Beiträge von BlackandGold

    Meiner Erfahrung nach interessiert nichts von den aufgezählten Jobs die zuständige Stelle. Sorry. :-/


    Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass noch nicht mal Dozent was brachte.


    Es kann natürlich andere Erfahrungen und hilfreiche Tips geben. Das will ich auf keinen Fall ausschließen! Ich will nur die Hoffnung dämpfen.

    Wer ernsthaft behauptet, dass das Englische ja doch so neutral sei, der hat sich kein Stück mit der entsprechenden Problematik in englischssprachigen Ländern auseinandergesetzt. Wir haben hier ja nur wenige Probleme verglichen mit der Selbstverständlichkeit, mit der in den USA immer noch soziale Rolle und biologisches Geschlecht verknüpft sind. Aus meinem Hobby (P&P-RPG) weiß ich auch, dass Sexismus in US-amerikanischen Kontexten noch viel schlimmer ist.

    Begeher ist ein Jäger, der eine Jagderlaubnis vom Jagdausübungsberechtigten (JAB) für dessen Revier hat. Mit anderen Worten, ich "darf" da für den JAB nach dessen Vorstellungen jagen und die Nachfrage für Jagdgelegenheiten ist in meiner Gegend seit Jahren so groß, dass sich die JABs sich diese Jagderlaubnisscheine saftig bezahlen lassen.

    Also im Endeffekt eine Umkehr des Marktes, die Nachfrage ist viel größer als das Angebot? Hast du ne Ahnung, woran das liegt, ist die Jagd in den letzten Jahren wieder spannender geworden? (und das mit dem Ruf kenne ich, ich habe inzwischen einen guten Bekannten, den ich dadurch kennengelernt habe, dass er Angst hatte, ich würde negativ über ihn urteilen, wenn ich sehe, dass er gerade Wildschwinjagd recherchiert)

    ich muss zugeben: mir ist es wirklich peinlich, wenn ich sehe, was einige alles machen.

    Sollte es nicht sein. Meine Frau betreibt dasselbe Hobby und ist im selben Verein, für die politische Arbeit habe ich Rückendeckung durch sie und in der Gemeinde ist sie ebenfalls (als Küsterin) aktiv. Das bedeutet, dass die Hälfte der ehrenamtlichen Zeit auch gemeinsame Familienzeit ist. Ansonsten wäre das nicht drin.

    Ich habe früher (im Studium) auch bei YFU mitgearbeitet und dort auf Tagungen die SuS die wieder nach Deutschland zurück gekommen waren, nachbetreut. Mittlerweile bin ich im Förderverein der Kita als Kassenwartin und habe mich letztes Jahr in unserer Stadt in den Stadtrat wählen lassen. Das ist zugegebenermaßen aber auch sehr zeitintensiv.

    Ja, das ist wahrscheinlich eines der zeitintensivsten Ehrenämter überhaupt, also Kommunalpolitiker. Ich habe mich ja auch aufstellen lassen, aber dann hätte ich mich nicht zum Vorsitzenden meines Vereins wählen lassen.

    Eine angebliche Zerstörung von Eigentum. An meine Haftpflichtversicherung gemeldet. Im Sande verlaufen.


    (Und nein, ich bezahle nichts um des lieben Friedens willen.)


    Die Person saß danach weiter in meinem Unterricht, wurde fair von mir benotet (laut Aussage des Klassenlehrers hatte sie Schiss, dass ich sie unfair benoten würde) und kam danach normal mit mir klar.


    War halt nach einem ziemlich eskalierten Konflikt der Versuch, nachzutreten. So be it.

    Der Hörsaal war nachträglich angebaut, so daß man, um ins dahinterliegende Gebäude zu kommen, vorne 2m durch den Hörsaal mußte, durch eine Tür rein und durch die andere Tür direkt daneben wieder raus. Entsprechend war in dem Hörsaal auch während der Vorlesung vorne direkt neben der Tafel ein ständiges Gerenne.

    Das ist aber auch mal richtig doof gemacht.

    Der Typ, der gerade reingekommen war, nahm den Prof. ernst, schnappte sich das Mikro und fing dann echt an die Vorlesung zu halten. Er war halt Mathe-Dr. an einem anderen Lehrstuhl, was unser Prof. wohl nicht so schnell überblickt hatte.

    Hihi. Das ist grandios.

    So früh?!? An meiner Uni begannen die ersten Veranstaltungen erst um 8 Uhr - mit dem akademischen Viertel also erst um 8:15 Uhr.

    Nur Mathe war um 8 Uhr. Physik-Professoren sind bei uns nicht vor 10 Uhr aufgetaucht. :D


    Thema Geschlechterzusammensetzung: Von ca. 10% bei den Diplomphysikern über 25% zu den Physik-Lehrämtlern bis hin zu über 50% bei den Chemie-Lehrämtlern schwankte der Anteil von Frauen schon ziemlich.


