Beiträge von Jera

    Ich verstehe schon, dass eine Schule den Kandidaten so besser unter die Lupe nehmen kann. Nur sehe ich da, auch die Möglichkeit der Ausnutzung. Da man beispielsweise den aktuellen Job kündigt, eine Vertretungsstelle annimmt und von der Schule hingehalten wird. Schlimmstenfalls nie in den Genuss des Seiteneinstiegs kommt und somit auch keine Lehrbefähigung erhält.


    Was mir nicht so gut an der Vertretungsstelle gefällt, ist der Fakt, dass man keine pädagogische Ausbildung erhält.


    Wie sieht es denn bei den anderen Seiteneinsteigern aus. Mussten diese sich auch zuvor als Vertretungslehrers beweisen?

    Ich habe vor kurzem bei einer beruflichen Schule angefragt, ob es möglich wäre, sich dort als Seiteneinsteiger zu bewerben. Als Antwort kam, dass dies nur über eine vorherige Vertretungsstelle möglich ist. Ist dies immer so? Oder ist der Bedarf einfach zu gering?


    Bewerben würde ich mich für die Fächer Mathematik und Informatik.

    Noch ein Beispiel aus Brandenburg zu meiner Schulzeit. Dort gab es ab der 7. Klasse geschlechtergetrennten Unterricht, wobei der Unterricht der beiden Gruppen in der gleichen Turnhalle stattgefunden hat. Die Turnhalle war durch große Vorhänge in mehrere Bereiche getrennt. Die Sportlehrer waren auch passend zum Geschlecht der Schüler.


    Ich selbst entspreche wohl eher nicht den gängigen Geschlechterklischee und habe es total gehasst, bei den Mädchen Sport zu machen. Das lag nicht an den Mädchen, sondern an der Sportartenauswahl für die Mädchen. Die Mädchen mussten beispielsweise rhythmische Sportgymnastik machen, während die Jungs Basketball spielen durften. Ich liebe Ballsportarten einfach sehr, während rhythmische oder tänzerische Sportarten eher genau das Gegenteil für mich sind. Ich habe versucht zu erreichen, dass wir mit den Mädchen mal Hockey spielen. Leider wurde dies kurz vor der Durchführung verworfen, weil zwei Mädchen meinten, dass wäre ihren zu hart. Dass für mich Tanzen zu hart war, hat aber niemanden interessiert. ;)


    Ab der Oberstufe konnte man den Sportkurs frei wählen. Es gab Schwimmen, Turnen oder Leichtathletik, wobei die weiteren dazugehörigen Sportarten quasi durch den Sportlehrer bestimmt wurden, und man darauf keine Einfluss nehmen konnte. Ich habe Turnen gewählt und bin dadurch wieder beim verhassten Tanzen gelandet. Als Ballsportart gab es Volleyball. Aber in dem mädchendominierten Kurs, war die Motivation der anderen Spieler oft gering, so dass kaum ein Spiel zustande kam. Die starken und auch motivierten Volleyballerinnen waren aus irgendeinem Grund im Leichtathletikkurs gelandet.


    In der Grundschule (geht bis zur 6. Klasse), empfand ich den gemischten Sportunterricht sehr gut und bereichernd, aber die meisten meiner Mitschüler waren auch noch nicht in der Pubertät. Wie es wäre mit wirklich körperlich überlegenen Jungs Sportunterricht zu haben, weiß ich nicht, da es nie dazu kam. Hierzu fehlt mir einfach die Erfahrung. Es könnte aber sein, dass die körperlich überlegenen Jungs auch nur einen geringen Teil ausmachen und man in vielen Sportarten gut geschlechterübergreifend spielen und trainieren kann. Mir fällt z.B. Badminton als gutes Beispiel ein.


    Ich würde insgesamt ein System mit Wahlmöglichkeiten bevorzugen. Es wird nicht nach Geschlechtern getrennt, sondern man darf sich aussuchen, ob lieber Basketball oder rhythmische Sportgymnastik. Meinetwegen darf auch nach Geschlechtern getrennt werden, wenn sowieso alle das gleiche machen, wie bei uns Leichtathletik.

    Ich werde nach Geburt des Kindes zwei Jahre Elternzeit nehmen.


    Mein Mann wird zwei "Vätermonate" Elternzeit nehmen - einen Monat direkt nach der Geburt und einen Monat dann ein halbes Jahr später.

