Beiträge von BlackandGold

    PS: das ist übrigens die Strategie des Emsländischen Studienseminars: 18 Monate lang quasi Werbeveranstaltung für das Emsland. Zwischen den Heulkrämpfen und ständigen Besuchen geht man doch glatt sooo gerne Kloatscheten und Grünkohl essen (DIE Geselligkeit!) oder das Kraftwerk und die Landmaschinenfabrik besichtigen, die so gute Arbeitgeber:innen für die Partner:innen sind (O-Ton, also natürlich ohne Gendern).

    Puha. Sowohl Kloatscheten und Grünkohl als auch die Landmaschinenfabrik wollen mich jetzt nicht so sehr begeistern (Kraftwerk schon, die find ich cool). Das hätte mich eher in die Ferne getrieben. Aber ich bin eigentlich auch ganz zufrieden mit meiner Großstadt, das Ländliche begeistert mich eigentlich nur zum Besuchen. :)

    Oh, coole Thread-Leiche. Nach nem dreiviertel Jahr Physik kann ich übrigens sagen: Ist viel cooler als Chemie. Ich freue mich beim Vorbereiten selber immer, wie toll logisch nicht alles ist. Und dann gehe ich in die Chemie und erzähle den Jugendlichen, sie müssen mir jetzt halt glauben dass es in dieser roten Lösung da H+-Ionen drin hat und die deswegen sauer ist. Ich freue mich auf den Tag an dem man mir eine Klasse in beiden Fächern gibt. Muhaha, dann kann ich erzählen was immer ich will 😈

    Ich hatte das im Selbstständigen Unterricht im Referendariat. Das war tatsächlich ziemlich cool, weil man sich selbst die Bälle zuspielen kann.

    Wo steht, dass ich das zulasse?

    Ich rede vom Unterrichtsraum. Ich habe die wenigsten Stunden (3) im Labor. Und da gilt natürlich - Trinken nur auf dem Gang.

    Ah ok. Ich unterrichte aktuell Physik nur im Fachraum und Naturwissenschaften im Klassenraum. Im Referendariat habe ich beide Fäche nur im Fachraum unterrichtet. Dachte, das gilt für andere Schulen auch so.

    Ich bin etwas irritiert ob der Tatsache, dass die Fachkollegen das Trinken im Unterricht zulassen. In Fachräumen der Naturwissenschaft ist mWn Essen und Trinken verboten.

    Ich gehe daher strikt zum Trinken vor die Tür. Und erwarte das auch von den SuS.


    Zum Threadthema: Ich benutze quasi seit immer einen Rucksack. Ich habe so schon eine Fehlhaltung im Rücken, das muss ich nicht verschlimmern.

    Ach, ich finde das schon praktisch, dass jemand das sagt. So weiß ich zum Beispiel, dass ich gar nicht mehr auf O. Meier antworte, schließlich hat er eh kein Interesse mehr an meinen Beiträgen. :)

    Das ist doch Unsinn. Ich kennen sogar zwei Personen mit Professur und ohne Promotion. Dazu noch einen ganze Reihe von Leuten ohne Habilitation, mit Promotion und Professur.

    Ersteres an der FH? An der Uni erscheint mir das schlechterdings unmöglich, aber es geht vielleicht.


    Zweiteres geht an der Uni, insbesondere bei neueren Studiengängen oder im Didaktik-Bereich.


    In jedem Fall ist das was Anderes: Da hat der Mensch ja bereits eine Professur erhalten. Aber ohne Professur UND ohne Doktortitel ist das eigentlich sehr schwierig. Denn die Befähigung zur universitären Lehre muss ja irgendwie festgestellt werden.

    Ich habe einen abgeordneten Lehrer kennengelernt, der laut eigener Aussage von mehreren Schulleitungen ganz schlimm behandelt wurde. Der war mal an meiner eigenen Schule. An der Uni hatte sein Seminar 99% Durchfallquote.


