Beiträge von Herzchen

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    Original von fairytale
    logico haben meine 2. diese Woche begonnen, aber wie gesagt, die müssen auf Englisch ja auch schon lesen...Spektra haben wir leider nicht an der Schule..ist das diese Scheibe mit den bunten Holzplättchen?? Glaube mich dunkel daran zu erinnern...Muss ich meine Direktion mal wieder draufstoßen, danke für den Gedanken:-)


    Was du meinst, heißt Paletti.

    http://vs-material.wegerer.at/sachkunde/su_blumen_fr.htm


    In der 1. Klasse ist das allerwichtigste das Erleben am realen Objekt - also unbedingt Frühblüher in die Klasse holen, um die Zwiebel, die Blätter, die Blüten,... ganz genau anschauen zu können!


    Ich hab' meinen zu den Wegerer-Materialien noch ein kleines Blumenlexikon gemacht, damit sie die Blumen auch 'üben' können - links ein Foto der Blume, rechts der Name - dann laminiert und spiralisiert

    A: ausgeglichen, angenehm
    B: beliebt, brav, bildhübsch
    C: cool, clever,
    D: direkt, drahtig, dynamisch
    E: elegant, energisch, ehrgeizig,
    F: flott,
    G: gutherzig, großzügig, gutmütig, geduldig, genau,
    H: herzig, herzlich, hochintelligent, hilfsbereit
    I: immer ... (fröhlich ...)
    J: jung,
    K: klein (aber oho), königlich, kulant,
    L: lesefreudig, leistungsstark, lernwillig, lernbegierig, lustig, leise, liebenswürdig
    M: mustergültig, mütterlich, meisterhaft, manierlich, meterhoch, modebewusst,
    N: natürlich, niedlich, nervenschonend, nachdenklich,
    O: offen,
    P: praktisch, pünktlich, perfekt,
    R: resolut, risikofreudig
    S: schnell, süß, sicher, selbstbewusst, strukturiert,
    T: total ... (nett,...)
    U: unverwechselbar, umsichtig, ultrafleißig,
    V: vif, verständnisvoll, vielseitig, verrückt, verantwortungsbewusst
    W: wertvoll, wissbegierig,
    X: ??
    Y: ??
    Z: zielstrebig,

    Mit 'nur' Kigakindern fand ich das Arbeiten noch sehr entspannt. Vormittags Schule, nachmittags Familie, abends (oder Wochenende) vorbereiten. Die Kinder haben noch nicht tausend Pflichttermine nebenher, der Tag hat halbwegs Struktur.
    Danach lief es mal eine zeitlang ziemlich chaotisch 8o. Mittlerweile sind sie aus dem Gröbsten raus (zwei gehen ins Gym, eine in die GS), und ich kann oft auch schon nachmittags vorbereiten oder korrigieren. Dafür stehen mir die Abende nicht mehr so sicher zur Verfügung, wie in der Zeit, als alle schon um 19:00 Uhr im Bett waren. :D
    Seitdem ich aber den Unterricht völlig geöffnet habe, ist es auch nicht mehr täglich nötig, mir was für den kommenden Tag zu überlegen. Ich arbeite mittlerweile auch sehr langfristig angelegt, bzw. so individuell, dass sich oft erst unterm Arbeiten entscheidet, was ein Kind heute braucht.

    Die paar Sekunden zwischen Austritt und erstem Schrei sind vernachlässigbar, würde ich mal sagen :).


    Bei meinem dritten Kind war keine Zeit, auf die Uhr zu schauen, da wurde dann Pi mal Schnauze eingetragen, ICH weiß, dass sie schon ein paar Minuten eher da war ;).

    Meinst du so etwas?
    Bei "ABC Anlaute 1" findest du bei U eine Uhr, aber ob du sowas meinst?


    Was genau suchst du denn?
    Ich würde googeln unter Fonts oder Dingbats und dazu Uhr oder clock oder so.

    Ich habe vor vier Jahren SO eine Klasse übernommen, als dritte Lehrerin in der 1. Klasse. 8o


    Zu allererst würde ich die Wochenplanarbeit per sofort einstellen, auch wenn sie es so gewohnt sind, KÖNNEN tun sie es ja scheinbar nicht, außerdem finde ich es für den Lehrer fast eine Zumutung 30 unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.


