Beiträge von BlackandGold

    • Das Surface kann ich kabellos, mit einem Klick mit den digitalen Tafeln in der Schule verbinden. Bei einem Apple Gerät braucht man dafür eine Apple TV Box.

    Das hatte ich übersehen und dem muss ich widersprechen. Unsere Active Panels benutzen "Active Cast" und ich konnte mich dort bisher mit iPhone/iPad immer einloggen.

    Das ist doch aber auch irgendwie... nichtachtend. Du surfst "heimlich" auf FB, obwohl jemand anderem die Veranstaltung wichtig ist?


    Was ist denn so schwer daran, gemeinsam ein offenes Wort mit der Schulleitung zu reden?

    Keine Ahnung, in einer Situation, dass ich das gemusst hätte, war ich noch nie. Unsinnige Teamsitzungen kenne ich aus meiner bisherigen Schulpraxis eher nicht...


    Bei den Kernseminarsitzungen früher... Da wäre ein Facebook-Block durchs ZfSL wohl nicht nur für mich wichtig gewesen. :D

    Ich benutze aktuell Windows (Desktop und in der Schule) sowie Apple (iPad, iPhone und seit neuestem auch ein MacBook). Geht beides, hat verschiedene Zielrichtungen.

    Wichtig ist für die Diskussion meiner Meinung nach Folgendes:

    Microsoft Office funktioniert nahtlos auf allen Geräten (anders als die Apple Cloud). Ich benutze auf ALLEN Geräten inzwischen OneNote und OneDrive von Microsoft. Outlook nur auf Tablet, MacBook und Desktop-PC (keine Dienstmails ans Handy, nene). Insofern, die Nutzung von Word etc. ist auf allen Geräten möglich.

    Es gäbe ja auch die Option erst Promotion und dann Ref, machen viele.

    Neben der Schule promovieren, hängt sicher von der Stundenzahl ab und davon, ob du in deinem Leben noch andere Dinge machen möchtest oder nicht.

    Hätte ich während des Referandariats erst meine Promotion begonnen, währe ich niemals damit fertig geworden. :D Ich habe tatsächlich erst promoviert, dann referendiert. Allerdings war das so semigut, da ich in der Didaktik promoviert habe, wäre der Unterrichtsteil meiner Dissertation sicher jetzt besser gewesen.


    Zum Thema Referendariat und Uni: Das hängt vom Fach ab! In der Fachwissenschaft interessiert das keinen, da ist das 2. Staatsexamen "nur" ein schöner Plan B. In der Fachdidaktik dagegen wird das von den Bundesländern immer mehr zur Einstellungsvorraussetzung gemacht. Was ich absolut verstehen kann, mein Doktorvater und mein Chef in der PostDoc-Zeit hatten das jeweils, andere Profs nicht. Und man hat den Unterricht deutlich gemerkt.

    Auch jenseits von ET nervt das sehr! Ich zähle schon nicht mehr, wie oft ich von nicht-lehrern gefragt wurde, wie ich das eigentlich mit den SuS mache als junge, zierliche Frau, das sei doch sicher schwer und problematisch, weil aufgrund meines Geschlechts, meines Alters und meiner Größe ja sicherlich keiner ohne irgendwelche "Spezialtricks" auf mich hört :schimpf: Als Frau fühle ich mich selten bis nie an irgendeiner stelle "systembedingt" benachteiligt, aber dieser eine Satz stößt mir doch regelmäßig ziemlich sauer auf.

    Komisch eigentlich, ich habe bei sus nie das Problem, dass es Schwierigkeiten aufgrund meines Geschlechts, alter, Größe etc., für die ist das nie ein Thema. Aber mir gleichaltrige oder ältere Männer wie Frauen machen da ständig ein Problem draus, was in der Praxis keins ist. Nichtmal als junge LehrerIN in einer Metzgerklasse, der Großteil männlich und älter als ich. Besonders häufig fragen mich Frauen danach, stelle ich gerade beim nachdenken fest. Möglicherweise haben diese selbst ein Problem mit ihrem Geschlecht bzw ihrer Rolle und fühlen sich in einer schwächeren Position. Diesen Schuh ziehe ich mir NICHT an, vielleicht habe ich deshalb nicht dieses "Durchsetzungs"-Problem.

