemals an eine "anspruchsvollere Aufgabe" bekommen.
    Bei uns war das etwas einfacher umzusetzen, da wir in Werkstattform arbeiten, die nach 6-8 Wochen inhaltlich gewechselt werden. Alles andere ist eben Zusatz.
    Lg Alema


    Das würde ich eigentlich gerne vermeiden ;), sonst ist Freiarbeit ja keine freie Arbeit mehr, aber ich weiß nicht, ob ich es durchhalte :D.


    Leseecke habe ich - die wird aber fast nur von einem Kind genutzt, und ist mittlerweile mehr zur Bauecke geworden ;). Auch habe ich einen eigenen 'Bücherkorb, den man an einen Platz nach Wahl transportieren kann bei Bedarf.
    Wort-Bild-Dominos habe ich, werden aber eher nicht genommen. Ich habe auch ein Schülernamen-Foto-Memory, aber auch das scheint nicht so interessant, wie ich gedacht hatte.
    kreatives / freies Schreiben: Die Idee mit den Bilder ist gut, danke; ich habe nur Fotos, mit denen die Kinder jeweils ihr persönliches Fotoalbum gestalten, und eben die Tierbücher, wo ich auf Wunsch etwas dazuschreibe. Die Mandalas und Ausmalbilder schneiden die Kinder oft aus, und kleben sie auf buntes Papier; auch da drauf schreibe ich dann den gewünschten Text. Wie müsste/könnte freies Schreiben sonst noch aussehen, in deinen Augen?


    Stationen zur Motorik: Maschenrahmen, Tücher falten, Perlen in Seifenschale legen, Bügelperlen stecken, Fröbel-Legematerial, Jongliersäckchen, Hämmerchenspiel, Knete, Springseil sind vorhanden. Was wäre noch gut?


    Danke für deine Anregungen!

    Hallo!
    Ich hätte gerne mal ein Feedback, und / oder zusätzliche Ideen.
    Meine Schüler arbeiten beinahe täglich zwei Stunden frei. Dabei arbeiten sie sehr fleißig, allerdings werden viele Dinge gemacht, die ich eher dem Bereich Spiel zuordnen würde. Ich weiß nie so recht, ob das ok. ist, oder ob man die Kinder 'zwingen' soll, MEHR zu tun, und wenn, WAS sollen sie denn konkret machen, um voranzukommen? (abgesehen von AB's)


    ich zähl mal auf, was so passiert in diesen zwei Stunden:
    - das Leselernprogramm am PC machen beinahe alle Kinder beinahe täglich, ansonsten wird gemacht: - Buchstaben prickeln - im Buch für Schwungübungen arbeiten - ein Tierbuch gestalten (Kinder zeichnen Tiere mit Schablonen und schreiben das Wort dazu, bzw. ich schreibe mehr Text dazu, wenn sie das möchten) - im Mathebuch arbeiten - Logico - gezinktes Memory - Springschnur springen - zeichnen ohne Ende (am liebsten Mandalas) - Rechenkarteien im ZR 10 - Geomag, Duplo oder Steckwürfel bauen - Puzzle legen
    ich selber hole mir nach und nach Kinder für die rot-blauen Stangen, für den Spindelkasten und für Buchstabenlektionen


    --> das klingt jetzt alles recht toll, tatsächlich wollen die meisten Kinder aber hauptsächlich zeichnen, Computer spielen und bauen; der Rest wird von den Kindern gemacht, die bereits sehr weit sind in ihrem Wissen, oder ihrer Entwicklung.


    Eingeführt für alle habe ich theoretisch auch schon die Lautschulung (mit viel Material, das aber nur genommen wird, wenn ich das 'anordne'), den Stempelkasten (der war nur kurz und nur für wenige Kinder attraktiv), sie könn(t)en kneten, selbständig Buchstaben erarbeiten, lesen, Silben klatschen, Spiele zum Mengenerfassen, Anlautspiele, usw. --> all diese Dinge werden von so gut wie keinem Kind von sich aus genommen


    Was würde denn (5. Schulwoche) noch gut 'für ALLE' passen?
    Fehlt etwas Wesentliches?
    Was 'arbeiten' eure Kinder gerne in der Freiarbeit?

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