    Als nächstes würde ich mir die Zeit nehmen, einen geordneten Klassenrahmen zu erarbeiten. Mit Belohnung wie du sie in Aussicht gestellt hast, können ja auch Regeln geübt werden.
    Am besten wäre, alle betroffenen Lehrer würden sich zusammensetzen und gemeinsam überlegen, was ihnen an Regeln sinnvoll erscheint, damit ihr an einem Strang ziehen könnt.


    Sollte viel Gewalt in der Klasse vorherrschen (möglicherweise wird das besser, wenn die Kindern nicht mehr durch den Lärm gereizt sind), dann würde ich mir sehr stark überlegen, gezielt ein Sozialprojekt in der Klasse durchzuführen.


    http://www.faustlos.de/
    Dieses hier ist relativ zeitaufwändig, aber sehr wirkungsvoll


    http://paedagogik.sos-kinderdo…ex.php?Projekte:Starke_10
    Dieses ist etwas flexibler in der Handhabung, aber für wirkliche Problemklassen weniger geeignet, denke ich (habe es aber selber nicht probiert).


    Zu den Ruheritualen: bei meinen hat damals die Triangel ganz gut geholfen, vielleicht meditative Musik zum Ausklang der Arbeitszeit (oder zu Beginn zum Ruhigwerden), Kopf auf den Tisch und ruhig werden, Übungen der Stille wie sie Maria Montessori empfiehlt,... wenn du mal eine gewisse Ruhe erreicht hast, hilft es, selber sehr leise zu reden, finde ich.

    Zitat

    Original von Potilla
    Im Prinzip muss man doch davon ausgehen, dass -solange das Fingerrechnen angewendet wird- entsprechende andere Strategien noch nicht verinnerlicht wurden und demzufolge dann noch mehr bzw. anderes Förder- und Übungsmaterial anbieten. Haben sie´s dann verinnerlicht, hören sie von allein auf die Finger zu benutzen (ist wirklich so! ;))
    Schließlich erfassen die Schüler doch nicht von jetzt auf gleich eine neue Strategie nur weil man ihnen das zählende Rechnen verbietet (du kannst ja auch nicht plötzlich fliegen, wenn man dir das Laufen verbietet ;))
    Also, denkt nochmal drüber nach


    Gruß
    Potilla



    Danke!!!
    Genau so seh ich das auch!



    Mich würde ja interessieren, wie das Gespräch gelaufen ist, Elaine?

    Dir geht es ja anscheinend schon seit längerem so. Konntest du denn seit Schulbeginn auch noch keine Veränderung feststellen?
    Ich mein', klar gibt es Schüler, die so sind, und manchmal ist Dank Gruppendynamik vielleicht eine ganze Klasse kaum auszuhalten, aber ALLE???


    Was tust du seit Schulanfang dafür, dass sich euer schlechtes Verhältnis entspannt?
    Hätte ich das Gefühl, dass ich überhaupt nicht respektiert werde, so würde ich mich ernsthaft fragen, woran es liegt, welchen Anteil ICH dabei habe. Fühlen sich die Schüler von dir ernstgenommen? Wie stehst du (ganz innen drinnen) zu ihnen?
    Du brauchst mir die Fragen nicht zu beantworten, aber versuch mal, deinen Part an der Sache zu analysieren.


    MEIN Weg wäre a) die Selbstreflexion und b) würde ich mich mit den Schülern zusammensetzen und überlegen, wo das Problem liegt, und wie man es zu beidseitiger Zufriedenheit lösen kann. Stellt GEMEINSAM Klassenregeln und Arbeitsregeln auf, und vereinbart, welche Konsequenz ein Vertragsbruch hat. Die Schüler sind da normalerweise sogar strenger, als der Lehrer selbst. Wenn sie die von dir geforderten Dinge nicht 'einsehen', kannst du dir den Mund fusslig reden und dich schwarzärgern, es wird nichts an deiner Situation ändern.


    Den Unterricht würde ich erstmal hintanstellen - unter solchen Bedingungen kann ohnehin nicht ernsthaft gelernt / gearbeitet werden.


