Beiträge von BlackandGold

    Danke. Ich wusste wirklich nicht, was man zu Quadrath-Ichendorf noch sagen sollte. Wobei... Ich habe in Ahe gelebt... Also vielleicht eher kleine Brötchen backen.

    Darf ich mich für meine Unterrichtsstunde zuhause, in der Schule, im Eiscafe (ok, blödes Beispiel), im Zug, im Flugzeug oder sonst wo aufhalten, wo auch immer ich es gerne möchte? Dann wäre es mobiles Arbeiten...wenn also mein Dienstgeber es für akzeptabel hielte, dass ich meine Klasse vom Strand in Neuseeland (wo ich aktuell nicht einreisen dürfte) aus in Badehose unterrichte, dann klar...gerne...


    Ansonsten ist es Home-Office und der Dienstgeber hat seinen Pflichten nachzukommen.


    Falls der Dienstgeber mich gerne in der Schule arbeiten lassen möchte: Good luck, dann entfällt Videounterricht nämlich, da wir dort weder die Geräte noch die Internetanbindung haben. ;)

    Nachdem ich gestern eine Mail eines Schülers bekommen habe, dass telefonieren gerade schwierig ist (er wollte ein neues Passwort per Mail bekommen), weil er im Ausland sei, ist das vielleicht doch eine Option... :D

    Also, wenn du eine Beschwerde hast, dann eher hier: https://www.ldi.nrw.de/mainmen…e/Beschwerdeformular.html


    An die dort angegebene Mail-Adresse kannst du auch einfach so Anfragen schicken.


    Mit "zuständiger DSB" meinte ich den behördlichen DSB eurer Stadt. Da ich selber so einer bin, kann ich dir nur sagen: Ich würde auf deine Anfrage relativ schnell antworten. Die Landesdatenschutzbeauftragte ist quasi "ne Ebene drüber".

    Ich habe mir in der Oberstufe extra den Kurs gewählt, in dem man auch schwimmen ging. Weil das die einzige Sportart war, an der ich Interesse verspürte. Dann gabs nur Fussball (das war nämlich ein Kombikurs), weil alle anderen "keinen Bock" auf Schwimmen hatten. Tja. Sport lag in der 7./8. Stunde Freitags und ab meinem 18. Geburtstag war ich da öfters krank. Die Quittung war, dass ich in dem dritten Halbjahr ein Defizit einsammelte. (Und im vierten auch, das steht aber in Klammern, vermutlich weil ich einen Kurs zuviel hatte)

    Bin ausgemustert (habe es drauf angelegt) und direkt ins Studium. Dort zieeemlich viel Zeit gelassen, so mit Fachschaftsarbeit, Asta-Arbeit, etc. Aber immer Lehramt im Blick gehabt. Promotion und 2 Jahre PostDoc drangehängt, in der Zeit entweder zukünftige Referendare ausgebildet oder in der Schule geforscht. Dann mit 34 ins Referendariat, im Schnitt einer der älteren Menschen, an unserer Schule sammelten sich die älteren Referendare (und Doktoren, 2 von insgesamt 3 Doktoren im Jahrgang waren bei uns, die dritte war eine Mitreferendarin in Chemie). Direkt dann in den Beruf eingestiegen.


    - ob ihr empfindet, dass euer Alter dafür angemessen ist/war (ODER rückblickend denkt: früher oder später wäre besser)


    Rückblickend: Die 2 Jahre PostDoc haben mir zwar ne Perspektive für harte Arbeit und Pendelentfernung gegeben, aber hätte es nicht gebraucht. Und ja, insgesamt wäre ich gerne 5 Jahre früher ins Ref gegangen. Aber aufs gesamte Leben bezogen habe ich eigentlich rückblickend immer richtig entschieden.


    - ob ihr Probleme hinsichtlich eures Alters hattet/beobachten konntet (weil z.B. mit 23 euch die Seminarlehrer/Prüfer als zu jung/unreif empfanden ODER in anderem Falle zu alt)


    An unserer Schule war das sogar positiv, da Erwachsenenbildung. Ich weiß, dass manch jüngerer Kollege/Kollegin Schwierigkeiten hatte, entweder wg. Disziplin oder weil man altersgemäß ähnliche Interessen hat und sich dann privat traf. Meine Fachleiter hatten keinerlei Hemmungen, mich einzunorden.