    Sorry, aber mich nervt die Bezeichnung Vätermonate. Dies manifestiert auch noch das eh schon gelebte Elterngeldmodell der meisten Paare. Dein Mann darf auch 3 Monate oder (welch Frevel) 12 Monate Elternzeit nehmen und das sogar allein mit dem Kind.

    Hallo,


    ich bin weiterhin in der Informationsphase zum Thema Seiteneinstieg in das Lehramt (im Moment ist die Schulform noch offen, das Praktikum beginnt erst in ein paar Wochen). Dabei kam die Frage auf, ob ich statt einem Seiteneinstieg nicht auch meine bisherigen Fächer anerkennen lassen und dann einfach ein normales Lehramtsstudium aufnehmen könnte. Ich besitze ein Diplom in Informatik, welches sehr mathematiklastig war (viele Vorlesungen zusammen mit den Mathematikern). Bei dem Lehramtsstudium handelt es sich konkret um einen Bachelor-/Master mit den Fächern Mathematik und Informatik für Berufsschulen oder für Gymnasien.


    Wenn ich die Prüfungsordnung der Studiengänge betrachte, komme ich auf maximal 2 Jahre Studium, die ich nachholen müsste. Das beinhaltet den ganzen Pädagogikteil, die Praktika und im Mathematikstudium zwei zusätzliche Fächer. Wobei ich hier wohlgemerkt vom Worst Case ausgehe und bei freundlicher Anerkennung vielleicht sogar mit weniger Aufwand wegkomme.


    Ich sehe folgende Vorteile für das Lehramtsstudium mit Anerkennung der bisherigen Leistungen:
    - mehr Zeit zum Lernen, besonders der Pädagogigteil und im Referendariat
    - bessere Chancen eine Stelle in meiner Wunschstadt zu finden


    Nachteile:
    - weniger Bezahlung, während des Studiums und währendes des Referendariats


    Deswegen hier noch einmal konkrete Fragen zu meinen Annahmen:

    • Seht ihr das ähnlich? Gibt es wichtige Gründe, die für das eine oder das andere sprechen? Gerne könnt ihr meine Annahmen widerlegen.
    • Ich sehe den Vorteil, dass wenn ich lieber an ein Gymnasium möchte in meiner Heimatstadt, dann sollte ich besser den Weg über das Studium gehen? Anscheinend sind die Gymnasialstellen etwas beliebter und mit Seiteneinstieg würde ich dort nicht unbedingt fündig werden?
    • Wie sind die Chancen eine Stelle in der Heimatstadt zu bekommen, wenn man wie ich Kinder und einen Partner hat? Beim Seitenstieg muss ich wohl auf eine freie Stelle hoffen, die aber wahrscheinlich nur in der Berufsschule in der richtigen Stadt vorhanden sein könnte.
    • Ist der gelernte Pädagogikwissen aus dem Studium wichtig für die Schule, bzw. hat euch das Wissen im Alltag tatsächlich weitergebracht und euch in konkreten Situationen geholfen? Ansonsten würde ich eine Seiteneinstieg bevorzugen. Fachlich fühle ich mich in beiden Fächern fit.
    • Sind die Teilzeitmöglichkeiten im Referendariat oder im OBAS besser? Oder sollte man, weder das eine noch das andere Teilzeit absolvieren?

    Vielen Dank für die Antwort. Zumindest würde mir das ein wenig Planungssicherheit geben, wenn ich als Zweitstudent tatsächlich genommen würde. Bisher hatte ich das Gefühl, dass das sehr schwierig ist. Dies liegt aber auch an der geringen Datenlage. Ich werde aber demnächst mal persönlich vorsprechen, vielleicht bekomme ich dann auch eine positive Rückmeldung. :)


    Hast du eine Extraberatung zu der Punktevergabe für die Zweitstudienbewerber bekommen?


    Im Moment gucke ich noch nach den Möglichkeiten, Berufsschule oder doch Grundschule.

    Fortbildungen ersetzen kein Studium... Wenn ich die Auswahl zwischen verschiedenen Bewerbern hätte (hab ich ja im Moment meistens nicht, weil es keine gibt), dann würde ich immer jemanden vorziehen, der Mathe und Deutsch studiert hat, als Drittfach Sachunterricht (oder wie immer es im jeweiligen BL genannt wird) oder Englisch.

    Vielen Dank. Das klingt auf jeden Fall vielversprechend. Wobei man leider nicht sagen kann, wie es in 5 Jahren nach meinem Studium aussehen würde.