    Hast du einen Direktor, der hinter dir steht? Der dir 'zugesteht', dass du inhaltlich erstmal zurücksteckst und versuchst eine gerade Linie in eine Klasse zu kriegen? Dann würde ich mich da stützen lassen, auch um gegen die Eltern kompetent auftreten zu können.


    Und: so unangenehm das klingt - ich denke, in Klassen, in denen man mal *sorry* verschixxen hat, kann man nimmer viel ausrichten. Da hilft nur durchhalten bis Schulschluss und dann möglichst abgeben und mit neuen Klassen neu beginnen.

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    Original von Elaine
    Dankt Euch schon mal Lissis, ich finde, die Finger VERLEITEN zum zählenden Rechnen! Meist aus reiner Faulheit, da es einfacher ist, mal eben die Finger zu nehmen als den Kopf anzustrengen. Und bei den Plättchen ist es unter Umständen ein wenig "aufwändiger", da könnte man dann ja vielleicht doch schneller im Kopf rechnen. Habe ich zumindest so den Eindruck.


    Gut, dann bleibe ich bei meiner Argumentation (die ich auch auf mehreren Elternabenden deutlich gemacht habe) und die ihr auch unterstützt! Und lasse mir ggf. schriftlich geben, dass ich keine Verantwortung dafür übernehme, wenn ihre Tochter dann plötzlich da steht und mit ihren Fingern nicht weiterkommt... So was aber auch!


    Liebe Grüße
    Elaine


    Biete an, dass unter der Bank (quasi heimlich) mit den Fingern gerechnet werden darf - damit wird der Sehsinn ausgeschaltet, das Gehirn muss sich ein Bild verknüpfen, der Tastsinn bleibt aber weiterhin als Hilfe vorhanden.


    Ganz verbieten würde ich es nicht, die Argumente von tweedy fiinde ich sehr einleuchtend.


    Das Problem ist nicht, ob das Kind die Finger verwendet oder nicht, sondern, ob es die Rechnungen (die Zerlegungen) im ZR 10 beherrscht oder nicht. Da würde ich weit mehr drauf achten als Lehrer.

    Zitat

    Original von hks
    Hallo,


    ist es bei euch üblich, unter "Interessen und Fähigkeiten" im Zeugnis zwangsweise etwas einzutragen? Bei manchen Kindern ist das ja auch kein Problem, da sie besonders sportlich, künsterlisch talentiert sind, bestimmte Dinge gern machen o.ä., andere hingegen sind "einfach so da" - wenn ihr versteht was ich meine - und da ist es dann immer schwierig, finde ich.


    *gg* ich verstehe, was du meinst


    ich schreibe dann Dinge wie ist hilfsbereit, hat eine freundliche Art, hat gute Ideen, ist zuverlässig, ist ordentlich, interessiert sich besonders für Tiere, erzählt gerne, usw. - irgendwas Besonderes ist an jedem Kind, muss ja nichts Außergewöhnliches sein ;)

    Oh, super, danke - da werde ich mich mal intensiver reintigern.


    Jetzt, wo ich den Link sehe, scheint mir, der wurde schon tausendmal verlinkt 8o, aber bei mir ist das erst heute angekommen *räusper*.
    Danke! =)

    Zitat

    Original von elefantenflip
    Von daher : Ist es nicht denkbar, den Ansatz Fröhlers umgekehrt mit der Anlauttabelle zu verbinden? Vorab einen 5 wöchigen Vorkurs, in dem das Abhören von Wörtern geübt wird...., meine Name fängt mit z.B. E an, was noch alles? dann andere Namen fange n mit anderen lauten an, dann Einführung der Anlauttabelle und Übungen zum Auswendiglernen. Danach Verschlüsselung und Entschlüsselug von Lauten. Danach Fibelunterricht , zwischendurch einzelne Angebote zum Verschriftlichen lautgetreuer Wörter/eigener Geschichten.?????