    Ich habe das Gefühl, dass unsere schwierigeren Schüler sich lieber an meinem Kollegen und mir reiben (wir sind beide vom Aussehen her dem Klischee des Südländers entsprechend und sind beide nicht besonders schmal), bei den beiden Kolleginnen (die eine blond und zierlich und die andere nen Kopf kleiner als alle SuS) spuren die problemlos. :sterne:

    Meine Fächer sind Physik und Chemie. Ich habe in Physikdidaktik promoviert. Ich habe Lehramtsstudenten aus dem Sek1-Bereich betreut, Vorlesungen über E-Lehre gehalten, etc. Und in meiner beruflichen Praxis unterrichte ich die sogenannten Ausbildungsvorbereitung im Fach Naturwissenschaften. Die SuS dort sind quasi der harte Teil deiner Erfahrung, die meisten davon nämlich trotz besuchter Hauptschule ohne irgendeinen Schulabschluss.


    Also ja! All die Dinge, über die du dich beklagst, sind mir bekannt und ich komme sehr tief aus dem NW-Bereich.


    Und zu dem letzten Satz im Satz: Du hast nur einen Master, warum eigentlich nicht mehr? Komm bitte von dem hohen Ross runter, zu glauben, dass deine Fächer schwerer zu unterrichten oder inhaltlich anspruchsvoller als andere Fächer. Wenn ich mir anschaue, was die Sprachenkollegen für Dinge beibringen müssen, dann habe ich den allerhöchsten Respekt vor denen.


    Dazu mal ein wichtiger Hinweis: Naturwissenschaftlicher Unterricht ist nicht automatisch besser, wenn er vollgestopft mit Schülerexperimenten ist. Der tatsächliche Fachwissenszuwachs ist genauso gut, wenn man ein paar gut erklärte Lehrerexperimente macht. Vielleicht solltest du dir mal überlegen, ob der starke Fokus auf "gefährliche" Experimente der einzige sinnvolle Weg ist.

    Und inwiefern ist das anders als an Sek2-Schulen? ;)


    Mal im Ernst: Ja, Unterricht kann schwierig sein. Aber bitte nie vergessen: Classroom Managment will gelernt sein und da ist noch nichtmal das Referendariat alleine ausreichend. Ich lerne immer noch, das Jahr seit der UPP hat mir weiterhin nur aufgezeigt, wieviel ich noch lernen kann/muss. Ein M.Sc. hilf da alleine gar nicht.


    (Wobei: In den Fächern des Threaderstellers finde ich die Probleme ja überschaubar. Man kann ja durchaus spannenden Experimental-/Projektunterricht machen.)

    Ich hätte mir professionelles Lehrerverhalten gewünscht. Zurückblickend muss ich sagen, dass ich auf einer Resterampe-Schule war (auf die KuK bezogen!). Das andere Gymnasium im Ort habe ich dank meiner wissenschaftlichen Tätigkeit später auch noch kennengelernt, das waren Welten.


    Lehrer, die ihre feministisch/anti-feministischen Kleinkriege mit der Kollegin vor der Klasse ausbreiteten... Lehrerinnen, die rassistisch-persönlich beleidigend wurden (mir persönlich gegenüber sogar)... Physiklehrer, denen man ansah, dass sie nur aus Not Lehrer geworden sind...

    Meine kleineren Geschwister haben die Schule gewechselt (da war ich bereits in der 11, lohnte nicht mehr), das war die beste Entscheidung gewesen.


    Ich bin tatsächlich Lehrer geworden, um es besser zu machen als meine eigenen Lehrer. Und ich arbeite daran, dass nicht in 30 Jahren einer meiner Schüler dasselbe über mich denkt, was ich über meine eigenen Lehrer denke.

    Ich weiß ja nicht, ich trage einfach das, was ich einigermaßen farblich passend finde, nicht zu eng ist (bei meiner amtsärtzlich mit hochgezogenen Augenbraue kommentierten Leibesfülle nicht unwichtig) und sauber ist. Und natürlich festes Schuhwerk, das hat man sich als Chemielehrer so angewöhnt. Allerdings sind bei uns an der Schule auch keine Banker oder so, sondern quasi alles Handwerker (Metalltechnik). Und Sicherheitskleidung machen unsere Werkstattslehrer bzw. die Ausbilder im Betrieb.


