Beiträge von Herzchen

    Ich hab' schon gesucht, aber nicht ganz gefunden, was ich möchte. Ich würde gern das Smartboard mehr nutzen, als ich es jetzt tu.
    Ich hätte drum gern eine Ideen-Sammlung was/wie ihr das Smartboard im Grundschulunterricht nutzt:


    ich mach z.B. Folgendes:
    Texte schreiben, in denen ich dann bestimmte Wörter farbig markiere
    die Kinder kontrollieren ihre Ansage damit
    ich hab' die direkte Rede damit eingeführt - die Redezeichen ... konnte ich damit super darstellen
    you tube-Filme ansehen


    Ja, und dann fehlen mir auch schon die Ideen.


    Wie nutzt ihr das Smartboard für den Unterricht?
    und: gibt es Inhalte, die ihr gut vorher vorbereiten könnt, und dann nur noch abrufen braucht?

    Meine 2. Klasse ist sehr inhomogen.
    Ein Drittel ist sehr gut, zwei Drittel sind eher schwach, davon ein Teil nochmal sehr schwach.
    Die Schüler arbeiten aber brav und willig und wir haben seit Herbst halt 'dahingearbeitet'. Ist ja nicht mein erster Durchgang, lieber langsam, das aber ordentlich. Soweit so entspannt. In Mathe wusste ich wohl, dass wir im Rückstand sind, aber nun habe ich mir mal die Jahresplanung durchgesehen und bin ENTSETZT! :ohh: Wir stehen bei Woche 9 *räusper*, tatsächlich hatten wir aber bereits 15 Wochen Unterricht.


    Tja, und nun? Kann man diesen Rückstand denn noch aufholen? Wo streiche ich denn sinnvollerweise weg, wenn wir tatsächlich nicht 'durchkommen' mit dem Stoff?
    Gemacht haben wir bisher die Wiederholung des ZR 20, die Orientierung im ZR 100 (in allen bildungsstandardgemäßen Ausprägungen *g*) und ein wenig haben wir mit den Rechenoperationen begonnen, also 53 + 4 und so. Viel geübt haben wir im Bereich verdoppeln / halbieren / spiegeln, sowie im Produktiven Üben, allerdings nur im ZR 20. Und Rechengeschichten gab es viele im Buch, allerdings nicht in der 'üblichen' Form, sondern auch sehr an den Bildungsstandards orientiert.


    Mag sich mal jemand dazu äußern? Mir den Kopf waschen oder mich beruhigen, oder mir bestätigen, dass es ihm auch schon mal so ergangen ist, und sich das dann schon geregelt hat ...?


    Besorgte Grüße,
    Herzchen

    Diese Seiten könnten etwas für dich sein:
    http://www.schuleplanken.li/Po…n%20zum%20Kopfrechnen.pdf


    http://www.recheninstitut.at/author/michael-gaidoschik/


    laut Michael Gaidoschik ist es wichtig viel zu zählen - vorwärts UND rückwärts (ja, klingt erst mal kontraproduktiv *g*), und Mengen zu strukturieren, Muster zu bilden, Mengen zu visualisieren mit Hilfe der Finger, mit strukturierten Bildern, usw.
    dann muss man Kindern Einsichten ermöglichen, bzw. wenn sie die nicht von selber haben, ihnen Strategien an die Hand legen, durch die sie Einsichten bekommen können --> z.B.: wenn das Kind die Rechnung 2+2 auswendig weiß, dann kann es davon 2+3 ableiten, WENN es weiß, dass eins dazugeben auch bedeutet, dass die Summe um eins größer wird. usw.


    google mal nach "nicht-zählendes Rechnen" und nach "Entdeckerpäckchen"

    Ich habe keine Einstiege (Zeitverschwendung 8) ), Rituale aber schon *g*.


    Morgens beginne ich immer mit einem Rätsel. Das kann von einer Scherzfrage über ein Wortspiel, einer Knobelaufgabe, einem Rätsel, das ein Kind mitbring,... alles mögliche sein.


    Sowas ließe sich natürlich auch explizit für D oder M verwenden.



    M: Zahlenquadrat, Rechengeschichte, logische Reihe, ...


    D: Wortdreher (Kirschbaum - aus dem Wort Birschkaum erraten z.B.), Reime fertigstellen, Hangman, ein Wort mit Hilfe von max. 3 Hinweisen erraten (mein F lebt im Wald - es hat ein rotes Fell - es lebt in einem Bau), schwieriges Wort erklären lassen, Wort umschreiben lassen, Pantomime, ...

    Zitat

    Original von Papaver
    Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht...
    Richtige Frage, richtige Antwort und einen eigenen, dokumentierten Rechenweg, der zum richtigen Ergebnis führt. Was wollt ihr noch mehr?


