Mein 71jähriger Vater fand die Aufregung über das Video idiotisch und konnte herzlich über das Video lachen.
Beiträge von BlackandGold
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Ich finde das ja durchaus amüsant: Welcher Kollege ist denn so "mutig", jemandem, der sich eh verabschieden will, noch eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übertragen?
Selbst wenn es geht, ich würde durchaus mal fallen lassen, dass deine Arbeitsleistung eventuell nicht die üblichen 150% beträgt. -
Das mag sehr wohl sein. Ich habe meine bisherigen Erfahrungen nur in der Erwachsenen- und Jugendlichenbildung gemacht, konkrete Förderschulen soll es bei uns ja nicht mehr geben.
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Naja, die Ärzte, die ich kenne und die Ritalin oä verschreiben, sehen das kind in der Regel ein einziges Mal und verlassen sich dann auf die Aussagen der Eltern. Ich dagegen hocke stundenlang mit den Kindern im Raum...
Das macht uns aber auch nicht zu Ärzten. Ich hatte heute in der Notenberatung auch einen Schüler, bei dem ich eine Vermutung zu ADHS äußern könnte. Aber ich bin eben auch kein Arzt und ich enthalte mich einer solchen Diagnostik.
Aber ich kenne halt zuviele Kollegen, die sich in Mutmaßungen über die psychische Gesundheit ihrer SuS ergehen. Da bin ich ein wenig gebranntes Kind.
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Ich finde es ja spannend, dass Lehrer der Meinung sind, eine medizinische Sache besser zu verstehen als Ärzte. Aber vermutlich verstehen Ärzte Bildungssachen auch besser als Lehrer.
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Probleme gibt es bei mir vor allem bei den schweigsamen SuS und/oder denen, die keine greifbare Ausstrahlung haben. Da weiß ich dann z.T. auch nach einem Jahr oft nicht, wer da gerade vor mir steht. Keine Ahnung, ob das nur mir so geht...
Oh ja! Vor allem jetzt, wo die Quartalsnoten anstehen...
Zum Thema: Schülerfotos zum Namen lernen gehen meiner Meinung nach nicht ohne Einwilligung der SuS bzw. der Eltern. Genau das habe ich auch in einer Fortbildung zum Datenschutz für Referendare weitergegeben. Ich baue diese Meinung auf mein Verständnis der DSGVO, sofern ihr da neuere/andere Erkenntnisse habt, höre ich das gerne!
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Hach, die Herren Geisteswissenschaftler... Im vorliegenden Fall war es doch im Werkraum, da lässt sich doch was Besseres finden.
In meinen Räumen wären die 1,2-Meter-Stativstangen (aus massivem Stahl) meine erste Wahl. -
OT: Was ist denn beim Musikhören der Unterschied zwischen Menschen mit und ohne ADHS?Zu den von @BlackandGold genannten Nachteilen: "Repetitiv" finde ich (ohne ADHS) bereits, in zwei aufeinanderfolgenden Jahren in Musik die gleichen Musikwerke und Lieder zu unterrichten.
Repetitive Aufgaben sind für mich ja schon das Üben eines Musikinstrumentes. Weswegen ich Schwierigkeiten habe, über ein bestimmtes Grundlevel zu kommen... Obwohl ich echt gerne was spielen können würde.
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Ich persönlich habe gefühlt (!) eigentlich nur folgende Vorteile:
1. Ohrwürmer greifen bei mir nicht.
2. Ich kann feststellen, wenn in der letzten Reihe gequatscht wird.Folgende Nachteile habe ich persönlich erlebt, die in der Form stärker zu sein scheinen als bei anderen Menschen:
1. Repetitive Aufgaben habe ich in sehr kurzer Zeit satt.
2. Bereits leise Gespräche meiner SuS lenken mich exorbitant ab.
3. Ich bin kaum in der Lage, ohne Zeitdruck Aufgaben rechtzeitig zu erledigen (bspw. in den Ferien Unterricht planen).
4. Längere Konzentrationsaufgaben (Schachspiele über 10 Minuten bspw.) sind für mich nicht möglich.Und ich habe nachweislich ADHS, allerdings eine leichtere Ausprägung (sie wurde auch erst mit 16 diagnostiziert und nicht behandelt, weder medikamentös noch per Therapie). Das ich trotzdem ein zweites StEx und eine Promotion gemacht habe, ist auch viel Glück gewesen.
Daher, ganz persönlich anekdotisch: Die Gabe von Medikamenten kann einen Leidensdruck stark verringern und die Lebensqualität des Menschen erhöhen. Ich wünsche mir manchmal, dass ich damals auf eine Therapie bestanden hätte. Aber da dachte man ja noch, dass sich das auswächst.