    Zum Thema Universitäre Lehre: Den tatsächlichen Lehrbetrieb machen je nach Veranstaltungen Doktoranden, PostDocs und Profs. Als Doktorand habe ich Seminare gehalten, Praktika betreut, etc., dabei stand immer ein Prof im Vorlesungsverzeichnis dabei, selbst wenn das nur nominell war. Erst als PostDoc habe ich tatsächlich eine Vorlesung komplett selbst gehalten, das war in Vertretung meines Chefs, der ein Forschungssemester genommen hat.

    Mein Bruder hat sich anfangs am Physikstudium versucht. Aufgrund des Altersunterschieds war ich dann tatsächlich Betreuer im Anfängerpraktikum, was er auch besuchte. Ich habe peinlichst darauf geachtet, dass ich seine Gruppe nicht betreuen musste (was mein damaliger Chef auch absolut unterstützte). Trotzdem hörte man schon ab und zu mal von den Mitbetreuern ein paar Kommentare dazu. Es gab (zum Glück) mehr Vorteile als Nachteile, aber mir war das unangenehm.


    Ein Kollege erzählte mir letztens, dass er seine Tochter zu uns an die Schule holt. Er hat direkt klargemacht: Er will sie auf keinen Fall unterrichten.


    Ich persönlich würde einen Stiefbruder nicht unterrichten wollen. Ich brauche die Rollentrennung für mich, so etwas würde sie deutlich unterlaufen.

    Wenn ich alle paar Tage eine neue PN erhalten sollte, indem steht ich solle "Falschaussagen" unterlassen (jeder kann sich hier überzeugen, was als Falschaussage gewertet wird) und mir gleichzeitig solche Anwürfe hier gefallen lassen soll ohne verbal gleichartig reagieren zu dürfen, sehe ich da schwarz. Ich wollte eine Diskussion über diese Regelauslegung anstoßen, das ist mir aber nicht gelungen. Belassen wir es dabei.

    Ich habe ja wirklich lange als Administrator ein großes Forum geführt. Hatte da auch ab und zu mit Beschwerden über die Moderatoren zu tun. Niemals habe ich irgendwas davon öffentlich diskutiert.

    Ich mache mir ehrlich gesagt schon Sorgen: Die Beiden waren letztes Schuljahr noch Klassensprecherinnen und dieses Jahr wird sich über solche Ämter lustig gemacht. Auch wurden vor dem Religionsunterricht heimlich solche Symbole an die Tafel gemalt. Ich selbst verbinde mit den umgedrehten Kreuzen schon den Satanismus, aber ich bin auch ehrlich gesagt da nicht so drin.

    Den Eltern macht Sorgen, dass sie eben auch teilweise nachts auf Friedhöfen sind und durch die Gegend streunern. Ich selber habe sie nur einmal tagsüber an einem Grab mit solchen umgedrehten Kreuzen gesehen, war aber zu weit weg, um mit ihnen zu sprechen.

    An die Schulsozialarbeit habe ich auch schon gedacht. Das ist eine gute Idee.

    Aaaalso... Ich war ja durchgängig als Messdiener aktiv und bin auch heute noch aktives Gemeindemitglied. Deswegen habe ich das mit den Kreuzen *eigentlich* nicht gemacht... ABER: Ich habe mit so 14/15 Anne Rice (Interview mit einem Vampir ist berühmtestes Buch, das auch verfilmt wurde) für mich entdeckt, zusammen mit der ganzen düsteren Gothic-Romantik. Mit so 16 Jahren ungefähr habe ich bei uns im Ort eine Vampire-Liverollenspiel-Gruppe gefunden (Ein Foto/Video-Einblick: https://www.youtube.com/watch?v=QiX15cp3Qro) und als cooler Jugendlicher ist man halt mitgezogen, als der Rest dann mal auf den Friedhof gegangen ist...