    Gibt es aktuelle Prognosen für NRW? Ich habe nur eine Prognose von 2011 gefunden und diese ist nun nicht mehr ganz aktuell.

    im moment wird in nrw wirklich alles was nicht bei 3 auf den bäumen ist in der grundschule eingestellt.
    in der zeitung heute war wieder ein bericht, dass das schulministerium jetzt die sek 2 lehrer, die noch keine feste stelle haben, anschreiben, um ihnen einen feste stelle an der grundschule zu geben (mit der garantie nach 2 jahren versetzt zu werden auf eine sek 2 stelle).


    Stimmt das für alle Bezirke in NRW? Meine bisherigen Suchen ergaben eher, dass Grundschullehramt überlaufen ist und es auch nur wenige Stellen gibt. Deswegen habe ich versucht durch die Fächerwahl etwas bessere Chancen zu bekommen.



    Natur- und Gesellschaftswissenschafte finde ich sehr interessant. Aber auch Sport würde ich gern unterrichen. Aber wenn man Sport bspw. auch durch eine Fortbildung erlernen könnte, wäre das natürlich angenehmer, als auf den Sporttest an der DSHS Köln zu trainieren. Wie aufwändig ist so eine Fortbildung? Bzw. wieviele Wochenenden oder Tage dauert diese?



    Man bekommt nur einen Studienplatz, wenn man für alle Teilbereiche eine Zulassung erhält. Es gibt studierte Sportlehrer, die an Grundschulen nur ihr Fach unterrichten. In der Regel, insbesondere an kleinen Grundschulen, wird ein studierter Grundschullehrer als Klassenlehrer eingesetzt - da spielt die Fächerwahl im Studium nur eine untergeordnete Rolle.

    Das ist natürlich schade. Aber vielleicht kann man durch einen bestandenen Sporttest für die anderen zwei Fächer eine höhere Punktezahl erreichen, da ich das Lehramt im Zweitstudium studieren würde.



    In Köln muss man das jedoch noch einmal etwas differenzieren, weil die kölner Sporthochschule in Bezug auf deren Eignungsprüfung als eine der strengsten in Deutschland gilt. Wenn du diese bestehen solltest, bist du echt gut!

    Ob ich das schaffe ist eine andere Sache. ;) Ich halte mich durchaus für sportlich, aber für den Test müsste ich natürlich noch viel trainieren. Falls jedoch Sport die einzige Möglichkeit wäre an einen Studienplatz zu kommen, dann muss ich da einfach durch. Gern würde ich auch eine andere Hochschule aussuchen, nur ist Köln die nächste Möglichkeit für eine Lehramtsstudium für Grundschulen.

    Hallo zusammen,


    da ich mich im Moment stark für ein Lehramtstudium für die Grundschule interessiere, habe ich ein paar Fragen zu der Fächerkombination.


    Gibt es Fächerkombinationen, die es leichter machen später eine Stelle an einer Grundschule zu finden? (ich wohne in NRW).


    An der Uni Köln sind die ersten zwei Fächer für die Grundschule obligatorisch:

    • Lernbereich Sprachliche Grundbildung
    • Lernbereich Mathematische Grundbildung

    Aber für das dritte Fach gibt es viele Möglichkeiten:

    • Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften
    • Lernbereich Ästhetische Erziehung
    • Englisch
    • Evangelische Religionslehre
    • Katholische Religionslehre
    • Kunst (Eignungsprüfung)
    • Musik (Eignungsprüfung)
    • Sport (Eignungsprüfung; Studium an der DSHS Köln)

    Könnte man hier z.B. durch die Wahl von Sport bessere Einstellungschancen bekommen? Und wenn ja, wird man dann an der Grundschule ausschließlich als Sportlehrer eingesetzt? Und andersrum, hat man kein Sport studiert, muss man dann auch Sport (fachfremd) unterrichten?


    Könnte man alternativ, statt des Sportstudiums auch einen Trainer-Schein machen und dann den Sportunterricht leiten?


    Und wie sieht es mit dem Studienplatz aus? Angenommen ich würde LB Sport nehmen. Sport ist zulassungsfrei. Würde ich dann automatisch auch die anderen zwei zulassungbeschränkten Lernbereiche bekommen?

    Hallo zusammen,


    ich informiere mich im Moment über einen Wechsel zum Lehramt Grundschule. Studiert habe ich bereits Informatik und dies mit einem Diplom abgeschlossen.


    Würde ich mich nun um einen Studienplatz bspw. an der Uni Köln bewerben, wäre ich Zweitstudiumsbewerber. Doch wie es aussieht, hätte ich keine Chancen dort jemals einen Studienplatz zu bekommen, sehe ich das richtig?