    Am Unangenehmsten war daher der Dozent, der keine Frauen und keine Lehrämtler leiden konnte und die Einführungsvorlesung in Physikalischer Chemie für Lehrämtler gab. Gerade für die Studentinnen, die Bio als Zweitfach hatten (fast alle) eine echt undankbare Veranstaltung. Ich habe mich dann mit ihm mal angelegt, fachlich war das eh völlig machbar (wenn man Quantenmechanik kann, kann man auch Physikalische Chemie) und ich war damals als Studierendenvertreter in der Fakultät, kannte also seinen Chef sehr gut.

    Allerdings war der gesamte akademische Mittelbau in der Physikalischen Chemie zu uns Lehrämtlern komisch. Ich werde nie vergessen, wie der Doktorand mich und meine Laborpartnerin mitleidig anguckte und uns (mit dem Seufzen, das "die können das eh nicht" kommunizierte) nach Gauß'scher Fehlerrechung fragte. Ich war zu dem Zeitpunkt bereits als studentische Hilfskraft im Physik-Anfängerpraktikum angestellt und meine Partnerin war Mathematikerin im Zweitfach. War ein kurzes Kolloquium.

    Da meine Fragen ja sehr ausführlich beantwortet wurden, habe ich auch nichts gegen das OT, finde es sogar interessant. Ich muss zu meiner Schande nämlich gestehen, dass ich nach dem Studium 5 Jahre lang keine Chemie gemacht habe (bzw. nur das bisschen, das man in Physikpraktika für Physik-Lehrämtler macht) und jetzt nach dem Referendariat auch zwei Jahre lang keine Chemie gemacht habe, mangels Räumlichkeiten und Möglichkeiten.


    Ich mag daher diese Anekdoten aus dem Chemieunterricht auch sehr.

    Mein bisheriges Fazit:


    - Aufstellen von Experimenten mit dazugehörigen groben Unterrichtsreihen

    - Dringend Kontakt zu anderen Kollegen aufnehmen und sich Räume zeigen lassen

    - Finanzielle Möglichkeiten klären lassen


    Danke schonmal bis hierhin, viele Aspekte waren mir so nicht präsent. :)

    Bin zwar kein Chemiker aber wir haben für unseren neuen Physikraum einen Vertreter von Phywe eingeladen und den alles aufstellen lassen. Der hat uns auch ein verdammt gutes Angebot gemacht. Kosten weiß ich leider nicht mehr, da mein Kollege dafür bei Cheffe anschaffen war, aber vielleicht wäre so ein Vertreter auch für euch eine Überlegung wert?

    Ich finde ja, Phywe ist so ne krasse Apotheke... Aber hier vielleicht sinnvoll.

    BlackandGold Eine grundsätzliche Frage: Du schreibst ja, es gäbe mehrere Räume. Wäre es möglich (und wenn ja, sinnvoll?), einen davon als Schülerlabor einzurichten? Oder geht es nur um Unterrichtsräume, in denen auch mal Schülerexperimente stattfinden sollen? Ich habe ja keine Ahnung, welche Relevanz die praktische Arbeit an Deiner Schulform hat. Unsere Unterrichtsräume sind darauf ausgelegt, dass ich als Lehrperson Versuche zeigen kann, die Plätze der SuS sind nicht besonders eingerichtet, es sind einfach Tische und Stühle. Wir haben halt ein eigenes Schülerlabor. Da haben alle Klassen sowieso mindestens 1 Semester Praktikum und ich kann zusätzlich hingehen, wenn die SuS z. B. irgendwas mit dem Gasbrenner machen sollen.

    Das wäre eine durchaus sinnvolle Idee. Momentan haben wir einen "Hörsaal" (also sowas mit ansteigender Bestuhlung) und angrenzend einen alten Laborraum. Letzterer wäre der, den ich im Blick hätte für eine Neueinwidmung als Schülerlabor, dann kann man auch im dualen Bereich mal einen mehrwöchigen Praxis-Teil einführen.


    Tatsächlich sehe ich aktuell aufgrund der Lektüre dieses Threads als eines der größeren Probleme das Thema "Chemikalienlager". In den alten Räumen war das im Schülerlabor integriert, das hat aber auch nur die Größe eines Klassenzimmers, die Anzahl Plätze ist also eh schon sehr begrenzt. Da muss ich mir nochmal sehr viele Gedanken zu machen, ob ich da nicht eine bessere Idee habe. Eventuell muss man auch nochmal die Physiksammlung anschauen, die ganzen Räume liegen bei uns direkt nebeneinander.