    - wie empfandet ihr letztlich den Druck im Beruf ohne die Prüfer im Nachhinein (abgenommen, gleich geblieben, zugenommen)


    Puh. Ich merke schon, dass ich nicht mehr die Ruhe in der Vorbereitung habe wie im Referendariat. Und mir fehlt es ein bisschen, Stunden so ausführlich zu diskutieren wie ich das im Referendariat machen konnte. Keine ständigen Prüfungsdruck im Nacken ist angenehm, aber dafür hat man jetzt regelmäßig andere Sachen, die einem im Nacken hängen.

    Also alles in Allem: Ähnlich.

    Die neuen geförderten Endgeräte müssten doch DSGVO konformes Arbeiten und auch das Verwalten von Noten erlauben oder siehst du das als Datenschutzbeauftragter anders?

    Die neuen Geräte sollten das meiner Meinung nach können, bzw. sollte das mMn durch den Schulträger möglich gemacht werden. Irgendwo (hier oder sonstwo) habe ich eh den Gesetzesentwurf unserer Landesregierung gelesen, dass nach Erhalt der Dienstgeräte keine privaten Geräte mehr benutzt werden dürfen.

    Darum geht es nicht. Ich glaube, den Grund für die Kritik am Zwang zum Nutzen von Privatgeräten für den "Dienst" hast du nicht ganz verstanden.

    Oh, ich verstehe den sehr wohl. Ich finde nur, dass man ein wenig Rücksicht auf SuS nehmen sollte. (Nota bene, natürlich hat nicht jeder das Finanzargument aufgeworfen. Aber das kam mehrfach.)


    Ich persönlich benutze nur Papier für Noten u.ä., aus DSGVO-Gründen. Bei allem anderen wäre ich als behördlicher Datenschutzbeauftragter auch falsch besetzt. :D

    Wenn dann die 4 GB nicht reichen, liegt das nur daran, dass einem andere Sachen wichtiger sind und man sich das schlecht einteilt, aber nicht daran, dass es nicht möglich wäre, wenn man denn wollte. Ansonsten kann man ja auch noch 2-3 Euro mehr investieren und das Volumen verdoppeln.

    In einem Thread, in dem dauerhaft davon geredet wird, wie arm wir Lehrer dran sind, wenn wir uns Privatgeräte kaufen, finde ich die Arroganz, hier den privaten Einsatz der Eltern zu fordern, schon ziemlich bemerkenswert.

    Und unser speichelleckendes Kreisblatt hat die einzige Schule, deren ipads schon eingerichtet sind, in einem Artikel als leuchtendes Beispiel für erfolgreiche Digitalisierung durch die Kommune hingestellt.

    Na danke, denn auch. Ich warte schon auf empörte Elternmails, warum das an anderen Schulen denn offenbar so viel besser laufe. :uebel:

    Hu. War das der Artikel mit dem Stadtdirektor dabei? Dann habe ich ne Ahnung, welches Kreisblatt du meinst. :D

    Der Verwaltungstrakt ist bei uns aktuell (bis aufs Sekretariat) für SuS tabu. Ansonsten nicht.


    An meiner Referendarsschule gabs einen spannenden Konflikt:

    In einem der Nebengebäude, wo die Naturwissenschaften und Computerräume waren, war eine andere Schule drin. Die war sehr viel kleiner. Während meine Schule sehr den Geist der 68er atmete, war man dort deutlich strenger. Das führte dazu, dass der Aufzug strikt verboten war für SuS. Auch für die SuS, die in den 4./5. Stock mussten. Allerdings war das nur eine Regel, die die dortige Schulleitung eingeführt hatte, meine Schulleitung nahm das nicht besonders ernst. Das führte dazu, dass es regelmäßig Knatsch gab, weil einige Kollegen besonders oft SuS den Aufzug aufschlossen und damit diese Regel ad absurdum führten (zum Teil sogar absichtlich, weil sie die Regel ablehnten).

    Ich habe mich natürlich meinen Ausbildungslehrern angepasst. ;)

    Ich wollte nur kurz einmal reinschreiben, was bei mir (Physikunterricht) ganz gut klappt:

    Ich benutze OneNote und habe das sowohl auf dem Mac wie auch dem iPad offen. Die Synchronisation ist sehr schnell, so daß ich auf dem Mac mein OneNote-Fenster teile und auf dem iPad schreiben kann und es erscheint dann sobald ich den Stift abgesetzt habe auch bei den Schülern.

    Ich bin leider nicht in der Zielgruppe, aber ich finde das unglaublich spannend. Ich habe das Thema sowohl in meiner Examensarbeit als auch Doktorarbeit (da aber nur als kleinen Teil) behandelt. Ich würde mich freuen, wenn die fertige Masterarbeit den Weg zu mir finden könnte, da ich meine persönliche Literaturliste schon seit ein paar Jahren nicht mehr aktualisiert habe.

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