Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich empathisch gezeigt haben. Allen anderen wünsche ich, dass Sie niemals in eine solche Situation kommen. Aber vielleicht sind es auch diejenigen, die genauso agieren. Ich verabschiede mich.
Beiträge von saviru
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Darf ich mal eine ganz blöde Frage stellen?
Warum lässt du dich nicht entpflichten?Im zweiten Schritt wäre eine Versetzung als normale Lehrkraft wesentlich leichter?
Ich habe bereits die Stellvertretung zurückgegeben.
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Hallo liebe Saviru,
ich kann dich sehr gut verstehen – ich habe Ähnliches erlebt.Ich bin jetzt in der Wiedereingliederung an bisheriger Dienststelle - gehe nun den Versetzungsantrag an. Meine Erfahrung: Bestimmte Strukturen oder Persönlichkeiten ändern sich kaum – sie spielen Kollegien immer wieder gegeneinander aus. Letztendlich hat mir wirklich nur geholfen- nicht nur eine kurze Zeit- sondern Monate lang krankgeschrieben zu sein, um in einer Therapie aufzuarbeiten, weshalb ich in einen Strudel von Mobbing gelangte- bis ich schließlich resignierte, nur noch funktionierte und komplett zusammengebrochen bin.
Einige Jahre habe ich benötigt um festzustellen, dass ein Festhalten an dieser Dienststelle für mich nicht gesund ist. Vielleicht hilft dir die Frage: Tut dir diese Schule auf Dauer wirklich gut? Ich musste tatsächlich erst neue Kraft sammeln- bis ich jetzt wieder in der Lage bin mich zu informieren und alles daran zu setzen, dass ich zum SJ 26-27 wechseln kann. ALLES GUTE DIR
Ja, ich brauche noch Zeit. Kann im Moment gar nicht überblicken, was ich entscheiden soll. Ich setze so viel Hoffnung in die Therapie. Und bekomme gefühlt die Zeit nicht, weil ich mich permanent erklären soll...
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Lieber Saviru,
in meiner letzten Schule wurde eine neue SL benannt von extern, nachdem die gute alte ging.
Diese neue SL, Super-SL schikaniert, mobbt Kollegen ausgewählt und hat sich einen Kreis von Lakaien zugelegt.
Die Super-SL hat sogar Kollegen in Krankheit getrieben durch Machtdemonstrationen, teilweise regelwidriges Verhalten und Zusatzaufgaben.
Beschwerden an das Schulamt, werden ignoriert. Selbst gestandene LKs haben schon das sinkende Schiff verlassen oder bleiben, um deren Jg.10 noch durchzubringen, aber haben bereits den Umsetzungsantrag gestellt.
Dienstaufsichtsbeschwerden zeigen keine Wirkung, als ob die SL genau dafür eingestellt wurde.
Wenn die SL ein Alptraum ist, die GEW, Personalrat und der Schulrat sehenden Auges inaktiv bleiben oder die Hände gebunden sind, dann kannst du nur eben:
1. Kämpfen, --> wie sind die Chancen auf einen Sieg oder Krankheit
2. Resignieren --> Krankheitsrisiko hoch
3. Fliehen --> Erst Mal verdammt anstrengend, aber lohnt sich.
Ich bin geflohen, aber leider erst als der Kochtopf schon sehr heiß war... Trauma ist noch da und ich hatte auch Depressionen und lange Krankheitsepisoden.
Ich drücke dir die Daumen
Allerliebste Grüße
ein Leidensgenosse
Lieber Denno, vielen Dank für die Worte. Es tut gut, dass man nicht alleine ist. Ich würde so unheimlich gerne kämpfen. Doch fehlt mir die Kraft...
Liebe Grüße und alles Gute

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irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier gleiche Person mit unterschiedlichen Accounts mit sich selbst redet.
Wow...was für einn "Gefühl".
Für diejenigen, die schreiben, sich gegenseitig Mut zusprechen, ein Schlag ins Gesicht.
Besten Dank - und hoffentlich kommen Sie nie in eine solche Situation!
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Danke für die Antworten: ich habe selbst - als Stellvertreterin solche Gespräche geführt. Ich möchte "nur", dass leistbare Arbeitsbedingungen besprochen und dokumentiert werden. Alles andere sehe ich nicht als Gegenstand dieses Gespräches. Ich habe das Gespräch auch nicht abgesagt, sondern um einen anderen Zeitpunkt gebeten.
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Du solltest dir vor dem BEM-Gespräch klarmachen, was du eigentlich möchtest, denn das Gespräch dient nur insofern der Aufarbeitung vergangener Ereignisse als dass sie für die zukünftige Gesundheit relevant ist. Ich musste schon BEM-Gespräche betreuen, die völlig ergebnislos verliefen, weil der kranke Kollege sich einfach nur - pardon - auskotzen wollte.