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Die Themen, die ich da sehe, beim Durchlesen, solltest du so beherrschen, dass du mit einem kurzen Blick in die Wikipedia (!) dich auf das Niveau "kann ein Kurzreferat halten" bringen kannst. Und das gar nicht unbedingt wegen der Prüfung, sondern wegen der fachlichen Herausforderung in deinem Referendariat. Glaub es mir, vor allem nach Blick auf meine Fächer.
Inhaltlich kann ich dir leider nichts zu der Prüfung sagen, da ich nicht in Bayern mein Ref gemacht habe.
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Fall 1:
Kollege ist ängstlich und traut sich nicht gegen das Gusto der SL (nämlich das als Lappalie abzutun) zu handeln, da die SL eh versucht ihn loszuwerden. Zur Kontaktaufnahme mit dem PR + eigenständige Anzeige habe ich auch geraten. Was daraus wird: Who knows.Da ich selber Berufsanfänger und Mensch in der Probezeit bin: Ich bin eindeutig ebenfalls pro Anzeige.
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Angesprochen hattest du, dass es nach der Prüfung sei.Das Ausbildungsverhältnis ist beendet, damit sind sie KollegInnen.
In meiner Region kann das am Tag danach oder wenige Tage später durch einen Vertrag besiegelt werden, weil die Dezernentinnen händeringend Lehrkräfte suchen.
Das Ausbildungsverhältnis ist mit Ende des Referendariats beendet, nicht mit der Prüfung. In Anbetracht der Tatsache, dass ich persönlich 1,5 Monate vor Erhalt des 2. Staatsexamens meine Prüfungen abgelegt habe, sollte dir aufzeigen, dass da ein Denkfehler bei dir vorliegt.
Und ansonsten verweise ich auf die Ausführungen von Valerianus.
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Was man machen sollte, entscheiden in meinem Unterricht die Schüler. Und in der Politik wird ein für die Gesellschaft tragbarer Kompromiss ausgehandelt.
Meine persönliche Meinung spielt da nur insofern eine Rolle, als ich mich politisch betätige (vom Wählen bis hin zur aktiven Mitarbeit in der Schule).
Wenn genügend Menschen der Meinung sind, dass wir wie im Heise-Artikel wieder "zurück zur Natur" sollen, dann werden sie wohl entsprechend wählen und damit die Politik gestalten.
Ich denke, es wird nicht überraschen, dass ich diesen Preis für zu groß halte.
Allerdings, mal meine ganz persönliche Meinung: Ohne wirklich bahnbrechende technische Errungenschaften ist der aktuelle Lebensstandard der westlichen Welt nicht nachhaltig für die gesamte Menschheit erreichbar. Das empfinde ich ganz persönlich als ein Problem.
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Ich habe jedenfalls zwei Quellen angegeben - abgesehen vom Erklärungsansatz Herrn Edenhofers. Nun darfst du gerne nachlegen mit einer Quelle, die deine Behauptung stützt, dass technologischer Fortschritt alleine reichen würde.
Warum? Ich habe gesagt, dass ich das in meinem Unterricht nicht so rüberbringen würde. Die Mühe, da jetzt Quellen zu suchen, um dich zu überzeugen, werde ich mir nicht machen.
Davon ab solltest du die von dir "angegebenen" Quellen auch lesen: Auf Seite 95 des IPCC-Berichtes (https://www.ipcc.ch/site/asset…-AR5_SYR_barrierefrei.pdf) wird klargestellt, dass die IPCC eigentlich keine Ahnung hat, was Geoengineering genau bringen könnte, sondern ergeht sich in einer Reihe von Mutmaßungen. Die andere Quelle müsstest du mal sauber angeben, der wissenschaftliche Beirat schreibt vieles.
Am Ende geht es in Physik und Chemie eh um die fachliche Interpretation von Fakten. Mutmaßungen, Eventualitäten oder Katastrophenszenarien haben im naturwissenschaftlichen Unterricht wenig Platz.
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Die Lehrkräfte in meiner Schule bekommen zurzeit A12, A13, A14 und A15.Es sind alles KollegInnen,
das Gehalt lässt tatsächlich nicht darauf schließen, wie engagiert oder qualifiziert sie sind.Aber ich bin sehr froh, dass genau diese Sätze bei uns nicht fallen, sondern jeder um Unterricht, SuS und auch KollegInnen bemüht ist.
Dass man gemeinsam für eine faire Besoldung und gute Bedingungen streitet, bleibt davon unbenommen.
Die derzeitigen Anforderungen und Aufgaben sind auch im Team anstrengend genug, da sind „Rangkämpfe“ weder im Team noch nach außen förderlich.
Das mag zwar an deiner Schule so sein und an meiner Schule ist das auch durchaus so, aber gerade im Ausbildungsverhältnis ist die Hierarchie doch schon vorhanden. Auch wenn ich meine Fachleiter beide sehr sympathisch und nett fand, aber trotzdem haben sie mich bewertet, es war eben nicht dieselbe Ebene.
