Beiträge von FrauCitas

    Nicht jede Mitteilung ist destruktiv oder unterinformiert, nur weil andere anders handeln würden. Es hilft auch manchmal, sich das anzuhören, Reflexion und so. Ich finde, dass du keine Absolution aus einem Forum brauchst. Wenn es dir wichtig ist, dann machs so. Ob es aber das Gewicht hat, was du ihm beimisst, steht noch mal auf einem anderen Blatt.


    Schönen Geburtstag euch jedenfalls, ob nachgefeiert oder datumsgerecht ;)

    Natürlich nicht. Wer hat das behauptet?


    Zudem erwarte ich nicht, dass sich alle Leute mit dem Thema "Retraumatisierung bei Adoptivkindern" auskennen, und ich erwarte auch nicht, dass alle Leute die Situation verstehen. Ich musste mich selbst vor der Adoption sehr intensiv einarbeiten; das hätte ich ohne Not sicher nicht getan. Es ist ja wohl keine Schande, diesbezüglichzu wenig informiert zu sein, um das Problem nachvollziehen zu können.

    Klasse 6: 5 Tage/nähere Umgebung
    Klasse 7: 3 Tage Kennenlernfahrt
    Klasse 8: Skifahrt
    Klasse 9: Austausch (nur für Frz.)
    12: Abschlussfahrt

    Wenn du nicht ruhig in der Fortbildung sitzen kannst, weil du Sorge hast, das Leben dieses Kindes zu zerstören und einen Arzt, der es krank schreibt. Wo ist das Problem?


    Problem könnte natürlich sein, dass ihr keinen normalen Geburtstag feiern könnt, weil das Kind ja krank ist. Oder dass du in jedem Fall ein schlechtes Gewissen haben wirst :P aber ich fürchte, da musst du allein durch. Du hast ein Kind und du weisst mit Sicherheit, was gut für ihn und dich ist.

    Ehrlich gesagt hätte ich gar kein schlechtes Gewissen.


    Ich nehme meinen Beruf sehr ernst, aber genau darum gibt das Leben eben auch klare Grenzen für beruflichen Einsatz vor. Der Moment, wo der Beruf weiter als verträglich die Entwicklung meines Sohnes beeinträchtigt, stellt hier die Grenze dar.


    Einen "normalen Geburtstag" können und wollen wir hier ohnehin nicht feiern. Trotzdem wird es Kuchen geben, und es wird der beste Freund eingeladen, und wir machen eine Schnitzeljagd - und da genau das der Gesundheit des Kindes zuträglich sein wird, habe ich absolut kein Problem damit, das in der Öffentlichkeit zu tun und auch genau so zu kommunizieren.

    Ich würde "Möglichkeit 4" wählen: zur Fortbildung in Deinem Hause gehen.


    (lamaison kann ich da schon besser verstehen, denn Einschulung ist nunmal nur einmal im Leben, und außerdem ein "Lebens-Wendepunkt".)


    Hamilkar

    Du meinst mit "in Deinem Hause", dass du am vorgesehenen Termin zum vorgesehenen Ort gehen würdest?


    Spannend.
    Warum würdest du so entscheiden?

    Alternativ: Lehrer70 hat es ja schon gesagt, bei einer Ablehnung ist die Situation blöd. Wenn es für euch aber tatsächlich einen solch dramatischen privaten Rückschlag bedeutet, dann wäre eine "Kinderkrankschreibung" ja nicht mal gelogen...

    ...und blöd wäre es dann ja eigentlich auch nicht, denn den Grund einer solchen Krankschreibung würde ich dann auch gern der Behörde gegenüber offen kommunizieren. Was sollen sie schon groß dagegen machen?


    Aber noch toller wäre es natürlich, wenn es bessere Bedingungen gäbe und man unkomplizierter entscheiden könnte, wann und wo man so eine FB besucht. :)

    Vielen lieben Dank für die vielen konstruktiven Antworten.


    Ich habe auch die weniger konstruktiven Antworten nutzen können - sozusagen als Lackmustest - und mich entschieden, die Bitte um ausnahmsweise Teilnahme an der FB an einem anderen Ort nicht zu begründen, sondern erstmal nur zu äußern. Ich habe bereits befürchtet, dass die Lage nur für informierte Leute nachvollziehbar sein wird und wurde hier ja durchaus bestätigt.


    Bin gespannt, welche Antwort ich auf meine Bitte ohne Grund bekomme.


    Die Lösung wird wahrscheinlich wirklich sein, dass ein Kollege mich freiwiilig vertritt. Von der Sache her finde ich es nach wie vor schade, wenn es keine andere Lösung gibt, denn nur genau einen Termin so klar festzulegen finde ich nicht gerade "arbeitnehmerfreundlich".
    Da hilft es ja auch nicht, wenn in anderen Berufen ebenfalls familienunfreundliche Bedingungen herrschen.


    Selbst arbeite ich seit Annahme unseres Sohnes übrigens TZ, mein Mann war 3 Jahre in EZ und arbeitet erst seither wieder projektweise.

    *Dies ist mein erster Beitrag hier*


    Liebe KollegInnen,


    mir kam eine Vorladung zu einer verpflichtenden Fortbildung zu einem neuen Curriculum ins Haus. Diese Fortbildung findet an genau einem Nachmittagstermin statt. In anderen Regionen findet sie mit gleichen ReferentInnen an anderen Tagen statt, aber man ist gebunden an genau den einen Termin der eigenen Region. Ich als Vertreterin der betroffenen Fachgruppe habe also die Pflicht, an diesem Nachmittag dort teilzunehmen.
    Explizit steht da: "sofern nicht dienstliche Gründe entgegen stehen".


    Nun stehen für mich aber nicht dienstliche, sondern private Gründe entgegen. Es ist der 6. Geburtstag meines einzigen Kindes. Ich kann mir nicht vorstellen, an seinem Geburtstag von 14-18 Uhr fort zu sein. Mein Sohn hat besondere Bedürfnisse und zudem als Adoptivkind ein besonders schwieriges Verhältnis zum Feiern seines Geburtstages. Mit "schwierig" meine ich nicht, dass er es schöner fände, wenn ich dabei bin, sondern dass er auf meine Abwesenheit an seinem Geburtstag mit einem ernsten emotionalen Problem zu kämpfen hätte.


    Würdet ihr in diesem Fall der Bitte an die Behörde um ausnahmsweise Genehmigung der Teilnahme in einer anderen Region den ehrlichen Grund hinzufügen, einen anderen (auch für Unkundige nachvollziehbareren) Grund erfinden oder euch einfach vom Kinderarzt des Kindes krankschreiben lassen (Indikation wäre ja gegeben, Kind liefe im Falle meiner Abwesenheit Gefahr wieder mal retraumatisiert zu werden)?


    Liebe Grüße
    Frau Citas

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