Beiträge von Herzchen

    Ich bin ja eher von der direkten Art. Wie ich mich kenne, könnte ich meinen Schnabel gar nicht halten, und würde sagen, was Sache ist.
    Im Grunde bin ich damit aber immer sehr gut gefahren. Vielleicht weiß die Sachbearbeiterin eh ganz genau, wovon du sprichst, wenn du ihr sagst, wie es dir dort geht.

    püh, das ist ja eine Endlosliste ;)


    alles von Mira Lobe,
    das Meiste von Paul Maar (Sams, Das kleine Känguru,...),
    Janosch,
    Kirsten Boie,
    ev. Friedl Hofbauer (sind aber recht altmodisch),
    die Franz-Geschichten von Christine Nöstlinger,
    Die Olchis von Erhard Dietl,
    ...
    Die Schnüpperle-Geschichten von Barbara Bartos-Höppner mochten meine Kinder auch sehr gerne, sind aber vielleicht weniger bekannt.

    Stimmt - das mache ich auch so. Ich kann mich nur gut an meine Anfangszeit erinnern, als ich mir auch dachte "Wow! " und fest runterkopiert hab', und dann feststellen musste, dass die Pläne für mich gar nicht umsetzbar waren. Das hat mich zum Teil richtig gestresst, weil ich anfangs dachte, ICH krieg' es nicht so auf die Reihe, wie es doch vorgegeben ist ;). Dabei waren eben ganz andere Voraussetzungen gegeben. Angefangen von unterschiedlichen Unterrichtszeiten, Ferienzeiten,... bis hin zu anderen Büchern, andere Schüler, usw.


    Insofern denke ich, bringen sie zwar viele Anregungen, aber mehr nicht.


    lordhelmchen: Wenn das deine erste Planung ist, dann rate ich dir: beginne damit, das kommende Schuljahr zu strukturieren - wann beginnt die Schule, wie viele Wochen bis zu den und den Ferien, welche Tage werden wegfallen,... DANN nimmst du das Schulbuch und unterteilst es grob in die Anzahl der Wochen und gibst überall noch einen Puffer mit rein, weil auch immer unvorhergesehene Dinge kommen. Überlege dir, was dir wichtig ist, wo du vielleicht im Notfall streichen kannst, wo du zusätzliches Material bieten willst oder zusätzliches Wissen, usw. Schau, welche Themen in den verschiedenen Fächern ev. zusammengekoppelt werden können,...
    UND: Lass dich dann von deiner eigenen Planung später nicht gängeln. Meiner Erfahrung nach kommt es oft ganz anders als geplant, da darf man sich nicht unter Druck setzen lassen. Der Plan dient dazu immer wieder mal drauf zu achten, ob du halbwegs auskommst mit der verbleibenden Zeit, und um für dich ev. Prioritäten schaffen zu können. Und um dir selber klar zu werden, was dir im Schuljahr WIRKLICH wichtig ist, und was du nicht übersehen willst.

    Darf ich dir trotzdem noch den Tipp geben, dir nicht zu viel von solchen vorgefertigten Plänen zu erwarten? Sie lassen sich NIE für deine Klasse umsetzen - nützlich sind sie ev. dahingehend, dir Ideen zu holen für Wochenthemen z.B., oder tw. sind ja auch Arbeitsblätter mit dabei. Der Plan selbst ist dir sicher keine Stütze.


    Ist es deine erste Jahresplanung überhaupt?

    Ich habe auch die Lilo 1 verwendet, allerdings ohne Anlauttabelle. Erarbeitet haben die Kinder frei die Buchstaben, die sie wollten, gemeinsam habe ich anfangs dann aber die 4 aus der Lilo angeboten. Das hat sich aber relativ bald verselbständigt, weil alle unglaublich schnell alles lesen konnten.
    Mit den freien Texten hapert es dafür bis heute. :rolleyes: Für eine Grundwortschatzkartei würde das, was sie sich mal aus der Nase ziehen nie und nimmer reichen. Das ist aber mit der Anlauttabelle vielleicht besser.

    Ach, wir reden hier von ERSTklässlern??? 8o 8o Naja, DIE kennen sich im Hunderterraum ja normalerweise gar nicht aus. Da arbeitest du ohnehin schon auf Zweite-Klasse-Niveau.


    Wie ich das Problem gelöst habe? Wie unten beschrieben - handelnd, zählend, ... bei Erstklässlern erst recht!.
    Lass sie Stiegen zählen, Schritte, Kastanien, was weiß ich ... der Rest kommt dann schon. Dass da eine Analogie dahinter steht, können sie verstehen, wenn nicht, haben sie noch ein Jahr Zeit.


    Rufname für den Einer gefällt mir persönlich nicht so gut, das liegt aber schlichtweg daran, dass das Wort bei uns nicht gebräuchlich ist. Kein Mensch sagt Rufname zum Vornamen :).

    Die Problematik verstehe ich gut, und kenne ich auch so von den Schülern.
    Der Lösungsansatz klingt hochinteressant aber leider für mein morgenschwächelndes Gehirn noch zu komplex, um jetzt darauf eingehen zu können. 8o


    ABER: Statt Nachname würde ich gleich Familienname nehmen
    Vorname / Nachname klingt so, als ob der Zehner als Vorname steht (weil er vorne steht) und der Nachname der Einer wäre (weil er danach kommt) und das stimmt natürlich nicht - das könnte also verwirren!


