Beiträge von Herzchen

    Zitat

    Original von Friesin
    =) Ich habe jetzt aus Neugierde mal mitgelesen und muss prompt ne Frage stellen:


    Sucht sich jeder Lehrer das Lehrwerk, mit dem gearbeitet wird, persönlich aus ?
    Gibt es da keine verbindlich von der Fachkonferenz eingeführten Bücher ?


    *hoffe, das outet mich jetzt nicht als ZU unwisend ;)*



    Das hängt von der jeweiligen Schule,... ab.
    Bei uns kann sich jeder Lehrer die Lehrwerke innerhalb eines bestimmten Budgetrahmens selber aussuchen. Manche Schulen einigen sich auf EIN Lehrwerk, das dann alle verwenden.

    Ich schreibe gerade die Lernwörter für eine Kartei zusammen. Bei den Nomen schreibe ich Einzahl, und drunter die Mehrzahl, z.B. der Baum / die Bäume.


    Im Sprachbuch ist nun bei einigen Wörtern, keine Mehrzahlform mitangegeben, weil die eher unüblich ist, oder sich die Bedeutung ändert. Nun bin ich unschlüssig, wie ich das in der Lernwörterkartei halten soll.
    Teilweise würde es durchaus Sinn machen, die Mehrzahlform mitzulernen, finde ich:


    das Gras - das Holz - das Meer - der Mond - der Mund - das Papier - der Schluss - der Sommer - die Sonne - das Wasser - das Wetter - der Winter;


    Ich habe nun Wörter geschrieben, in denen die Mehrzahlform vorkommt - z.B. "die sieben Weltmeere", "verschiedene Gräser", "die Streichhölzer";


    1) Findet ihr das sinnvoll (für eine 2. Klasse), oder würdet ihr die MZ einfach weglassen?
    2) Fällt euch zu den oben angeführten Wörtern ein gebräuchliches MZ-Wort ein?

    Wenn ich nach Hause komme, warten 3 Kinder drauf ein Essen zu bekommen, mir IHREN Tag hinzuknallen, und mich als ihren Sklaven zu benutzen :D.


    Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, welche Bedürfnisse ICH hätte, wenn ich heimkomme. Ist viel zu lange her, dass ich mich DA DRUM hätte kümmern können.
    - auch nicht ganz ernst gemeinte Antwort, aber im Grunde ist es so ;)


    ich finde übrigens deinen Nick Klasse - nur so beiläufig, weil grad Gelegenheit ist, dir das zu sagen =)

    Die Überschrift passt nicht ganz, aber mir fiel nix Besseres ein, sorry.


    Wie manche wissen, bin ich seit Ostern karenziert. Die Eltern meiner Klasse sind sehr unglücklich mit der Vertretungsregelung, ihre Kinder anscheinend auch. Ob berechtigt oder nicht, spielt dafür mal keine Rolle.
    Etliche Eltern haben mit den Lehrern geredet, mit der Direktorin, und auch mich immer wieder kontaktiert - es gab wohl einen ordentlichen Aufstand von Elternseite.
    Schlussendlich gab es einen Elternabend (ohne mich), an dem mein Chef offenbar gesagt hat, "ich fühle mich äußerst belästigt und bedrängt, ich hätte sogar in Erwägung gezogen, mir eine Geheimnummer zuzulegen, usw. Die Eltern sollen Anrufe bei mir zukünftig unterlassen." Erfahren habe ich das nun brieflich :). Ich gehe davon aus, dass das so auch stimmt.
    ABER: Ich habe sowas nie behauptet, weder fühlte ich mich belästigt, noch wollte ich meine Nummer ändern. Und ich möchte das SO eigentlich auch nicht stehen lassen. Ich möchte nicht, dass die Eltern denken, sie nerven mich, das tun sie nämlich nicht.


    Mein Chef hat das gesagt, um mich zu schützen, denn natürlich beschäftigt mich die Sache - war einfach gut gemeint, da bin ich mir ziemlich sicher, trotzdem finde ich, dass es zu weit geht, Dinge in meinem Namen zu verbreiten, die ich nie gesagt habe.