    Laut einer Tabelle wurden im Sommersemester 2017 Lehrämter bis zu einem Punktesatz von 10 Punkten genommen (siehe Vergabeliste_2017). Ich könnte dort als Fachfremder doch nur maximal 4 Punkte für ein gutes Examen, 2 Punkte für Kindererziehung und 1 Punkt wegen sonstiger Gründe geltend machen. Das wären dann 7 Punkte. Oder sehe ich etwas falsch? Die Punkteliste gibt es hier: Punktekriterien


    Wie bekommen denn andere Bewerber auf Punkte oberhalb von 10? "Zwingende berufliche Gründe", "Wissenschaftliche Gründe" und "Besondere berufliche Gründe" sollten doch für Lehramt Bachelor Grundschule ausfallen. Sowie "Besondere berufliche Gründe" sehe ich auch nicht, dass das passen sollte. Höchstens "Sonstige berufliche Gründe", aber die würden bei mir eher nicht gelten.

    Vielen Dank für die vielen Antworten. Das bestätigt schon einmal meine Wahrnehmung, dass eine weitereführende Schule in vielen Punkte die bessere Wahl wäre, zumindest wenn ich nicht komplett neu studieren möchte.


    Die BBS werde ich auf jeden Fall mal näher in Augenschein nehmen. Danke auch für die Ausführungen zu den Schülern.


    Als Zweitfach Mathematik würde wahrscheinlich gut passen. Ich habe ein Informatik Diplom mit einem relativ hohen Anteil an Mathematik. Ich komme auf ca. 30 SWS Mathematik. Laut OBAS sollte das ausreichen.


    Ob die Altersgruppe passt, muss ich natürlich noch feststellen. Bisher hatte ich relativ wenig mit Jugendlichen zu tun. Da kann wahrscheinlich wirklich nur ein Praktikum nähere Auskunft bieten.


    Ein Einstieg nach OBAS klingt sehr interessant. Bisher dachte ich, Seiteneinsteiger werden ins kalte Wasser geworfen, aber anscheinend wird hier der Einstieg begleitet. Wenn ich das richtig verstehe, wird erstmal ein 40-stündiger Kurs mit Inhalten der Bildungswissenschaften besucht. Danach erfolgt eine weitere Begleitung. Wie läuft diese ab? Besucht man nebenbei noch Kurse in einer Schule? Und wie läuft der Unterricht ab, fängt man direkt an zu unterrichten? Oder unterichtet man quasi mit einem anderen Lehrer zusammen?


    Das mit dem passen des Berufes ist natürlich nicht so einfach. Das kann ich wahrscheinlich nur in einem Praktikum herausfinden. Wobei auch dies anders ist, als wirklich auf Dauer an einer Arbeitsstelle zu arbeiten. Anfangs sind schließlich die meisten Arbeiten aufregend und spannend und man bemerkt nicht alle Probleme, die einen später stören könnten.


    Mal noch eine Frage zur Informatik an Schulen. Müssen Informatiklehrer die ganze Infrastruktur (Rechner usw) selber bereitstellen und betreuen? Wenn ja, wird das als Arbeitszeit gerechnet? Ich kann mir vorstellen, dass da einiges an Zeit reingesteckt werden muss.

    Hallo zusammen,


    ich trage derzeit den Gedanken mit mir rum den Lehrerberuf zu ergreifen. Ich bin bereits über 30 Jahre alt und arbeite seit ca. 5 als Softwareentwicklerin in der IT-Branche. Studiert habe ich Informatik.


    Hier erstmal etwas zu meiner jetzigen Arbeitssituation:
    Mit meinem Beruf bin ich mehr als unzufrieden und merke, dass ich zwar das zurücklegende Studium sehr interessant fand und mag, aber immer megr die sozialen Aspekte in der Arbeit vermisse. An sich ist mein Arbeitgeber auch eher einer von den Netten und ich komme auch ganz gut zu Recht mit meinen Tätigkeiten, aber ich kann mir auf keinen Fall vorstellen diesen Beruf die nächsten 40 Jahre auszuüben. Zusätzlich zu den sozialen Aspekten, fehlt mir die Sinnhaftigkeit in der jetzigen Arbeit, z.B. schreibe ich Software-Programme um Mitarbeiter ersetzen. Das ist sehr unbefriedigend .