Zudem muss dir Folgendes klar sein: wenn du nicht auf einer Versetzung bestehst, untergräbst du möglicherweise die Schwere deiner Vorwürfe gegenüber der Schulleitung. Sinngemäß: "Wenn sie sich nicht versetzen lassen will, dann kann es so schlimm ja auch nicht gewesen sein." Nicht, dass das fair wäre, aber so kann es kommen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles erdenklich Gute!
Danke für diese Einschätzung. Ja, das ist mir klar. Und von daher wird es - solange ich u.a. das mit Hilfe von Therapeuten nicht geklärt habe - dieses Gespräch für mich auch nicht geben. Mir geht es nicht um ein "Auskotzen", sondern, dass unter Zeugen Grundlegendes geregelt wird.
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Also so wie Du es beschreibst, wirst Du an dieser Schule nicht mehr glücklich.
Du stehst jetzt vor der Entscheidung Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende.

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Ich würde trotzdem die Schule wechseln. Man bleibt nicht da, wo man krank wird. Das Wechseln in ein neues System kann man auch langsam angehen. Man muss nicht bei allem hier schreien.
Lieben Dank, Zauberwald. Ja, an meinem (gesunden) Verantwortungsbewusstsein muss ich definitv arbeiten.
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Was sagt denn der Personalrat dazu?
Anfangs war er ja formal nicht zuständig für mich (als "noch" Stellvertreterin). Er hat sich dennoch alles - mit großem Entsetzen - angehört. Nun ist er zuständig, ich informiere über alle Geschehnisse, bekomme Rückmeldung. Passieren tut dann doch wenig. Es ist ja auch immer die Frage, mit welchem persönlichem Ziel jemand im öPR sitzt. Ich weiß aber, dass so meine Schreiben nicht "verschwinden".
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Oh,
ich hätte auch darauf verwiesen, dass das Gespräch auch ohne SL laufen kann.
Wen kannst du denn noch mitnehmen?
Personalrat, Vertrauensperson. Ich werde definitiv mit echter Unterstützung das Gespräch führen können.
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In NRW kann das BEM-Gespräch auch bei der Behörde - also ohne SL - geführt werden.
Ich bin in Hessen. Ein Gespräch mit dem zuständigen Dezernenten im Schulamt hatte ich schon. Wir sollen das doch bitte "unter uns" regeln...
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Wenn du die Wiedereingliederung an der Schule machst, an der du gemobbt wurdest, dann wirst du immer Gespräche mit dieser SL führen müssen. Der gesunde Weg wäre also die fortgesetzte Krankschreibung bei gleichzeitigem, begründeten Versetzungsantrag mit dem Hinweis, dass du erst wieder dienstfähig werden kannst, wenn du ein gesundes Arbeitsumfeld hast.
Je nachdem, wie schwerwiegend die gesundheitlichen Folgen des Mobbings sind, kannst du dann entweder direkt mit Versetzung wieder arbeiten gehen, während du zeitgleich das Geschehene therapeutisch aufarbeitest - verstehen, welche Voraussetzungen systematisch vorliegen in einem Arbeitsumfeld, das von Mobbing geprägt ist, was Mobber: innen der Forschung nach wesentlich motiviert, aber natürlich auch, welche Voraussetzungen bei Mobbingopfern vorliegen, um zu solchen zu werden, sprich der Teil, den man selbst auch tatsächlich alleine ändern kann - oder ggf. auch erst, wenn es dir gesundheitlich wieder deutlich besser geht. Dass du noch keine therapeutische Versorgung hast kann relevant sein bei der Entscheidung, muss es aber nicht zwingend.
Lass dich in jedem Fall von deinen behandelnden Ärzten beraten zum Zeitpunkt von Wiedereingliederung und BEM- Gespräch und such ebenfalls den Kontakt zunächst zur Schwerbehindertenvertretung, um dich in der Sache beraten zu lassen.Lieben Dank für die vielen und richtigen Vorschläge. Das Gespräch mit der Schwerbehindertenvertretung hat schon stattgefunden - sie hat indirekt signalisiert, dass sie hinter dem SL steht. Im Moment habe ich keine Kraft, mich in ein neues System einzuarbeiten. Aber ich denke auch, dass es wohl auf eine Versetzung hinauslaufen wird.
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Eine solche Beschwerde ändert aber wahrscheinlich nichts an der Zuständigkeit des Schulleiters für das BEM-Verfahren. Eine Möglichkeit wäre es, eine längerfristige Krankschreiben vorzulegen mit einem kurzen Gutachten deines behandelnden Arztes in Sinne von "Aktuell ist noch nicht absehbar, in welcher Form und in welchem Umfang eine berufliche Wiedereingliederung möglich ist, der Patient ist derzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, ein BEM-Gespräch zu führen".