    Ich finde es persönlich extrem traurig, dass diese Subkulturen so wenig zu sehen sind heutzutage. Und dass dann auch noch die wenigen Schüler denken, dass sie das verstecken müssen. Es erzeugt immer eine Menge Bindungsmöglichkeiten, wenn die SuS merken, dass man sich mit ihnen über Animes, PC-Spiele, Metal-Musik und halt auch so Gothic-Kram unterhalten kann.


    Und nur als ernstgemeintes "Cave": Ich hatte auch einmal eine wirklich hervorragende Schülerin, die erst als Erwachsene die Oberstufe abschließen konnte/wollte, weil sie in der Eifel mit ihrem Gothic-Look auch bei den KuK wohl sehr schlecht ankam. Das darf mMn aber eigentlich nicht sein, dass wir uns einreihen in die Vorurteile von besorgten Eltern oder jugendlichen SuS. Da sollten wir drüberstehen!

    Wenn meine SuS alle die Kamera anmachen, crasht wohl das Netz. War zumindest vor den Weihnachtsferien so. Ich erstelle jetzt kurze Erklärfilme und dazugehörige Aufgaben, stelle die vorher online und biete dann die VK als zusätzliches Angebot an, wo die SuS Fragen stellen können oder miteinander oder mit mir die noch bleibenden Unklarheiten besprechen können.


    Bei dieser Variante haben alle ihre Kameras aus, ich auch. Ich mache sie dann an, wenn ich was erklären muss.


    In den Notenbesprechungen hatte ich viele SuS ohne funktionierende Kamera. In einem Fall sogar ohne eigenes Mikro, da hat der Schüler dann per Chat geantwortet.

    Die Aussage wird erst interessant, wenn man sie in Relation zu anderen Seminaren setzt.

    Auch in Deutsch kann man ein Seminer mit 8 Leuten erwischen, wenn die Seminarleiterin neu ist, das Fach wechselst, in Mutterschutz gehen wird...

    Wie groß sind denn die anderen Seminare im gleichen Zeitraum/Seminar gewesen?

    Ich weiß, dass es mehrere Deutsch-Seminare gab... Insgesamt gab es wohl so ca. 250 Referendare im Jahrgang, aber genau weiß ich das nicht. Können auch 200 gewesen sein.

    Viele Wissenschaftler bezeichnen sich als gläubig.

    Na klar. Es gibt ja sogar nen Astrophysiker, der Diakon in meiner Konfession ist.

    Den Trend, Threads zu Religionen durch persönlicher Beleidigungen zu eskalieren, in der Hoffnung, dass die Moderatorinnen irgendwann keine Wahl mehr haben, als zu sperren, kennen wir. Hat in der Vergangenheit oft funktioniert. Womöglich scheinen manche Leute das als letztes zur Verfügung stehendes Mittel zu sehen.

    Oh, das ist ein interessanter Plan! Cool! ...möchte ich aber gar nicht. Ich spotte hier nur ein bisschen rum und das wars. Wenn man sich persönlich davon angegriffen fühlt, dass ich anmerken muss, dass "unbewiesen" und "Theorie" in der Wissenschaft nicht dergestalt als Negativ-Kriterium zusammenpassen (Schlagwörter: Theorie vs. Hypothese, Falsfizierung vs. Verfizierung), dann ist das natürlich schade.


    Wie ich schonmal sagte: Ich habe überhaupt kein Interesse daran, euch beide zu bekehren. Da ist der Zug wenn nicht abgefahren, aber er steht bestimmt nicht im Bahnhof "lehrerforen". Ich bin einfach nur amüsiert, wie sehr Akademiker (oder demnächst Akademiker wie bei FA) sich von ihrem Hass leiten lassen. Und dann spotte ich.


    Die letztliche Entscheidung über die Relevanz des Religionsunterrichts in der Schule oder der Religion in der Gesellschaft ist ja eh auf der politischen Ebene. Und da würde ich das dann auch diskutieren. Muss ich aber da nicht. :)

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