    Gruß aus den Ferien! :)


    Papaver


    Das "Problem" dran ist: Das Kind kann die Aufgabe nur lösen, weil es die Rechnung auswendig kann. Es soll aber verstehen, worum es geht.
    Wenn der Zahlenraum nicht mehr im Kopf rechenbar ist, findet es die richtige Lösung nämlich sonst nicht mehr raus.


    @ das Schaf: ich würde die volle Punktezahl wohl geben, weil ich diese Aufgabenstellung auch nicht besonders gelungen finde ;). Mach es ohne Lücke.

    Ich habe es mal gemacht.


    Meine Erfahrung damit war, dass ich Freitag schuften konnte bis zum Umfallen, und dass es äußerst mühsam war, die nicht gebrachten HÜ's in der darauffolgenden Woche (oder noch länger) nachzufordern. Ziemlicher Verwaltungsakt. :rolleyes:


    Ich habe es wieder aufgegeben.

    Zitat

    Original von StroStro
    Sry, abelr auch der Kunstunterricht verfolgt ja nach Bundesland Ziele, danach kann, sollte man sich richten: Kunst zu unterrichten heißt nicht, ich lass mal malen!


    Schließt sich das denn zwangsläufig aus?

    Zitat

    Original von Bibo
    Genau das Gefühl habe ich auch. Ich habe zwar noch eines der größeren Zimmer bei uns, allerdings auch eine der größten Klassen. Meine Kinder sitzen auch wieder frontal und es nervt! Wenn man aber sieht, was zur Zeit neu gebaut wird, muss man sagen, dass es leider nicht besser wird. :heul:


    Bibo


    Ich finde ehrlich gesagt, dass die Bänke frontal gestellt mehr Platz braucht, als sie zusammenzurücken in 6er Gruppen, oder auch 8er Gruppen.


    Hast du dann lange Reihen oder Türreihe / Mittelreihe / Fensterreihe?

    Oh je, wie wenig Raum habt ihr denn?


    Wir haben ein normales Durchsnitts-Klassenzimmer - die sind hier etwa 60m² groß. Wir haben sogar anderen Schulen gegenüber den 'Nachteil', dass wir die Garderobe IN der Klasse haben - das kostet viel Platz, weil mindestens 3m Wandfläche verloren sind, und der Platz davor ja auch frei bleiben muss.


    Ansonsten: was irgendwie geht, an der Wand entlang aufbauen (zB. stehen die PCs unterm Fenster entlang der Heizkörper *schulterzuck*), die 'Ecken' habe ich immer durch Möbelstücke geschaffen.


    Bei den Tischen mag ich die Gruppentische deshalb gerne, weil man nicht um jeden Tisch rum Platz zum Rumlaufen und für die Schultaschen freilassen muss. Die Tische stehen halt dann mitten im Raum, damit man zu den Regalen noch halbwegs gut hinkommt.
    UND ich habe auch weniger als 20 Schüler, das macht bestimmt auch viel aus.

    ich habe die Türe ganz hinten, wenn man reinkommt ist links an der Wand die Garderobe der Kinder (Haken f. die Jacken).
    Die Tafel ist ganz vorne, dort ist im Eck auch mein Schreibtisch.
    Vor meinem Schreibtisch hab' ich zwei Ikearegale aufeinandergestellt, die genau mit Schreibtischhöhe abschließen, da drin lagern die Hefte, Bücher und Schnellhefter der Kinder.
    Auf der anderen Seite der Tafel habe ich - abgetrennt durch ein halbhohes Regal, die Leseecke / am Anfang der ersten Klasse war das die Bauecke. An einer langen und an einer kurzen Wand habe ich VIIIELE Regale, die meisten etwa 120 hoch, so dass die Kinder überall rankommen.
    Ganz hinten - gegenüber der Türe stehen 4 PCs, die optisch auch abgetrennt sind vom restlichen Raum durch zwei Kästen, die ich in L-Form hingestellt habe.


    Zwischendrin sind die Schülertische, die meist in einer langen Tafel oder in 6er oder 8er Blöcken angeordnet sind. Dadurch bleibt viel Platz für Bewegung und für den Sesselkreis (den machen wir hinten, vor der Garderobe).


    Ach ja: unter der Tafel habe ich zwei Ikea Schuhregale, diese windigen Stäbchenteile *g*, da liegt dann auch noch Material für die Kinder, und die Tafel kann trotzdem ganz runtergezogen werden.