    Auch zu deinen konkreten Hinweisen weiter oben:

    Zitat
    Ich würde keine feste Elektroinstallation für die Elektrochemie wählen. Wir haben in den alten Räumen so festinstallierte Trafos, das ist für die Chemie völlig overdosed, das nutze ich nicht mal in der Physik. Eine tragbarer Trafo ist viel besser und billiger.

    Ja, das wollte ich auch machen. Da gibt es schöne Systeme, die ich aus meiner Referendariatsschule kenne.

    Zitat
    Abzug entweder fest installiert oder mit Aktivkohlefilter. Nimm bloss nix zum Anflanschen. Das ist super mühsam, macht man nicht gerne und dann hast Du schnell die Situation, dass Dir irgendetwas auf dem Tisch abraucht, was weg musst und hast nur so eine blöde Kiste mit Loch in der Decke.

    Für den Hörsaal hatte ich mir eigentlich was mobiles vorgestellt. Gibt es die überhaupt noch bei einer Neuaustattung? Bisher habe ich nämlich nur welche mit Rohre zur Decke gefunden. Mit Aktivkohle finde ich irgendwie Nix.

    Zitat

    Gas auf jeden Fall Erdgas wenn es eine Hausleitung gibt oder wenigstens Propan. Kartuschenbrenner machen nicht heiss genug. Für eine Propanflasche brauchst Du halt wieder einen gesicherten Schrank, aber daran solltest Du nicht sparen.

    Es gab mal eine Hausleitung. Die ist momentan abgeklemmt, aber die kann man vielleicht wieder aktivieren. Danke für die Info mit den Kartuschenbrennern!

    Zitat
    Nimm eine zweigeteilten Tisch mit Glasabdeckung, nicht die ollen Klinkerplatten. Glas sieht schöner aus und lässt sich besser reinigen. Ich habe in meinem Zimmer noch so einen old school riesen Tisch, das sieht so aus, als ob man sich vor den SuS verstecken würde. Furchtbar.

    Wir haben noch überall in den Räumen genau diese Klinker-Tische. :D Ich glaube, da beiße ich in den sauren Apfel, ich bin mir eh nicht mehr sicher, ob meine Schulleitung da noch mitziehen würde...

    Zitat
    Achte bei den Tischen für die SuS drauf, dass Du die flexibel stellen kannst und dass es genügend Steckdosen in der Nähe gibt. Die werden irgendwann Laptops mitbringen, wenn sie es nicht schon tun.

    S. o., wir haben noch fast überall die alte Bestuhlung, da würde ich wahrscheinlich wenig dran machen.

    Zitat
    Lass Dir unbedingt ne stinknormale Tafel in den Raum hängen. Ganz wichtig

    Wir haben keine einzige alte Tafel mehr im gesamten Gebäude. Noch nicht mal mehr überall Whiteboards! Superviele Smart Displays. :D

    Scheint aber für den Threadersteller eh nicht so wichtig zu sein, konkrete Fragen beantwortet er ja auch nicht mehr. Ich hatte ja eben gefragt, wie die Situation vor Ort ist und was dort gewünscht bzw gebraucht wird.

    Ich wollte gerade deine obere Frage beantworten. Ich möchte aber vorher hierzu was sagen. Ich verstehe nämlich die unterschwellige Feindseligkeit nicht ganz... Ich war am Wochenende schlicht nicht im Forum, da wir an beiden Tagen unterwegs waren und mit der Kleinen Verwandtschaft besucht haben. Dazu kommt, dass ich nicht *jede* konkrete Frage beantworten kann, da ich erst einmal dabei bin, mir überhaupt einen groben Überblick zu verschaffen, weswegen ich alle Beiträge mit sehr viel Interesse lese.

    Danke schonmal! Zusatzinformationen: Ich habe einen ersten Plan für Versuche, aber ich muss das noch ausweiten. Es muss nämlich zu den jeweiligen Bereichen passen, wo die Räume eingesetzt werden. Im Endeffekt läuft es auf drei Sachen hinaus:

    1. Grundlagenversuche aus dem Fach Naturwissenschaft, für unsere Grundbildung. Da brauche ich vor allem den Raum und ein paar Geräte, weder möchte ich da mit Gas oder Chemikalien arbeiten.

    2. Elektrochemie-Versuche und einführend dazu Versuche aus der Anorganik. Da geht es um eine umfangreiche Einführung in moderne Energiespeicher.

    3. Kunststoffchemie, relativ passgenau zu IHK-Vorgaben. Insbesondere Materialtests, aber eventuell auch Herstellung einfacher Poly-Stoffe.


    Weitere Zusatzinformation: Fachschaft bin ich alleine. Es gibt niemanden sonst mit der Fakultas. Das ist auch der Grund für den Zustand der Räume, da wurde jahrelang nicht drin unterrichtet.


    Ich denke, ich werde da auch definitiv nochmal mit der Schulleitung sprechen, dass ich mir andere Schulen angucken kann.

Werbung