    Wie kann ich den Eltern nun klar machen, dass ich das auf keinen Fall so empfunden oder gesagt habe, ohne meinen Chef zu verunglimpfen? Mir ist es ein Bedürfnis, das zu bereinigen.
    Ich werde die Eltern anlässlich einer Feier nämlich bald persönlich treffen, und würde es dort gerne klarstellen. :rolleyes:

    Zitat

    Original von uli1980
    Also wir müssen eine Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn in der eigenen Klasse sein. Das gehört zur Aufsichtspflicht!
    Wenn die kleinen erstmal da sind, kannst du ja eh nichts mehr organisieren. Von daher nutze ich die Vorviertelstunde auch möglichst sinnvoll.


    So ist das bei uns auch.

    Zeig ihr doch einfach die negativen Zahlen ... :D


    Anno dazumal, als ich noch ein kleines Schulkind war, hat keinen Menschen interessiert, WIE wir etwas gerechnet haben, auch nicht, ob nach Schema F, oder weil wir es gar verstanden hatten. Einzig und allein das richtige Ergebnis zählte.


    War direkt einfacher damals. *gg*

    ich habe - halboffiziell - gleitenden U.beginn
    halboffiziell deshalb, weil du es SO vermutlich nicht meinst *g*, aber wir beginnen nicht gemeinsam
    Die Kinder kommen ab 7:45 Uhr ins Schulhaus und starten mit ihrer Arbeit. Offiziell beginnt der Unterricht eigentlich erst um 8:00 Uhr, aber darum kümmern wir uns nicht, die offizielle Seite daran ist: da sollten dann alle da sein. Wenn jemand später kommt, fällt das aber kaum auf. Störend ist am ehesten die Schulglocke. :D


    Wir starten immer mit Freiarbeit, da suchen sich die Kinder die Arbeit selbst, Materialien liegen deshalb ohnehin immer auf.
    Ich habe mir das deshalb angewöhnt, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich in diesem Leerlauf morgens manche Kinder schon dermaßen hochschaukeln, dass sie um 8:00 Uhr kaum mehr auszuhalten sind. 8)

    Zitat

    Original von Melosine


    Und warum? :)



    Sorry, hab's nicht dazugeschrieben, weil ich mich da ganz den Ausführungen von "Noten" anschließe und Connis Beitrag nun auch voll unterstreichen kann.


    Das einzig Positive für mich ist, wenn ein Kind mit einem Lehrer nicht klar kommt - dann wäre ein Wechsel sehr gut. Aber das ist ja nicht der Regelfall :).

    Ich fürchte ja fast, dass die in dem Alter keine rechte Freude mit einem 'Babysitter' haben werden. ;)


    DÜRFEN tut man bestimmt, und wenn die Kinder selber sich das zutrauen, sehe ich da auch gar kein Problem. Sind ja keine Kleinkinder mehr, sind des Lesens und des Sprechens mächtig, werden vermutlich ein Handy dabei haben, usw.
    Also ein klares JA! :D

    Hallo,
    hat jemand Erfahrung mit dem Daltonplan - unterrichtet danach, oder kennt eine Schule, die danach arbeitet?


    Hätte gern Erfahrungsberichte :).

    Den ZR 10 beherrschen sie? Oder können sie nur die Rechnungen mittlerweile auswändig, bzw. zählen sie sich zum Ergebnis?


    Auf jeden Fall musst du dir jedes Kind gesondert anschauen - was kann es tatsächlich (bis zu welcher Zahl hat es einen Mengenbegriff, kann es Menge und Zahlsymbol miteinander in Verbindung setzen, kennt es die Zahlennachbarn, ...). Und, wenn es so gar nicht mehr klappt, würde ich vorerst auch wieder in den gesicherten ZR zurückgehen und nochmal neu ansetzen, bevor du sie in noch größere ZR gehen lässt.
    Werden gar keine Rechnungen mehr verstanden? auch keine Analogien z.B. (3+4, 13+4 ...) oder hapert es erst ab der Zehnerüberschreitung? Können die Kinder um Zehner hin ergänzen? Können sie jede Zahl zerlegen?
    ...


    so ganz allgemein ist es schwierig, etwas zu sagen, da müsste man mehr über den Einzelnen wissen
    dass sie raten, weist draufhin, dass sie überfordert sind, auch, dass sie bisher Gekonntes scheinbar nimmer beherrschen ist ein Zeichen der Verunsicherung. Geh als erste Hilfsmaßnahme wieder auf die Stufe, wo sie sich sicher waren!


