Beiträge von BlackandGold

    Hallo!


    Es sind ja auch einige Chemiker hier...


    Ich stehe vor folgender Herausforderung: Es gibt alte Chemieräume bei uns, die auf Vordermann gebracht werden könnten. Ich würde das gerne tun, weil es ein paar Möglichkeiten eröffnet. Gibt es da Erfahrungen, die ihr teilen könnt? Also beispielsweise grobe finanzielle Rahmen? Oder Fallstricke, die man nicht übersehen darf?


    Vermutlich müsste ich von Abzügen und Schränken über Labormaterial bis hin zu Chemikalien alles neu besorgen (lassen).

    Die Werte-Union ist so dermaßen weit von der CDU weg, dass sogar der von mir nicht gemochte Merz von ihr Abstand hält.


    Zu allem Anderen: Gerne erzähle ich der heißgeliebten, fünfjährigen Patencousine meiner Tochter, dass sie damals besser in ihrem zerstörten Heimatdorf geblieben wäre. Oder ihrer jetzt in die 5. Klasse kommenden Schwester. Oder den anderen Mädchen aus der Gemeinde, deren Eltern vor Tod oder Verstümmelung geflüchtet sind. Oder dem Menschen in unserer anderen Gemeinde, der das halbe Gesicht verstümmelt hat, durch einen Granatensplitter, dass er ja jung und stark war.

    Vielleicht tue ich es aber auch nicht. Denn ich habe nicht eine dermassene Mördergrube in meinem Herzen. Vielleicht halte ich dich auch einfach nur für eine der vielen Menschen, die es schon in den 50ern in unserem Berufsstand gab (und die Konstantin Wecker in seinem Lied "Sage Nein" besingt).


    Da ich hier jedoch nicht bei Facebook bin, wo ich aufgrund meiner politischen Tätigkeit auch kontroverse politische Diskussionen führe, sondern in einem Forum, wo ich mich insbesondere über Schule informieren möchte, beende ich hiermit auch eine weitere Kommunikation. Menschen wie du brauche ich nicht.

    Ich habe im dualen Bereich Kunststoffmechaniker unterrichtet. Ich habe von vorneherein klar kommuniziert, dass ich deren Berufsanforderungen nicht genau kenne, sie aber von mir zwei Dinge erwarten können: Ich weiß, was in der IHK-Prüfung wichtig ist und ich bin in Kunststoffchemie fachlich-theoretisch absolut firm. Damit waren die total fein. Ich habe die auch untereinander diskutieren lassen, was wie aus der Maschine kommt (weil ich das z.B. nicht weiß) oder habe Aussagen des Ausbilders versucht fachlich zu verallgemeinern.
    Das hat hervorragend funktioniert und wenn ich nicht zu 20% abgeordnet wäre, würde ich das weiterhin machen.

    ich verteidige sie nicht, ich plädiere dafür mit den normalen Menschen und Wählern dieser Partei zu reden und sie eventuell zurück zu holen.

    Ich finde es schwierig der Afd zu unterstellen sie würde verfassungsfeindliche Ziele verfolgen. Dies ist nämlich weder aus dem Programm, noch aus der Führungsetage ersichtlich. Zurecht sind einige Landesverbände unter Beobachtung. Dort muss man auch genau hinschauen. Es ist aber schade dass du scheinbar nie gelernt hast zu differenzieren. Für dich sind sie alle scheinbar Nazis, die noch vor 20 Jahren CDU Mitglieder waren. Ok.

    Den Rest, den du mir an den Kopf wirfst spare ich mir lieber, sonst bekomme ich echt Puls. Wenn man wirklich glaubt, 10 Prozent aller Menschen hier im Land sind nur Nazis, dann ist meiner Meinung nach sowieso Hopfen und Malz verloren. Ich werde weiterhin offen mit Leuten der Linken reden und offen mit Leuten der Afd reden, wo ich den Eindruck habe, dass sie unsere Werte vertreten. Jeder Mensch hat das Recht sich mir erstmal darzustellen, bevor ich ihn von Anfang an in die schlimmsten Schubalden sortiere.

    Die Linke ist ungleich der AfD. Das linke Gegenstück zur AfD ist nicht im Parlament vertreten. Dafür ist unser zu Land zu konservativ.

    Und ja. Ich als CDUler bin sehr froh, dass die richtig rechten zur AfD abgewandert sind. Da kann man die schön wegisolieren. Denn wer in so eine Partei eintritt, zeigt, dass er es mit dem C eh nicht ernstgenommen hat.

    Nonono!

    Eine Parteizugehörigkeit suchst du dir aus. Die suchst du dir nach Meinungen aus. Meinung! Haltung!

    Ausländer bist du automatisch in allen Ländern, ...(hier nun die schwieirge Frage der Definition).

    Flüchtling bist du, weil du geflohen bist aus "deinem" Land und nicht reich genug, einfach so einzureisen.

    Korrekt. Ich muss mir momentan einiges an Kritik gefallen lassen, weil ich in der CDU bin und das ist auch legitim.