    Auf den Lehrerberuf komme ich nun, da ich gern Kinder um mich herum habe und diesen gerne etwas beibringen möchte. Ich bin sehr geduldig (mit Kindern und auch Erwachsenen) und eher gut organisiert. Andere Berufe mit Kindern wären auch in meinem Interessensbereich, aber im Moment bin ich noch in der Informations- und Machbarkeitsphase.


    Wichtig an dem neuen Berufsfeld sind folgende Punkte:
    - ich sollte in absehbarer Zeit Geld verdienen (da ich bereits Kinder habe und wir nicht von einem Gehalt leben können) (5 Jahre wären bspw. sehr viel, 2 Jahre wären wahrscheinlich möglich)
    - der Beruf sollte diesmal besser passen
    - es sollte gute Einstellungsmöglichkeiten geben, wäre unpassend einen sicheren Job aufzugeben um später arbeitslos zu sein
    - ich möchte gern in meiner jetzigen Stadt bleiben. Dies ist eine Stadt mit über 200.000 Einwohnern.


    Am meisten interessiere ich mich für die Grundschule. Dies wirft nur direkt mehrere Probleme und Fragen auf.
    1. Einen Seiteneinstieg gibt es nicht. Ich müsste also komplett neu auf Lehramt studieren. So weit ich sehen, könnte ich nur wenige Mathefächer angerechnet bekommen. Stimmt das? Dh. mein bisheriges Studium wäre zumindest für das Lehramtstudium so gut wie unnütz.
    2. Berufsaussichten scheinen mir eher schlechter zu sein. Zumindest wenn ich nach dem Studium in der gleichen Stadt bleiben möchte. Ist es möglich in der Grundschule durch die Wahl der Fächer eine höhere Einstellungschance zu bekommen? Persönlich interessiert mich Mathe, Sachkunde und Sport, wobei ich für einen Sporttest einiges an Zeit investieren müsste. (Nicht weil ich unsportlich bin, sondern weil ich durch Familien einfach stark eingebunden bin.)
    3. Unterrichtet man in der Grundschule tatsächlich alle Fächer oder gibt es auch hier z.B. Sport- oder Musiklehrer die diesen Unterricht für die gesamte Schule übernehmen?


    Ein Lehramt für Gymansium würde sich als schnellerer Weg erweisen. Ich könnte mir hier gut die Fächerkombination Mathematik und Informatik vorstellen. Hier gibt es aber auch wieder ein paar Fragen und Probleme.
    1. Ein Seiteneinstieg würde ich fast ausschließen, da ich, so weit ich weiß, eine Schule suchen müsste die mich nimmt und das ist wahrscheinlich nicht in der aktuellen Stadt der Fall, sondern eher in den Randgebieten von NRW. Wie seht ihr das?
    2. Bei einem Lehramtsstudium sollte ich, sehr viel für die Fächer Informatik und Mathematik angerechnet bekommen. Pädagogik müsste ich nachholen. Kennt sich jemand aus und/oder hat diesen Weg durchlaufen?
    2. Die Berufsaussichten scheinen für Mathe und Informatik trotz des Bewerberüberschusses ganz gut zu sein. Dh. ich bekomme vielleicht sogar etwas in der aktuellen Stadt?
    3. Eigentlich würde ich eher zu der Grundschule tendieren, aber insgesamt würde ich mit Lehramt für Gymansien wohl schneller durchkommen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich es nur wegen dieser Vorteile machen sollte.
    4. Ist es möglich an Gymansien auch Teilzeitstellen anzutreten? Zumindest die ersten Lebensjahre meiner Kinder möchte ich ungern Vollzeit arbeiten.


    Andere Schulformen kommen mir durchaus auch in den Sinn. Nur fehlt mir hier einfach die Erfahrung was ich von den Schülern und den Schulen zu erwarten habe. Eine Berufsschule wäre vielleicht auch eine gute Wahl.


    Bevor Kritik kommt. Ich bin mir bewusst, dass die Anfangszeit in der Schule sehr hart wird und sehr arbeitsintensiv ist, aber ich habe schon für mich entschieden, dass ich da durch muss um etwas zu ändern. Ich mache mir auch viele Gedanke, ob der Leherberuf die richtige Wahl ist und ich nicht wegen falscher Erwartungen anfange. Dazu aber vielleicht mehr in einem anderen Thread. Dieser ist schon zu lang.


    Vielleicht könnte ihr mir ein paar Tipps und Antworten zu meinen Fragen geben. Besonder die Möglichkeiten für den Seiten-/Quereinstieg bzw. eine Anrechnung meines bisherigen Studium interessieren mich.

Werbung