Das war auch mein erster Impuls. Zu jetzigen Zeitpunkt würde ein Gespräch wohl die Situation noch verschlimmern.
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Danke für die vielen Gedanken / Impulse. Ich wollte kurz ein Update geben: Ich bin noch immer im Krankenstand, warte auf einen Therapieplatz. Nun soll das BEM-Gespräch stattfinden. Geleitet von der Person, die ursächlich ist für meine Erkrankung. Was machen? Um zeitlichen Aufschub bitten, bis die Therapie begonnen hat und ich Strategien im Umgang mit ihm habe? Das Gespräch führen - im Beisein von öPR, Frauen -und Gleichstellungsbeauftragten, Schwerbehindertenvertretung etc. und schildern, wer /was mich krankgemacht hat? Damit das endliche mal vor weiteren Zeugen ausgesprochen wurde. Das Gespräch führen ohne Angabe von Art der Erkrankung und ledigliche dem Hinweis, dass es der falsche Zeitpunkt ist? Eine mögliche Wiedereingliederung steht in ca. 3 Monaten an (evtl.). Ich bin nur noch verunsichert...

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Ich verstehe es nicht, wie wird man ausgesucht, instrumentalisiert und warum kanntest du das Kollegium nicht selbst?
Ansonsten würde ich auch dringend raten, dort wegzugehen. Wenn das so ein kranker Typ ist, wie du beschreibst, bist du ihm nicht gewachsen.
Wie du anderen dort "helfen" willst, ist mir auch nicht klar.
Ich war zuvor an einer anderen Schule, mit der Stellvertretung habe ich die Schule gewechselt
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Ich möchte noch ergänzen: ... so schnell wie möglich.
Ja, natürlich müsste ich aus dieser krankmachenden Umgebung heraus. Ich bekomme aber so viel Unterstützung, dass ich denke, dass ich endlich den "Spuk" beenden kann. Ich denke da an die anderen - wahrscheinlich sollte ich aber eher an mich denken...
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Auch wenn manches sich im ersten Moment irritierend liest, gehe ich aufgrund deiner früheren Beiträge davon aus, dass du tatsächlich Lehrkraft bist.
Ich verstehe zwar, dass du gerade keine Kraft hast, aber nicht, warum du weiter unter einem Schulleiter arbeiten willst, den du als derart unfähig beschreibst. Warum solltest du dir das antun? Es ist doch absehbar, dass das nicht besser wird zwischen euch, wenn es offensichtlich derart dysfunktional war und ist. Tu dir selbst den Gefallen und beantrage die Versetzung.Ja, ich bin Lehrkraft.
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Ich bin aktuell in einer Situation, in der ich nicht mehr weiter weiß. Ob ich die ganz großen Geschütze (Anzeige) auffahren soll oder mich zurückziehen soll. Ich wurde von einem Schulleiter "ausgesucht", sein Stellvertreter zu werden. Im Vorfeld hat er mir das Kollegium als hoch problematisch geschildert, mich also gegen dieses instrumentalisiert. Ich war sein "verlängerter Arm", musste seine "Gemeinheiten" umsetzen. Beschwerten sich die KuK über mich, lehnte er sich zurück und schob mir die Schuld zu. Entsprechend richtete sich der Zorn gegen mich. Er war dann der "Wohltäter" und machte Geschenke, z.B. bessere Stundenpläne. Auch lies er mich permanent arbeiten: ich musste morgens die erste sein, abends war ich die letzte, die die Schule verließ. Kein Feierabend, weil er dann auch noch Mails schrieb, kein Wochenende. Keine 30 Tage Urlaub. Er belog mich, sprach in der Öffentlichkeit schlecht über mich, als ich anfing, mich gegen diese Vorgehensweise zu stellen und auch Kollegen seine Machenschaften durchblickten (zudem ist er nie von diesem akzeptiert worden). Mittlerweile bin ich mit Depressionen und Erschöpfung im Krankenstand. Ich habe die Stellvertretung zurückgegeben. Nach mehr als 6 Wochen Krankheit wollte ich wieder arbeiten. Ich bekam von ihm den schlechtesten Stundenplan überhaupt. Und vor allem: kein Angebot für ein BEM-Gespräch. Der Personalrat ist informiert und entsprechend schockiert. Ebenso das Schulamt, das ihn aber "deckt". Eine Erstberatung mit einem Anwalt hat stattgefunden. Ich möchte an der Schule bleiben, weil ich gerade nicht die Kraft habe, mich in ein neues System einzuarbeiten. Was also machen...

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