    Hach, Anna, ich fürchte, SOWAS kann man nur nachvollziehen, wenn man 'Betroffene' ist.
    Es gibt tatsächlich Frauen, bei denen ein o.b. NICHT 90 min. lang ausreicht. Schön wär's :). Es gibt Toiletten, bei denen man sich dann NICHT gleich die Hände waschen kann, und ja, im worst case sind die Hände dann blutverschmiert *örgs*, und man muss SO raus zur nächsten Waschgelegenheit, es gibt Toiletten, wo man Slipeinlagen NICHT entsorgen kann, man nimmt ja gerne Zimmer, Küche, Kabinett mit, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, ein Müllsäckchen, Wechselkleidung, den halben Hygieneschrank, Feuchttücher, ... *schnaub*


    Natürlich geht alles irgendwie, und was sein muss, muss eben sein, aber LUSTIG ist anders. :rolleyes:



    Im Übrigen hab' ich es eh überstanden, und es hat gut geklappt, zumindest bis wir wieder in der Schule waren. DORT spürte ich dann 3 Minuten vor Unterrichtsschluss, dass es naja, ... da geh ich dann auch nimmer raus, und natürlich dauerte es dann wieder 10 Minuten, bis ich tatsächlich wegkam, weil ein Kind noch schnell, und ein Vater nur kurz, ... Tja, und zum Glück hatte ich ja Wechselkleidung vom Schwimmen mit und zum Glück fuhr ich direkt nach der Schule heim, und musste nicht noch einkaufen, oder solche Dinge, die ich normalerweise gerne direkt im Anschluss erledige.
    Ich bin weder besonders zickig, noch eine Tusse, aber solche Tage würde ich mir trotzdem gern ersparen ;).


    @ NUKI: ich fürchte, DAFÜR bin ich schon zu alt, das lohnt bei mir nimmer, DASS es so entsetzlich unberechenbar ist, ist wohl schon eine Wechselerscheinung. :P
    Aber ich werde dann milde lächeln, wenn ich es überstanden habe *gg*.

    Muss noch kurz jammern, bevor ich los muss:


    Wie macht ihr das, wenn ihr in der Schule eure Periode habt, die so stark ist, dass ihr quasi stündlich wechseln müsstet :P


    Ich muss heute mit den Schülern ins Hallenbad, alleine der halbstündige Fußweg hin und zurück wird in mir eine Sintflut auslösen. :heul:
    Und im Hallenbad selbst kann ich ja auch nicht einfach weg, um mich zu versorgen. Noch dazu ist meine Begleitung männlich - ob ich dem verklickern kann, dass ich da jetzt einfach raus MUSS ... 8o.


    Boah, ich hasse es schon, wenn ich einen normalen Vormittag irgendwie rumbringen muss, aber DAS heute ist grad mein persönlicher Supergau.


    Ja, und vermutlich steht's jetzt auch noch im falschen Forum, aber ich schreib eigentlich NUR hier, also seid bitte gnädig heut'.


    Ich hätte gern ein paar tröstende Worte, und will wissen, wie IHR sowas handhabt, so es denn überhaupt ein Thema ist für euch.

    Problematisch an den Hausaufgaben finden meine Gymkinder, dass die Verteilung selten passt. Mal haben sie gar nichts auf, dann wieder alle Fächer gleichzeitig, oder es muss hopp, bis MORGEN gelernt sein,... Dass das für die Lehrer schwierig ist, sich abzureden, sehe ich ein, aber sie bräuchten im Grunde nur die Schüler fragen, wie viel schon bis wann anliegt, und danach entscheiden.


    Die Menge an sich, finden sie nicht so schlimm, wenn es nicht grad sinnlos viel ist.

    Ich wurde gefragt, wie die Ausbildung in Bayern zum Grundschullehrer aussieht, aber da ich aus Österreich komme, konnte ich da leider nicht weiterhelfen.


    Ich hab' versprochen, euch zu fragen :D, also:


    Wie wird man Grundschulehrer - wie lange dauert die Ausbildung, wie lange braucht es, bis man tatsächlich in der Klasse steht ...


    Könnt ihr mir helfen? :bitte:

    1. Das Problem hatte ich auch in meinen ersten Klassen.


    2. Lass die Kinder die 8 WIRKLICH zerlegen (also die ganze Rechnung mit Würfeln, mit Perlen, oder was ihr verwendet legen) - und zwar LANGE!


    3. Ich würde das Zählen vorerst noch 'dulden', solange die Kinder zum richtigen Ergebnis kommen und gleichzeitig würde ich nebenbei viel das Zerlegen jeder Zahl üben: Was kann 8 alles sein: 1+7, 2+6, 3+5, ...


    DAS muss nämlich dann später sitzen, und DA hapert's bei den Zweitklässlern, die Probleme haben bei den größeren Rechnungen.

    Vielen Dank, Peter, für die Antwort und die tollen Links!


    Ich hab' mich also doch noch passabel rausmanövriert aus dem Schlamassel :).


    @ fairytaile: zu erklären, was befruchtet heißt blieb mir auch nicht erspart, dank Arbeitsblatt :D


    Vorher nachgedacht hab' ich zum Thema vor allem deshalb nicht, weil es gar nicht geplant war, aber wie so oft, hat es sich eben grad ergeben und gut gepasst ...

Werbung