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Die Faktenlage finde ich recht eindeutig, wenn da der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung in seinem Gutachten ebenso zu kommt wie der IPCC in seinem Bericht aus dem Jahre 2014.Prof. Edenhofer vom Potsdamer Institut für Klimaforschung erklärt auch, wieso technologische Entwicklung alleine nicht reicht, wenn man mal in die Vergangenheit schaut: Am Beispiel Auto lässt sich sagen, dass diese immer effizienter und klimafreundlicher wurden. Leider stieg die Nutzung aber mit der technologischen Entwicklung. Ähnliches ist im Wärmeenergiesektor zu erkennen.
Eine Maßnahme alleine reicht generell nicht aus. Das gilt für technologische Fortschritte ebenso wie selbstverständlich für eine CO2-Steuer oder den Emissionszertifikaten.
Das ist keine gesicherte Studie, das ist ein unzulässiger Verweis auf einzelne technische Maßnahmen der Vergangenheit. Da die Summe potentieller technischer Entwicklungen von Fusionskraftwerken bis hin zu Geo-Engineering reicht, halte ich das weiterhin für zweifelhaft.
Nota bene: Das heißt übrigens nicht, dass ich gegen Umweltschutz bin. Ich mag nur solche Pauschalaussagen gar nicht.
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Der Satz lässt tief blicken,
... im übrigen bekommen anderswo KollegInnen mit dieser Aufgabe eine Zulage von ca. 120€.Was lässt er denn erblicken?
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Der Beutelsbacher Konsens bezieht sich ja auf die politische Bildung. In diesem Fall ist diese aber ja nun nicht die einzige Perspektive auf das Thema. Dazu kommt eben die naturwissenschaftliche Perspektive. Aus dieser heraus kann man sicher sagen, dass der Klimawandel a) menschengemacht ist und b) in Form von konkreten Maßnahmen ernst genommen werden muss (der Vorschlag einer CO2-Steuer stammt ja nicht nur von den fff-Demos, das ist der Vorschlag der Klimaforscher*innen, die nun sagen, dass sie froh sind, dass der Vorschlag durch die fff-Demos Mal diskutiert wird). Da kann man dann auch Mal ganz klar sagen, dass die Wissenschaft zum Schluss kommt, dass z.B. technologische Entwicklung alleine nicht reicht, wie die FDP das ja oft fordert. Im Schulgesetz steht immerhin auch sinngemäß, dass wir die Schüler*innen zum Schutz unserer Umwelt erziehen sollen. Aus der politischen Perspektive muss man dann natürlich auch 'Kritikpunkte' benennen (Was ist mit den einkommensschwachen Haushalten bspw.?), damit man dem Kontroversitätsgebot entspricht. Aber auch da bietet die Wissenschaft und Politik ja Lösungsansätze (Klimadividende).
"Die Wissenschaft" kommt zum Schluss, dass technische Entwicklung nicht ausreicht? Das halte ich für eine ausgesprochen gewagte These, die ich ohne wirklich fundierte Faktenlage niemals im Unterricht behaupten würde.
Ansonsten: Nein, ich würde nicht auf so eine Demo mitgehen. Ich finde es toll, dass Jugendliche sich für eine Sache engagieren, aber mein Berufsethos sagt mir: Wenn ich nicht zu krank bin für Unterricht, mache ich Unterricht. Im Chemieunterricht behandele ich dann den CO2-Kreislauf und den anthropogenen Treibhauseffekt, aber das war es dann auch.
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Auch die Lehrbeauftragten an den Seminaren (und die sind denke ich mit Fachleitern gemeint) sind im Regelfall verbeamtet, so dass die selben Regeln und Grenzen gelten, wie für andere Lehrkräfte des Bundeslandes auch. (Zumindest hier in BW.)
Ich glaube nicht, dass der Zeitpunkt bei der Vorteilsgewährung oder -annahme eine Rolle spielt.
Genau das. Und ob der A15-Fachleiter und der Referendar (denn es passiert normalerweise vor der Zeugnisvergabe) wirklich gleichrangige Kollegen sind, bezweifele ich doch schon irgendwie.
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Eine kurze Anmerkung: Das Anfertigen von einfachen Bildern fällt laut Auskunft des Landesdatenschutzbeauftragten NRW (den ich dazu schriftlich angefragt hatte) unter die Ägide des Kunsturhebergesetzes, dementsprechend ist bei den meisten Bildern nur die Veröffentlichung verboten und nicht die Anfertigung. Bei Bildern von SuS, wo der Name mit bei ist (zum erwähnten Lernen) würde ich mich der Einschätzung meiner Vorredner anschließen und einen Datenschutzverstoß annehmen, sofern keine Einwilligung vorliegt. Zumindestens für NRW regelt nämlich die VO-DV I, welche personenbezogenen Daten vom Lehrer auf seinen eigenen Geräten aufgenommen werden dürfen und biometrische Daten zählen nicht dazu.
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