    Ich finde die Cuisenairstäbe zum Teil toll, aber als Allheilmittel auch wieder nicht. Für manche sind sie hilfreich, manche verbinden Farbe mit Zahl, die unterschiedliche Größe nehmen sie dabei ev. gar nicht wahr.

    Danke für eure Meinungen!


    MEIN Kind ist sehr fit in Mathe. Sie mag solche Rechnungen nicht sonderlich, weil so viel Denkarbeit *g*, notiert sich auch die Zwischenergebnisse und macht trotzdem eindeutig mehr Fehler als bei den weniger komplexen Rechnungen. Das ist aber weniger das Problem. Sie KANN sie im Prinzip, wenn sie sich ausreichend drauf konzentriert.


    Ich weiß aber noch, dass ich diese Rechnungen bei meinen Zweitklässlern im letzten Durchgang ziemlich schnell gelassen habe, weil es eben für manche Kinder kaum mehr lösbar war - und bin halt jetzt über mein Kind drauf gestoßen, ob solche komplexeren Aufgaben denn wirklich so wichtig sind (die üben das offenbar mit Nachdruck ;) ), oder doch eher vernachlässigbar und man sich eher auf andere mathematische Themen konzentrieren soll.


    Mit Drillen meine ich, sie so lange üben, bis sie eben auch sitzen, nicht nur verstanden wird, was zu tun ist. Dass dafür die einzelnen Rechnungsarten sitzen müssen, ist da erst mal Voraussetzung, klar.
    Und Kür meine ich jetzt also weniger im Sinne von, wie klug muss man sein, um das zu können, sondern mehr wie wichtig ist es so supergut Kopfrechnen zu können, dass man solche Rechnungen rausschüttelt. Bzw. Kür im Sinne von, das ist mehr als die Pflichtübung "Grundrechnungsarten", die Stoff der zweiten Klasse ist. Denn das miteinander Kombinieren der Grundrechnungsarten mag für uns Erwachsene zwar logisch und einfach sein, für die Kinder ist es das augenscheinlich nicht.



    Das Rechnen mit größeren Zahlenräumen läuft in meinem Unterricht (und auch bei meinem eigenen Kind) völlig unabhängig davon parallel. Das sind für mich zwei Paar Schuhe. Tochter würde wesentlich lieber ausrechnen wie viel 6356 + 1429 ist, als sich mit 56 + 29 abzugeben, weil der große Zahlenraum an sich schon enorme Attraktivität besitzt *g*.

    Danke, oktoberfeld - ICH seh das eigentlich auch so ;).


    Kann vielleicht noch jemand seine Meinung dazu beitragen?
    Die Lehrerin meiner Tochter sieht das nämlich z.B. ganz anders *gg*, ich will nur vermeiden, womöglich betriebsblind zu sein, so als Lehrermutter. :D

    Aufgabenstellungen wie:
    56:8+76 oder 9x4+27


    Wie sehr drillt ihr die mit euren Zweitklässlern? Verlangt ihr da noch, dass solche Aufgaben richtig gut sitzen, oder ist das für euch schon eher die Kür, und nur noch den wirklich Guten abzuverlangen?
    Den Zweitklässlern die ich kenne, fallen solche komplexeren Aufgaben RICHTIG schwer. 8o
    Lohnt sich da ein starkes Training, oder findet ihr es nicht so wichtig?

    Gibt es etwas, worin er besonders gut ist, womit man ihn vielleicht ein wenig zum Spezialisten machen könnte?
    Damit er (und die anderen) auch merkt, dass er Stärken hat, bzw. damit er die Möglichkeit hat, einen besseren Status innerhalb der Gruppe zu erreichen.

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