    Grundsätzlich gehöre ich aber eh zu den Leuten, die zwar gute Kleidung ganz schön finden (und auch mehrere Sakkos im Schrank haben) aber besonders viel Wert lege ich nicht drauf. Und da für mich Fachkompetenz das entscheidende Kriterium ist, gebe ich auch bei anderen Leuten nix drauf. Mein Versicherungsmakler ist mein Alter, läuft mit langen Haaren und entsprechenden Klamotten rum.


    Wo ich inzwischen tatsächlich drauf achte, ist wenn ich mich in Bereichen bewege, wo man "konservativ" bzw. "altmodisch" ist. Deutlicher: Zu Veranstaltungen meiner Partei gehe ich im Sakko. Allerdings bleibt sowohl Pferdeschwanz erhalten als auch Vollbart.

    Wir haben das bei uns. In den Räumen stehen Rechner auf RaspberryPi-Basis, man kann sich auch übers Internet anmelden, das ist bei uns Untis-basiert. Ich kann, was Übersichtlichkeit angeht, den anderen Kollegen zustimmen, da ist das Papierbuch besser. Bei uns ist allerdings das Papierbuch nur noch durch KuK benutzbar, die Schüler dürfen das "wegen Datenschutz" nicht mehr bekommen.


    Besonders praktisch empfände ich es in den Klassen, wo die SuS-Zahl stark fluktuiert (da kommt es allerdings erst kommendes Jahr), also in den Klassen der Grundbildung (BK). In anderen Klassen erschließt sich mir der Sinn nur insofern, als man sich das Papier spart und Fehlzeiten (zum Teil sehr deutlich) leichter berechenbar sind.

    Ich habe schonmal "Was ist falsch mit dir!" rausgehauen. Fand der Schüler angemessen. Er hat aber auch entgegen meiner eindeutigen Anweisung eine Säure ins Waschbecken gekippt...


    Sowas hängt immer von dem jeweiligen Binnenverhältnis ab. In diesem speziellen Fall scheint mir eine mangelnde Distanzierung zur eigenen Rolle als Lehrer vorzuliegen. Das ist doof, passiert aber mal. In jedem Fall empfehle ich dir, einfach ingesamt mehr Ruhe zu bewahren, auch hier. Fehler sind kein Weltuntergang, es geht um den Umgang damit.

    Bei uns am BK gibts das auch und nein, darum gerissen wird sich nicht. Es ist wohl auch streckenweise anstrengend. Aber die SL ist um jeden froh, der dahin geht.


    Ich habe lustigerweise einen Verwandten, der in der uns betreuten JVA als JV-Beamter gearbeitet hat. Der hatte über meine Kollegen die eine oder andere Anekdote zu erzählen. Und wir Lehrer sind ihm viel zu pädagogisch. :D

    Nein. Auftragsbeschaffung und strategische Firmenentwicklung ist nicht das, womit sich ein Lehrling in der Ausbildung beschäftigen müsste. Berufsanfänger sollten sich damit beschäftigen, ihren Beruf erst einmal sorgfältig zu beherrschen.

    Dem möchte ich widersprechen... Ich fand die Thematisierung der Schulgröße an meiner Ref-Schule schon sehr interessant. Eine ähnlich offene Einstellung der SL erkenne ich an meiner jetzigen Schule nicht wieder. Da habe ich von meiner ehemaligen SL schon einiges mitgenommen.

    [...]aber bei einer sowieso schon zu schwach entwickelten Kritiktoleranz gesellt sich bei mir leider durch sehr unangenehme Berufserfahrungen auch noch ein sehr schwacher Selbstwert dazu, was dazu führt, dass ich mittlerweile in fast jeder Beobachtungssituation auch Angst bekomme, schlecht bewertet zu werden und mir reicht dann schon der Gedanke, dass jemand nur Schlechtes von mir verbal unter das Kolegium streut.

    Hier möchte ich kurz ansetzen: Eine schwache Kritiktoleranz ist im Referendariat sehr, sehr kritisch. Ich habe einige Fehler gemacht und musste ein Reflektionsgespräch auch mal mit einem kurzen Spaziergang verdauen, aber bei schwacher Kritiktoleranz hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Hol dir an der Stelle bitte Unterstützung, durch positives Feedback deiner Mitreferendare oder durch dein soziales Umfeld. Das ist wirklich wichtig!

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