    flip


    Die Idee klingt sehr interessant. Hab' im S-Sth-Thread gerade geschrieben, dass ich leider null Ahnung habe von der Methode, aber das könnte man ja ändern *gg*.
    Was schreiben deine Schüler denn? Schaffst du Anlässe, oder sagst du Wörter an, oder was konkret müssen die Schüler denn schreiben?
    Mir kommt immer vor, den Kindern fehlt einfach auch die Motivation. Was sollten sie denn schreiben, und wozu?
    Also manche schreiben zu ihren gemalten Bildern (oder ich sage, dass sie es tun sollen :) ), zwei Kinder haben schon mal ein ganzes Buch verfasst, aber der Gros der Kinder hat irgendwie gar keinen Anlass etwas zu verschriftlichen. Ich habe Wortkärtchen, die sie in ihr Heft schreiben können, und die sie dazu verwenden können Partnerdiktat zu machen, oder alleine üben, sich auswendig zu merken, wie man sie schreibt (lesen, einprägen, umdrehen, schreiben), aber das ist natürlich nur mäßig ansprechend für die Kinder.
    Ansonsten wird nur in der Fibel geschrieben, das tun sie auch verschieden gerne, manche Kinder würden ohne Anweisung nie drin schreiben.

    Zitat

    Original von MagicMoment
    Hallo!


    ICh hab damals bei der Lilo Welt diese Erfahrungen inder Nachmittagsbetreuung gemacht, dass diese 4 Kinder die ich aus der zweiten Klasse hatte und die mit der Lilo gearbeitet haben, einfach auch leichte Wörter nicht schreiben konnten, und zwar auch so im Jänner ... ich selbst kenne das Werk fast garnicht, es hat mich nur ein wenig gewundert, weil die KLasse selbst nur 16 Kinder hatte. Die Lehrerin hat aber hauptsächlich sonst Texte aus dem Buch abmalen lassen, vielleicht lag es auch daran ;)


    LG


    Ja, der Beitrag war es wohl, der mich nachdenklich gestimmt hat, denn ich beobachte das Gleiche, dachte bisher aber, dass es halt jetzt Mitte erste Klasse daran liegt, dass das Lesen so im Vordergrund stand, und dass sich der Rückstand dann irgendwann ausgleichen wird. Aber das scheint nicht der Fall zu sein?


    Nun überlege ich, wie ich da gezielt dagegen anarbeiten könnte :) - meine Schüler sollten am Ende doch möchlichst beides können ;).

    Wir hier (oder nur ich? 8o) kennen Sommer-Stumpenhorst überhaupt nicht und ich verfolge interessiert eure Beiträge. Ich kenne niemanden, der so arbeitet und ich frage mich immer, woran es liegt, dass sich die Methode bei uns so gar nicht durchsetzt. Ganz unumstritten scheint sie auch in Deutschland nicht zu sein, scheint mir, und da bin ich dann wieder ein bisschen erleichtert, dass das hier bei uns kein so großen Thema ist, erspart einem dann doch wieder Probleme, die man ohne gar nicht hätte. :tongue:


    Ich freue mich ehrlich über den tollen Thread - danke für die vielen interessanten Beiträge.


    Könnt ihr mir noch sagen, was die Abkürzungen genau bedeuten?
    Gibt es online die Möglichkeit, sich näher mt Sommer - Stumpenhorst zu befassen?



    Ich würde es so interpretieren, dass zwar jeweils 6 geschrieben, aber nur 3 davon bewertet werden müssen - pro Schuljahr.


    Zurück zu deinem Elternabend: WENN du Knabberzeug hinstellst, was ich sehr nett, aber nicht unbedingt notwendig finde, DANN bitte auch was zu trinken dazu, sonst trocknet den Eltern der Hals aus *g*.


    und zum Lehrplan - falls du den den Eltern erläutern willst: Dinge, wie was genau im Lehrplan steht, sage ich persönlich NIE an Elternabenden. Ich umreiße grob die Lernziele, die im Schuljahr erreicht werden, mehr nicht. Zum einen kann dir sonst zu leicht bei Bedarf ein Strick gedreht werden (die hat das und das nicht gemacht, obwohl sie das MUSS ...) :evil:, zum zweiten interessiert das viele Eltern gar nicht so genau, und zum dritten wird der Elternabend sonst endlos lang, und DARÜBER hab' ich schon viele Eltern klagen hören. =)


    Ich wünsch dir Glück für Montag Abend, sein einfach menschlich, dann haben Eltern in aller Regel auch kein Problem mit Fehlbarkeiten. *daumendrück*

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