    Ich kann wenig beitragen, was nicht schon gesagt wurde, aber folgendes muss ich dennoch loswerden: Du stellst dich sehr erwachsen den eventuellen Konsequenzen und gehst sehr ruhig damit um. Du suchst auch (zumindest hier) die Schuld nicht an deinen Fachleitern, sondern an dir selber, das aber konstruktiv und nicht zerstörerisch. Das ist eine sehr wertvolle Eigenschaft!

    Dann frage ich mal ganz provokativ: In den 1990ern wurde das allen Wehrpflichtigen für über ein Jahr abverlangt. Vor der Vereidigung am Ende der Grundausbildung durfte man gar nicht nach Hause. In den 1960ern durfte mein Papa vor seiner Vereidigung nicht einmal zuhause anrufen. Bei der Ankunft in der Kaserne war ein Anruf erlaubt, in dem man sagen durfte, daß man gut angekommen ist. Das wars für die nächsten 3 Monate! So lange dauerte die Grundausbildung während der die Kaserne nicht verlassen werden durfte. Und heute soll sowas Reiserückkehrern nicht einmal 2 Wochen zuzumuten sein? Stattdessen wird gleich wieder mit der Nazi-Keule um sich geschlagen? Von den Methoden in der grundausbildung rede ich mal gleich gar nicht, die wären heute sowieso nicht pädagogisch sinnvoll, auch wenn sie sehr effektiv waren.


    Waren Wehrpflichtige damals keine Bürger? Oder ist das jetzt einfach nur der Feminismus- und #metoo-Debatte geschuldet, daß man niemandem mehr etwas zumuten kann, weil dann gleich die Nazi-Keule ausgepackt wird?

    Das war damals halt auch scheisse und unmenschlich. Unter den damaligen Umständen hätte ich verweigert. Oder das getan, was ich getan habe: Medizinische Gründe (Kurzsichtigkeit) gefunden, die eine Untauglichkeit rechtfertigen.


    Da ich also die damaligen Dinge scheisse finde, darf ich jetzt auch Lager für die Reiserückkehrer scheisse finden?

    Kann ich so gar nicht bestätigen, denn in Österreich war nichts dergleichen. In Kroatien und Slowenien auch nicht. Wir haben weder Testbescheinigungen noch Impfbescheinigungen irgendwo vorzeigen müssen, es reichte immer der Hinweis, dass wir sie haben und vorzeigen könnten, dann haben sie nicht mehr interessiert.

    In Italien hat es auch niemanden interessiert. Weder Hotel, noch die Grenze. Wir haben uns einen Riesengedanken darum gemacht und dann wars total unnötig.

    So schlimm und traurig es klingt: ich habe noch nie mit ihr darüber gesprochen, aber ich glaube (ohne meine anekdotischen Evidenzen verallgemeinern zu wollen), dass wir einer Generation angehören, die an der Kippe ist und deswegen eher im Konflikt ist. Ich glaube / vermute, dass die Kippe in Deutschland früher kam (also was Erziehungsfragen und körperliche Ertüchtigung als Erziehungsmaßnahme angeht). Die Aufarbeitung ist im Einzelnen und in einer besseren Erziehung.

    Auch nur pure anekdotische Evidenz: Mein Vater (Jahrgang 48) hat das auch erlebt, aber immer nur an Mitschülern. Er war fein raus, weil er wohl eine sehr selbstbewusste und im Ort bekannte Grossmutter hatte, die körperliche Strafen erstens ablehnte und zweitens sich zu wehren verstand.


    Ich glaube, hätte eine Lehrkraft bei einem von uns Kindern das (also Kabelbinder, etc.) gemacht, wäre die juristische Hölle über den/die hereingebrochen... Mein Vater gehört nämlich auch zu den Menschen seiner Generation, die es als Versagen der Erziehung ansieht, wenn körperlich bestraft wird und das vehement ablehnt.

    Prinzipiell glaube ich schon, dass es etwas mit der Schulform zu tun hat. Die hiesigen Gymnasiallehrer kommen doch sehr gesittet daher. Am stressbefreitesten sind da noch die Chemielehrer. Bezieht sich jetzt aber nur auf eine ländliche Ministudie meinerseits und sieht in der Großstadt bestimmt auch wieder anders aus.

    Entspricht sehr meiner persönlichen empirischen Datenlage... Leider.

    Hast du denn dafür eine Einwilligung? Auch in papierform gespeicherte personenbezogene Daten fallen meines Wissens nach unter die DSGVO

    Eine Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten ist nicht nötig, wenn eine Rechtsnorm diese Verarbeitung erlaubt. In NRW ist unter anderem die Verarbeitung von Noten, Fehlzeiten u.ä. erlaubt (Schulgesetz). Die Nutzungseinschränkung bei digitalen Endgeräten ergibt sich aus §2, Abs.2 der VO-DV 1 (und vergleichbarer Rechtsnormen).


    Wenn du jedoch die Befürchtung hast, dass ein Kollege unrechtmäßig die personenbezogenen Daten der Schüler:innen in seinem Lehrerkalender speichert, empfehle ich eine entspreche Eingabe bei der örtlich zuständigen behördlichen Datenschutzbeauftragten. In meinem Sprengel würde ich dir dann auch eine sachliche Antwort schicken. ;)

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