    Die Idee an sich finde ich gut, allerdings auch sehr theoreisch für Zweitklässler. Ich würde viel mehr handelnd arbeiten und mechanisch (also tatsächlich zählen lassen, da bleiben sie dann eh hängen bei 39 ... ) oder die Zahlen auf Kärtchen schreiben und legen lassen, oder mit dem Hunderterbrett (Montessori) arbeiten, oder, oder.

    Ach so, meine HABEN einen Schnellhefter NUR für die Hausaufgaben-ABs. Das erleichtert auch die Organisation.
    In der Schultasche haben sie normalerweise dann NUR diese Mappe ODER das Buch in dem die HÜ ist. Der Rest bleibt in der Schule. Und was das Gewicht betrifft: Blätter sind ja gleich viele, MEHR wäre also nur das reine Gewicht der Mappe, was bei Schnellheftern nun nicht SO viel ausmacht *g*. Wichtiger ist, die Blätter von Zeit zu Zeit auch wieder rauszunehmen (die sammeln die Kinder dann in einem dicken Ordner, egal, aus welcher Mappe kommend, und DER bleibt wiederum bis Jahresende in der Schule).

    Zitat

    Original von MayaII
    allerdings bringt das Verbessern bzw. Fehleranstreichen im Moment noch nichts (finde ich), weil die Kinder danach nie wieder auf das bereits Gemachte schauen.
    Und zusätzlich zu der HA auch noch die Verbesserung der alten HA finde ich für manche zuviel - sie würden jeden Tag doppelte HA haben.


    Also, so ganz zufrieden bin ich damit im Moment noch nicht, vielleicht habt ihr Tipps, wie man es besser machen kann.
    LG, Maya



    Ich mache (1. Klasse) neben dem Fehler ein vereinbartes Zeichen, und klebe entweder ein Post-it auf die Buchseite, oder gebe kein Smiley, sondern markiere die Seite mit dem dafür vereinbarten Zeichen (bei einem AB z.B.). Erst, wenn der Fehler vom Kind korrigiert ist, kommt das Post-it raus, und ein Smiley auf die fertige Seite. Das klappt mittlerweile halbwegs reibungsfrei. Ausbessern können die Kinder während der Freiarbeitszeit oder daheim. SO viel ist meistens nicht zu verbessern, dass es belastend wäre. Und falls doch, dann hat das Kind offenbar etwas nicht verstanden, dann muss es das ohnehin noch einmal gezeigt bekommen.

    Ich hab' das auch immer gemacht und mach das etwas abgeschwächt auch heute noch, wenn ich z.B. einen Brief mit der Hand schreibe.
    Störungen? Hm, ev. schlechte Raum-Lage Wahrnehmung oder sowas? Zumindest bin ich bei Aufgaben die räumliches Denken verlangen auch heute noch halbwegs unbegabt. Aber ansonsten geht's mir ganz gut. 8)

    Zitat

    Original von alem2
    Sammelt ihr alle Hausaufgaben täglich ein, um sie auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu überprüfen? LG Alema


    Genau so, egal welches Schuljahr - wei ich das Gefühl habe, es machen zu MÜSSEN.
    Wäre aber jederzeit für eine bessere Lösung offen. 8)

    *lol*, sorry, aber unfair ist höchstens, dass alle gleich viel nachschlagen dürfen, dadurch haben die 'Guten' weit bessere Chancen, als die Schwachen.


    Davon abgesehen, dass ein Diktat in meinen Augen dazu dienen soll(te), rauszufinden, was ein Kind noch üben muss, nicht, wie viele Fehler es macht. Aber das ist ev. ein generell anderer Ansatz.


    Ich wollte meine Art der Wortschatzerarbeitung auch nicht als was ganz Besonderes präsentieren, es gibt bestimmt noch weit bessere Ideen, es war nur so, dass alem in einem anderen Thread danach gefragt hatte und ich es für sie hier erklärt hab'.

    Zitat

    Original von Gabriele
    Durch das Unterstreichen sehe ich, ob die Kinder richtig nachschlagen können, und vermeide, dass einzelne Schüler mehr als 5 Wörter nachschauen.


    Wie kontrollierst du, ob sie auch nichtunterstrichene Wörter nachgeschaut haben?
    (ich wär' ja dafür, dass sie alle nachschauen dürfen - auf einem Kontrollblatt, oder später auch im Wörterbuch :D)

    Das mit dem Faltblatt hatte ich in meinem vorigen Durchgang, allerdings noch nicht in der ersten Klasse, wenn ich mich richtig erinnere. Die Idee an sich fänd ich ja auch klasse. Hat aber leider gerade die Schwächeren nicht davon abgehalten, ständig nachzuschauen, wenn sie es nicht wussten, oder halt nachzubessern, falls sie überhaupt kontrolliert hatten.


    Geheimschrift und andere Übemethoden sind sicherlich zusätzlich sinnvoll!

    Ich hab' jetzt leider kein Buch zur Hand, aber normalerweise sind in der 1. Klasse etwa 100 Wörter als Grundwortschatz vorgesehen - das sind dann also so 12 oder13 Blätter pro Buch (ohne Gewähr :), aber dürfte mengenmäßig wohl hinkommen).

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